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Geschrieben

Wenn die Verbände es nicht machen - woher sollte die 'Authorisierung' dazu kommen, wer könnte sich da auf welche 'Mehrheiten' berufen?

Ich würde sagen, konkrete Vorschläge in diese Richtung sollten, unabhängig von einer evtl. Verbandsmitgliedschaft, an eben diese Verbände herangetragen werden.

 

Disney ist ausserdem ein, wenn nicht DER maßgebliche® Anbieter von Kinder- und Familienfilmen. Grundsätzliche Preiserhöhungen gerade für diese Zielgruppen sollten daher auch ausserhalb des reinen Kinobetreiberkreises kritisch wahrgenommen werden.

 

- Carsten

Geschrieben

Hier wurde bisher nur Start-Welle betrachtet. Bleibt auch noch die Frage nach veränderten Konditionen für all die Kinos, die in der 2. Welle - so ab 4. Woche - einsetzen wollen.

Nicht zu vergessen, auch die Frage, ob die Abzocke auch für die Filme gilt, die über Disney für andere Verleiher - z.B. Universum - gilt.

Hat da schon mal jemand nachgehakt ?

Geschrieben (bearbeitet)

In Ergänzung - Schlagzeile für die Ver- "BILD": Kinder- und Familenfeindliche Verleihpolitik bei Disney !

Hallo Verband: Unter diesem Motto mal eine Mitteilung an das BKM und ans Familienmisterium. Frau Schwesig wird`s vielleicht interessieren.

Nächste Verleihfördng kommt bestrimmt !

Bearbeitet von Dunderklumpen (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Bei Universum bleibt alles wie es war.

 

Bei Universum gibt's jetzt auch Filme für 50,4 %.

Das hatte ich bisher noch nicht. Aber evtl. gab's das ja immer schon.......

Geschrieben

Wobei es wahrscheinlich ist, dass das Maushaus sich von der gezahlten Verleihmiete einfach eine höhere Marge einsteckt und an Universum dieselben Prozente wie früher weiterleitet. Bestenfalls.

Geschrieben (bearbeitet)

Könnte übrigens mal jemand für den doofen Vorführer, der sich neuerdings nach der Telefonanlage noch nicht mal so nennen darf erklären, was TB ausgeschrieben bedeutet? Darauf warte ich schon seit Tagen... (Falls man mich auf die Forensuche verweist, sei man verwiesen darauf, daß diese erst ab drei Buchstaben aktiv wird.)

 

<ot>

TBs gab es bei uns schon in der Schule, lange bevor ich etwas mit Kino am Hut hatte. Allerdings betraf das nur einige Lehrer, die meinen Mitschülerinnen gerne eine bessere Note gaben, sobald sie einen weiten Ausschnitt hatten, daraus entsprang das Wort TittenBonus :)

 

</ot>

Bearbeitet von ChrisL (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Zitat HDF-Newsletter von heute:

 

"Missverständnisse hinsichtlich der Prolongationsklausel können im direkten Gespräch mit Disney geklärt werden. Ein Überdenken anderer in der Branche diskutierten Überlegungen seitens Walt Disney scheint unwahrscheinlich."

 

Mit anderen Worten:

Nichts ändert sich.......

Geschrieben

Der HdF betont - grundsätzlich korrekt - dass er sich nicht in die Verhandlungen einzelner Kinos einmischen darf.

 

Ich denke, es ist an der Zeit, unsere Verhandlungen zu bündeln und als Gruppe der kleinen Kinos aufzutreten und eine zentrale Verhandlungskompetenz mit entsprechenden Vollmachten einzurichten. Über den HdF oder mit einem anderen fachkompetenten Partner!

Geschrieben

Leider keine gute Nachricht. Es ist schade, dass die kleinen unabhängigen Kinobetreiber keine Lobby haben. Der HDF scheint nicht die nötigen Zähne zu haben um unsere Interessen tatkräftig umsetzen zu können. Hier klafft in unserer Branche eine große Lücke, die bereits in den letzten Jahren dazu geführt hat, dass sich einige Verleiher aus der Verantwortung der Digitalisierung heraus gehalten haben und heute durch gesunkene Kopienkosten profitieren.

Unter dem Motto friss oder stirb.

Meiner Meinung nach, hätten Aufgrund der Digitalisierung und den auslaufenden VPF-Modellen die Verleihmieten sinken müssen, damit Luft geschaffen wird für zukünftige Investitionen auf Seite der Kinobetreiber. Disney setzt hier die falschen Signale. Die anderen Verleiher beobachten die Entwicklung genau und wenn sich Disney durchsetzt, werden sicher andere folgen. Dann wird es teuer!

Die vorgeschobene Fairness gegenüber den großen Ketten klingt für einige von uns wie Hohn. Denn in den kleinen Häusern, kann man ersten nicht alle Filme zeigen und zweitens verzichtet Disney mit ihrer neuen Politik meines Wissen nicht auf das altbewährte Rankingsystem. Soll heißen die Kopienanzahl wird sicher weiterhin fix gemacht und nicht jeder der einen Film einsetzen möchte bekommt auch die Chance.

 

Zu bedauern ist, dass sich der Spieß nicht einfach umdrehen lässt. Was wäre es schön, wenn alle Kinobetreiber sich zusammenschließen würden und per Einschreiben die neuen Bezugsbedingungen diktieren würden. Wir wären sicher nicht so unfair und hätten die Prozentsätze um 5 % gesenkt.

