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Star Wars


GloriaKC

Empfohlene Beiträge

...

Wo bitte ist denn das eigentliche Problem zu verorten? Ich denke, bei denjenigen, die bei geringstem Ansatz von Kritik laut "Betriebsschädigung", "Rufschädigung" u.a. unterstellen, aber jahre- (oder jahrzehntelang) nicht gewillt waren, ihnen seit langem bewußte Probleme anzugehen, sondern diese als geschäfts-irrelevant abtaten.

Warum eigentlich schreibt denn der Betreiber XY, der sich auf die Füsse getreten fühlt, keinen sachlichen Beitrag: konkret in diesem Forum?

Ich vermute: manche Leute haben etwtas zu verbergen und können dann eben nur noch drohen. (Ein Gütesiegel für unsere Branche in Sachen Demokratiefähigkeit. Reinste feudalistische Zustände!)

...

 

 

Ein wahres Wort. Mehr als nur einmal handelte ich mir beim Anbringen sachlich fundierter, konstruktiver Kritik ein Hausverbot ein. Nicht etwa, dass ich das bedauert hätte. Wenn die Betreiber keine konstruktive Kritik haben möchten, dann eben nicht. Es gibt ja noch genügend andere Kinos, bei denen man auf offene Ohren stößt. Kleine Randbemerkung: alle Häuser, in denen mir ein Hausverbot ausgesprochen wurde, existieren nicht mehr. Ein gewisses Schmunzeln kann ich mir da nicht verkneifen :wink:

 

@filmkunst: nicht unterkriegen lassen! Konstruktive Kritik darf immer frei geäußert werden. Und wem das nicht passt, der sollte sich auch dazu bekennen und nicht private "Einschüchterungs E-Mails" vom Stapel lassen.

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Top-Benutzer in diesem Thema

Zoo-Palast jetzt wieder "digital": muss mehr als eine Woche gedauert haben, wo die Kiste ausser Gefecht gesetzt war. :lol:

 

Ohne "analoge" Backup-Kopie wären solche Störungen auf Dauer für kein Kino der Welt zu verkraften. Mit "analoger" Backup-Kopie macht der Wechsel zur digitalen Projektion keinen Sinn für Verleiher und schon gar nicht für Kinobetreiber. Es wird wohl noch ein paar Jahre dauern, bis flächendeckend umgestellt wird.

 

Langfristig bin ich aber überzeugt, dass der Wechsel zur digitalen Projektion nicht aufzuhalten ist.

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Mister "Dagobert" plant "Episode Null": diesmal mit nur einem Hauptdarsteller in der Art von "Joda, der aus dem Rechner kam".

Kein Scherz, "Episode Null", coming soon: hart + galaktisch!

 

Hier der Wortlaut, George Lucas: http://www.giga.de/index.php?storyid=120137

 

Und hier listen die Filmfans die Produktions- und Szenenanschlussfehler auf:

http://gamesfiles.giga.de/redirect/rela...kes.com%2F

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E-Cinema wird sich durchsetzen, einfach weil bei 35mm nur noch leichte Verbesserungen möglich sind. Revolutionäres ist doch nur beim E-cinema zu erwarten (2k -> 4k -> 8k, höhere Farbtiefe etc.), beim 35mm Film gibt es noch evolutinäres (bessere Emulsionen etc.). Früher oder später wird E-Cinema die Qualität von 35mm erreichen und übertreffen, und wenn es gewünscht wird auch 70mm oder IMAX überholen.

 

also "doch"!

 

da bin ich dann ja auch schon gespannt darauf wann das "passieren" wird. ist ja wirklich zum lachen was manche zeitgenossen für einen unsinn von sich geben wenn man ihnen nur genügend raum und zeit bietet.

 

was ich allerdings spannend finde ist der umstand dass hier wieder aufgrund von messwerten und tabellen "ein urteil" im raum liegt anstatt sich selbst ein "bild" zu machen. und das bitteschön langfristig und nicht nach 3 minuten.

 

Wer will kann dies natürlich ignorieren, nur wird er dann eines Tages feststellen das er so überflüssig wie ein 70mm Projektor mit 6-Kanal Magnetton ist. :wink:

 

und wer entscheidet dann ab wann das digitale scheinbild "besser" sein wird als der 70mm film? wenn irgendein selbst ernannter "experte" das wiedermal von sich aussagt? ist ja lachhaft.

 

was man heute mit "digital" schon alles als "besser" benennt kann ja wohl kaum noch wahr sein! weder beim ton noch beim bild!

 

im grunde ist der fall sogar schon soweit dass alles was von der industrie als "besser" angegeben wird von technischen laien schon automatisch auch als "besser" angesehen wird und das alles ohne die geringste ahnung zu haben. ich kann bei solchen aussagen nur den kopf schütteln da hier offensichtlich von dingen gesprochen wird die es nicht gibt.

 

Expert Grouper

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Wer will kann dies natürlich ignorieren, nur wird er dann eines Tages feststellen das er so überflüssig wie ein 70mm Projektor mit 6-Kanal Magnetton ist. :wink:

Überflüssig ist derzeit das digitale Bild und der digitale Ton, und das seit nunmehr zwei Jahrzehnten!

