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Geschrieben
Wer es nicht für notwendig hält, den Xenonkolben nach Erreichen seiner halben Lebensdauer zu drehen, muß zwangsläufig damit rechnen, dass die obere Hälfte des Kolbens schwarz wird und die gleichmäßige Ausleuchtung der Bildwand zum Problem wird.

 

 

schon, nur die Schwärzung verschwindet nicht nach dem Drehen, sondern wandert nur nach unten D.h. die Ausleuchtung bleibt ungleichmäßig, auch durch das Drehen.

 

Wenn angeblich nach dem Drehen des Kolbens ein Flackern des Lichtbogens auftreten soll,

 

dat stimmt. Die Dinger flackern des Öfteren nach dem Drehen...

Geschrieben

Wenn ein Satz von Anfang bis zum Ende nicht komplett durchgelesen wird, kommt als Antwort nur dummes Zeug heraus.

 

denista schrieb:

nur die Schwärzung verschwindet nicht nach dem Drehen, sondern wandert nur nach unten D.h. die Ausleuchtung bleibt ungleichmäßig, auch durch das Drehen. 

 

Ich schrieb wörtlich: Wer es nicht für notwendig hält, den Xenonkolben nach Erreichen seiner halben Lebensdauer zu drehen, muß zwangsläufig damit rechnen, dass die obere Hälfte des Kolbens schwarz wird und die gleichmäßige Ausleuchtung der Bildwand zum Problem wird.

Anders ausgedrückt: wenn der Xenonkolben nach Erreichen seiner halben Lebensdauer gedreht wird, kann keine Schwärzung des Kolbens auftreten. Außer, es sei denn, dass die Restwelligkeit des Gleichstroms zu hoch ist.

 

Auch der andere Satz, der von denista verstümmelt wiedergegeben wurde, lautet vollständig: Wenn angeblich nach dem Drehen des Kolbens ein Flackern des Lichtbogens auftreten soll, kann die Ursache aber viele andere Gründe haben. Vielleicht hat der Kolben schon vorher geflackert und es ist niemanden aufgefallen. Vielleicht ist der Magnet dejustiert, vielleicht ist der Kolben viel zu spät gedreht worden, vielleicht, vielleicht.

 

In diesem Zusammenhang möchte ich auch erwähnen, dass die meisten Projektoren einen Kippschalter haben, der verhindert, daß nach dem Einlegen des Films beim Vorlaufen des Projektors auf die Startposition die Xenonlampe zündet. Viele halten diesen Schalter für überflüssig. Jedes Zünden zuviel schadet der Xenonlampe und sie schwärzt. Wer schon einmal im Überblendbetrieb mit 600m-Spulen vorgeführt hat, wird es wissen, daß diese Xenonlampen nach Erreichen der garantierten Betriebszeit recht schwarz waren. In der IMAX-Projektion wird die Xenonlampe sogar nur einmal am Tag gezündet und sie bleibt während der gesamten Vorstellungszeit an. Ausser, es sei denn, daß eine Betriebspause von 2 oder mehr Stunden dazwischen liegt.

 

Wenn Osram vorgibt, dass eine Xenonkolben nicht gedreht werden muß, liegt es daram, dass Osram ein Interesse daran hat, viele neue Xenonkolben zu verkaufen.

 

Gruß

 

Maximum

Geschrieben

Hallo zusammen,

 

ich lese hier dauernd was von 1000 und 2000 Stunden...

Bei uns laufen sowohl die 1600er als auch die 2500er ohne zu drehen mindestens 4000 Stunden ohne erkennbare Bildschwächungen.

 

MfG

Wolfgang

Geschrieben

Hallo,

also wir haben die beiden letzten Kolben auch bis 4000h benutzt.

Wir drehen sie jedoch nach 2000h und haben noch keine Nachteile wie Flackern o.ä. festgestellt. Durch das Drehen wird der Kolben gleichmäßig geschwärtzt.

Wir verwenden jedoch einen Drehstromgleichrichter und sehr gute Siebung.

Nach jedem Kolbenwechsel wird die Restwelligkeit mit dem Oszilloskop überprüft, damit auch die neue "Birne" lange hält.

Und wenn der Kolben mal wirklich platzt, was sehr selten ist, ist meistens nur ein Riß im Spiegel. Dann dreht man den Spiegel bis der Riß unter der Halteklammer sitzt (damit die Geometrie wieder stimmt) und nun wird der Spiegel nie mehr reißen, da er nun praktisch spannungsfrei ist.

Schließlich muß es jeder selber entscheiden wie oft er wechselt und welches Risiko er eingeht.

Und eines Tages muß auch der Spiegel erneuert werden, egal ob durch den geplatzten Kolben oder routinemäßiges Wechseln.

Josef

Geschrieben
Wenn ein Satz von Anfang bis zum Ende nicht komplett durchgelesen wird, kommt als Antwort nur dummes Zeug heraus.