 

Ich schließe mich UlliTD an. Wir brauchen einen Sprecher mit Handlungsvollmacht, der unsere Interessen vertreten darf.

 

Die Macht sollte mit uns sein - ist sie leider momentan nicht.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich frage mich, weshalb der HDF hier nicht verhandeln darf / dürfen soll.

 

Der HDF verhandelt für seine Mitglieder über Tarifverträge. Der HDF handelt mit der GEMA für seine Mitglieder vergünstigte Vertragsbdingungen aus. Der HDF ist an Verhandlungen mit der FFA beteiligt. ...

 

Weshalb soll der HDF nicht mit dem VDF Rahmenbedingungen für Ortsgrößen aushandeln, an die dann alle Verleiher gebunden sind?

 

Ich denke, der HDF steht hier in einem Interessenkonflikt, da auch „Die Großen“ zu seinen Mitgliedern gehören. (Nebenbei bemerkt durch die Beitragsbemessungsgrenze von 40.000 Besuchern p.a. pro Leinwand auch noch mit erheblichem Beitragsvorteil.)

 

Vielleicht ist es wirklich an der Zeit für eine IG 47.7! Ich bin dabei!

Bearbeitet von EIX (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

Genau. Es sind ja auch gerade NICHT individuelle Verhandlungen einzelner Kinos mit den Verleihern, WDS hat ja gerade Regeln kommuniziert, die ALLE Kinos betreffen, das ist genau der Ansatzpunkt, bei dem Lobbyarbeit nötig ist.

 

 

Es ist allerdings so, dass es nicht reicht zu sagen: Machen wir nicht mit! Grundsätzlich ist es ja legitim, Konditionen zu ändern. Wir erhöhen ja auch unsere Preise für Karten oder Concession, wenn wir es für nötig halten, und wir zahlen ständig schwankende Preise für Energie, etc. Nach der ersten Empörung muss man dann schon mehr liefern als 'Nein!'.

 

Ein Argument sind schonmal schlechte Zahlen für Avengers, aber auf Dauer reicht das nicht.

 

Ausserdem ist das ja keine solitäre Idee von WDS Germany, sondern offensichtlich eine, die man vom Mutterhaus USA aus verfolgt, Genau genommen müsste man WDS Germany dabei helfen, Argumente gegen Teile dieser Konditionen gegenüber dem Mutterhaus zu finden. WDS Germany hatte mutmaßlich gar keine andere Wahl, als das mit zu machen.

 

 

 

Im Übrigen: Man kann nicht nur WDS mit schlechten Zahlen unter Druck setzen, man kann auch den HDF mit dem Ruf nach einer alternativen Interessenvertretung unter Druck setzen...

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
... WDS Germany hatte mutmaßlich gar keine andere Wahl, als das mit zu machen.

Mir kommen gleich die Tränen ;-)

 

... man kann auch den HDF mit dem Ruf nach einer alternativen Interessenvertretung unter Druck setzen...

Das passiert hier gerade!

Geschrieben (bearbeitet)

Mir kommen gleich die Tränen ;-)

 

Das muss man aber nunmal bedenken, wenn man mit denen verhandelt. Nämlich welche Aspekte der Regeln in deren eigene Zuständigkeit fallen und welche nicht, und wie viel Bewegungsspielraum WDS Germany potentiell hat.

 

 

 

 

Das passiert hier gerade!

 

Ja, deswegen erwähnte ich es ;-)

 

Die Umstände für eine alternative, fallbezogene Interessenvertretung sind heutzutage eigentlich besser den je - schlicht, weil es einfachere Kommunikationsmöglichkeiten der Kinos untereinander gibt - jedes Kino braucht heutzutage eine Emailadresse respektive muss Internetzugang haben. Es ist viel einfacher, in solchen Fällen spontan Interessen zu bündeln als früher.

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Ich will ja Euren Enthusiasmus nicht bremsen, aber:

 

Disney ist nicht verpflichtet mit einer IG 47.7 zu verhandeln, auch dann nicht, wenn diese von jedem einzelnen "Mitglied" dazu bevollmächtigt wird.

 

Nach der Erhöhung der damaligen UPI auf 50 +x für Kinos unter 20Tsd Ew. sind dem nicht "automatisch" alle anderen Amerikaner gefolgt.

 

Ebenso wenig nach dem Entfall des Brillenzuschlags der Universal.

 

Fairer Weise sollte man das bedenken und einräumen.

Geschrieben (bearbeitet)

Disney wird mit jedem verhandeln, wenn man es dort für zielführend hält.

 

'Müssen' tun die das grundsätzlich natürlich nicht, weder mit einzelnen Kinos, noch mit dem HDF oder irgendeiner anderen 'Organisation' - ausser mit dem Mutterhaus USA und dem Finanzamt ;-)

 

 

 

Übrigens: Düren hat sich geeinigt, wie man auf deren Webseite lesen kann, in der Meldung dort!

 

Mich würde interessieren, wie angesichts deren Eintrittspreisen die Einigung bezüglich des Mindestverleihanteiles aussieht...

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

 

 

Was ist mit der IG 47.7? Wäre das nicht ein zentraler Anlaufpunkt, um alle widerspenstigen Kinos zu bündeln?

 

der Link sollte in keinem Forum oder sonstiges eingestellt werden! Was soll das hier nun?

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