Kein Mensch hat Zweifel daran, wie gross hierzu die Überlegenheit von 35mm, 65mm, Imax und hochwertigem Magnetton ist. Als Filmfreund wünsche ich die bestmögliche Qualität, nicht die billigste Vertriebsweise.

Wenn das nicht mehr durchsetzbar ist, so sage ich: „Etwas ist faul im Staate Dänemark!“

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wir spielen ab sofort in karlsruhe, schauburg, die originalfassung mit englischer dts-cd. kopie verfügt auch über das SDDS format, 6 kanal layout.

 

klingt der ton dort besser als auf der normalen deutschen kopie?? das interessiert doch die meisten hier :D

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Es gibt eine Vorlage die 1920x1080 hat, [verzerrt] aber die wurde nicht ausgeliefert, weil die Christies insoweit kein Anarmophoten haben. Dat Ding kostet um die 10 tsd Euronen..... :roll:

Wie sieht denn diese Vorlage aus, weiss jemand etwas darüber?

(Ach so, apropos Anamorphot: für die ersten DLP-Köpfe von TI wurde ja der Anamorphot noch eingesetzt, also volles Panel - dekomprimiert zu 1.85 : 1.)

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hay,

 

bevor ihr Euch die Köppe einschlägt zwecks dem Digitalen Bild:

 

Erst mal bitte den Trailer "Narnia" anschauen, da sieht mann was der der 35er kann.

 

Jetzt wird wahrscheinlich kommen: Aber das bekommen wir nicht mehr. Stimmt schon, aber haben wir eine Garantie das die digitalen Vorlagen auf DAUER besser sind? Nein.Punkt.

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Nachgewiesen ist, dass selbst 10 Jahre alte Scope-Filme, ordentlich kopiert, mehr Detailschärfe und Kontrastumfang aufweisen als EPISODE III, egal ob in analoger oder digitaler Projektion.

Nicht wenige andere Filmbeispiele jedoch (z.B. schlechter Serienkopien sog. Scope-Filme, meist von Super 35-Drehs) nähern sich bereits den Lucas'schen Substandards, trotz der normalerweise optisch überlegenen analogen Technik.

 

Ingesamt aber hat Lucas eine "neue Meßlatte" gesetzt: nämlich ganz weit unten angesiedelt ist diese, und da hilft auch die in Zukunft allerbeste DLP-Projektion (für mögliche Wiederauffürungen seiner Sagen) nicht weiter: "aus Scheisse kann man nun einmal kein Gold machen".

(Pardon für den groben Ausrutscher!)

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also die basherei ist ja nicht mehr auszuhalten.

 

wie wenn jetzt episode 3 seit langem eine miese kopie ist.

 

Ich muss mich lang zurückerinnern als ich im Kino eine ordentliche Filmkopie gesehen hab. dies jetzt an Lucas festzumachen ist doch ein schlechter witz...

 

Wenn dann basht auf alle ned nur auf Lucas und am besten auf die Verleiher denn die tragen imho die hauptschuld daran...

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also die basherei ist ja nicht mehr auszuhalten.

 

Bitte, was ??

 

Ich muss mich lang zurückerinnern als ich im Kino eine ordentliche Filmkopie gesehen hab. dies jetzt an Lucas festzumachen ist doch ein schlechter witz...

 

z.B. "Hotel Ruanda" aktuell im Kino, weit über dem momentanen "Standart"

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Hallo

 

Was mich doch ein wenig wundert ist, dass auch hier sehr viele die Digitalprojektion begrüßen.

 

Das kann es doch nicht sein. Ungeachtet der technischen Fakten ist eine Technologie, die aus dem Jahre 2005 stammt und von einer aus den 60er Jahren überholt wird ganz klar als die technisch weit Unterlegene entblöst. Von 70mm oder Cinerama ganz zu schweigen. Daran gibt es nun wirklich nichts zu rütteln.

 

Davon abgesehen schaufelt sich jeder -der digitale DLP Projektion und die Star Wars Filme erwartet und unterstützt- auch sein eigenes Grab. Selbstverständlich wird Star Wars den Kinos einen großen finanziellen Gewinn bringen. Je öfter und je mehr Star Wars gezeigt wird, desto größer wird dieser sein. Aber der Erfolg wird nur von kurzer Dauer sein.

 

Denn klar ist:

 

Je erfolgreicher George Lukas mit seinen Filmen ist, desto eher wird er sich "bestätigt" fühlen.

Je erfolgreicher er ist, desto mehr wird er auf seinem "Kurs" bleiben.

Je erfolgreicher er ist, desto niveauloser werden die Filme sein (Filmkunst? Wohl kaum.)

Je erfolgreicher er ist, desto mehr wird er mitunter sogar auf eine gleichzeitige Verteilung Kino - Pay HDTV - DVD setzen, technisch ja ohneweiters möglich, da die digitale Fassung ja kaum ungewandelt werden muss oder letztendlich vielleicht sogar gleichgesetzt wird.

