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Geschrieben

Hallo ihr Lieben,

 

nächste Woche habe ich den ersten Einsatz eines Mikros bei mir.

Der Datasat hat ja einen Mikrofoneingang.

 

Bestimmt hat jemand von Euch den Datasat schonmal mit Mikro benutzt und kann mir ein paar Tips für die richtige Einstellung geben.

 

Angeschlossen werden soll ein Funkmirko.

Empfänger steht im Saal vor dem Bildfenster.

 

 

Also sollte das eigentlich ja alles problemlos funktionieren ohne weiteres Mischpult dazwischen, oder?

 

Liebe Grüße

Christoph!

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Christoph, vergiß es. Der Datasat hat eine Verzögerung von 40msec, da wirst du bei euch im großen Saal ständig ein Echo haben durch den Direktschall von der Leinwand vorne. Nimm dafür liebe eine Aktivbox und stöpsel das Mikro da ein, das klappt besser. Ich kenne euren Saal, hab früher die 35mm da gewartet. Das geht mit dem AP 20 nur in wirklich großen Sälen und bei höheren Lautstärken, bei denen man den Redner nicht mehr unverstärkt versteht.

Das ist leider ein Problem der digitalen Teile. Ich ab bei uns Yamaha AV-Receiver, die haben nur 10msec, selbst das stört.

Früher, im analogen Zeotalter, da war gabs keine Verzögerung, die merklich gewesen wäre.

Ansonsten, probiers aus. Format einrichten, Mikropegel im AP 20 runterdrehen, meist kommt aus dem Funkmikro mehr Dampf raus, Routing auf L/R und los gehts. AP 20 hat XLR-Eingang. Andere Variante ist Y-Adapter auf Nonsync oder Adapter auf ext. 8 Channel L/R. Es geht vieles, nur das Delay wirst du nicht los.

Apropos Projektionsfenster, so manche Entspiegelung ist ziemlich HF-dicht. Da kann die Wand daneben als Empfängerstandort besser sein.

Jens

Bearbeitet von Jensg (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Hej Jens,

 

danke für die schnelle Antwort.

Das ist ja schade mit der Verzögerung.

Und ich hatte mir das so einfach vorgestellt.

 

Dann muß ich mal sehen, wo ich noch eine Aktivbox herbekomme.

Kannst Du da was empfehlen?

 

Liebe Grüße

Christoph!

Geschrieben (bearbeitet)

Ich finde, mit AP20 gehts noch grade so (im großen Saal).

Vor allem im Vergleich zum CP850, das Teil is ja ma richtig lahm, man kriegt keinen ganzen Satz grade raus, weil man durch die eigene verzögerte Stimme voll irritiert wird.

Bearbeitet von Vogel (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Ich werde das mal mit dem AP20 testen und gucken, dass ich als Backup noch eine gute aktive PA Box da habe.

 

Hat da jemand eine Empfehlung? Auf amazon wird man ja erschlagen von Angeboten und da ist bestimmt viel Schrott bei.

Also es muß ja auch nicht von amazon sein, es gibt ja auch thomann und diverse andere Anbieter.

Aber wenn jemand gute Erfahrungen mit einer Box gemacht hat, kann ich ja gucken wo ich diese finde.

 

Liebe Grüße und danke!

Christoph!

Geschrieben

Schau mal bei thomann nach einem aktiven Bühnenmonitor. Die kosten um die 150€ und klingen ganz ordentlich. Mikro lässt sich direkt über xlr anschließen.

Geschrieben (bearbeitet)

Christoph, wenn es nur ne Durchsage sein soll, geht das über den AP20 noch. DIRAC Presets haben allerdings noch mehr Verzögerung, könnte lohnenswert sein, DIRAC-EQ für den Mikro-Preset auszuschalten, falls nicht ohnehin schon so konfiguriert, wer braucht für das Mikro schon DIRAC.

 

Live-Musik geht allerdings garnicht über den AP20. Ich habe bei Datasat mehrfach nachgefragt und kürzlich bei den Entwicklern angeregt, dass die mal in die Innereien schauen sollen, ob die Hardware nicht einen latenzfreien Modus hergibt, ggfs. unter ByPass anderer höherer Funktionen. Mal sehen. Grundsätzlich können auch digitale Kisten latenzfrei arbeiten, aber es muss halt speziell implementiert sein.

 

Wir benutzen ein AKG Funkmikro am XLR Eingang des AP20. Ausgang des Funkmikro-Empfängers voll aufdrehen, MicGAIN im AP20 Format Setup dann so weit, dass man bei Standardpegel (z.B. 5.5) ein ausreichend starkes Sprach-Signal im Saal hat.

 

Mobile-Aktivbox hat auch Vorteile, lässt sich z.B. mal im Foyer einsetzen.

 

Für den Saal gibts ggfs. auch die Optionen, einen einfachen Signal-Combiner (gibts passiv als Split-Übertrager) in den Eingang zur Center-Endstufe einzuschleifen, dann kann man Mic und Ton vom AP20 parallel fahren und separat regeln, ohne Verzögerungen für den Mic-Ton.

 

Bei 3 Sälen mag der Aktivlautsprecher auf Dauer die flexiblere Variante sein, weil man nur das eine Ding braucht und nicht in jedem Saal an der Anlage basteln muss. Wenn die Tontechnik im Saal etwas komplizierter ist, digitale Verbindungen/Weichen, etc, dann kann es eh schwierig werden, da noch mit nem analogen Signal reinzupatchen.

 

Diese beiden Varianten, Aktivbox und Combiner, erlauben es bei speziellen Veranstaltungen auch, im schnellen Wechsel oder sogar zusätzlich zum DCI-Ton zu sprechen, bei Filmdiskussionen z.B., auch ohne dass da ständig ein Jockey die Presets umschalten muss. Der AP20 hat zwar auch seit einiger Zeit so einen Mix-Modus, aber derzeit nur für NonSync+Mic.

 

http://www.thomann.de/de/cat.html?gf=aktive_fullrange_lautsprecher&oa=pra

 

Je nachdem überlegen, ob ein Mic-Eingang reicht, oder ob man eine der aufwendigeren Eingangskonstruktionen für nen CD/MP3 Player noch dazu nimmt, gibt sich preislich kaum was, und einfache Konstruktionen gehen schon ab 100-150 Euro los.

 

Aber für Allerweltsanwendungen ist das über den AP20 wirklich kein Problem. Erstmal probieren, dann ggfs. Alternative erwägen.

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

So, ich habe mich entschieden auf Carsten zu hören, und das Mikro direkt an den AP20 anzuschließen.

Für unsere Ansage und die anschließende "Frage und Antwort" Runde war das vollkommen ausreichend und die vorhandene Verzögerung hat in keinster Weise gestört.

 

Live Musik würde ich allerdings so nicht hören wollen.

 

Aber wenn es einfach nur um ein bisschen Sprache geht ist das super so. Und wahnsinnig einfach zu konfigurieren!

 

Die Idee mit der Aktivbox behalte ich allerdings im Auge, da diese Variante eine tolle Flexibilität bietet!

 

Liebe Grüße und Euch allen noch einen schönen Sonntag,

Christoph!

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