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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben

Die Zahnrolle zieht natürlich gleichmäßiger und sanfter am Film. In der Praxis findet man aber kaum Schäden durch Greifer, die den Film von der Spule ziehen. Ich habe mir das schon unterm Mikroskop angeguckt. Die Zugkräfte sind über diverse Federn begrenzt und vermutlich so dosiert, daß der Film nicht beschädigt wird - sonst hätten die Ingenieure ja auch alle was falsch gemacht.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich würde von Projektoren ohne Vorwickel-Zahnrolle generell die Finger lassen. Dafür sind mir Filme dann doch zu kostbar.

 

HIier muß ich Friedmann völlig recht geben! Mein letzter Projektor ohne Vorwickelrolle (Zahnrad vor dem Greifer) war ein Presenta 7000. Jedesmal wenn die Abwickelspule etwas Spiel hatte, wurde der Film vom Greifer wieder stramm gezogen.

 

Resultat: genau in dem Moment sah man das Bild auf der Leinwand kurz wandern. Das dann mehr oder weniger alle paar Sekunden - Grausig!

 

Kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, daß das Filmschonend ist!

Bearbeitet von zelluloid8 (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Da stimmt und ist auch ein Thema bei den gut bekannten, kleinen Eumig und Revue-Projektoren.

Ich habe noch den kleinen Revuelux10, der seinerzeit neu gekauft wurde und dieses Problem anfangs nicht hatte. Nach Jahren fiel mir dieses Phänomen dann auch unangenehm auf.

Durch sanftes Abbremsen bzw. durch Justieren der Friktion an der Abwickelspule kann man den Effekt minimieren.

 

Ist die Friktion zu schwach, dann dreht sich die Spule ungebremst, der Film wickelt sich leicht von der Spule ab und wird dann ruckartig wieder gestrafft bzw. die Spule wird ruckartig beschleunigt, was zu dem beschrieben Phänomen führt.

Ziel ist also, möglichst einen gleichmäßigen Lauf der Abwickelspule sicherzustellen.

 

Das Problem tritt logischerweise am deutlichsten dann in Erscheinung, wenn eine volle, schwere Spule (rot. Trägheitsmoment am größten) abgewickelt werden soll. Bei mir gab es bis unter 60m wenig Probleme und bei den kleinen15m Spulen fast nichts.

Bei Vorführungen "mit Publikum" habe ich die Abwickelspule von Hand langsam mitgedreht, um diese Bildhüpfer zu vermeiden. Seitdem ist für mich aber klar, dass mir kein Projektor ohne Vorwickelzahnrolle mehr ins Haus kommt.

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Meinen Presenta 7000 habe ich auch neu gekautt. Problem trat dann auch erst nach längeren Gebrauch irgendwann auf.

 

Bei Vorführungen "mit Publikum" habe ich die Abwickelspule von Hand langsam mitgedreht, um diese Bildhüpfer zu vermeiden

 

Du Ärmster - kann auf Dauer ganz schön anstrengend werden:-(

 

Habe am Anfang etwas Stoff mit Tesafilm am Spulenarm der Abwickelspule (später Styropur) mit leichten Druck befestigt. Ist auf Dauer aber auch keine Lösung!

 

Ein halbwegs vernünftiger Projektor sollte meiner Meinung nach mindestens folgende Voraussetzungen (zur Projektion) erfüllen:

- Zahnrad vor dem Greifer

- Abwickelspule (Spulendorn) weit vor der Greiferachse (nicht direkt darüber)

- einfacher Riemenwechsel (ohne den halben Projektor auseinanderbauen zu müssen)

- 15V / 150 Watt Halogen Lampe (je nach vorhandener Bildwand - langt hier evt. auch die 12V / 100 Watt Lampe, sofern

man nicht mit Vorsatzlinsen, Cinemascope arbeitet).

Bearbeitet von zelluloid8 (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Naja mich wundert eher, wie gut die Projektoren nach teilweise jahrzehntelangem Wartungsrückstand nach funktionieren. Manche Gummiriemen laufen noch nach 30 Jahren. Daß da nun nach einer Ewigkeit ohne Nachstellen der Friktion mal der Bildstand instabil wird, kann man ja nicht ernsthaft auf einen Mangel in der Konstruktion schieben. Auch ist der Vergleich von Bildstand und "filmschonend" abwegig. Das sind zwei verschiedene Paar Schuh.

 

Ich verstehe ja, daß man momentan oft günstiger mit einem Projektorwechsel fährt, als sich um die Wartung des alten zu kümmern. Das kann aber keinen Vergleichs-Maßstab liefern noch für die Zukunft eine dauerhaft erfolgreiche Lösung.

Geschrieben

Die Optik, das Laufgeräusch und der Bildstand sind mir wichtig. Angeboten wurde mir das gute Stück für 122,--.