Und Filmvorführer werden bei der Einführung von Videoprojektoren wohl auch nicht mehr gebraucht werden.

 

Daher bin ich der Meinung, dass sich die Kinos einmal zusammenschließen sollten um diesem Lukas ganz klar seine Grenzen zu zeigen. Boykottiert doch seine Filme! Das ist sicher leicher gesagt als getan (vorallem, weil manche sicher ausreissen würden), aber man kann nicht immer nur den kurzfristigen Gewinn sehen. Langfristiges Denken ist gefragt! Lieber heute und jetzt einen finanziellen Einbruch erleben (auch wenn er sehr weh tut), als in zehn Jahren aufzuwachen wenn es zu spät ist und die neuesten Filme direkt per Mastercardzahlung völlig legal auf dem TFT Schirm auf einer "gigantischen" Bildbreite von 19 Zoll wiedergegeben werden.

 

Es müsste hier von den Kinos eine klare geschlossene Linie vertreten werden, um gegen diese Entwicklung ankämpfen zu können.

 

Kino soll doch wieder ein richtiges Erlebnis werden!

 

Das wäre meine bescheidene Meinung.

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@cinerama

Überflüssig ist derzeit das digitale Bild und der digitale Ton, und das seit nunmehr zwei Jahrzehnten!

 

Wenn es so währe gebe es weder digitales Bild noch digitalen Ton.

 

@ThXomas

Was mich doch ein wenig wundert ist, dass auch hier sehr viele die Digitalprojektion begrüßen.

Das kann es doch nicht sein. Ungeachtet der technischen Fakten ist eine Technologie, die aus dem Jahre 2005 stammt und von einer aus den 60er Jahren überholt wird ganz klar als die technisch weit Unterlegene entblöst. Von 70mm oder Cinerama ganz zu schweigen. Daran gibt es nun wirklich nichts zu rütteln.

 

Dies ist aber nur Heute so. Wenn man sich die technischen Entwicklungen im Beamerbereich ansieht erkennt man mit welche hohen Geschwindigkeit dort Weiterentwicklungen vorrangehen.

 

Daher bin ich der Meinung, dass sich die Kinos einmal zusammenschließen sollten um diesem Lukas ganz klar seine Grenzen zu zeigen. Boykottiert doch seine Filme! Das ist sicher leicher gesagt als getan (vorallem, weil manche sicher ausreissen würden), aber man kann nicht immer nur den kurzfristigen Gewinn sehen. Langfristiges Denken ist gefragt! Lieber heute und jetzt einen finanziellen Einbruch erleben (auch wenn er sehr weh tut), als in zehn Jahren aufzuwachen wenn es zu spät ist und die neuesten Filme direkt per Mastercardzahlung völlig legal auf dem TFT Schirm auf einer "gigantischen" Bildbreite von 19 Zoll wiedergegeben werden.

 

Pa-Per-view von aktuellen Filmen wird kommen, das Kino ist nicht mehr die wichtigste Stelle um Geld zu verdienen und wird es auch nicht mehr werden egal ob die Kinos E-Cinema boykottieren oder nicht. Wenn man das Publikum auch weiterhin erreichen will, muss man das Medium dafür nutzen das vom Publikum am ehesten akzeptiert wird. Und dies ist bei einigen das Kino, bei anderen das I-net und bei dritten ganz was anderes. Wer weiterhin Geld verdienen will muss sich daran anpassen, oder er verschwindet vom Markt. Alles andere sind Tagträumereien.

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Pa-Per-view von aktuellen Filmen wird kommen, das Kino ist nicht mehr die wichtigste Stelle um Geld zu verdienen und wird es auch nicht mehr werden egal ob die Kinos E-Cinema boykottieren oder nicht. Wenn man das Publikum auch weiterhin erreichen will, muss man das Medium dafür nutzen das vom Publikum am ehesten akzeptiert wird. Und dies ist bei einigen das Kino, bei anderen das I-net und bei dritten ganz was anderes. Wer weiterhin Geld verdienen will muss sich daran anpassen, oder er verschwindet vom Markt. Alles andere sind Tagträumereien.

 

Muß auch kommen, damit jeder die Möglichkeit hat, Filme aktuell zu sehen, aber auch ein Repertoire ansehen kann. Die Kinowirtschaft ist dazu nicht in der Lage, nicht nur auf dem Lande, sondern auch in den Metropolen, vgl. die Erscheinung in Aachen letztes Jahr.

 

Kino kann sich sehr wohl behaupten, es muß besser sein, als jene "Beamer" der DLP 2k Heimtechnologie, die derzeitig als "Non plus Ultra" der Star Schrott Vorführung angesehen werden.

Und die Inhalte des gebotenen Programmes müssen sich ändern. Star Wars Monopole in allen brauchbaren Sälen des Landes vergrault dem Kinointeressierten Besucher jede Lust wiederzukommen. Monokultur schadet, doch das haben schon genügen Andere Boardteilnehmer gepostet.

 

Stefan

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Muss keineswegs kommen, ja - kurz gesagt, darf nicht kommen!

