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Bildstandprobleme FP30


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Da fäält mir noch was ein. Manche Paarungen aus Kufe und Bändern passen nicht zusammen. Ich kenne Kufen in 3 Materialausführungen. Weiss, Schwarz und Braun. Und Bänder in weiss und aus eine Phenolharzgewebegemisch in braun. Nun funktioniert die braune Kufe nicht auf den braunen Bändern, dafür ist sie zu hart.

weiss auf braun geht, schwarz auch, und auf weissen Bändern geht alles.

Jens

Geschrieben

Also, die Hülse ist entweder eine Bauform die ich nicht kenne, oder sie ist eingelaufen.

 

Wenn du darauf warten willst, das die Kufe einläuft, musst du viel Gedult haben. Wenn sie nicht passt, umtauschen. Es hat mal eine Charge gegeben, die nicht in Ordnung war. Die konnte man meines Wissens nach daran erkennen, das sie auf der Lauffläche unregelmäßige Strukturen hatte.

Geschrieben

Die Druckhülsen baldmöglichst erneuern. Was die verschiedenen Federn angeht ist es wie ich dir gesagt habe: Die sind innen und außen verschieden.

Es gibt dazu eigens einen diesbezüglichen Vermerk im Manual. Soweit ich mich erinnere habe ich mit neuen Druckhülsen auch neue Federn bekommen. Das stellst Du aber besser nochmal telefonisch vor deiner Bestellung sicher.

 

Gruß Günther

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hallo,

 

die Huelsen und Federn sind mittlerweile auch durch Neue ersetzt, keine Besserung,

nichtmal eine Aenderung (auch nicht zum Schlechteren).

 

Hat jemand schon mal ein FP30-Getriebe selbst nachgestellt? m.W. wird das

mit dieser kleinen Mutter gemacht die von der Riemenscheibe verdeckt wird...

und ich gehe mal davon aus dass diese Justage sehr kritisch ist?

 

Gruesse

Marc

Geschrieben
Okay, Bildstrichverstellbuchse tauschen, klar... nur: daran kann ja zumindest das

horizontale Wackeln nicht kliegen, und nachdem die doch einiges kostet wuerde ich

gerne zuerst andere Fehlerquellen ausschliessen.

 

o.k. jetz muss ich doch mal schreiben:

 

das horizontale Wackeln kann sehr wohl an der Bildbuchse liegen, nämlich dann wenn die soweit ausgelaufen ist das sich die Achse bewegt.

 

Aber warscheinlicher ist das Gegendrucklage oder Probleme mit den Specksteinen. Die Wechseln bzw. die Federn die Selbige halten wechseln. Es ist in der Tat wirklich so das die verschiedene Längen haben - das hat nichts mit Toleranzen zu tun. Der Druck soll auf der Innenseite höher sein als Aussen. Heißt: Lange Federn innen.

 

Das Gegendrucklager vorsichtig anziehen [wenn die Ache durch verstellen des Bildstrichs innen ist] und 1/8 Umdrehung zurück.

 

Noch eine Möglichkeit ist das das Blech wo die Bildbahn draufmoniert ist nicht passt, bzw. das ganze "Ausgelotet" werden muss.

 

Die Buchse ganz einfach Prüfen: Bildstrich verstellen und Prüfen ob sich die Schaltrolle seitlich bewegt. Wenn ja raus das Ding.

 

Getriebe habe ich bisher nicht eingestellt.... ??

Geschrieben

Hallo,

 

Buchse ist bereits gegen eine neue getauscht...

nachdem es etwas unuebersichtlich wird, nochmal in Zusammenfassung

was alles erneuert wurde:

- Schaltrolle

- Schaltrollenwelle

- Bildstrichbuchse

- Blattfeder der Bildstrichbuchse

- Andruckbaender (weiss)

- Andruckkufe (schwarz)

- Antriebsmotor (laeuft jetzt wieder ruhig)

- Federn und Huelsen fuer die Keramikrollen

 

Es ist kein Problem mit dem Kufendruck, das Drucklager ist justiert,

an der Kufenhoehe liegt es auch nicht. Auch ein Andrucken des Objektivrevolvers

bringt keine Besserung. Das Getriebe macht keine auffaelligen Geraeusche

und ist leichtgaengig. Die Schaltrolle ist richtig befestigt und justiert

und beruehrt mit den Zaehnen die Andruckbaender nicht.

