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Geschrieben

Hallo Filmfreunde,

 

Ich suche eine "Immerdabei-Kamera", sehr schnell "schussbereit".

Nein, nicht eine Super8 mit Kassette wie die Canon 310XL, entweder eine Doppel-8 oder eine Doppel-Super8. Klein, nicht zu schwer, handlich und......eingebauten Belichtungsmesser, aber nicht mit Selenzelle, die sind heute "ausgebrannt": also mit Batterie für den Beli. Normalobjektiv genügt, evtl. auch kleineren Zoom oder Zusatzobjektive nah/Tele

 

Hat jemand eine Idee? Vielen Dank

 

Herzlichst Ualy

Geschrieben (bearbeitet)

DS8: Gibt's nicht! Selbst die kleinsten Kameras (Meopta Admira 8 G 2 Supra, ...) wären zu schwer (1,3kg aufwärts).

 

Bliebe nur D8 und da eigentlich nur Zeiss Movikon 8 (eines der späteren Modelle mit Beli, wäre aber vermutlich mit Selenium), Zeiss Moviflex (<-vermutlich zu schwer!), Canon Cine Canonet 8, Carena Zoomex-Reihe (<-mit ihren 1,1kg aufwärts vermutlich auch zu schwer!) oder Carena Auto-Carena I oder II.

Bearbeitet von jpolzfuss (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

Für Doppelsuper8 kann ich die Quarz DS-8M durchaus empfehlen. Zwar schwer, aber handlich und liegt so "als Ei" gut in der Hand.

Vor allem mit dem WW-Vorsatz, aber auch mit dem Normal-Objektiv gelingen dank Fixfocus-Einstellung sehr spontane Aufnahmen.

Und vom Design her sooo viel schöner als die DS-3.

 

Leider mit Selen-Belichtungsmesser, der zumeist defekt ist - daher muss natürlich ein Hand-Beli mit.

Dafür habe ich mir einen neuen Sekonic L-208 Twinmate geleistet. Sehr klein und im klassischen Design.

 

Aber, dank Federwerk auch bei extremen Minusgraden einsatzfähig.

(habe ich selbst schon erlebt, daß die Batterien einer Leicina RT aufgrund der niedrigen Temperaturen den Geist aufgaben, das Federwerk der Quarz aber fleissig weiterschnurrte)

Bearbeitet von k.schreier (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

Die Quarz DS-8M kann ich ebenfalls wärmstens empfehlen. Sehr solide, und zuverlässig. Ich habe als Belichtungsmesser einen Minolta Autometer 4. Gemessen mit der weissen Kalotte (also Lichtmessung) und der 100D wird perfekt. Ich finde nur ehrlichgesagt die "Friemelei" mit den Filmröllchen etwas nervig.

 

Aber meine ist genauso alt wie ich (Baujahr 1968) und man soll es nicht glauben ich bin ernsthaft einmal gefragt worden Was heißt den "Made in USSR"

Bearbeitet von Thorsten (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Das frage ich auch. Made in USSR ist Englisch und mir leuchtet nicht ein, daß in der Sowjetunion ein solches Erzeugnis englisch beschriftet werden sollte. Damit wäre es für den Export in den Westen bestimmt gewesen, doch wenn 1968 jemand in der BRD in einem Photogeschäft gesagt hätte: „Ich möchte eine Zenit-Quarz-Kamera kaufen“, dann wären dort die Augenbrauen weit hochgezogen worden. Vermutlich stammt der ganze Kram aus den USA, wurde in der UdSSR nur noch zusammengeschraubt.

 

 

 

escalefilm: Die H-8 ist dir zu groß. Unter den übrigen Doppel-8-Kameras kann ich folgende empfehlen, auch unter dem Gesichtspunkt des Unterhalts:

  • Eumig C3, sehr robust, etwas schwerer, ältere Dame
  • Eumig C4, Elektromotor für lange Aufnahmen, auch älteren Datums
  • Bell & Howell Sportster, sehr robust, BH-Bajonett, älter
  • Revere 88, sehr robust, D-Gewinde, alt
  • Zeiss Movikon 8, sehr robust
  • Bauer 88 L, sehr robust
  • Paillard-Bolex L/B/C/D 8, L- bzw. D-Gewinde
  • Beaulieu TR8, kompakteste Spiegelreflexsucherkamera für 8-mm-Film, D-Gewinde
  • Christen DB Reflex, Membran-Reflexsucher, D-Gewinde
  • Nizo Exposomat 8

Alles andere ist unförmiger, heikler, weniger servicefreundlich, veraltet, mit Kunststoffteilen gebaut. Die Carena ist technisch einwandfrei, doch der Aufzughandgriff vereitelt Stativaufnahmen. Die Leicina ist voll Plastik, igitt. Die Beaulieu Président (Schachtsucher) hat die gleiche Mechanik wie die späteren MR und TR, daher eine Alternative. Meopta Admira zu schwer für die Leistung, die alte Suchánek 8 selten.

Geschrieben

Vielleicht die Agfa Movex Reflex mit Festbrennweite (13mm) und dem gewünschten Beli!