 

Was verstehst du unter guter Optik? Ich verstehe da ein 1.1 oder 1.0 Objektiv. Da hast du dann nicht mehr so viel Auswahl.

Fällt mir im ersten Moment nur Bauer oder Elmo ein.

 

Beim Elmo oder Bauer kannst du dir die 1.1 oder 1.0 Optik nachrüsten. Im Gegensatz zur 1.3 Optik hast du bei einer 1.1 Optik schon ca. 30% mehr Licht und je nach Optik auch ein etwas größeres Bild (hier ist Bauer im Vorteil mit 11mm im Gegensatz zum Elmo mit 12,5mm) bei gleichen Abstand. Macht sich wirklich bemerkbar!

 

Die Bauer Optiken sind i.d.R. billiger als die doch sehr selten auftauchenden gebrauchten Elmo Objektive (1.0 / 1.1).

 

Bauer verwendet im Gegensatz zu Elmo Projektoren allerdings recht viel Plastik.

Geschrieben

Dieser Bauer Projektor ist von der Elektronik her viel zu empfindlich, wird im übrigen bildstandsmäßig schon als "defekt" angeboten ... da muss man wohl einiges an Servicekosten reinstecken ... wenn sich eine Werkstatt findet !! Für 10-20 EURO ok --aber so !!! ???

 

Ich rate von jenem Teil ab !

 

Ernst

Geschrieben

Ich will mich vom Modell einfach nur verbessern,d eswegen möchte ich auf die Erfahrungswerte hier zurückgreifen.

Der Elno, oder der hier?

 

http://www.ebay.de/i...=item3cffa12a0b

 

Ich bitte um Tips...

 

Oh, der T430 Servo, eine Rarität. Bin gespannt, ob den hier jemand im Betrieb hat. Aber das Laufwerk hat ja auch akuten Wartungsbedarf.

Geschrieben

Vielen dank für die guten Tips! Bei der Optik ist mir vor allem ein gestochen scharfes Bild wichtig. Also doch lieber Elmo?

Ich habe allerdings noch einen Norisound 410. Wie sit dieser zu bewerten? Er läuft mit Tonfilm etwas zu langsam, ansonsten ist er garnicht mal schlecht. Soll ich lieber diese herrichten lassen, oder auf Elmo umsteigen? Wenn ja, ist der oben von mir gezeigte Elmo gut? Klasse? Mittelmaß? Wie ist der Preis? Pardon für die vielen "Laienfragen", nach 21 Jahren Filmpause bin ich nichtmehr auf dem aktuellen Stand der Dinge.

Geschrieben

Grundsätzlich hängt die Bildqualität primär vom Film ab, dann kommt nach langem Abstand das Objektiv, die Lampe. Die wesentlichen Teile kommen also meist von Fremdherstellern und das Projektorlaufwerk selbst hat im Prinzip wenig Einfluß auf die Bildqualität.

Geschrieben

Bauer verwendet im Gegensatz zu Elmo Projektoren allerdings recht viel Plastik.

 

 

Hallo,

der Beitrag richtet sich nicht an zelluloid8 sondern an den Threadstarter: Obige Bemerkung ist nach meiner Ansicht der Kernpunkt des Problems - kurz was ich erlebte: Super-8 begann ich 1967 mit der Bauer C2 und als Projektor dem Bauer T1S Royal (um den geht es) ich hatte aber Erfahrung mit Doppelacht (auch wichtig). 1977 verstarb einer in der Familie und ich glaubte den noch mal filmen zu müssen. Ein fataler Gedanke. Als ich den Film sah legte ich die Kamera weg und pausierte bis 1997 (nur noch Dias).

Als ich den T1S Royal in Betrieb nahm hatte ich eine Metallspule von Wittner drauf. Ich reklamierte weil es "eierte". Der tauschte sogar um konnte aber vermutlich gar nichts dafür....Dann platzte ein Kunststoffdorn der die Spule aufnimmt. Wie eine Wurst beim Braten. Abhilfe verschaffte Herr Klitzner (der Bauer Reparateur in Deidesheim) der in Gerhard Hauflers Entwicklungsteam bei Bauer für Projektoren zuständig war und mir die relevanten Kunststoffteile durch Messingteile ersetzte. Auch bei einem zweiten Bauer T1S Royal den mir Herr Pitterling überlassen hatte.

Kunststoffe sind die Krankheit von Super-8 besonders der Modelle späterer Jahre (meine C2 und der T1S Royal haben noch Aluminiumdruckgußgehäuse), das konnte jeder Laie feststellen der noch Doppelacht kannte (siehe meine Bemerkung zu Doppelacht am Anfang). Projektoren sind in der Wartung anspruchsloser als Kameras, bei Kameras brauchst Du spezielle Meßwerkzeuge für den Typ aber....finde einen guten Reparateur für Elmo. Da kannst Du zum Wundermechaniker gehen wie einer den ich kenne und Jahre warten. Ich hab das einmal gemacht, das waren bei mir 18 Monate in denen ich nicht gefilmt habe, 18 gestohlene Monate von meinem Leben.

