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Geschrieben

Hallo!

 

Wir haben bei unserer Open Air Anlage, Ein Kinoton DP70L, Probleme mit dem Gleichrichter. Ist ein Kinoton KEX 170 G.

Habe gestern den Gleichrichter mal ausgebaut und alle Kabel auf festen sitz überprüft. Auch am Projektor selber. Ist mir aber nix aufgefallen. Dann hab ich ihn wieder angeschlossen aber die obere Abdeckung offen gelassen und mal ausprobiert. Der Kolben flackert egal wieviel A man einstellt. Allerdings läuft der Gleichrichter bis 120A ganz normal. Wenn man aber über die 120 A geht fängt er an zu brummen und die Nadel in der A Anzeige fängt zu zittern an. Man kommt auch gar nicht weiter rauf. Außerdem beginnt eine rote led im Gleichrichter zu läuchten.

 

Kann mir da jemand helfen. Bin etwas verzweifelt, da ich gerade erst einen neuen Server gekauft habe und nicht jetzt noch einen neuen Gleichrichter kaufen kann.

 

Danke und LG

Mathias

Geschrieben

Mal alle Phasen gecheckt?

 

Eigentlich brummen die Kexe nur, wenn ihnen der Saft fehlt… Vielleicht ist auch im Inneren eine Phase "abgeraucht" Schaltpläne hast Du?

Geschrieben

Ich bilde mir ein, dass ich eine komplette BDA inkl. der Schaltpläne zu Hause habe, am Montag kann ich nachsehen und einscannen, wenn Ihr mir ne Mailadresse gebt, schick ich euch die Pläne dann zu.

 

Grüße

Chris

Geschrieben

Hallo Mathias.Mir hat der niederländische Kinoton Vertreter mal eindeutig gesagt. Finger weg von KEX. Besorg Dir Irem, und gut. Die Dinger sind leider nicht betriebssicher, und weisen einige Fehlkonstruktionen auf. Ich hoffe, dass Du mit den Schaltungsunterlagen von Chris weiterkommst. Schau Dir insbesondere mal die Isolationsabstände an, da gibt es einige Schwachpunkte. Andererseits läuft der Kolben auch mit jedem anderen, beliebigen Speisegerät. Versuche den KEX zu reparieren, und dann suche nach was Anderem. Ist manchmal nicht all zu teuer zu bekommen. Gruß Stefan

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Ich kann auch nur sagen : FINGER WEG von den elektronischen Kinoton-Gleichrichter KEX !!!!

Wir haben sei einigen Jahren einen DCP 30 SX Projektor mit einem solchen Gleichrichter drin, der nicht mehr länger als ein Kolben hält. Nach spätestens einem anderthalben Jahr knall es plötzlich und stinkt verschmort und nix mehr geht.

Unterdessen befand sich bereits der 3. (!!!) KEX-Gleichrichter in dieser Maschine in Einsatz, welcher uns dann nach genau 1 Jahr und 3 Monaten am vorletzten Wochenende abgeraucht ist.

 

Kinoton kam uns da nie wirklich entgegen, Beschwerdebriefe per Einschreiben an die Geschäftsführung persönlich wurden NIE beantwortet. Jedesmal musste der Austauchpreis für den KEX + Technikerstunden und Anfahrt gezahlt weden, immer um die 2000,- Euro zusammen.

 

Laut Kinoton könnte auch kein Gleichrichter einer anderen Marke eingebaut werden, da der elektrische Gleichrichter angeblich mit dem Sicherheitssystem kommuniziert.

 

ALLES LÜGE UND DUMMES GEREDE ! ! Abzocke pur und ich persönlich vermute ganz stark, dass die Dinger absichtlich so gebaut werden, dass die Lebenserwartung nur knapp über der Garantiezeit liegt.

 

Seit vorletztem Wochenende habe ich auf Selbsthilfe gesetzt und einen alten, Gußeisernen Gleichrichter aus 35mm Zeiten angeschlossen. Und es funktioniert seither einwandfrei ! ! !

