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Geschrieben

Und die Formulierung:

 

 

 

sollte in diesem Forum und diesem Zusammenhang besser auch nicht gefunden werden. Ich wäre einem Moderator sehr verbunden, wenn er sie in den zwei Posts über meinem und dann auch inkl. dieses meines Posts löschen bzw. reduzieren würde.

 

Man darf durchaus 'Jehowa' sagen, sollte aber in der Lage sein, diese Entscheidung abhängig vom Kontext zu treffen.

 

- Carsten

 

Was jetzt - er nennt sich doch selbst so... "Jüdischer kinobetreiber" findest du jetzt "Jehowas Kinobetreiber" wirklich besser?

Geschrieben (bearbeitet)

Was an 'Kontext' hast Du denn nicht verstanden? Diese scheinoriginelle Lässigkeit mit Begrifflichkeiten hat die Situation dort mit so kaputt gemacht, so dass nun allseits Überempfindlichkeiten bestehen, die sich nicht mehr ausräumen lassen.

Und das ist hier im Forum weder für den konkreten Fall noch im Allgemeinen sinnvoll.

 

Der juristische Konter der Gewerkschaft ist auch eher ein Witz der eher provozieren als irgendwas ändern soll.

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Ich glaube, der Künstler hat sich einfach an die Empfehlung des ADAC gehalten, bei dem Verkehr, der da vor dem Eingang herrscht:

 

"Der Gesetzgeber hat auf Vorgaben zum Tragen der Warnweste verzichtet. Hier setzt man auf die Eigenverantwortlichkeit der Verkehrsteilnehmer. Vor allem in Pannen oder Unfallsituationen in der Dunkelheit oder bei schlechten Sichtverhältnissen ist es empfehlenswert die mitgeführte Warnweste zu tragen."

 

Dass verdi statt der chiquen Mülltüten der 80er Jahre jetzt in Unfall-Warnwesten rumläuft überrascht irgendwie auch nicht weiter.

Darauf aber eine Art Markenschutz zu beanspruchen dann aber schon.

Geschrieben

... gerade auf der Facebook-Seite des Babylo(h)n gelesen, dass Volker Schlöndorff sich ganz deutlich hinter den Grökaz Grossmann und gegen den Arbeitskampf der Belegschaft stellt.

 

Einer mehr auf der Ignore-Liste. Bedauerlich, wer sich so alles vor den Karren spannen lässt.

Geschrieben

Muß man diesen Schlöndorff kennen, oder gar sich mit dem abgeben?

Dürfte also wohl egal sein, was der so von sich gibt, da könnte es genau so interessant sein,

wenn in China ein Sack Reis umfällt.

Geschrieben

Da brauchst nicht mit den Augen zu rollen, ich kenne den nicht und muß es auch nicht, schließlich ist er weder Papst, noch König.

Ballhaus, Petersen, Eichinger, Kinski, als Beispiele, ist wohl eher wichtiger zu wissen wer sie sind und waren.

Geschrieben (bearbeitet)

Muß man diesen Schlöndorff kennen, oder gar sich mit dem abgeben?

Dürfte also wohl egal sein, was der so von sich gibt, da könnte es genau so interessant sein,

wenn in China ein Sack Reis umfällt.

Wenn der Sack Reis aus China so viele Deutsche Filme gemacht hat - sicher

 

 

1960Wen kümmert's

1965Der junge Törless

1966Mord und Totschlag

1967Der Paukenspieler

1969Baal

1969Michael Kohlhaas - Der Rebell

1970Der plötzliche Reichtum der armen Leute von Kombach

1971Die Moral der Ruth Halbfass

1972Strohfeuer

1974Georginas Gründe

1974Übernachtung in Tirol

1975Die verlorene Ehre der Katharina Blum

1976Der Fangschuss

1977Nur zum Spaß, nur zum Spiel

1978Deutschland im Herbst

1979Die Blechtrommel

1980Der Kandidat

1981Die Fälschung

1982Krieg und Frieden

1983Eine Liebe von Swann

1985Tod eines Handlungsreisenden

1987Ein Aufstand alter Männer

1989Die Geschichte der Dienerin

1991Homo Faber

1992Billy, how did you do it?