 

 

Tja, immer die Netten und so humorvollen Äusserungen der Lieben Kollegen hier. Ab dem nur noch 2 Dinge:

 

1. Unterhalte ich mich hier nicht mehr auf dem Niveau

2. bin ich des Lesens durchaus mächtig und habe den Satz ganz gelesen.

 

 

Der Kolben bekommt eine Schwärzung wenn Du ihn erst nach der halben Lebensdauer drehst, das währen nach der Formel 2 Fache Garantiedauer mindestes 1500h.[alt waren es mal 2000h].

 

und nach 1500 h wird der geschwärzt, da erzählst Du mir hier nix anderes.

 

 

Und nochwas: warum sollte Osram dann mehr Kolben verkaufen wenn nicht gedreht wird? Mir ist kein Kino bekannt das durch das nichtdrehen die Kolben die Dinger füher ausbauen würde.

 

Viel Spass noch mit deinem restlichen Leben.

Geschrieben
Wenn angeblich nach dem Drehen des Kolbens ein Flackern des Lichtbogens auftreten soll, kann die Ursache aber viele andere Gründe haben. Vielleicht hat der Kolben schon vorher geflackert und es ist niemanden aufgefallen. Vielleicht ist der Magnet dejustiert, vielleicht ist der Kolben viel zu spät gedreht worden, vielleicht, vielleicht.

 

Das ist, mit Verlaub, barer Unsinn.

 

Auch kann man Kolben aus heutiger Produktion nicht mit denen von vor 20 Jahren vergleichen, eine Schwärzung findet heutzutage kaum noch statt.

 

Vielleicht kann Nils@Ushio dazu etwas sagen.

Geschrieben
Das ist, mit Verlaub, barer Unsinn.

 

Auch kann man Kolben aus heutiger Produktion nicht mit denen von vor 20 Jahren vergleichen, eine Schwärzung findet heutzutage kaum noch statt.

 

Sorry, T-J, Schwärzungen haben wir (leider) schon noch des öfteren zu verzeichnen

Geschrieben

Sorry, T-J, Schwärzungen haben wir (leider) schon noch des öfteren zu verzeichnen

 

Welche Kolbentypen?

Geschrieben

Sorry, T-J, Schwärzungen haben wir (leider) schon noch des öfteren zu verzeichnen

 

Welche Kolbentypen?

Osram 3KW, 2KW, 1,6KW

Geschrieben
Wieviele Stunden?

Kann ich nicht pauschalieren. I.d.R. erreichen die lampen ihre Sollwerte. Aber hi und da ist so mancher 1,6KW nach 2000 Std geschwärzt, hatte schon 3KW Brenner nach 800Std ausgetauscht, da "angekohlt". Der nächste - im gleichen Lampenhaus - hält dann wieder seine Sollzeit und/oder darüber hinaus durch. Der Übernächste "geht wieder vorzeitig in die Knie".

Geschrieben

Ein Grund für die frühzeitige Schwärzung ist meines Erachtes eine Störung im Luftfluss der Mantelstromkühlung. Die Mantelstromlüfter sind oft so lummelig an den Block gebaut, keine Kanten im Luftkanal entgratet usw, sodass Wirbel auftreten, die die Strömung erheblich behindern. Sollte man bei Gelegenheit mal prüfen.

Ich habe auch schon Uisho Kolben gesehen, die keien Schwärzung nach 1500h aufwiesen, jedoch dunkler wie Osram waren. Bei mir haben alle Osram früher oder später eine Schwärzung, egal ob liegend oder stehend.

Ausser denen im 7kw Lampenhaus. Da ziehts wie Hölle drin.

Jens

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

In Sachen Kolben schwarz gibt es bei uns (toi toi toi) noch no Problems, ... am 20. August hab ich diesen Beitrag geschrieben :

Heute ist bei uns wieder eine Diode, allerdings in einen anderen Projektor im anderen Saal hochgegangen, dieses mal aber alle Dioden sofort gewechselt.
Momentan ist es bei uns so, das jetzt nach ca. 20.000 Betriebsstunden (was unsere Projektoren mit den Gleichrichter zusammen auf der Uhr haben) sämtliche Gleichrichterdioden innerhalb sechs Monaten nur noch so uns um die Ohren fliegen.... ist nicht mehr normal...(finde ich :twisted: Immageverlust alleine an unseren kleinen Kino... )Oder ist die Lebensdauer der Dioden erreicht?. Alle alten werden jetzt bei uns ausgetauscht. Die noch funktionieren kommen auf Lager(, falls noch so etwas passiert als Reserve im Notfall...).

Was sind eure Eure Erfahrungen dazu interessenshalber???

Gruss uto

Geschrieben

Ein super guter Kumpel von mir der auch Vorführer ist wurde "befohlen" vom seinen Ex-Chef (mittlerweile hat er einen anderen THL) ein genauso 1600 W Kolben von Osram 7000 Std (in Worten Siebentausend Stunden!!!!) "Glühen" zu lassen, weil wir sind ja sooooo arm....

