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Geschrieben

http://gothamist.com/2015/07/20/tabernacle_queens_movie_palace.php?utm_source=Gothamist+Daily&utm_campaign=6edd8497aa-RSS_EMAIL_CAMPAIGN&utm_medium=email&utm_term=0_73240544d8-6edd8497aa-686097#photo-1

 

heute für eine Sekte in Betrieb. Cinerama wäre sicher auch möglich gewesen, wenn die Bildwand vor der Bühne gestellt würde. Der Saal sieht sehr breit und tief aus. Das Gebäude von der Strasse eher schmal.

Möglicherweise ist das aber nur der Eingang zum Saal, ähnlich der Schauburg in Karlsruhe. Für meinen Geschmack ist jedoch die Dekoration ein bischen zu viel, um dort "Ein Zombie hing am Glockenseil" in 70 mm anzuschauen.

Geschrieben (bearbeitet)

stefan2 schrieb

Sektierer sind bestenfalls die Schauburg Fanboygemeinde. :mrgreen: Grüße aus dem sommerlichen West-Berlin

 

...wo die NuOptix-Sekte mit ihrem Gegenpapst immerhin für die Kirche des Hl. Michael (Todd) eine flammneue Deep-Curve Kathedrale errichtet. :mrgreen: Ob die heiligen Räume allen Gläubigen offenstehen werden, macht der geistliche Führer davon abhängig, ob die originale vollfrequente Philips Klangwiedergabeeinrichtung sowie der handgefräste Lichttonabtaster und Weisheitszahnrollen für schrumpfbreiten Grandeurwidefilm rechtzeitig fertiggestellt werden. Anvisierter Termin: zwei Tage nach BER-Eröffnung in Anwesenheit von Zeitzeugen!

Bearbeitet von Jeff Smart (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

Die Fanboys einer Unternehmersekte sind erkennbar am Beiss-Reflex. Ausreichend angekündigte, jedermann zugaengliche Alternativ-Veranstaltungen werden kommentiert mit "zu weit" oder "zu teuer". Den Rest der Zeit feuern sie gegen Orte und Personen, die Ihnen nicht am bequemen Treffpunkt Schauburg-Karlsruhe nebst Alkoholkonsum gefügig sein moechten. So schaffen sie sich eine Kompensation fuer das, was ihnen angeblich vorenthalten wurde und kreieren virtuelle Gegner.

Bearbeitet von cinerama (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

Recht hast du!

 

Den Rest der Zeit feuern sie gegen Orte und Personen, die Ihnen nicht am bequemen Treffpunkt Schauburg-Karlsruhe nebst Alkoholkonsum gefügig sein moechten.

Schlimme Leute, was es nicht alles gibt! Und wenn dann noch Alkohol im Spiel ist... :wacko:

Ich finde, denen fehlt die Fähigkeit, auch das Positive zu sehen. Und sich einfach mal zu freuen, wenn anderswo 70mm läuft! Nicht immer nur verbiestert herumkritisieren, anstatt es selbst besser zu machen. Aber Erfolg schafft leider Neider, das kennst du ja selbst...nicht ärgern!

 

Sommerliche Grüße nach Berlin!

 

P.S. Wie ist eigentlich der Stand bei...naja, du weisst schon...?

Bearbeitet von Jeff Smart (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

Akustisch bleiben Fragen, ob ein solches Atmosphere Theater gewisse Flatterechos in den Griff bekaeme?

Besonders die Tonnenauspraegung der Decke und der Dekor als nichtgeometrischer Schallabsorber lassen Schlimmes ahnen.

 

Lernte man zur Zeit der Entstehung aus dem Opernbau - oder galten Sprach- und Gesangsdarbietungen zweitrangig, so nur das Orchester und die Wurlitzer Kinorgel von Bedeutung waren?

 

Lassen sich mit künftigen Beschallunfssystemen, dabei auch die Wellenfeldsynthese einschliessend, alte Defizite nahezu ausrauemen?

Bearbeitet von cinerama (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Es gibt in USA einige solcher Filmpaläste die die Abrissbirne oder Ähnliches überlebt haben.

https://en.wikipedia.org/wiki/Movie_palace#List_of_movie_palaces

Ein Teilaspekt davon sind auch die dort vorhandenen Theater Organs - die eine Klangvielfalt von Violine bis Flügel haben.

Und zusätzlich verschiedene Soundeffekte.

 

Mein lieblingskino: https://foxtheatre.org/general-information/

 

https://www.google.at/search?q=fox+cinema+atlanta&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0CAgQ_AUoAmoVChMImI2fvZvyxgIVxlUsCh1Y1Qsi&biw=1024&bih=528

 

die Orgel:

Geschrieben

Das ist das frühere "Loew's Valencia Theatre" in Queens/New York. Architekt war der für atmosphärische Filmtheater bekannte John Eberson. Zur Zeit der Öffnung hatte es 3554 Plätze. Ausgestattet mit einer Robert Morton Wonder Organ. Bühnenschauen liefen bis 1935, danach die in den USA übliche Double-Feature-Programmgestaltung. Man muss übrigens nicht immer Wikipedia googeln, zu Kinos gibt es allerhand bessere Webseiten. Speziell hier:

http://cinematreasures.org/theaters/903

In England haben sich einige solcher Großkinos trotz riesigem Kinosterben erhalten, speziell in London werden auch noch einige als Musical-Theater genutzt, z.B. "Dominion" und "Apollo Victoria". Akustisch wirkten sie sehr unterschiedlich. Bei Kinoorgeln empfiehlt sich ohnehin ein großer Raum.

Mit Opernhaus-Architektur haben solche Filmtheater wenig gemein. Bei den Briten und auch den Amerikanern hat sich durch die Music-Hall-Zeit, also noch vor Entstehen des Films, ein anderer Stil entwickelt. Grundrisse und Querschnitte sind anders. Hufeisenförmige Ränge verschwinden zugunsten von leicht abgerundeten. Beispielhaft sind die Theater des Architekten Frank Matcham, da gibt es Säle, wo man auch noch auf den billigsten Plätzen jedes Wort versteht: London Palladium, Coliseum (heute English National Opera, erbaut als Music Hall, zeitweise auch Cineramakino). Auf den billigen Plätzen sitzt man zwar eng, aber man sieht die Bühne fast immer ohne Probleme. Dafür gibt es steile Ränge, so steil wie in keinem deutschen Kino oder Theater - und mit sehr engen Reihenabständen.

Und Kinoorgeln brauchen große Räume, das fand ich hier in Frankfurt im Filmmuseum, aber auch in einem etwas größeren Saal im Heidelberger Schloss unpassend. Harfe spielt man ja auch nicht in der Besenkammer.

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