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Geschrieben

hallo zusammen

 

ich habe bei meiner e7b mal den kompletten deckel vom getriebekopf abgeschraubt damit ich besser zum reinigen rankomm.

nun stellt sich die frage wie bekomme ich ihn wieder dicht.

ich dachte so an schwarzes silicon. beide auflageflächen mit waschbenzin reinigen dann das silicon drauf und den deckel festschrauben.

oder hat einer eine andere lösung?

 

egon88de

Geschrieben

Hallo egon88de,

 

hab ich bei meiner D21 auch so gemacht, aber ganz dünn auftragen, damit Schichtdicke gering bleibt. Silicon ist nicht ganz Oel-Fest, da aber Schicht sehr dünn, kommt das Oel wohl nie durch.

 

Grüsse DH6JS

Geschrieben

Die Firma Dirko stellt für den Automobilbereich mehrere Sorten Dichtmittel her. Nimm das auf Silikonbasis (hab'den Namen grad nicht im Kopf, hat eine lila/rotbraune Farbe), ist garantiert ölbeständig, und du bekommst den Deckel nötigenfalls leicht wieder runter.

Das hab ich bei unserer B12 so gemacht, und vorher jahrelang bei all meinen Autos, hält bombig/ewig.

Ohne DH6JS in Frage stellen zu wollen, empfehle ich allerdings einen genügenden Auftrag des Dichtmittels in der Menge, das beim andrücken des Deckels das Dichtmittel ÜBERALL leicht herausgedrückt wird. Nur dann kannst du sicher sein, das später devinitiv auch alles dicht sein wird.

 

Viel Erfolg!

Geschrieben

Hallo Thomas,

 

die Schichtdicke macht´s nicht, wenn die Flächen sauber sind, liegen sie auch gut plan aufeinander, brauchen also nicht viel Dichtmasse und was sich leicht herausdrückt, kann auch nach innen gehen !

 

Viele Grüsse Uwe

Geschrieben

Hallo DH6JS,

Ich schrieb ja auch: LEICHT herausdrückt. Zudem härtet die Masse aus, von daher wird auch nichts ins Getriebe fallen.

Geschrieben

Ich habe die Dresden mit Curil wieder dicht bekommen.

Ich habe die nichtaushärtende Sorte genommen.

Hat hier vor kurzen auch schon mal jemand im Forum empfohlen.

Die Dichtflächen reinigst Du am besten mit Bremsenreiniger aus dem Automobilzubehör.

 

Aber wie so oft hat auch hier jeder sein eigenes Hausrezept.

Wir wollen uns nicht streiten.

 

Gruß

MArtin

Geschrieben

hallo,

da die Dichtflächen der beiden Teile plangeschliffen sind, ist der Einsatz eines Dichtungsmittels sehr zu empfehlen. Zu "DDR-Zeiten" kannte man dieses unter dem Namen "MOTODIX". Es wurde im Motorenbau verwendet. Aber es härtete auch aus. Somit ist eine erneute Öffnung des Gehäuses etwas schwierig....

Ebenfalls möglich ist der Einsatz einer sogenannten "Papierdichtung" aus starkem Zeichenkarton. Das geht ebenfalls recht gut! Nur ist da der Aufwand der Herstellung dieser Dichtung etwas aufwändiger.........

bis denn

D21

Geschrieben

Silikondichtmasse aus dem KFZ-Gewerbe ist ok. Nur bitte nicht zuviel. Ich hab schon etliche Motoren und Getriebe zerlegt, und oftmals fand ich Reste des Silikons vor den Ölsieben. Das Zeug sollte ganz leicht herausquellen und nicht in den Kopf hineinquellen. Daher eher am Rand auftragen. Auch das dauerelastische Curil K2 wird abgewaschen und gelangt so ins Öl. Silikon fällt in dünnen Streifchen ab und landet im Ölsumpf. Früher verwendete man das aushärtende Curil (ich kenn's noch vom Mofaschrauben und habs am Geruch wiedererkannt), nur geht das eben verdammt schwer wieder auf. Es ist m.W. auch heite noch erhältlich.