 

Eigentlich kann es nur noch am Getriebe liegen... :?:

 

Das horizontale Zittern kann von der Maschine selbst kommen. Ich habe sie

ohne Film drin betrieben, und die Maske zittert horizontal leicht auf der Leinwand

(vertikal NICHT). Keine Ahnung woher das wieder kommt... eigentlich laeuft die

Maschine relativ ruhig, wobei ich noch keine andere FP30-Nicht-D im Betrieb

gesehen habe, d.h. das zu beurteilen ist etwas schwierig.

 

Etwas Gutes hat das Ganze ja, seit ich diese Maschine habe, hab ich richtig gut

fluchen gelernt...

 

Gruesse

Marc

Geschrieben

Erläuterung, warum der Film nach rechs gedrückt wird. Ziel ist, das der Film exakter an der Tonabnahme läuft, soferns eh nicht schon bekannt war.

Gleiches gilt auch bei allen einseitig gefederten Rollen wie z.b. bei Bauer. Feder bei Rechtsmaschinen immer zum Lager der Filmbahntür.

Jens

Geschrieben

Hallo,

das Problem eines sowohl horizontalen wie auch vertikalen Bildstandfehlers hatte ich auch schon mal bei einer FP30. Das Bild des Testfilms "tanzte" richtig auf der Bildwand. Ursache war ein verschlissenes Kugellager in Komination mit einer eingelaufenen Blendenwelle. Durch die immer vorhandene leichte Unwucht der Blende vibrierte die komplette Maschine, was zu besagtem Bildfehler führte. Nach Austausch und Neulagerung der Blendenwelle stand das Bild wieder einwandfrei. Da bei deiner FP30 ein Zittern des Maskenrandes bei Betrieb auch ohne Film auftaucht halte ich hier die gleiche Fehlerursache für wahrscheinlich. Bau doch testweise die Flügelblende aus und lass den Projektor kurz ohne Film laufen. Wenn das Zittern des Maskenrandes dann weg ist hast Du die Ursache.

frohes Schaffen! pete

Geschrieben

Hallo,

 

wie gesagt, die Maske wackelt nur seitlich, das senkrechte Wackeln kann daher also

denke ich nicht kommen. Habe die Maske auch mal mit Blankfilm projeziert, auch hier

kein senkrechtes Zittern, es liegt also auch nicht am Film der eventuell irgendwas

zum Vibrieren bringt.

 

Wie laut/vibrationsintensiv duerfen eigentlich die Kolbenluefter in den alten

2kW-Kinoton-Lampenhaeusern fuer die FP30 sein? (Wobei daher auch maximal

das horizontale Wackeln kommen kann...)

 

Keiner Erfahrung mit dem Nachstellen von Getrieben?

 

Gruesse

Marc

Geschrieben

Hallo Marc. Vibrationen und Unwucht im Lampenhaus übertragen sich prächtig auf die ganze Maschine. Eines der Probleme der 'Winkeleisenprojektoren'. Also am besten gar keine Unwucht und Vibrationen irgendwo in der Kiste.

Leider rappeln die Kinotonlampenhäuser manchmal minimal, weil die Lüfter öfters mal vom Hersteller nicht 100% ausgewuchtet sind. Dann treten solche Probleme auf. Das haben auch Meos und sicherlich auch die E15. Die Abluft und, sofern vorhanden, Zuluftlüfter lassen sich einfach in Gummis lagern. Da funktionieren schon Dichtungen aus Wasseraramturen, die als Dämpfer dienen, ein Stück gummischlauch um die Schraube und das ganze 'frei' hängend im Lampenhaus verschraubt. Dann rappelt nur noch der Lüfter, überträgt aber keine Schwingungen mehr aufs Gehäuse.

Jens

Geschrieben

Vibrationsproblem im Lampenhaus geloest, (tadaa) Bild wackelt wie eh und jeh.

Bei Azetatfilmen ist das seitliche Wackeln wesentlich staerker ausgepraegt als

bei Polyesterfilmen, dort wackelt es seitlich kaum.

Beobachtung: ich bilde mir ein dass das vertikale Bildstandsproblem nach rund

1,5 Stunden Betrieb besser wurde. Getriebe kalt, Problem wieder da. Hatte

jemand schon mal so ein Problem? Nehme an zu viel Spiel am Kreuz?