1996Der Unhold

1998Palmetto - Dumme sterben nicht aus

2000Die Stille nach dem Schuss

2001Ten minutes older

2004Der neunte Tag

2005Enigma - Eine uneingestandene Liebe

2005Strajk - Die Heldin von Danzig

2007Ulzhan - Das vergessene Licht

2012Das Meer am Morgen

2013Diplomatie

Bearbeitet von hasilein (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Naja, sag ich doch, außer die Blechtrommel, interessiert und kenne ich weiter nichts von dem.

Ist aber auch vollkommen irrelevant, es ging hier um seine Stellungnahme zu der Situation im Babylon.

Und dafür ist er als meinungsgebend absolut ein kleines Licht.

Ja, ich kenne mittlerweile seine Geschichte aus Wikipedia, wo auch die Liste herstammt, und da ist es um so

verwunderlicher, das er in der Art Stellung bezieht, da er ja angeblich so gerechtigkeitsliebend ist und das

ja angeblich in seinen Filmen so hervorhebt.

Also auch nur heuchelei.

Geschrieben

Hallo, alle wach? Dass es eine Unterstützerliste gibt, und Volker Schlöndorff sich darin geäußert hat, habe ich bereits in Beitrag #35ff. erwähnt.

Würde aber bezweifeln, dass er sich mit den Feinheiten der tariflichen Auseinandersetzung beschäftigt hat.

 

Davon ab ist er einer der wichtigsten deutschen Regisseure, der auch international gedreht hat, und meiner Erinnerung nach größer als ein Sack Reis.

Geschrieben

Es muß nicht jeder, jeden kennen und auch nicht alles mögen.

Für mich ist er so interessant wie nen Sack Reis in China.

Und ja, ich halte nicht unbedingt so viel vom deutschen Film.

Geschrieben (bearbeitet)

Ist aber auch vollkommen irrelevant, es ging hier um seine Stellungnahme zu der Situation im Babylon.

Und dafür ist er als meinungsgebend absolut ein kleines Licht.

 

Du kennst ihn nichtmal, bist Dir aber sicher, dass er meinungsgebend absolut ein kleines Licht in der Berliner Kinoszene und speziell in Bezug auf die Situation im Babylon ist?

 

Und Du hältst obendrein nicht viel vom deutschen Film? Nun ja, ich denke, dass Du damit absolut meinungsgebend ein kleines Licht in der Berliner Kinoszene und speziell in Bezug auf die Situation im Babylon bist.

Achso, und hier im Forum damit auch, fürchte ich. :roll:

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe nichts davon gesagt, für die gesamte Kinoszene in Berlin, sondern für den Bezug auf das Babylon und das Verhalten der dortigen Protagonisten.

Wie ich schon früher sagte, beziehe ich keine Stellung für einer der beiden Seiten, wobei ich sagen muß, das, das was Grossmann da so treibt und von sich gibt es recht schwierig macht, keine Stellung zu beziehen.

Und meine Meinung werde ich wohl noch vertreten dürfen und auch das, was ich persönlich von Schlöndorff halte und wie ich ihn sehe.

Ihr seht ihn anders, gut, sei Euch belassen, ich sehe es halt so und gut ist. (Hat nichts mit meinungsgebend zu tun *augenroll*)

Schöndorff ist früher auch von anderen Kritisiert worden und wieder andere fanden das ungerechtfertigt und genau so verhält es sich auch hier.

Für die einen ist er das Maß der Dinge, für andere hat ein nichtssagendes kleines Licht.

Bearbeitet von Itter (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

Die Streikmittel der FAU erscheinen mir sehr probat.

Auch Hauptstadtkulturfond, BKM, Murnau-Stiftung, FIAF und VdF sollten diesen Herrn GF "bestreiken".

