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Geschrieben

@Professor Fate: Du mußt die Pfeiffe mal von der anderen Seite nehmen, schau Dir mal die durschnittlichen Eintrittspreise beispielsweise von Cinemaxx Regensburg an, und dann ziehe mal kurz an der Pfeiffe, und mache Meldung, wenn der andere Plex nur 18km weiter dann jeden Tag mit 5 Euro aufmaschiert, und Du von dem nur die Hälfte bekommst - am Montag gibt er Dir nur von 4,50 ab???

Geschrieben (bearbeitet)

Ich möchte mich @sirtommes anschließen:

 

@cinemascoperer, lies Dir Deine Posts besser nochmal ganz genau durch... Und bitte, nimm Abstand von Deiner Annahme, die Ketten würden auch nur annähernd gleiche Verträge und Absprachen mit den Verleihern haben wie Du. Hier gilt: die Ketten machen die Regeln, nicht die Verleiher. Merke: hier wedelt der Schwanz tatsächlich mal mit dem Hund.

Bearbeitet von Professor Fate (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

@Professor Fate: Du mußt die Pfeiffe mal von der anderen Seite nehmen, schau Dir mal die durschnittlichen Eintrittspreise beispielsweise von Cinemaxx Regensburg an, und dann ziehe mal kurz an der Pfeiffe, und mache Meldung, wenn der andere Plex nur 18km weiter dann jeden Tag mit 5 Euro aufmaschiert, und Du von dem nur die Hälfte bekommst - am Montag gibt er Dir nur von 4,50 ab???

 

Vielleicht geben sie ja dann noch "Spendengelder" an die Verleiher ab. Ich habe mal von Kinos gehört, die senden Hilferufe ab, um Spendengelder zu bekommen. Vielleicht sind diese gelder ja für die Verleiher.

 

Also ehrlich - überlege doch mal, was du hier schreibst.

Geschrieben

Sagt mal, habt ihr früher auch immer auf Mindestpreis abgerechnet oder auf die Prozente. Mindestpreis stand bisher auch schon auf den TB's. Ich kann mich an 99ct Kino in Berlin erinnern, Kudamm, 11.00 Uhr. Glaubt ihr, da wurde dann mit 2,30€ abgerechnet?

Jens

 

Ich habe zwar recht günstige Preise, aber ich habe bei normaler Abrechnung über den Prozentsatz immer den Mindestpreis eingehalten oder überschritten. Daher habe ich mir da dann keine weiteren Gedanken gemacht.

Allerdings hört bei meinen alten TB's die Mindestpreisliste bei 45,5% auf und ich habe nirgendwo den Passus: "und alle unter 45,5%" finden können.

Daher habe ich dann bei 38% z.B. einfach abgerechnet. Und es gab nie Beschwerden der Buchhaltung.

 

Meinen günstigen Kinotag (Montags) habe ich bei allen Verleihern angemeldet und alle haben das akzeptiert.

Geschrieben

Die Verleiher schauen bis heute aus Kulanzgründen auf der Abrechnung nicht auf den Mindestverleihanteil. Würden die das überprüfen, gäbe es für alle gewaltige Nachzahlungen.

 

Das stimmt nicht. Ich hatte bei WDS schon eine Nachforderung, weil ich mit einem Kinderfilm nicht den Mindestabrechnungspreis erreicht habe. Allerdings kann es vorkommen, dass die dortige Buchhaltung sich auch mal verrechnet, dann muss man selber eine Korrektur anmahnen ...

Geschrieben

Ich kenne die Buchhaltung der Disney auch als sehr genau arbeitende Stelle. Fehler passieren natürlich immer mal auf beiden Seiten. Wir sind alles nur Menschen........

Geschrieben (bearbeitet)

Vielleicht geben sie ja dann noch "Spendengelder" an die Verleiher ab. Ich habe mal von Kinos gehört, die senden Hilferufe ab, um Spendengelder zu bekommen. Vielleicht sind diese gelder ja für die Verleiher.

 

Also ehrlich - überlege doch mal, was du hier schreibst.

 

Oh, das war jetzt aber nicht nett!

 

Und @Professor Fate: Das was da geraucht wird, gibts nur als Selbstanbau in xxxxxx oder xxxxxxx oder, oder, oder.....

Bearbeitet von UlliTD
Streitvermeidung! Bitte an alle: Sachlich bleiben und sich an das Thema halten. (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Bei Abrechnung unter der Mindestgarantie kein Wunder, hatte ich auch schon. Nur hat niemand je bei mir nachgefordert, wenn ich nicht den geforderten Mindestpresi pro Karte abgerechnet hab. Und die Äußerung, die 99ct Filme laufen erst nach 6-8 Wochen kann ich so nicht bestätigen. Zu mindestens wurdens sie so beworben und den Stadmaganzinen der Hauptstadt um 2004.

Also, Disponenten anrufen und direkt klären, was sich da konkret für einen dahinter versteckt. Oder die Buchhaltung, wenn der es nicht weiß. Ich hab da nie negative Erfahrung gemacht. Schließlich wollen beide Seiten zusammenarbeiten.

Jens

Geschrieben

Intern regt sich gerade einiges an Widerstand. Viele Kollegen wollen zu diesen Konditionen nicht spielen.