Mal sehen, ob der jetzt nicht länger hält als ein anderthalbes Jahr.

 

Hat von euch hier denn noch solch krasse Erfahrungen gemacht ?

Geschrieben

Die Kinotonteile haben Layoutmängel im Abstand der Leiterbahnen. Bei bis zu 1,2kV sind 1,5mm ein bischen zu gering. Kein Plastikspray als zusätzliche Isolierung der Kanten auf der Platine. Bei Verschmutzung führt das zum Ausrichten des Drecks an den Feldlinien bis zum Überschlag, das steuert dann u.A beide IGBT's auf, Kurzschluß im Wandler und Feierabend. Soweit meine Erkenntnis. Daher eben bei der Serie 1 ein gescheiter Schweißinverter und läuft. Es würde auch ein Eisenschwein tun. Bei Serie 2 mal prüfen, ob da auch wieder nur ein Relais den inverter einschaltet, ich vermute mal ja. Man kann dann halt nur nicht mehr am 10 Gangpoti den Strom einstellen sondern am Inverter oder am konvetionellen Gleichrichter.

Jens

Geschrieben

Sodala, der TE hat sich nicht mehr gemeldet, ich habe jetzt die "Bedienungsanleitung" des KEX durchgelesen, leider, wie bei KT so üblich, sind die Schaltungen nicht näher bezeichnet, außer auf den Anschlussplatinen im Projektor. Der KEX an sich ist nur als Blockschaltbild mit gekennzeichneten Anschlüssen abgebildet, ich glaube, das hilft niemandem so recht weiter, oder?

  • 6 Jahre später...
Geschrieben

Hallo zusammen,

ich bin ziemlich verzweifelt.Habe einen KEX 110G Gleichrichter der,nach Stromausfall, nicht mehr funktioniert.Habe schon so ziemlich alles überprüft (Sicherungen,PowerMOSFETS, Gleichrichtrerdioden ;Thyristor uvm).Ich weiß persönlich nicht  mehr weiter und es ist auch nicht der erste Gleichrichter bei dem das auf diese Weise passiert ist, leider. Ohne schaltpläne  weiß ich nicht wo ich noch suchen soll. Kann mir jemand hier helfen und /oder Schaltpläne zur verfügung stellen?

Herzlichen dank

Bernd

Geschrieben

Problen der DIY Kinotone (der Ing. wird gesagt haben, "kauft das doch zu, gibt Firmen, die machen so was als Geschäftsmodell") Eigenentwicklung ist die unglaublich unterirdische Form, wie das gemacht ist. Das sieht so aus, als hätte man Azubis den Auftrag gegeben, und die haben sich das einfach gemacht. Man nehme ein Steuer IC aus dem Smartphone Ladeteil, hänge da Leistungs Transistoren und nen größeren Trafo hinter. Über Kriech- und Luftstrecken, HF Tauglichkeit (Impulsübertragung) PVC isolierter Flachbandkabel, vernünftige PFC hat sich keiner Gedanken gemacht. Auch die Lösung, mit dem 220 Volt Netzlüfter, 12 oder 24 V Hilfsspannung sind vorhanden, der über einen Spartrafo von den Drehstromeingängen 420 V her versorgt wird, kann man nur den Kopf schütteln. Kann ich nur mit dem Vorhandensein großer Restmengen dieser Lüfter und der Spartrafos aus der Filmprojektorproduktion erklären.

Dokumentation hab ich leider nie bekommen, man kann mit dem Datenblatt des Steuer IC beginnen.

Trotzdem lohnt der Aufwand nicht. Wie Jens oben schreibt, ein Schweißinverter macht das gut und ist in dieser Leistungsklasse klein und günstig zu bekommen. 

Geschrieben

Danke Stefan,

leider weiß ich nicht,welches das Steuer IC ist.Es sind mehrere ,auf verschiedenen Platinen,die in Frage kommen.