 

Plädoyer: Wider das Pay-per-View und wider verkürzte Auswertungsfenster der raffgierigen Eintagsfliegen unter den Filmproduzenten! Wir brauchen wieder Kinos auf dem Lande und in jedem Bezirk, anstelle einer elektronisch-sterilen Ersatzleistung via Satellit für die dortigen Pantoffelkinos! Ländliche Gebiete wollen belebt und kultiviert werden, aber digitale Scheinlösungen sind der Anfang vom Ende der Zersetzung fast aller kulturellen Bereiche.

 

Noch deutlicher: Man fordere staatliche Eingriffe in die sog. "Parasiten"-Märkte des Filmkinos: DVD, Pay Per View, Video On Demand, Downloads, TV-Spielfilmausstrahlungen!

 

Jegliche weitere "Anpassung", jedes Nachgeben gegenüber dieser Epedemie wird die Spezies "Kino" in kürzester Zeit vom Erdboden vertilgen, daran besteht doch wenig Zweifel.

 

Wenn es in anderen Wirtschaftsbereichen Schutzzölle, Kulturförderung, Absatzlimitierungen, Begrenzungen des CO-2-Ausstosses, Eindämmung der Kernenergie, Alkoholverbot frü Jugendliche, Schutz der Landessprache/Landeskultur/Landesfilmproduktion und Theaterinfrastruktur gibt, sollten endlich die deutsche Politik aufwachen, ehe man sich zur billigen Hafennutte global agierender Multimedia-Konzerne macht.

 

Dieser SCHUTZ der Bevölkerung vor weiterem Müll, vor Verdummung, ästhetischer Pestilenz und Korruption durch die seit Jahren grassierende Multi-Media-Schwemme (die jede Art von Kultur mittlerweile kaputt macht, nicht nur Kino!) ist mit allergrösster Entschlossenheit und Härte durchzusetzen.

 

Den treffenden Ausführungen von @ThXomas in bezug auf die Star-Wars-Produzenten (Totengräber des Kinos könnte man sie durchaus nennen) ist kaum etwas hinzuzufügen. Wer das noch immer nicht wahr haben möchte, mag weiterhin brav einkaufen, was einem aus Ami-Land an Konsummüll zum Frass vorgesetzt wird und wird sich bald wundern.

 

Die meisten merken das schon gar nicht mehr, so sehr haben sie deren Ideologie und Plastikprodukte mittlerweile verinnerlicht. Sowas nenne ich übrigens geistige Umerziehung zum gehorsamen Sklaven skrupelloser Verblendungsproduzenten, die ausschliesslich nur absahnen wie die Heuschrecken (anstatt dauerhafte "Werte" zu schaffen); und wenn der Markt dann abgebrannt ist (deutsche Kinolandschaft z.B.) sich aus dem Staub machen.

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Wenn es in anderen Wirtschaftsbereichen Schutzzölle, Kulturförderung, Absatzlimitierungen, Begrenzungen des CO-2-Ausstosses, Eindämmung der Kernenergie, Alkoholverbot frü Jugendliche, Schutz der Landessprache/Landeskultur/Landesfilmproduktion und Theaterinfrastruktur gibt, sollten endlich die deutsche Politik aufwachen, ehe man sich zur billigen Hafennutte global agierender Multimedia-Konzerne macht.

 

Dieses würde unabhängige Politiker erfordern... :nuke:

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Wenn es in anderen Wirtschaftsbereichen Schutzzölle, Kulturförderung, Absatzlimitierungen, Begrenzungen des CO-2-Ausstosses, Eindämmung der Kernenergie, Alkoholverbot frü Jugendliche, Schutz der Landessprache/Landeskultur/Landesfilmproduktion und Theaterinfrastruktur gibt, sollten endlich die deutsche Politik aufwachen, ehe man sich zur billigen Hafennutte global agierender Multimedia-Konzerne macht.

 

Dieses würde unabhängige Politiker erfordern... :nuke:

... und einen Hauptverband der Filmtheater nebst Oppositonsparteien in diesem Lande, die diesen Namen verdienten!

(Sorry, off topic)

 

Wenn es in anderen Wirtschaftsbereichen Schutzzölle, Kulturförderung, Absatzlimitierungen, Begrenzungen des CO-2-Ausstosses, Eindämmung der Kernenergie, Alkoholverbot frü Jugendliche, Schutz der Landessprache/Landeskultur/Landesfilmproduktion und Theaterinfrastruktur gibt, sollten endlich die deutsche Politik aufwachen, ehe man sich zur billigen Hafennutte global agierender Multimedia-Konzerne macht.

 

Dieses würde unabhängige Politiker erfordern... :nuke:

... und einen Hauptverband der Filmtheater nebst Oppositonsparteien in diesem Lande, die diesen Namen verdienten!