 

Gruesse

Marc

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Habe Bilder des Kreuzes und der Buchse in die Gallery gestellt. Das Kreuz hat unter der Schwungscheibe im Deckel eine zweite Axialspieleinstellschraube.

Eventuell das Spiel prüfen.

Und bitte, solche Arbeiten nur von Leuten mit Erfahrung in Feinmechanik machen lassen.

Jens

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Update...

 

mittlerweile sind so ziemlich alle Lager in der Maschine (Blendenwelle, Motor, Luefter)

getauscht, sie laeuft recht ruhig. Getriebe habe ich testweise ebenfalls mal getauscht (gegen ein gebrauchtes).

Und zwei Schaltrollen ausprobiert, eine davon neu ab Werk, eine gebraucht (die

bereits guten Bildstand auf einer anderen Maschine hatte). Das Bild wackelt immer noch vetikal...

 

Der Projektor selbst wackelt nicht, wie man sehen kann wenn man die Maske mal

ohne Film auf der Leinwand scharf abbildet. Das schliesst damit auch ein Wackeln

des Objektivrevolvers aus. Ausserdem habe ich mir eine Messuhr gekauft und

den Rundlauf der (neuen) Schaltrolle im eingebauten Zustand gemessen, es sind

weniger als 1/1000 mm Differenz. Das sollte auf der Leinwand absolut nicht zu sehen sein.

 

Dennoch wackelt das Bild, mit der alten Schaltrolle relativ langsam (koennten 6 Hz sein),

mit der neuen und der gebrauchten mit gutem Bildstand sehr schnell (12 Hz? 24 Hz?).

 

Noch jemand Ideen? :evil:

 

Gruesse

Marc

Geschrieben

Hallo Marc. Ich habe mal bei dem Besitzer des Projektors nachgerfagt, bei dem ich die Buchse getauscht habe und das Getriebe nachgestellt habe. Das unregelmässige wackeln war nach dem Nachstellen des Kufe dann auch weg. Bei dir ist hoffenlich die kufenenstellschraube mit der Kugel geklemmt, die Kufe hat cxa. 1,5 Lagen Film Luft zu Schaltrolle. Wenn das alles dufte ist, probiers mal mit ner unortodoxen Lösung. Kleb mal Samtband auf die Kufe (kannst ja ne alte nehmen) und versuchs dann nochmal.

Jens

  • 8 Monate später...
Geschrieben

Hast du schon mal die Testschlaufe ohne die Tonoptik eingelegt????

Schau mal ob es dan weg ist!

Wir hatten auch dieses Problem!

Bei uns war es die welle des Schwungrades zur "Tonrolle"!

Die hatte eine Unwucht, und brachte den Revolver zum vibrieren!!

Da haben wir auch wochenlang mit den Technikern gesucht, und sämtliche möglichen Fehlerquellen beseitigt, bis wir das bemerkt haben.

An der Tonqualität hatte sich ja auch nichts geändert!

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hallo Marc,

 

Hast du mal probiert ob duenneren Oel (Im Maltheserkreuz)vielleicht helfen wird?

Wenn du nach 1 1/2 Stunde ein Bildstandverbesserung hast ist die Oel duenner gelaufen und wird das Kreuz besser geschmiert!

 

Hans :roll:

Geschrieben

Hallo zusammen

 

Ich hatte mal ein ähnliches Problem. Hatte auch ein Ruckeln im Bild welches nach ca 1 Stunde besser wurde. Nach langem "Suchen" hatte ich das Drucklager als Fehlerquelle ausfindig machen können. Ich habe wärend der Vorstellung sämtliche (sofern möglich) Teile nachjustiert (ist nicht unbedingt empfehlenswert :-) bis ich es gefunden habe. Jedenfalls ist es am Ende bei mir so, dass die Standarteinstellung des Drucklagers nicht wirklich optimal zu sein scheint. Ich habe dies im Laufe von 2 Tagen bei jeder Vorstellung wärend dem Betrieb mit Sicht auf die Leinwand eingestellt und immer wieder nachgestellt. Seither habe ich keine Probleme mehr damit.

 

Wenn`s nicht an der Mechanik zu liegen scheint; könnte es evtl. an der Optik liegen?

Vielleicht tauschst Du mal das Obektiv aus. Evtl. hat sich da eine Linse drin minimal gelockert.

 

Grüsse aus der Schweiz

 

Florian

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