Mein Projektor hat die 15 Volt/150 Watt Halogenlampe und mir reicht die, schaltbar in zwei Stufen. Möglich daß Du mit 1,0 Objektiv und Zahnrad zu den Gebenedeiten unter den Projektorbesitzern gehörst, Herr Klitzner kam aber (wenn ich mich recht entsinne) bei meinem Besuch vor einer Woche "auf konstruktive Schwachstellen, die immer wieder Probleme machen" zu sprechen und ich meine er sagte Elmo. Ich rate sich zu erkundigen und die Wartungsmöglichkeit pingelig abzuklopfen.

Herr Muster hat nagelneue Noris Geräte, das Problem ist der Preis. Der weist aber darauf hin, daß bei denen "der Film von der richtigen Sreite angedrückt wird, bei Bauer von der falschen".

Geschrieben

Dem ist nichts hinzuzufügen. Mein Favorit, das große Fujicascope besteht ebenfalls aus Metall. Zudem ist es ein Handeinleger. Mein Grund übrigens, nicht weiter in Elmos zu investieren.

Geschrieben

Alles leider keine Antwort auf meine Frage....

 

Hallo,

meine Antwort auf Deinen post gestern um 9.18 Uhr war der Hinweis, daß der anvisierte Elmo Schwächen aufweisen könnte (wenn ich die Bemerkung von Herrn Klitzner, der Fachmann ist, richtig deute). Zu dem Punkt gab ich den Rat, "sich zu erkundigen" (Produkt und Wartungsmöglichkeiten). Das könnte ein Anruf bei Herrn Klitzner sein, ein Besuch in Deidesheim oder ein Besuch auf dem 6. Cine Day in Homburg (mit Bauer Service). Telefonnummern verbreite ich hier nicht, Auskunft bei Herrn Schultz oder Herrn Brengel/Cine 8-16.

Wenn Du die von mir geschilderten Probleme hast oder die mal auftreten kannst Du Deine Überlegungen vergessen. Ich schreib dazu auch nichts mehr weil mich die frostige Reaktion ärgert.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

meine Antwort auf Deinen post gestern um 9.18 Uhr war der Hinweis, daß der anvisierte Elmo Schwächen aufweisen könnte (wenn ich die Bemerkung von Herrn Klitzner, der Fachmann ist, richtig deute). Zu dem Punkt gab ich den Rat, "sich zu erkundigen" (Produkt und Wartungsmöglichkeiten). Das könnte ein Anruf bei Herrn Klitzner sein, ein Besuch in Deidesheim oder ein Besuch auf dem 6. Cine Day in Homburg (mit Bauer Service). Telefonnummern verbreite ich hier nicht, Auskunft bei Herrn Schultz oder Herrn Brengel/Cine 8-16.

Wenn Du die von mir geschilderten Probleme hast oder die mal auftreten kannst Du Deine Überlegungen vergessen. Ich schreib dazu auch nichts mehr weil mich die frostige Reaktion ärgert.

 

 

 

Gut zu verstehen. Die Antworten finde ich auch mehr als ausreichend. Verschiedene Mitglieder, die sich sehr gut auskennen, haben doch alle Fragen beantwortet.

 

Vielleicht konkretisierst du deine Erwartung, Jan.

 

 

 

Ich bin bereit, meinen 180 ST mit neuen Riemen, sehr guter Zustand, zu verkaufen. Ich gebe ihn allerdings nicht unter 300 Euro ab.

Bearbeitet von Silma Sonic (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Pardon, meine Antwort sollte nicht frostig wirken, sie war auch nicht so gemeint.

Ich stellte in den raum, ob ich mienen Noris 410 überholen lassen soll, oder mir den Elmo 180 zu 120 Euro zulegen, und den Noris sowie den bauer verkaufen soll. Das ist eigentlich meine Hauptfrage...

Ich brauche letztendlich nur einen funktionierenden Projektor.

Geschrieben (bearbeitet)

Tja. Diese Entscheidung musst du nun nach allen vorliegenden Informationen alleine treffen. :smile:

 

 

Wenn du hier schon schreibst, dass dein Bauer nicht in Ordnung ist, an wen willst du den denn mit gutem Gewissen verkaufen?

 

 

Wenn du einen Projektor in Reparatur gibst, kommst du schnell auf einen weiteren dreistelligen Betrag.

Bearbeitet von Silma Sonic (Änderungen anzeigen)

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