(Sorry, off topic)

 

Da hier leider nur wenigen noch etwas einfällt zum Thema, hier einige interessante Links: dabei haben die Fans der Beamer-Fraktion durchaus auch kritische (!) und interessante Betrachtungen zur Bildäsththik des Filmes formuliert:

 

http://www.beisammen.de/forums/showthread.php?t=58603

http://www.beisammen.de/forums/showthread.php?t=57859

http://www.beisammen.de/forums/showthread.php?t=52625

 

Dann hier die Andeutung der Fortsetzung der Reihe durch neue Drehbücher von Lucas: http://www.supershadow.com/starwars/episode7/plot.html

 

Und dort noch eine Karikatur für alle Fans des „Kanzlers“ Palpatine, die sich fragen, wo er künftig von seiner „Macht“ Gebrauch macht (fand ich komisch – andere aber ganz und gar nicht):

 

darkpope.jpg

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Muss keineswegs kommen, ja - kurz gesagt, darf nicht kommen!

 

Plädoyer: Wider das Pay-per-View und wider verkürzte Auswertungsfenster der raffgierigen Eintagsfliegen unter den Filmproduzenten! Wir brauchen wieder Kinos auf dem Lande und in jedem Bezirk, anstelle einer elektronisch-sterilen Ersatzleistung via Satellit für die dortigen Pantoffelkinos! Ländliche Gebiete wollen belebt und kultiviert werden, aber digitale Scheinlösungen sind der Anfang vom Ende der Zersetzung fast aller kulturellen Bereiche.

 

Noch deutlicher: Man fordere staatliche Eingriffe in die sog. "Parasiten"-Märkte des Filmkinos: DVD, Pay Per View, Video On Demand, Downloads, TV-Spielfilmausstrahlungen!

 

Jegliche weitere "Anpassung", jedes Nachgeben gegenüber dieser Epedemie wird die Spezies "Kino" in kürzester Zeit vom Erdboden vertilgen, daran besteht doch wenig Zweifel.

 

Wenn es in anderen Wirtschaftsbereichen Schutzzölle, Kulturförderung, Absatzlimitierungen, Begrenzungen des CO-2-Ausstosses, Eindämmung der Kernenergie, Alkoholverbot frü Jugendliche, Schutz der Landessprache/Landeskultur/Landesfilmproduktion und Theaterinfrastruktur gibt, sollten endlich die deutsche Politik aufwachen, ehe man sich zur billigen Hafennutte global agierender Multimedia-Konzerne macht.

 

Dieser SCHUTZ der Bevölkerung vor weiterem Müll, vor Verdummung, ästhetischer Pestilenz und Korruption durch die seit Jahren grassierende Multi-Media-Schwemme (die jede Art von Kultur mittlerweile kaputt macht, nicht nur Kino!) ist mit allergrösster Entschlossenheit und Härte durchzusetzen.

 

Den treffenden Ausführungen von @ThXomas in bezug auf die Star-Wars-Produzenten (Totengräber des Kinos könnte man sie durchaus nennen) ist kaum etwas hinzuzufügen. Wer das noch immer nicht wahr haben möchte, mag weiterhin brav einkaufen, was einem aus Ami-Land an Konsummüll zum Frass vorgesetzt wird und wird sich bald wundern.

 

Die meisten merken das schon gar nicht mehr, so sehr haben sie deren Ideologie und Plastikprodukte mittlerweile verinnerlicht. Sowas nenne ich übrigens geistige Umerziehung zum gehorsamen Sklaven skrupelloser Verblendungsproduzenten, die ausschliesslich nur absahnen wie die Heuschrecken (anstatt dauerhafte "Werte" zu schaffen); und wenn der Markt dann abgebrannt ist (deutsche Kinolandschaft z.B.) sich aus dem Staub machen.

 

Deine Forderung ist sowas von realitätsfremd dass es schon nichtmehr zum Lachen ist.

Ein Boykott oder ein Festhalten an den Verwertungsketten durch gesetzliche Regelungen sind, in einer heute immer globaleren Welt nicht möglich, ausser man installiert wieder eine Diktatur. Das kann doch gewisse nicht dein Ernst sein?

 

Und auch wieder die Frage, warum wird das alles an diesem einen Film festgehalten, es gib sicher genug andere Filme die ebenfalls digital gedreht wurde wo sich kein Mensch daran aufgegeilt hat. Nur weil Herr Lucas das wiederum tut wird er als Satan hingestellt. Sorry aber das ist für mich einfach lachhaft und stellt deine ganze kritik (die ich zu gewissen teilen gut verstehen kann) in ein sehr ungünstiges Licht.

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Kann man durchaus alles am Mr. Lucas paradigmatisch festmachen. Und, um den Gefahren für das Kino zu begegnen, gibt es durchaus vielfältige Betrachtungen und Konzepte (obwohl ich nachwievor für Regelements plädiere):

 

Zuvor noch ein Hinweis zur inhaltlichen Auseinandersetzung:

Habe mal irgendwo gelesen, Mr. Lucas habe doch selbst zugegeben, er sei einst auf die "dunkle Seite der Macht" übergesiedelt, um sich damit "künstlerische Freiräume zu schaffen". Heute wolle er alle diejenigen jungen Filmemacher fördern, die eigentlich nur wegen seiner Weltraumfilme zum Kino gekommen seien...

(Also damit verlängert er ja das Dasein der dunklen Seite der Macht, irre ich mich hier?).