 

Den früheren Vorsitzenden des Hauptstadtkulturfonds, Hans Helmut P., hatte ich wegen fingierter Bewertungsmasstaebe bei den Projektantraegen des Babylon bereits mit einer Dienstaufsichtsbeschwerde überzogen.

 

Fazit:

Berliner Sumpf, in dem sich einige Filmemacher und Filmwissenschaftler und Publizisten selbst besudelt haben.

Bearbeitet von cinerama (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Naja was sieht man hier? Jemand sprüht die Sterne an. Da Grosmann das zugegeben hat ist das wohl unstrittig. Aber eine Verdi Weste hat er nicht an. Zumindest ist davon nix zu lesen. Also auch hier polemischer Blödsinn, diesmal von der anderen Seite

 

 

Vera Molnar

 

October 12 at 12:24am ·

 

Liebe Besucher,

Liebe Veranstalter und Verleiher,

Liebe Freunde des Kinos Babylon,

 

wir, der Betriebsrat des Kinos Babylon und die Ver.di Betriebsgruppe Babylon, möchten uns mit diesem Brief, auch im Namen weiter Teile der Belegschaft, in aller Form von der vom Geschäftsführer des Kinos Timothy Grossman als „Kunstaktion“ deklarierten Schandtat, mit der er, wie Sie es vielleicht bereits der Presse entnahmen, Bilder an den Boykott jüdischer Geschäfte vom 01.04.1933heraufzubeschwören suchte. Nachdem Herr Grossman am Dienstag den06.10.2015 etwa gegen 20.30 Uhr ein Banner an seinem Haus befestigen lies, mit der Aufschrift Boykott! Deutsche! Wehrt euch! Kauft nicht im Babylon!, kam er etwa eine Viertelstunde später, mit einer neongelben Warnweste aus seinem Büro und besprühte 5 der 6 Doppeltüren mit jeweils zwei Davidsternen.

Warum versucht Herr Grossman aber nun diese Bilder wieder heraufzubeschwören?

In einem Interview mit dem RBB, deutete er seine, unserer Meinung nach perfide Aktion, zu einem Hilferuf um. Herr Grossman, so er selbst und seine Pressesprecherin Barbara Löblein, wehrt sich mit dieser Aktion gegen einen Boykottaufruf einiger Mitarbeiter, die sich seit Juni des Jahres im Streik befinden. Ein Teil der Mitarbeiter streitet im Kino Babylon für einen angemessenen Tarifvertag und wird in diesem Kampf von der Gewerkschaft Ver.di unterstützt und vertreten. Diese Aktion ist also schlichtweg eine Aktion, die diejenigen Mitarbeiter zu diffamieren sucht, die sich seit nun fast 4 Monaten im Streik befinden. Dies erklärt auch, warum Herr Grossman eine neongelbe Weste trug, da diese an die von Ver.di bereitgestellten Streikwesten erinnert und somit eine direkte Verbindung zu den Streikenden herstellen sollte.

Abgesehen von der Obszönität, sich als Opfer eines menschenverachtenden Konzepts, des Antisemitismus, selbst zu konstruieren, ist diese Aktion auch ein Schlag ins Gesicht all derer, die nach 1933 Opfer des Nationalsozialismus wurden. Das Heraufbeschwören solcher Bilder, im Rahmen eines einfachen Tarifstreits, lässt das Verbrechen des Nationalsozialismus an den europäischen Juden nach 1933 als eine historische Banalität dastehen und ist ein postumer Schlag ins Gesicht all derer, die Opfer dieser dunklen Jahre wurden. Herr Grossman und seine Pressesprecherin scheinen sich jedoch an dieser unglaublich geschmacklosen Verknüpfung, die eines Völkermordes mit einer tariflichen Auseinandersetzung nicht im Mindesten zu stören und dies dann noch als „Kunstaktion“ zu deklarieren. Was wird uns Herr Grossman in Zukunft noch unter einer solchen zu verkaufen versuchen? Da seine Schamlosigkeit hier keine Grenzen zu kennen scheint, müssen wir uns und Sie sich fragen, ob wir in naher Zukunft ein Banner mit der Aufschrift „ARBEIT MACHT FREI“ über dem Babylon zu erwarten haben?

