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wer kann ein ERNOPHON II - Tongerät testen ?


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Geschrieben

Hallo,

 

wer kann ein Tongerät "ERNOPHON II" mit Stereo-Zelle und Cinch-Stecker auf der Ausgangsseite testen.

Ich bekomme bei dem Gerät keinen klaren Ton und keine saubere Kanaltrennung ( rechts/links ) raus.

 

Standort: NRW / Ruhrgebiet

 

Danke vorab für eure Hilfe.

 

Gruß

 

Torsten

Geschrieben

Hm, stimmt die Tonlampe?. Normalerweise ist das ja ein übliches Mikrooptisches Tongerät ohne Lichtleiter etc.

Da kenne ich als Fehler nur Schmutz in der Spaltoptik sowie beschädigte Linsen vorne an der Optik (reichlich gesehen) und falscher Zellenabstand zum Film, nämlich weit weg statt ganz dicht dran.

Dumpfer Ton, der sich auch durch Drehen an der Linsenhalterung vorne unter dem Deckel nicht erheblich verbessern läßt, läßt auf Verschnutzung der Optik oder Zerkratzen der Austrittslinse schließen. Schlechte Kanaltrennung verursacht das ebenfalls sowie der Zellenabstand zum Film.

Kannst ja mal suchen gehen, was es davon ist.

Jens

Geschrieben

Hallo Jens,

 

danke für deine Rückmeldung. Das Tongerät wurde mal umgebaut und sollte danach eigentlich

einen sauberen Mono- und auch Stereo-Ton liefern - davon bin ich jedoch weit entfernt.

 

Auf dem Bild kannst du die Enden der beiden Lichtleiter sehen die in dem weißen Einsatz

in der Schwungmasse stecken. Den Abstand zur Tonlampe kann man ja nicht verändern,

die reine Spaltverstellung ( breiter / enger ) bringt leider nichts.

 

Das Tongerät geht dann zunächst in einen kleinen Vorverstärker, danach in den CD-Eingang

eines YAMAHA-Recveivers - sollte also eigentlich alles kein Problem sein.

 

Das Problem bleibt unverändert auch bei "Rotlichteinsatz statt Tomlampe" bestehen.

 

Ich habe den ( laienhaften ) Verdacht, dass die Ursache schon bei den Lichtleitern, bzw. der

Position oder dem Abstand zueinander liegt aber genau da hören meine Kenntnisse

dann auch auf.

 

Ziehe ich z.B. auf der Ausgangsseite des Vorverstärker einen Kanal raus, höre ich nicht

etwa nur noch R oder nur noch L, sondern eine Seite normal laut aber auf der anderen

Seite immer noch ( wenn auch leiseren ) Ton - das sollte doch wohl auch nicht sein, oder ?

 

Lampe / Einsatz gewechselt, Receiver gewechselt, Einstellungen geändert - langsam

gehen mir die Ideen aus und eigentlich wollte ich nur simplen Stereo-Ton haben ......

 

Torsten

post-75363-0-74046600-1440048493_thumb.jpg

Geschrieben

Ach du hast den Lichtleiterkruscht von Ernemann da drin. Im Grunde eine tolle Sache, nur oft gebrochene Lichtleiterstäbchen oder gebrochene Flächen am Ende der Lichtleiter.

Das sytem hat noch die Schwäche, genau 1mm Lichtleiter zu verwenden, daher null Toleranz gegenüber Spurlagenschwankungen und nicht 100% justierter Spaltlage. Ich hab das fast immer rausgeschmissen, die Zellen darunter einfach so dicht wie möglich an den Film gepackt und dann hat das funktioniert.

Jens

Geschrieben (bearbeitet)

Ist das nicht der Umrüstsatz, den Herr Meurer aus Köln mal angeboten hat? Der war für Klangfilm Europa Tongeräte gedacht. Dort sind die Lichtleiter aber meines Wissens aus Kunststoff. GrüßePascal

Bearbeitet von Ernemann (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

richtig vermutet - das Gerät wurde in Köln umgebaut und danach auch nochmals überprüft.