 

Problematisch an der Geschichte ist eher die fadenscheinige Begründung der Gleichberechtigung. Nicht nur, dass Großstadtkinos ohnehin einen Standortvorteil haben, so ist auch das Marketingbudget, welches Verleiher für die Filme aufwenden häufig nur in Großsstädten präsent. So erreicht den Kunden in Dorf XY keine Litfaßsäule aus Berlin oder ein Großbanner in Köln. Schauspielerladungen, Premieren und Marketingaktionen mit externen Partnern wie Audi oder Mc Donalds sind fast nur in diesen Ballungsgebieten präsent. Rechnet man all diese Vorteile zusammen, hat man die Leihmiete für die Kette um mindestens 5 Prozent gedrückt. Soll heißen: wir zahlen am Ende des Tages als Kleinbetreiber noch weitaus über die 53 Prozent und werden wieder benachteiligt.

 

Vermutung dahinter: Die Ketten haben einen Marktanteilsverlust der letzten Jahre von 2-5 Prozent. Wieso ist das so? Wir kleinen haben aufgerüstet, viele alte Betreiber sind weggefallen. Der Markt hat bei der Digitalisierung die Spreu vom Weizen getrennt. Viele Kunden erkennen wieder, dass es sich nicht lohnt in die Großsstadt zu fahren, sondern dass qualitativ hochwertigeres Kino direkt vor ihrer Tür liegt. Preise und Servicegedanke kommen da hinzu.

 

Soll heißen: Eine oder mehrere Große stecken dahinter, dass sich die Verleiher, hier federführend Disney, dazu aufrafft die Verhältnisse wieder herzustellen. Noch munkelt man, aber es ist bereits Theorie in einiger Munde. Lassen wir dem ein paar Wochen und wir wissen es genau.

 

Was tun? Avengers absagen kostet Geld, bringt aber Druck. Alle zusammen können hier eine große Lobby sein. Grundsätzlich aber wird es ohnehin Zeit die Bezugsbedingungen aus den 70er Jahren zu reformieren. Hier Bedarf es weiterer Ansätze wie Spielzeiten, Belieferung, Werbung und Abrechnung zu optimieren. Alles nicht mehr zeitgemäß heute. Das Angebot von Disney ab der 4 Woche nur noch für 38 Prozent zu spielen ist uninteressant. Heute geht kaum ein Film über die drei Wochen hinaus.

 

Lösungsansätze meinerseits für alle:

 

Die Verleiher bringen weniger aber hochwertigeren Output. Wir reduzieren also die jährliche Ausstoßmenge an Filmen von 500 auf 300 Filme.

Die Kinobetreiber erhöhen kollektiv Ihre Preise und machen dem Dumping ein Ende. 8 Euro pro Vorstellung Minimum.

Die Verleiher garantieren jeden Film zum Start an jedes Kino zu liefern. Risiko trägt hier der Kinobetreiber.

Die Kinobetreiber erfüllt völlige Zahlentransparenz und übermittelt Besucher und Umsatz Vorstellungsgenau. Beschiss am Montagmorgen wird hiermit beendet.

Die Verleiher reduziert auf einheitlich 45 Prozent Leihmiete in den ersten zwei Wochen, die dritte Woche ist verhandlungsache nach individiuellem Besucheraufkommen. usw.

Die Kinobetreiber beteiligen sich an Marketingschulungen (bspw. der aktuelle der Universal) und optimieren Ihre Aktionen rund um den Kinofilm. Hier ist viel mehr Kreativität gefragt um die Ware Film an den Mann zu bringen.

 

Gemeinsam schaffen Verleih und Kinobetreiber ein neues Gefühl für die Ware Kino. Ein gemeinsamer Werbepool bringt die Leute zielgerichtet wieder ins Kino. Hier zahlt jeder anteilig, von Verleih bis hin zum Kleinstadtkino.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo zusammen,

 

ich für meine Häuser habe schon immer die 50% als Höchstmarke angesehen! Es ist Zeit die Prozente zu senken, nicht zu erhöhen. Vielleicht sollten die kleinen endlich mal über einen eigenen Verein/Verband nachdenken!?!?

 

Ich habe auf jeden Fall mal Avengers und Tinkerbell storniert!

 

Gruß

Sven

Bearbeitet von svdo (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Heute auf mediabiz.de:

 

Walt Disney Studios Motion Pictures Germany will offenbar bei den unabhängigen Kinos neue Bedingungen mit einem höheren Verleihsatz für ihre künftigen Filme durchsetzen. Jetzt hat die Interessengemeinschaft Nord um die Kinobetreiber Karl-Heinz Meier und Thea Muckli mitgeteilt, dass ihre Verhandlungen mit dem Major gescheitert seien, dass keine Einigung erzielt werden konnte. Die einzelnen Mitglieder würden den von Disney avisierten Prozentsatz von 53 Prozent nicht akzeptieren. Die betroffenen Filme werde man demnach auch nicht einsetzen. Nach Informationen von Blickpunkt:Film gilt dieser Boykott auch für kleinere Kinos in anderen Bundesländern - erster betroffener Titel wird der kommende Blockbuster "Avengers: Age of Ultron Clip" sein, der am 23. April in den Kinos startet.

 

Auf Anfrage von Blickpunkt:Film ließ der HDF Kino wissen, dass in Kürze mit einer offiziellen Stellungnahme zu rechnen sei. Wir halten Sie auf dem Laufenden.

 

Quelle: http://www.mediabiz.de/film/news/erste-kinos-drohen-mit-disney-boykott/393059

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