Jens

Geschrieben

Hallo miteinander,

 

ein fast schon optimales Dichtmittel für Projektorgetriebe ist das Loctite Flächendichtmittel mit der Nr. 574. Die Dichtung trocknet aus, bleibt aber elastisch und ist ölresistent! Es wird möglichst dünn und gleichmäßig auf der Dichtfläche aufgetragen. Vorher Dichtflächen gründlich reinigen und entfetten!!!

Was den Dreck im Öl durch Dichtmittel betrifft, sollte unbedingt nach jedem Getriebeöffnen das Öl mehrmals nach wenigen Laufstunden gewechselt und der Filter gereinigt werden!!!!!

Durch das entfernen der alten Dichtungsreste fällt immer mal was ins Getriebe, welches man auch nach gründlichster Reinigung nicht immer raus kriegt.

 

:shock: :shock: :shock:

  • 4 Wochen später...
Geschrieben
Die Firma Dirko stellt für den Automobilbereich mehrere Sorten Dichtmittel her. Nimm das auf Silikonbasis (hab'den Namen grad nicht im Kopf, hat eine lila/rotbraune Farbe), ist garantiert ölbeständig, und du bekommst den Deckel nötigenfalls leicht wieder runter.

 

Ich muß mich korrigieren:

die Firma heißt nicht Dirko, sondern Elring. Stellt Dichtmittel aller Arten her.

Das Dichtmittel, welches ich meinte, heißt dann tatsächlich Dirko NT, ist auf Silikonbasis und dauerelastisch aushärtend (kaltvulkanisierend). Ein weiteres von mir bevorzugtes Dichtmittel derselben Firma nennt sich Curil T, nicht aushärtend . Eignet sich aber nur dann zum abdichten von Projektorwerken, wenn die Flächen in nur einer Ebene liegen. Und es bleibt auf immer etwas klebrig.

  • 3 Monate später...
Geschrieben

Hi,

 

die Getriebedeckel wurden früher mit sogenanntem Wasserpumpenfett abgedichtet.

 

Habe noch einen kleinen Rest "Zeiss-Ikon Dichtungsfett", was wohl das gleiche ist.

 

Hat jemand Bezugsquellen für dieses Fett? Soll evtl. im Oldtimerbereich noch erhältlich sein.

 

Gruß,

Daniel

Geschrieben

Hallo,

 

habe mal Loctite 5926 verwendet, kann von diesem Produkt nur abraten.

Zum einen geht aus der Anleitung nicht hervor, ob die Teile im "ausgehaerteten" (naja)

Zustand zu verpressen sind oder im Fluessigen. Zum Anderen setzt der Vorgang

Essigsaeure frei - sehr positiv fuer alle blanken Metallflaechen! :evil:

 

Gruesse

Marc

Geschrieben

Ist halt für Autowerkstätten. Die Essigsäureabspaltung ist bei Silikondichtmassen normal, die Sache wird direkt nach dem Auftragen zusammengeschraubt und kann, aufgrund des Kupfers als Bindemittel, schon bald danach belastet werden.

Ich kenn das Zeug gut, ist dichtet hervorragend, würde aber bei Kinomaschinen eher das dauerlastischstische Dirko einsetzen, weil bei diese Dichtmassen keine Flocken und Fetzen die Ölsiebe verstopfen.

Silikondichtmassen daher nur bei verzogenen Deckeln etc. einsetzen, bei denen Spalte überbrückt werden müssen. Dann aber 24 Stunden aushärten lassen.

Jens

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hallo,

mit Wasserpumpenfett kann ich noch dienen.

Für eine Abdichtung braucht man nur wenige Gramm.

Ob dies aber in der heutigen Zeit noch eine Empfehlung ist, vermag ich zu bezweifeln. (siehe letzter Absatz)

 

Übrigens die Mengen an Essigsäure die beim Vernetzen von RTV-Silikone entstehen sind verschwindend gering und es verdunstet auch ein Teil.

Ich hätte da keine Bedenken.

Nur keine Elektronik-Schaltungen/ Bauteile damit verkleben bzw. verkapseln,

sonst kann es böse Überraschungen geben, da dieses Silikon elektrisch leitet!

 

Man sollte jedoch nur Silikone aus dem Dichtungsbereich der Automobil-Industrie nehmen, da diese Compounds relativ benzin- und ölbeständig formuliert sind.

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