Auf dem "Prüfstand in der Werkstatt" ist das geschilderte Problem nicht wirklich feststellbar,

allerdings sind die Umgebungsbedingungen dort für Tondetails auch nicht unbedingt ideal.

 

Ohne jegliche Nebengeräusche von Projektor oder Straße ist dann aber nach dem Einbau

bei mir alles wieder da ( inkl. zunehmender Verzweiflung meinerseits )

Geschrieben

Hallo!

Anschlusskabel zwischen Vorverstärker und Endverstärker geprüft?

Gruß

Wenn Du einenKasnal ziehst und dabei der andere auf normale Lautzstärke ohne Verzerrungen geht könnten vertauschte Adern im Kabel sein?

Geschrieben

Prüfe mal optisch grob den Spalt mit einem Blatt Papier statt des Films. Sieht das so nach ca. 2,5mm Spaltbreite aus und gleichmäßig ausgeleuchtet, dann nimm den zellenhalter unter die Lupe. Da dürfte das Problem liegen. Verwendet wurden dafür zwei einzelne Zellen, die Lichtleiter stehen dadurch etwas schräg. da das Glasstäbchen sind, berchen die sehr schnell und dann ist Schluß. Man kann jedoch die Zellen weiterverwenden und unterlegen und so dicht an den Film bekommen. Leichtes Übersprechen ist nict schlimm, tritt ja nur bei fast Vollaussteuerung auf. Viel schlimmer, weil es Klippen (Übersteuern) gleichkommt ist das Abschneiden einer Halbwelle der Tonspur. Das ist üblich bei solchen Konstruktionen, wenn diese nicht 100% in Ordnung sind. War auch ein Problem alter Dolbyzellen mit exakt 1mm breiten Zellen für jede Spur. Ein wenig zu weit weg vom Film und schon gabs Abschneiden der eine Halbwelle bei höherem Ausschlag. Bestimmt auch eine der Gründe für schepprigen lauten Ton in vielen Kinos. Oft wurde wohl von Kollegen der CAt 69 testfilm mit 50% Aussteuerung zum Einstellen verwendet, der L/R Testfilm nur für die Spurlage und die unsymmetrische Darstellung der Sinuskurven halt als gegeben genommen. Ich hatte vor einigen Jahren zwei solcher Umbauten für je 1200€ incl. Laser kontroliiert und korrigert, das waren die Lichtleiterzellen so weit weg vom Film, das mal gerade der 69T so abgebildet wurde.

Jens

Geschrieben

Ich habe heute mal den Abstand der Linse zum Film verändert, das Ergebnis wird schon besser ( klarer ).

 

Was damit aber nicht zu beseitigen war, ist ein Übersteuern ( Kratzen ) bleibt lauten Sequenzen

z.B. bei Musik in alten Mono-Kopien.

 

Die Suche geht weiter .....

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo Torsten,

 

>>Ziehe ich z.B. auf der Ausgangsseite des Vorverstärker einen Kanal raus, höre ich nicht

etwa nur noch R oder nur noch L, sondern eine Seite normal laut aber auf der anderen

Seite immer noch ( wenn auch leiseren ) Ton - das sollte doch wohl auch nicht sein, oder ?

 

Das ist merkwürdig. Der Grund hierfür muß eigentlich ein elektrisches Problem sein. Das solltest Du zuerst mal finden und beseitigen.

Danach kommen dann die optischen Fehler dran - Lage der Lichtleiter zur Tonspur - Sauberkeit der Spaltoptik, wie hier im Forum beschrieben.

 

Kann ich Dir vielleicht mit einer Messfilmschleife unter die Arme greifen?

 

Gruß

 

Klaus

Geschrieben

Hallo Klaus,

 

bin dabei, nach und nach die Ratschläge aus dem Forum abzuarbeiten.

 

Danke auch für deinen Hinweis und das Angebot der Messfilmschleife.

Ich komme evtl. gerne später noch darauf zurück.

 

Gruß

 

Torsten

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