 

Hier ein Andersdenkender:

Edgar Reitz vom EIKK in Karlsruhe studiert gerade das „Kino der Zukunft“: (http://www.heise.de/tp/r4/artikel/6/6103/2.html ) - hier von mir stark gekürzt (und auch "verkürzt") wiedergegeben:

 

Reporter: Was wird denn stärker gefördert? Gibt es einen bestimmten Druck auf die Kultur-Produktion? … wie folgt:

 

Reitz: Alle künstlerischen Äußerungen, die Fragen stellen, die sich aus den Traditionen der Avantgarde herleiten oder die sich gar Fragen im Sinne politischer Visionen stellen, Künstler, die experimentieren und Neues suchen, werden tendenziell nicht gefördert. Eine große Ausnahme bilden allerdings die experimentellen Künste, die sich am Rande der neuen Technologien abspielen und sie poetisch aufwerten. Deswegen kann man alle Experimente mit Computern, Video, Laser etc. gesponsort bekommen, alles, was mit Elektronik und Digitalisierung zusammenhängt. Hier hat die Industrie ein unglaubliches Angebot an inhaltsleeren Spielmöglichkeiten hervorgebracht. Jetzt sucht sie händeringend nach Leuten, die ihren Produkten Inhalte hinzufügen. So verändert sich der Kulturbegriff.

Was mir auffällt, ist, daß die humanistische Tradition, die uns jahrhundertelang ein bestimmtes Wertebild vermittelt hat, dabei verloren geht. Wir leben ganz offensichtlich in einer Endzeit des Humanismus.

 

Reporter: Worauf führen Sie das zurück? Vielleicht hängt es ja auch mit der Digitalisierung zusammen, mit den neuen Techniken, mit den neuen Produktionsweisen? Oder geht der Abgesang des Humanismus aus anderen Gründen hervor? Heute spielen ja Filme, die neue Techniken vorführen, am meisten ein. Sie demonstrieren entweder neue Effekte oder stellen Techniken in ihrer künftigen, möglichen Wirkung vor.

 

Reitz:

Der amerikanische Film folgt einer kommerzialisierten Moral. Der Protestantismus, der einmal das ideologische Rückgrat Amerikas gewesen ist, hat sich auf bestimmte kommerzielle Muster reduziert. Die Medien arbeiten immer noch mit Begriffen wie Gut und Böse, mit der absoluten Maxime, daß das Gute zu siegen habe. Auch der alte Dualismus wird gepredigt, der ewige Zweikampf zwischen den Prinzipien des Dunklen und des Hellen. Darauf beruht die Konfliktdramaturgie des Hollywoodkinos. (…)

Die kommerzielle Spannungsdramaturgie wird, wie gesagt, immer noch aus dieser protestantischen Moral genährt, nur ist diese Moral inzwischen entindividualisiert. Sie enthält keine wirkliche persönliche Tragik mehr. Das handelnde Individuum ist nicht mehr in Widersprüche verwickelbar.

Dieses neue dramaturgische Prinzip, das nicht auf Moral, sehr wohl aber auf Menschen verzichten kann, läßt sich bereits mit Drehbuchcomputern einarbeiten. Es gibt die passenden Computerprogramme, die um die Welt kursieren, mit deren Hilfe man jeden Stoff mit dem passenden Konfliktschema aufrüsten kann. Der Computer rechnet einem die Handlung vor, und verspricht Erfolg, wenn man dem folgt. Es gibt seit Jahrzehnten diesen von der amerikanischen Konfliktdramaturgie und ihren Denkmustern strukturierten Markt. Ein weltweites Publikum ist nach und nach darauf konditioniert worden. Es fühlt sich nur noch in derartigen Lösungsmodellen heimisch. (…)

Ich glaube der Film wäre ohne die Stars nie das Weltmedium geworden, das er geworden ist. Die stärkste Wirkung auf der Leinwand schafft immer noch das menschliche Gesicht. Keine Technik und kein noch so spektakuläres Angebot an Tricks und niegesehenen Bildern können die Attraktion des menschlichen Gesichtes erreichen. Wenn wir im Kino miterleben, wie sich gerade im Augenblick der Projektion im Gesicht eines Darstellers die Emotionen bilden, ob das Haß ist oder Neid, Liebe oder Gier, dann bewegt das die Herzen aller Menschen und zieht sie in das Geschehen hinein. Dazu brauchen wir kaum Technik. Interessant ist, daß bereits das pure Abbild des menschlichen Gesichts diese enorme Wirkung hat. (…)

Die meisten audiovisuellen Medien, und in erster Linie das Leitmedium Fernsehen, vereinzeln das Publikum. Sie wenden sich an die Menschen in ihrer privaten Sphäre. Deswegen nennt man sie auch die Heimmedien. Dazu gehören auch das Video und der Computer mit seinem Bildschirm. Er ist der Gipfel der Individualisierung. Es gibt Marktstrategien, die darauf abzielen, die Abnehmer vollkommen zu individualisieren. Als solche Individuen sind sie Gegenstand der Werbung.(…)

