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Geschrieben (bearbeitet)

Man beachte, dass ALLE Verleiher demnächst ziemlich viel Geld sparen werden, durch die Digitalisierung.

Das ist vielleicht im Moment durch die VPF Zahlungen noch nicht so.

Nur laufen diese ja nur, bis zur Höhe der Anschaffungskosten der jetzigen Anlagen.

 

Mal angenommen, dass in der Woche in D 750 DCPs gemacht werden, statt eben der 35mm Kopien.

Wären 52x750=39.000 Kopien im Jahr

Einsparung gegenüber 35mm Kopie: geschätzte 500.- pro Stück

Einsparung pro Jahr gesamt: 19.500.000.-

Bei einer Milliarde Kassenumsatz im Jahr, sind das 2 %

Bei 50% Verleihanteil sind es dann 4%, die die Leihmiete sinken könnte/müsste, damit dem Verleih das Gleiche bleibt, wie vor der Digitalisierung.

 

Das sind jetzt alles nur ungefähre Werte, aber ich denke, dass die Leihmieten, nach dem Ende der VPF Zahlungen, dann eher sinken müssten, als dass sie jetzt steigen sollten.

Man Bedenke, dass wir die nächsten Anlagen ja dann komplett selber zahlen müssen, ohne VPF und dann auch noch mit erhöhter Leihmiete?

Die Lebensdauer der Anlagen hat sich ja deutlich reduziert, gegenüber 35mm, sodass man alle 10-15 Jahre die Projektionstechnik erneuert werden muss.

Nichtzuletzt auch, weil die Technikentwicklung im schneller wird, können wir nicht 20 oder mehr Jahre, die Projektoren stehen lassen.

Wer in 10 Jahren noch 2K spielt, wird wahrscheinlich von der Masse der 4K Fernseher Besitzern ausgelacht werden.

 

Wenn eine Angleichung an die grösseren Orte stattfinden soll, werden dann auch die WKZs angeglichen?

Star/Maxx/Plex zahlen ja, nach Abzug der WKZs, unterm Strich deutlich weniger als 53% zum Start.

 

Wenn angeglichen werden soll, dann bitte aber auch alles.

-Leihmietensätze

-Kopienbelieferung

-WKZ

 

Vorrausgesetzt: Mann kann buchen, was man möchte, und bekommt es auch.

 

Da aber werden die Ketten nicht mitspielen.

Wird auf jeden Fall ein spannendes Jahr.

Bearbeitet von Pudding (Änderungen anzeigen)
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Geschrieben

...richtig, gleiche Mitarbeiterentsorgungs- Taktik wie bei den Vorführern....

 

wer braucht nach der digitalisierung und weiterer schrumpfung der auswertungsfenster noch verleiher ?

jeder produzent hat schon jetzt so seine berechtigten gedankenspiele....

Geschrieben

sehe ich auch so kommen. Der Bayerische Heimatfilm "Hinterdupfing" letztes Jahr wurde auch Independent in die Kinos gebracht, und zwar in alle bayerischen Kinos, das Ganze mit 52 Festplatten, wurden teils von Kino zu Kino persönlich übergeben, gabs keine Vorschriften, nichts. Hat wunderbar geklappt und hat Spaß gemacht, die hätten auch zu einem Major gehen können, Constantin hätte das bestimmt auch gerne mitgenommen, und € 15.-- für Reklame, und / oder noch € 5,00 für zu ziehenden digitalen Trailer gabs auch nicht. Der wurde von jedem Kino nach eigenen Ermessen ausgewertet bis zum Geht nicht mehr

Geschrieben

Um EU-richtlinienkonform zu bleiben und somit die Geschäftsgenehmigung zu erhalten, müssen U.S.-Majors bzw. alle Filmproduktionsfirmen außerhalb der EU zumindest eine Dependance in der EU haben, die den Vertrieb rechtlich absichert. Wie groß die allerdings sein muss, ist nicht definiert.

... wohl zumindest so groß, dass ein Brief reinpasst!

Im Ernst: es würde rechtlich gesehen ausreichen, eine Filiale z.B. in London zu erhalten, über die dann das komplette EU-Geschäft abgewickelt wird.

