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Müssen Verleiher 35mm Kopien ziehen


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Geschrieben

solange es noch Kinos mit Projektoren gibt?

ich habe mal gehört diese Verpflichtung gäbe es.

 

Universal hatte vom Medicus 35mm Kopien, allerdings nur fürs OpenAir

ansonsten wurden diese nicht ausgeliefet, obwohl d Film vom Mediaboard mit einign 100000Euro "gepampert" wurde?

 

werner51

Geschrieben

"Medicus" war ein Sonderfall. Es gab 35mm-Kopen die nicht gespielt werden durften und es gab irgendwann BlueRays die auch nicht gespielt werden durften. Es war beinahe schon lächerlich: "Wir würden gerne im November den Medicus auf 35mm spielen." "Tut mir Leid, aber die 35mm-Kopien sind fürs open-air reserviert." Schon klar...im November!

Nicht aufregen...nur wundern.

Geschrieben

da wir nach wie vor Universal und Co (mit dcps) nicht beliefert werden, weil wir mit a-cinema also dci kompatibel arbeiten- wer hat Interesse die Frage nach Kopien/Verletzung des Gleichbehandlungsgrundsatzes (Kartellrecht) mit weiterzuverfolgen? (Ausarbeitung von mehreren kleineren und größeren Kinos dazu vorhanden)

 

Grüße

wernie

Geschrieben

Ohne die Diskussion beflügeln zu wollen.

Massgeblich ist im deregulierten EU Umfeld der "Stand der Wissenschaft und Technik". Daran hat die Orientierung zu erfolgen.

 

Dieser Stand lautet 2015: DCI 4k, 7.1 Ton. SMPTE DCP, IMB/ IMS.

 

Das ist die Anforderung, die Filmanbieter erfüllen müssen. Und die Erfüllung kann sich jeder wirtschaftlich arbeitende Betrieb auch leisten. Ein LKW braucht auch mal neue Reifen.

Zudem hat JEDER Kinobetrieb mittlerweile (auch voll unwirtschaftliche Betriebe!), die Möglichkeit gehabt eine staatliche Subvention zur Umstellung erhalten, die eigentlich wettbewerbsverzerrend ist/ war.

 

Mal einfach gesagt: Regulierung in der von Dir gewünschten Form verhindert Fortschritt und Wettbewerb am Markt. Das ist nicht mehr gewünscht.

So würden z.B. Automobile immer noch einen Anker zum Bremsen haben, oder Mittels Klotz auf die Reifen bremsen. ABS/ ESP/ Sicherheit gäbe es nicht, weil nicht staatlich gefordert. Der "Stand der Technik/ Wissenschaft" macht dieses jedoch zur Vorgabe für alle Marktteilnehmer.

 

Filmverleiher sind aber u.U. gerne bereit, gegen Erstattung der Extrakosten, Dir eine Filmkopie auszudrucken. Ob sich das rechnet, wird Eure betriebswirtschaftliche Kalkulation zeigen.

 

St.

Geschrieben
Das ist die Anforderung, die Filmanbieter erfüllen müssen. Und die Erfüllung kann sich jeder wirtschaftlich arbeitende Betrieb auch leisten. Ein LKW braucht auch mal neue Reifen.

 

Um die Anforderungen erfüllen zu können, bracht nicht jeder LKW auch mal neue Reifen, sondern jeder Betrieb auch mal einen neuen LKW. Der Vergleich wäre treffender.

 

Mal einfach gesagt: Regulierung in der von Dir gewünschten Form verhindert Fortschritt und Wettbewerb am Markt. Das ist nicht mehr gewünscht.

So würden z.B. Automobile immer noch einen Anker zum Bremsen haben, oder Mittels Klotz auf die Reifen bremsen. ABS/ ESP/ Sicherheit gäbe es nicht, weil nicht staatlich gefordert.

 

Das ist Papperlapapp.

Die Projektoren wurden über all die Jahrzehnte immer auf den neuesten Stand der Technik gebracht: hin und wieder neue Objektive, von Kohle auf Xenon, Automatisation, Filmteller, Rotlichtabtastung, Dolby Stereo. Dolby Digitalton, dts.

 

Filmverleiher sind aber u.U. gerne bereit, gegen Erstattung der Extrakosten, Dir eine Filmkopie auszudrucken.

 

...eine Filmkopie auszudrucken....auweia.

Hast wohl heute wieder einen schlechten Tag erwischt, nicht wahr?

 

 

Der nicht schreiben wollende

Maximum

Aber soviel Blödsinn kann ich nicht unkommentert lasssen.

Ist heute etwa der 1. April?

Geschrieben

da wir nach wie vor Universal und Co (mit dcps) nicht beliefert werden, weil wir mit a-cinema also dci kompatibel arbeiten- wer hat Interesse die Frage nach Kopien/Verletzung des Gleichbehandlungsgrundsatzes (Kartellrecht) mit weiterzuverfolgen? (Ausarbeitung von mehreren kleineren und größeren Kinos dazu vorhanden)

 

Schön wärs gewesen, wenn man die Verleiher frühzeitig dazu gebracht hätte, E-Cinema nach bestimmten Regeln zu unterstützen (z.B. für Nachspieleinsätze ab einer bestimmten Woche o.ä. -- dass es aussichtslos ist, die Majors zu einer generellen Unterstützung von E-Cinema zu bringen, war schon immer klar.).

 

Der Zeitpunkt hierfür lag ungefähr 2010. Der Zug hierfür ist aber längt abgefahren -- DCI ist so günstig geworden und die Förderung war so umfangreich vorhanden, dass es keine Argumentation mehr geben dürfte.

Und zumindest in meinem Umfeld haben ausnahmslos alle Häuser, die lange Probleme mit der Digitalisierung hatten, Lösungen gefunden. Das mag in anderen Bundesländern (hier: Bayern) weniger leicht sein, aber eine größere Zahl von Häusern (mit täglichem Filmprogramm), die wegen der Digitalisierung schließen müssten, sehe ich nicht.

(Anders siehts ggf. bei nicht dauerhaft als Kino genutzten Räumlichkeiten oder Open Airs aus -- wobei es schon erstaunlich ist, wo sogar in diesem Segment inzwischen DCI-Hardware rumsteht.)

 

Schöne Grüße,

Matthias

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