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Super 8 Vorführung - "Flusenfrage"


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Liebe Filmfreunde,

 

neulich haben wir bei uns unseren jährlichen "Jahresendfilmabend" veranstaltet.

 

Dieses Jahr gab es "Der Mann der Sherlock Holmes war" als Komplettfassung auf Super 8 incl. Vorfilm "Der Schneemann" von 1944 (passend zum Wetter :mrgreen: ).

 

Vor Beginn der Veranstaltung habe ich bestimmt über eine halbe Stunde versucht, div. Flusen im Bereich Optik/Filmkanal zu entfernen (incl. Ausbau & Säuberung von Optik & Filmkanal).

Nachdem mir das leidlich gelungen war und der Film lief (Akt 2) hat sich wieder eine fette Fluse/Haar ins Bild gesetzt, so dass ich nach Aktende wieder unterbrechen musste, Optik raus und das Ding entfernen.

 

Danach ging es dann doch flusenfrei bis zum Ende.

 

Da ich sonst fast ausschließlich 16mm zeige und mir da die Flusenproblematik bisher nicht aufgefallen ist, meine Frage an die Super 8ler:

 

Ist das immer so extrem bzw. wie haltet ihr den Filmkanal flusenfrei?

 

Mein Projektor (Bauer T 525) ruht ansonsten in der passenden Box, desgl. die Filme.

Geschrieben

Ja, dieses nervige Fussel-Problem habe ich auch, scheinbar (bisher) als einziger hier, wie eine vormalige Anfrage ergab. Vielleicht sollte ich mich einfach komplett in Kunstfaser einkleiden aber ich habe nun auch schon Erfolge mit selbstgebastelten Bürsten/Halterungen, die den Film unmittelbar vor dem Einzug in den Projektor beidseitig abfegen. Das reduziert die Problematik bereits erheblich.

 

Möglicherweise ist der T525, den ich auch meistens benutze, konstruktionsbedingt besonders staubanfällig. Er lädt Film und Spulen beim Abspielen statisch hoch auf und klemmt dann sämtliche angezogenen Fusseln schön an der unteren Bildfensterkante an, so daß sie noch schön ins Bild ragen.

 

"Der Mann der Sherlock Holmes war" ist ja ideal für Super 8. Der sieht auch auf UHD kaum anders aus. Auch der rauschende Krächz-Ton paßt schön zur Technik. Ich habe mir auf die Ausgleichspur noch einen alten Soundtrack "Jawoll meine Herrn" von einer Grammophonplatte aufgespielt. :)

Geschrieben

Hi,

das mit den Flusen/Staub kenne ich auch nur von meinen Bauer T 510 und T 600 (die eigentlich nur bei Stereo Filmen "Speed + Auf der Flucht" und Filmen wo der dt. Ton auf der Ausgleichpur drauf ist) meist nehme ich meine ELMOS ST 1200 für Super8 (da man hier wie bei 16mm das Objektiv wegklappen kann, dann

hilft auch mal kurz ,wenn man mit "Druckluft" alles ausbläst) , habe vor 2 Tagen eine alte Kopie von Derann "Nächte des Grauens" gesehn, kein einziges Haar,

auch bei einer Kopie mit ca. 1100m hatte ich keine Flusen/Staub.

Kenne den Film "Habe ich auch", hat einen guten SW-Kontrast für Super8.

mfg

CSFan (Michael)

Geschrieben

Auch der rauschende Krächz-Ton paßt schön zur Technik. Ich habe mir auf die Ausgleichspur noch einen alten Soundtrack "Jawoll meine Herrn" von einer Grammophonplatte aufgespielt. :)

 

Nun, bei meiner Kopie ist der Ton laut und klar. Es scheint aber Unterschiede zu geben, ich habe mal zwei Akte ausgetauscht, bei denen der Ton ziemlich rauschig/leise war, glücklicher weise wurden genau diese Akte als Einzelangebote bei ebay angeboten. Jetzt habe ich eine rundum tolle Komplettfassung ("A keeper" wie unsere amerikanischen Sammlerfreunde sagen würden :mrgreen: ).

 

Der Gesang vom Film und Platte unterscheiden sich aber etwas, wie hast Du das mit der Synchro denn gemacht?

Geschrieben (bearbeitet)

Das alte Stück von der Platte paßt nicht in die Filmszene - ist auch ein anderer Sänger. Das war mehr ein Gag, um die Ausgleichspur zu nutzen und dient als alternative Vor- und Abspannmusik. Beim "Krächzen" meinte ich auch weniger die Lautstärke als die Qualität der Aufnahme. Wenn man bedenkt, daß man damals teilweise rein mechanische Aufnahmegeräte verwendete - dagegen ist so eine dünne Magnetpiste ja schon High-Tech und qualitativ kompatibel.

 

Aber mal zurück beim Flusenproblem würde mich mal interessieren, wieso das z.B. beim Elmo nicht oder zumindest nicht in dem Ausmaß vorhanden ist? Leitet der irgendwo die statische Elektrizität von den Spulen oder vom Film ab, also quasi "Blitzableiter"?

Bearbeitet von Spock (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Das alte Stück von der Platte paßt nicht in die Filmszene - ist auch ein anderer Sänger.

(...)

Wenn man bedenkt, daß man damals teilweise rein mechanische Aufnahmegeräte verwendete...

 

Hallo Spock,

 

ein letztes "off topic":

 

Die Platte ist auch von Rühmann & Albers besungen, zumindest wenn Du die Odeon O-25919 im Schrank hast.

 

Die akustischen Aufnahmeverfahren wurden schon ab Mitte der 20er Jahre von der elektrischen Tonaufzeichnung abgelöst (sonst wäre es wahrscheinlich auch mit dem Lichtton schwierig geworden).

Geschrieben

Hi,

zurück zu den Flusen, also ich benutze schon seit ca. 16 Jahren ELMO ST 1200 und selten die Bauer T 510 und 600,

nach meiner Erfahrung laden sich die Bauer mehr auf und ziehen mehr Schmutz an, es sei denn man hat eine schlechte/dreckige "Italo-Kopie" im

ELMO, da hatte ich nach kurzer Zeit viele Flusen/Härchen im Bildfenster, die Kopie sollte sauber sein (in Dosen od. ähnliches Verstaut),

wie schon gesagt, ist meine Erfahrung mit Super8 (sehe in der Woche ca. 4 - 6 Std. auf Super8) und beim ELMO läßt sich alles besser

reinigen als beim Bauer, hier kann man das Objektiv wegklappen und könnte das "Härchen" mit Druckluft wärend der Projektion wegblasen.

Desweiteren nehme ich beim ELMO die 360 m ALU-ELMO Spule als Auffangspule. Meine Geräte halte ich immer schön sauber, also nicht nur im orginal Koffer,

zusätzlich nach dem auskühlen ein gepackt und immer im Wechsel mit Anderen.

mfg

CSFan (Michael)

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