(vorausgesetzt natürlich, das Vereinte Königreich verbleibt in der EU. Ansonsten käme gerne auch Berlin in Betracht. Oder ein steuermäßig günstiger gelegener Ort mit Meerblick...)

Geschrieben

Ja mal sehen wo die Entwicklung im Allgemeinen so hingeht.

Da ich zur Zeit recht humane Eintrittspreise habe, muss ich echt überlegen ob ich allgemein teurer werde oder ob ich nur für Disney Filme extra Preise nehme. Eine Art "Disney Zuschlag" zusätzlich zum 3D Zuschlag, HFR Aufrschlag und Überlängen Abschlag.............wo soll das noch hinführen^^

 

Trotz allem wünsche ich Euch allen Frohe Ostern in die Runde!

Geschrieben

Wenn ich mal so recht überlege, einen Grund muß es ja haben, weshalb die auf 53% anziehen, vielleicht sind die Verursacher die, welche für € 4,00 / € 4,50 / € 5,00 gegenwärtig und aktuell noch spielen???

Geschrieben

Wenn ich mal so recht überlege, einen Grund muß es ja haben, weshalb die auf 53% anziehen, vielleicht sind die Verursacher die, welche für € 4,00 / € 4,50 / € 5,00 gegenwärtig und aktuell noch spielen???

 

Das allerdings halte ich für Quatsch. Auch wenn ich im Moment für 4,00 € Brutto spielen WÜRDE müßte ich ja aktuell 3,09 netto an den Verleih abgeben (bei 53%). Tue ich das, ist verleihseitig alles gut. Ob für mich wirtschaftlich dann alles gut ist, ist ein anderes Thema. Klar ist es dem Verleih nur Recht, wenn ich 10 € pro Karte nehmen und er da 53% abbekommt. Aber ich denke nicht, das diejenigen die für kleines Geld spielen jetzt für die 53% verantwortlich sind. Vor allem weil wohl die meisten, die so extrem günsitg spielen sowieso Nachspieler sind und dem Verleih nicht den Gewinn zum Bundesstart kaputt machen.

Geschrieben

Wenn die Bezugsbedingungen dem digitalen Zeitalter angepasst werden sollen, dann bitte richtig:

Es fehlt folgender Zusatz:

Diese Konditionen gelten nur solange die Kinos die Filme exklusiv zeigen können.

Ab Erscheinungstag der Filme im Internet (Kinox.to u.s.w.) beträgt der Leihmietensatz max. 30% und ab dann entfällt auch die Mindestlaufzeit...

Geschrieben

Gerecht wäre es desweiteren, den prozentualen Veleihanteil von den Eintrittspreisen abhängig zu machen, d.h. bei € 4 bis € 5,00 deutlich mehr als bei € 8,00 bis € 9,00

 

Äääähm ... hä?

Geschrieben

Und sein Programm bereits am Sonntag vorplanen, so wie es auch die Dispodienste wie König & Co machen, kann man dann auch vergessen.

 

Aber daran, dass man auf Kinoseite Sonntags arbeitet, denken Verleiher natürlich nicht.

Die sich auch weiterhin strikt weigern an einem Feiertagmontag zu arbeiten.............

Geschrieben

Ich habe da mir jetzt viele Gedanken gemacht, ich bleibe dabei: Einen Grund muß es ja haben, weshalb auf 53% angezogen wird. Würde es die € 4,00 bis € 6,00 Eurospieler während der 3 Startwochen nicht geben, würde es diese eklatante und enorme Erhöhung, von fast 5%, die auf alle übertragen wird, nicht geben, weil es dann Disney nicht notwendig hätte, darüber überhaupt nachzudenken. Das ist meine persönliche Meinung. Und alle anderen Verleiher werden nachziehen, soviel ist Gewiß - denn die Preise können sie uns nicht vorschreiben.

Geschrieben

Einen Grund muß es ja haben, weshalb auf 53% angezogen wird.

 

Es wird ja nicht angezogen, sondern das gilt halt zukünftig aus GLEICHBEHANDLUNGSGRÜNDEN für alle.

In den Großstädten und bei den Ketten ist 53% seit Jahren üblich.

Geschrieben

Bei den Ketten sind 53% ganz sicher nicht üblich.

Vor einiger Zeit konnte ich mit einem Geschäftsführer der großen Player sprechen, der mir sagte,

er zahle für keinen Filmeinsatz 50% oder sogar mehr.