Nicht nur die Streikenden waren an diesem Abend zutiefst erschüttert, viele Passanten, unter ihnen zwei Touristen aus Israel, die mir ob ihres Entsetzens besonders in Erinnerung blieben, standen vor dem Kino Babylon und trauten ihren Augen nicht.

Es sei noch einmal betont, wir der Betriebsrat, die Ver.di Betriebsgruppe und die Mitarbeiter aus dem Service und der Projektion des Kinos Babylon in Berlin Mitte haben mit dieser Schandtat nicht im Mindesten zu tun, distanzieren uns davon und verurteilen diese Tat des Geschäftsführers der Neuen Babylon Berlin GmbH zutiefst und drücken in aller Form unser Entsetzen darüber aus!

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Betriebsrat Babylon

Ver.di Betriebsgruppe Babylon

Geschrieben

... soweit die anarcho-syndikalistische Propaganda. Darf man vom Betriebsrat auch ein paar Worte des Bedauerns zur jahrelangen alkoholinduzierten Sachbeschädigung durch den Betriebsratsvorsitzenden (die in dieser Bleiwüste mit keinem Wort erwähnt wird) erwarten?

Geschrieben (bearbeitet)

Da passiert halt, was oft zu beobachten ist: Mangels griffiger anderer Themen sucht und findet man publikumswirksame Themen, Reibungspunkte, Feinde. Die lokalen Ver.disten haben damit ein geeignetes prominentes Opfer zur öffentlichen Darstellung des eigenen Aktionismus'. Zeige mir deine Feinde und ich sage Dir wer Du bist.

 

Und das Gegenüber T.G. spiegelt das ebenso zurück in solchen verzweifelten und peinlichen Aktionen.

 

Situation bis zum Anschlag verfahren, alle Ausfahrten blockiert.

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Überschrift heute in Blickpunkt:Film: "'Babylon Berlin' wackelt nicht". Nanu?

Aber dann gehts nur um Tom Tykwers geplante Fernsehserie dieses Namens. War ja kurzzeitig verwirrt ...

 

Schöne Grüße,

Matthias

Geschrieben

Ja, hatte ich auch gesehen :-D

Vielleicht schreibt Tom Tykwer das Drehbuch aufgrund der aktuellen Ereignisse noch um?

 

Ich warte ja generell noch auf die Reality-TV-Serie über unsere wunderbare Branche voller leicht durchgeknallter Individualisten (schließe mich selbst durchaus ein ...)

Wobei - vielleicht auch nicht, würde eh niemand glauben.

 

Schöne Grüße,

Matthias

Geschrieben

... soweit die anarcho-syndikalistische Propaganda. Darf man vom Betriebsrat auch ein paar Worte des Bedauerns zur jahrelangen alkoholinduzierten Sachbeschädigung durch den Betriebsratsvorsitzenden (die in dieser Bleiwüste mit keinem Wort erwähnt wird) erwarten?

Sorry, aber Alkohol oder Haschisch sind unkontrollierbar überall im Gebrauch und geben dem Arbeitgeber keine Rechtfertigung an die Hand fuer das Brechen von Tarifen, Betriebsverfassungsrecht,Wahrheitsliebe, Vertragstexten und ggf. Lohnzusagen.

 

Relevanter erscheinen mir z.B. Fragen zur Filmbeschaedigung. Hier liegt Unfaehigkeit in der Organisation und Ethik vor, die lange vor eventuellen Mitarbeiter-Versagen das Wesen von Herrn G. determinierten.

 

Mehrmaliges Repetieren von "Ich bin der Boss" lassen spätestens hier auf eine Krankheit schließen.

 

 

 

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