Der Kolben sah dementsprechend aus...

Aber

der Kolben hat noch seine Dienste geleistet...

War nur ein bischen schwierig auszubauen weil Fassung und Sockel sind in eins übergegangen...

Aber kein Kolbenplatzer oder sonstiges....

So gesehen wahre Qualität von Osram....

Aber ich distanziere mich persönlich vor so einer Leistung...

-Ohne Worte-

 

Das wäre so ein Fall bei dem ein Tip an die Berufsgenossenschaft, TÜV oder Versicherung angebracht wäre? oder nicht?

Geschrieben

Hallo Uto. Ich denke, das es bei so dauerbelasteten Bauteilen auch in der Elektronik einfach im Bauteil zu mechanischen Defekten kommt, die dann zum Ausfall führen. Ein Gleichrichter brummt, die Vibrationen und die thermische Belastung der Dioden führt zum Ablösen der Verklebung von Siliziumchip und Träger und die Diode stirbt aufgrund mangelnder Kühlung. Oder, ist mir auch schon passiert, die Vergussmasse enthält Chlorverbindungen, die greifen das Kupfer des Bondingdrahts an und er fällt ab oder brennt durch.

Jens

  • 2 Jahre später...
Geschrieben

Liegend bei guter und vor allem gleichmäßiger Gebläsekühlung ohne Probleme, Stehend auch, nur wird der einfach oben schwarz.

3.000h können sie machen.

Jens

  • 2 Monate später...
Geschrieben
besorg dir mal von der kinoton eine neue anleitung - da steht das alles genau drin. von osram gab es da auch mal was, das kann man auch über die händler beziehen.

 

Was ist denn das für eine Anleitung???? Was steht da drin und kann man die auch irgendwo als PDF ziehen?

Geschrieben
Aöso kamm man bei einem 1600 W Kolben von Osram mit einer Lbensdauer von 1500 - 2000 Stunden rechnen?
Diese Laufzeit ist das was Osram garantiert bei sachgemaßem Einbau. Stunden darüber ist im Ermessen des Kinobetreibers, ohne Gewähr!

In der Regel fliegen unsere Kolben (Osram 1,6 kw) spätestens nach 4000 Std raus, es sei denn die fangen vorher an zu flackern o.ä.

Geschrieben

Alle technischen Produkte haben eine Lebensdauer, zwischen zwei Fehlern (MTTF), bei Lampen beudeutet dies irreparabler Fehler, da nicht reparierbar.

Daher ist ist die Entwurfslebensdauer eines Leuchtmittels höher, als die Garantielebensdauer, denn ein vorzeitiger Ausfall würde den Hersteller belasten.

Die Garantielerbensdauer bezieht sich dann auch auf bestimmte Nennbetriebsbedingungen, die unter Testbetrieb gelten.

Praktische Betriebsbedingungen können davon erheblich abweichen, aber auch hier ist der Hersteller bemüht gewisse Abweichungen zuzulassen.

Daher kann es bei guten Bedingungen und an der oberen Grenze liegender Fertigungscharge sogar normal sein, daß weit längere Standzeiten, als angegeben, erreicht werden.

Zudem beinhaltet die Garantielebensdauer eine Abweichung der lichttechnischen Parameter gegenüber dem Neuzustand, d.h. idR Lichtstromabnahme um einen bestimmten Wert.

 

Bei Xenonlampen ist ein guter Gleichstrom eine gute Vorraussetzung, also keinesfalls einen IREM Gleichrichter mit magn. Nebenschluß ohne die vom Hersteller empfohlene Siebdrossel benutzen.

 

Zwei Beispiele:

 

Die Lichtwurflampen P28s Sockel mit 500/750 W 100 V der 1950er Jahre hatten eine Nutzbrenndauer von 2,5 oder 5 Stunden, obwohl bis zum Durchbrennen der Fäden noch etliche Stunden mehr vergehen können.

Hierbei war der Maßstab die Abnahme des Lichtstromes durch Schwärzung auf 80% des Neuzustandes.

Bei Halogenflachkernwendellampen gibt es keine Schwärzung mehr, durch den Kreislauprozeß. Daher ist hier die Nutzbrenndauer mit 50 Stunden durch das Duchbrennen des Fadens vorgegeben.

 

Heutige Hg UHP Lampen werden vom Entwicklerteam mit prinzipiell "theoretisch unbegrenzter Lebensdauer" beschrieben, sollte kein Frühausfall vorliegen, also können 10000++ Stunden real erreicht werden. In der Praxis geben dann Hersteller von Videoprojektoren etwa 40% an, und jene 4000 h werden auch von fast allen Geräten erreicht, und das Leuchtmittel ist immer noch funktionsfähig.

 

Stefan

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