So viel zu "Gleichbehandlungsgründen".

Geschrieben

Liebe Mitglieder,

meine "Vorschreiber" sind ja was Daten angeht schon ziemlich ins Detail gegangen.

Aber bei aller Detailfreude:

 

Hat eigentlich schon mal jemand erwähnt, dass Disney sich NICHT an unserer Digitalisierung beteiligt hat UND wir keinen Cent VPF bekommen?! Das sollte bitte auch noch beachtet werden.

 

Jetzt ist das WIR endlich mal gefragt! Wollen wir uns weiter "klein" halten?

JEDER kann einmal auf einen Film verzichten. Vor allem auf ein Geschäft, dass nur vier Tage dauern wird. Wollen wir uns für diese Aussicht tatasächlich zukünftig dermaßen in unserer Flexibilität und Unabhängikeit einschränken? NOCH mehr als jetzt schon?

 

NEIN! Hier geht es eben um mehr! Zusammenhalt ist angebracht!

 

Was die Ketten angeht: Diese zahlen 53%. Also wird sich für diese nicht viel ändern. Sollten sie doch mehr Prozente abführen müssen, werden einfach die Kosten für deren Werbeflächen erhöht - damit wird kompensiert oder sogar ein Plus verzeichnet.

 

Zugpferd STAR WARS:

Ja, dieser Film ist wichtig!

Aber nicht nur für uns - AUCH für Disney! Meint Ihr allen Ernstes, dass Disney USA Verständnis zeigt, wenn Disney DEUTSCHLAND zum schwächsten Land in Europa zählt?

Da wird schon mal nachgefragt, warum nicht flächendeckend gestartet wurde!!

Also an alle die "Angst" haben, den Film nicht zu bekommen: Auch Disney DEUTSCHLAND muss außerordentlich gute Ergebnisse erzielen. Und eine schöne Endsumme kann sie nur mit UNS einfahren.

 

Bitte stellt Euch zusammen auf! Verhindert die Willkür und die damit verbundenen Konsequenzen der anderen Verleiher. Sonst stehen die Verleiher in einer Linie und wir haben 53% und utopische Prolongationen bei allen unseren Partnern, von denen wir mit den meisten zielführend und sinnvoll zusammenarbeiten.

 

Wir setzten "AVENGERS" nicht ein - auch wenn es der Mitbewerber machen sollte!

Diese Situation ist WICHTIG und hat Konsequenzen für uns alle!

Nutzt endlich die gute Seite der Macht und haltet zusammen!

Geschrieben

Und damit neben der ganzen Polemik vielleicht wieder ein paar Fakten diskutiert werden können, hier mal zwei Tabellen bei deren unterem Teil ich persönlich die argen Probleme sehe.

 

Für 2D-Vorstellungen:

Mindestnettomiete / Verleihsatz / notwendiger Brutto-DURCHSCHNITTSPREIS, um mit dem Verleihsatz abrechnen zu können (FFA-Satz 3%)

3,20 / 53,0 / 6,64

2,90 / 50,4 / 6,33

2,50 / 47,7 / 5,76

2,50 / 45,5 / 6,04

2,50 / 43,1 / 6,38

2,50 / 40,2 / 6,84

2,50 / 38,0 / 7,24

 

Für 3D-Vorstellungen:

4,40 / 53,0 / 9,13

4,10 / 50,4 / 8,95

3,70 / 47,7 / 8,53

3,70 / 45,5 / 8,95

3,70 / 43,1 / 9,44

3,70 / 40,2 / 10,12

3,70 / 38,0 / 10,71

 

Es kann doch nicht sein, daß ein Kino, um einen 2D-Film mit 38% abrechnen zu können, einen Durschnittspreis braucht, der zum einen höher liegt als beim Eingangsverleihsatz und zudem auch deutlich höher als der generelle Durschnittspreis in Deutschland liegen dürfte.

Geschrieben (bearbeitet)

[iRONIE]Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Disney hat doch großzügig angeboten, zum Ausgleich zukünftig die 0,75 Euro für die SPIO zu übernehmen. Das ist doch mehr als fair. ;-) [/iRONIE]

Bearbeitet von EIX (Änderungen anzeigen)

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