Je größer das Angebot wird, desto stärker wird aber ein Bedürfnis nach Gemeinschaft, das Ausgehen, das Verlassen des Hauses, das Zusammenkommen an attraktiven Orten. Dazu gehören der Einkaufsbummel, Sportveranstaltungen oder der Gang im Sommer in den Englischen Garten. Man geht dorthin, wohin auch die anderen hingehen. Wir haben beide Neigungen in uns: Wir sind Höhlentiere, die sich abschirmen gegen die Gefahren der Außenwelt, wir sind aber auch Herdentiere. Die frühesten Menschen haben schon Bilder in ihre Höhlen gemalt und so offensichtlich bereits ein Unterhaltungsbedürfnis zu Hause befriedigt. Von diesem alten Trieb lebt das Fernsehen. (…)

In den letzten Jahrzehnten hat dies vor allem die jungen Menschen motiviert, aber jetzt empfinden alle Altersklassen dieses Bedürfnis. Darauf antwortet das Kino. Die Attraktion für den Kinobesuch ist nicht mehr nur der Film, denn es wird nicht mehr lange dauern, und man kann jeden Film über das Internet hereinholen. Also muß etwas ganz anderes als Qualität hinzukommen. (…)

Seit einiger Zeit frage ich mich, was nach dem Multiplex kommt. Das Multiplex ist nichts als eine Weiterentwicklung des Schachtelkinos der 70er Jahre. Man merkte eines Tages, daß sie wegen ihrer Kleinheit nur wieder die Wohnzimmerdimension anbieten, der man gerade entkommen wollte. Deswegen hat man die Schachteln wieder größer werden lassen. Die Neugier auf das, was außerhalb der Schachtel möglich ist, wird durch die Multiplex-Kinos nur sehr zögerlich bedient. (…)

Ich habe mich in Karlsruhe mit einem ganzen Team mit der Frage beschäftigt, warum die Menschen überhaupt ins Kino gehen. Die Frage war, was wir über den Film hinaus eigentlich erwarten. Zunächst ist das die Frage nach dem architektonischen Raum, der heute so gut wie nicht existiert. Die Multiplexe haben Flughafen- oder Bahnhofsatmosphäre, die aus den Schachteln entwickelt wird. Nach dem Multiplex wird aber ein Kinotyp Erfolg haben, der nicht mit vielen Sälen und einem notdürftigem Kommunikationsangebot arbeitet, sondern, der umgekehrt nur einen Saal, aber ein vielfältiges Kommunikationsangebot besitzt. (…)

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(...) Ich habe mich in Karlsruhe mit einem ganzen Team mit der Frage beschäftigt, warum die Menschen überhaupt ins Kino gehen. Die Frage war, was wir über den Film hinaus eigentlich erwarten. Zunächst ist das die Frage nach dem architektonischen Raum, der heute so gut wie nicht existiert. Die Multiplexe haben Flughafen- oder Bahnhofsatmosphäre, die aus den Schachteln entwickelt wird. Nach dem Multiplex wird aber ein Kinotyp Erfolg haben, der nicht mit vielen Sälen und einem notdürftigem Kommunikationsangebot arbeitet, sondern, der umgekehrt nur einen Saal, aber ein vielfältiges Kommunikationsangebot besitzt. (…)

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... ein fernsehregisseur und -produzent als kinokompetenz ... ??

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Noch deutlicher: Man fordere staatliche Eingriffe in die sog. "Parasiten"-Märkte des Filmkinos: DVD, Pay Per View, Video On Demand, Downloads, TV-Spielfilmausstrahlungen!

 

Dieser SCHUTZ der Bevölkerung vor weiterem Müll, vor Verdummung, ästhetischer Pestilenz und Korruption durch die seit Jahren grassierende Multi-Media-Schwemme (die jede Art von Kultur mittlerweile kaputt macht, nicht nur Kino!) ist mit allergrösster Entschlossenheit und Härte durchzusetzen.

 

Was du da forderst ist eine Kulturdiktatur! Dies ist mit allergrösster Entschlossenheit und Härte abzulehenen. Was, wann & wo sich jemand in irgendeiner Form ansieht/anhört/etc ist einzig und allein eine private Entscheidung und hat gefälligst vom Staat nicht reglementiert zu werden.

 

Da hier leider nur wenigen noch etwas einfällt zum Thema, hier einige interessante Links: dabei haben die Fans der Beamer-Fraktion durchaus auch kritische (!) und interessante Betrachtungen zur Bildäsththik des Filmes formuliert:

 

http://www.beisammen.de/forums/showthread.php?t=58603

http://www.beisammen.de/forums/showthread.php?t=57859

http://www.beisammen.de/forums/showthread.php?t=52625

 

Dann hier die Andeutung der Fortsetzung der Reihe durch neue Drehbücher von Lucas: http://www.supershadow.com/starwars/episode7/plot.html

 

Nichts davon ist in irgendeiner weise Offizell, alles nur Vermutungen oder Wünsche.

 

Habe mal irgendwo gelesen, Mr. Lucas habe doch selbst zugegeben, er sei einst auf die "dunkle Seite der Macht" übergesiedelt, um sich damit "künstlerische Freiräume zu schaffen". Heute wolle er alle diejenigen jungen Filmemacher fördern, die eigentlich nur wegen seiner Weltraumfilme zum Kino gekommen seien...