Sogar mit automatischer Blendensteuerung!

Aber 1,8kg leicht...

Man kann nicht alles haben...

Geschrieben (bearbeitet)

Die Quarz DS-8M ist ... mit ihren 1,2kg (ohne Zubehör!) viel zu schwer.

 

Das ist Ansichtssache.

Durch das Gewicht stabilisiert sich die Kamera recht gut selbst gegen Erschütterungen.

Kein Vergleich zu so einem modernen Camcorder...da wackelt dir doch automatisch die Hand wenn Du ohne Abstützung des (fehlenden) Suchers gegen die Stirn auf den Bildschirm schaust.

 

Wichtiger scheint mir, daß sie klein und handlich ist und durch ihre Rundungen auch mal in eine (etwas größere) Jackentasche passt.

Bearbeitet von k.schreier (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

Jetzt will ich noch ein bischen freveln:

Wenn Ulay schon die 310XL nicht mag - dann empfehle ich doch gleich die Fuji AX 100 !

(für Single8 gibt es mittlerweile genausowenig frischen Farbfilm wie für die Quarz...also eigentlich ist die Diskusion eh obsulet....)

Bearbeitet von k.schreier (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

...AX100..immer scharf!

 

Achtung - wenn die Blende recht weit auf ist (R25N und sehr düsterer Tag im Herbst oder im starken Schatten) und man relativ nah rangeht (z.B: Großaufnahmen) dann habe ich es schon erlebt, das die Bilder leicht unscharf werden.

In diesen Fällen beginnt der Schärfebereich erst bei geschätzten 2 Metern.

 

Achtung - bei solchen Nahaufnahmen auch an die Parallaxe denken!...aber das ist bei der DS-8M ja auch so...

 

Aber der Bildstand bei der AX100 - wie hingenagelt...obwohl es so eine Plastikkiste ist.

Sogar die Objektiv-Auswölbung am Gehäuse ist ein Fake...es handelt sich um eine Abdeckung hinter der sich die Batterien verbergen !

 

Ich habe übrigens eine spezielle Vorsatzlinse für die AX 100 mit Parallaxenausgleich.

Damit kann man lt. Anleitung bis auf 1 Meter rangehen - in der Praxis bei gut licht und kleinerer Blende auch ein bischen weniger.

Das reicht zum Abfilmen von Titeln auf DINA3.

(war ursprünglich als Linse zum Abfilmen vom TV gedacht)

Bearbeitet von k.schreier (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Das frage ich auch. Made in USSR ist Englisch und mir leuchtet nicht ein, daß in der Sowjetunion ein solches Erzeugnis englisch beschriftet werden sollte. Damit wäre es für den Export in den Westen bestimmt gewesen (...)

 

steht aber (zumindest auf meiner) drauf

post-82566-0-66721100-1423074824_thumb.jpg

Geschrieben (bearbeitet)
mir leuchtet nicht ein, daß in der Sowjetunion ein solches Erzeugnis englisch beschriftet werden sollte

 

Die Kameras für den sowjetischen Markt waren mit "кварц" beschriftet und die Filmempfindlichkeit war in GOST einzustellen. Für alle anderen Märkte (DDR, Polen, USA, Niederlande, Großbritannien, ...) gab es die Geräte dann als "Quarz" mit "Made in USSR" und einer Filmempfindlichkeitseinstellung per DIN-Skala:

http://www.thenostal...D1064)/1606.htm

 

Hier mal eine Kamera für den sowjetischen Markt:

http://www.ebay.com/itm/QUARTZ-1x8S-2-Soviet-Russian-S8-Movie-Camera-Meteor-8M-1-in-a-box-/350978951825

Bearbeitet von jpolzfuss (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

die b&h filmo double 8 ist für mich perfekt zum immer dabei haben. und da ich sowieso nur sw-negativ mache, schätze ich meistens die blende, auch wenn ich beli dabei hab

Geschrieben

Vielen Dank Filmfreunde!

 

Leider sind die meisten Vorschläge ausserhalb meiner Wunschvorstellungen, meist liegt es am Selenbeli.

 

Für mich haben sich folgende Kameras "herauskristallisiert":

- Agfa Movex Reflex (welche Art Beli-Zelle??)

- Fuji AX100

- Bauer electric D8

- Leicina D8

 

Also Gewicht bis max 2 Kg ist ok. Sonst am liebsten Fixfocus, + evtl. Vorsätze

 

herzlichst

ualy

Geschrieben

Hallo Ualy,

wenn Du Fixfocus auch akzeptierst,kann ich die Pentacon AK 8 empfehlen,narrensicher ,Federwerkantrieb,Ganzmetall,nur bis Blende 16 abblendbar,aber es gibt ja Graufilter.Nachteil(sehe ich aber nicht als Nachteil):kein eingeb. Belichtungsmesser,nur 7,5m Köllchen,nur eine Aufnahmegeschwindigkeit(16B/s).Meineläuft heute noch zuverlässig und macht trotz Fixfocus erstaunlich scharfe Bilder.

Viele Grüße

Ralf

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