Also,was ich herausgefunden habe,ist das der Hochfrequenztrafo keine Primärspannung (powerboard)bekommt und von der steuerplatine keine  Gleichspannung auf das board geht,das wohl für die Zündung verantwortlich ist geht. Der Lüfter läuft, verschiedene Kontrolllampen für die Unterschiedlichen Spannungen leuchten,soweit alles i.o.Der Eingangsgleichrichter ,der Thyristor, die Mosfets und die Brückengleichrichtung sind OK. Anscheinend fehlt ein Steuersignal,das die Gleichrichtung "aktiviert". Also geht deine Vermutung ja in die gleiche Richtung wie meine. Nur ich weiß halt nicht, welches IC für die Steuerung verantwortlich ist.

  • Like 1
Geschrieben
Am 19.2.2022 um 14:03 schrieb Bernie123:

Danke Stefan,

leider weiß ich nicht,welches das Steuer IC ist.Es sind mehrere ,auf verschiedenen Platinen,die in Frage kommen.

Also,was ich herausgefunden habe,ist das der Hochfrequenztrafo keine Primärspannung (powerboard)bekommt und von der steuerplatine keine  Gleichspannung auf das board geht,das wohl für die Zündung verantwortlich ist geht. Der Lüfter läuft, verschiedene Kontrolllampen für die Unterschiedlichen Spannungen leuchten,soweit alles i.o.Der Eingangsgleichrichter ,der Thyristor, die Mosfets und die Brückengleichrichtung sind OK. Anscheinend fehlt ein Steuersignal,das die Gleichrichtung "aktiviert". Also geht deine Vermutung ja in die gleiche Richtung wie meine. Nur ich weiß halt nicht, welches IC für die Steuerung verantwortlich ist.

Hat der die Steuerplatine mit Display verbaut? Ich hab seit damals leider auch keine richtigen Schaltpläne bekommen. Aber ich vermute mal, dass da eher das Steuerrelais klemmt, dass dem Kex sagt "mach Strom" den Kex kann man auch manuell schalten, wenn man zwei Kontakte im Steuerkabel brückt. Schon probiert oder brauchst du die Pin-Belegung? 

Geschrieben
vor 22 Stunden schrieb TK-Chris:

Hat der die Steuerplatine mit Display verbaut? Ich hab seit damals leider auch keine richtigen Schaltpläne bekommen. Aber ich vermute mal, dass da eher das Steuerrelais klemmt, dass dem Kex sagt "mach Strom" den Kex kann man auch manuell schalten, wenn man zwei Kontakte im Steuerkabel brückt. Schon probiert oder brauchst du die Pin-Belegung? 

Hallo,ja habe ich gemacht.So konnte ich herausfinden,das die Optokoppler nicht mehr durchgeschaltet haben um die power mosfets anzusteuern.Die habe ich heute erneuert. Nun macht er wieder Ausgangsspannung.Manchmal muss man auch mal Glück haben.Die Pinbelegung würde ich trotzdem gerne haben,wenn Du sie mit zur Verfügung stellst. Danke

Geschrieben

KLasse, dann war die Lösung ja zu finden. 

Schön wäre wirklich weitergehende Dokumentation, aber die ist auch bei den Irem kaum zu bekommen, und somit auch nicht besser.

Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb stefan2:

KLasse, dann war die Lösung ja zu finden. 

Schön wäre wirklich weitergehende Dokumentation, aber die ist auch bei den Irem kaum zu bekommen, und somit auch nicht besser.

Ja schade,ich habe das auch schon mehrfach, ohne Erfolg ,versucht.Hast du den noch irgendetwas an Dokumentation,Bedienungsanleitung,Steckerbelegung oder ähnliches?Wenn ja, würdest du mir das zukommen lassen,das wäre echt super.ich habe gar nichts mehr.Danke für deine Mühe.

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb stefan2:

Ich muß ein pdf der Anleitung haben, sowie eine gedruckte. Das kannst Du gerne haben. Ist aber nur mäßig interessant.

Die würde ich trotzdem gerne nehmen, besser als nichts. Danke für deine Mühe. 

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