 

Und was ist daran jetzt schlimm?

Herr Lukas kann mit seinem Geld doch fördern wen immer er will, machen alle anderen ja auch so.

 

Und mal ganz allgemein:

Diese Rumgehacke auf bestimmten Personen/Firmen (zB. Lukas/Dolby/THX) scheint mehr eine "Mode" als durch tatsachen belegbares kritisieren zu sein. Niemand ist gezungen irgendetwas von zB. Lukas/Dolby/THX zu kaufen/anzusehen/etc.

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@moses: Würde ich vehement widersprechen, denn es bedarf allerdringendst der Reglements, und es gibt sie schon seit langem, auch in der dt. Marktwirtschaft (ohne sie würde ein Staat und eine Gesellschaft im Krieg enden). Sie müssen wieder deutlichst schärfer gefasst werden und zu Gunsten der gefährdeten Kinobranche durchgesetzt werden.

Du gehst von einer nur idealistisch-konstituierten, per se vorhandenen "Freiheit" aus, in der jeder selbst über seine Handlungen entscheiden dürfe, da ohnehin Chancengleichheit besteht.

Leider ist dem nicht so, da sich einige aufgrund von Marktmacht und anderen Interessen Dinge herausnehmen, die der Allgemeinheit schaden. Also muss der ungezügelte Markt, wo er doch Raubtiermethoden an den Tag legt, gezügelt werden. (Sorry: das sagen sogar CDU-Politiker!)

 

(...) Ich habe mich in Karlsruhe mit einem ganzen Team mit der Frage beschäftigt, warum die Menschen überhaupt ins Kino gehen. Die Frage war, was wir über den Film hinaus eigentlich erwarten. Zunächst ist das die Frage nach dem architektonischen Raum, der heute so gut wie nicht existiert. Die Multiplexe haben Flughafen- oder Bahnhofsatmosphäre, die aus den Schachteln entwickelt wird. Nach dem Multiplex wird aber ein Kinotyp Erfolg haben, der nicht mit vielen Sälen und einem notdürftigem Kommunikationsangebot arbeitet, sondern, der umgekehrt nur einen Saal, aber ein vielfältiges Kommunikationsangebot besitzt. (…)

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... ein fernsehregisseur und -produzent als kinokompetenz ... ??

Also, das finde ich nicht fair dem Reitz gegenüber. Da die grassierenden Medien-Hypes es schwer machen, davon abweichende Werke im Kino zu lancieren, was bleibt dem Produzenten ausser der Fernsehauswertung übrig?

Genau dieses Dilemma müßte ebenfalls diskutiert werden (um Schwarz-/Weiss-Zeichnungen zu meiden: hier das "böse Fernsehen, dort das "gute" Kino).

Reitz hat ja durchaus auch viele Kinoaufführungen seiner "Heimat"-Serie lanciert und sie ausdrücklich im 35mm-Kinoformat produziert.

Dann forscht und experimentiert er viel mit interaktivem Kino, Vielfach-Leinwänden mit Simultanwahrnehmung und auch Digitalisierung. Nicht für alle seine Konzepte muss man sich begeistern, richtig aber bleibt seine Kritik an der Eingleisigkeit des Mainstream-Kinos, die in Gesprächen mit ihm immer zu höchst fruchtbaren Anstössen führte.

 

Man sollte ihn sich warmhalten! :wink:

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die Hand des Staates über dem Kino ?

Wie soll das denn aussehen?

Jede Kontrolle oder "Zuhilfenahme" durch den Staat schürt nur die Probleme mit anderen Medien, man könnte da von Neid sprechen "Wenn die Hilfe bekommen, wollen wir auch welche".

Nicht nur das Kino als Medium steht unter Druck, Zeitungen geht es auch nicht besser, zwar ging es dort etwas langsamer, aber dort kommt gerade eine Welle ins Rutschen die die meisten Ausstehenden noch garnicht bemerkt haben, und auch hier kommt die Gefahr aus dem Internet.

Da sollte man nicht mit einer "Blockadepolitik" gegen angehen vielmehr sollte man überlegen wie man mit dem neuem Medium besser umgehen kann.

Kinowebseiten gibt es ja schon viele, Online buchen geht auch schon vermehrt aber bei weitem noch nicht bei allen Kinos, und Online Karten kaufen bietet nur eine geringe Anzahl an Kinos an.

Da ist aber schon wenigstens ein konstruktiver Ansatz zu finden.

 

Was der Kunde im Kino sieht das soll er selbst entscheiden, und nicht irgendeine Komission die diesen oder jene Film als nicht "Vorzeigbar" einstuft oder ähnliches.

Sowas ist kontraproduktiv und schaufelt dem Kino in Rekordzeit ein Grab.

In allen Bereichen wo der Staat helfend unter die Arme greifen sollte, kam das Debakel am Ende doch noch, bestes Beispiel aus der jüngsten Geschichte die Holzmann-Pleite.

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