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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben (bearbeitet)

Dann könnte man das "Arcadia" in Mailand nennen, was mir ganz gut gefiel.

"Arcadia" hat ebenfalls eine 30-Meter-Bildwand - und bei modernem Film höchster Auflösung finde ich das einen Besuch wert..

Das Wort "Weltspitze" auf der Vorseite nehme ich hiermit zurück: Laut Mail eines Bekannten soll der Bildstand und die Güte der Optiken im "Oktober" eben nicht gerade schlecht sein: aber hier hat Weinstein viel Material mitgebracht. Zur Akustikgüte nichts gehört.

 

Weltspitze wären vielleicht 40 Meter für "Independence Day" im "Spectrum Oslo" auf 70mm anlässlich der Premiere oder einst 40 Meter im "Gaumont Cinerama".

 

Beides ja nicht gerade in Betrieb stehend...

40 Meter sind von der Ausleuchtung für Todd-AO-Film grenzwertig, aber die Auflösung einer DIrektkopie vom 65mm-Eastmancolor-Negativ lässt dies spielend zu. Weil auch die nächste Generation der Digialkameras bei 8K liegt, könnte da Bewegung in die Industrie kommen, allergrösste Bildwände wieder zuzulassen?

 

Man kann auch kleiner spielen, weiter vorne sitzen, die Bildflach bewusst flach halten (wie seinerzeit üblich für Ultra Panavision) oder wirksamer durchkrümmen.

Aich im Omnimax oder im Planetarium projizieren, wenn das denn gewollt wäre.

Oder sich die Internet-Raubkopie herunterladen.

 

Für Leute ohne Bahncard kostet eine Bahnreise von Berlin nach Süddeutschland 221 bis 284 EUR, Hin und Zurück.

Nach Moskau ab 199 EUR, Gruppenvisum für 5 Personen bei 75 EUR möglich, 1 Woche Wartezeit und Reisepass vorlegen.

http://www.russland-...um-russland.htm

 

Oder wie wir in Berlin-Tiergarten anderthalb Minuten Laufen zu unserem Bezirkskino "Zoo Palast", wenn es die Billignummer sein soll: (Premiere in den nächsten Tagen unter Anwesenheit des Regisseurs.)

 

Drei Fotos vom "Arcadia" von 2009,

und ein s/w-Bild vom "Oktober" in Moskau aus einer Zeitschrift von 1974.

post-75198-0-80586400-1451767733_thumb.jpg

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Bearbeitet von cinerama (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Schade, aber Lenard Maltin hat leider Recht:

At the risk of sounding like the little boy in "The Emperor's New Clothes," I feel I must blurt out a few truths about Quentin Tarantino's The Hateful Eight: it's ridiculously overlong, needlessly shot in Ultra Panavision 70, and (dare I say it?) downright boring at times.

http://blogs.indiewi...ourney-20151224

Eigentlich ein Kammerspiel, das dem Format nicht gerecht wird...

... mittlerweile in Netz verfügbar in OV, in OV mit holländischen Untertiteln, und weiteren Fassungen, in gut, in schlecht, in Dolby 5.1, in Stereo...

post-74763-0-01794400-1451780928.jpg

... zeigt das Trauerspiel aber auf. Nur des Formates wegen, lohnt es wohl kaum. Schade, Chance vertan.

 

St

Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe jetzt mal einige seiner Kritiken gelesen und er war oft ganz

anderer Meinung, als ich. Also werde ich mir diese Kritik nicht so

sehr zu Herzen nehmen... ;-) Dass der Film auf UP70 gedreht wurde

unterstützt die Erzählweise, hätte natürlich auch im gängigen 70mm-Format

geklappt. Es sind mehr Details zu erkennen und im breiten Format ist viel

Handlung untergebracht. Tarentino hat ein aufwändiges staging betrieben.

 

Und außerdem: Er hätte es auch auf 35mm in CS drehen können, da hätte

keiner gemeckert und es wäre auch ein sehr breites Format geworden.

Jetzt ist es eben 70mm und der Zuschauer kann mehr Details sehen, ist doch schön.

...und durch den 70mm-Hype erreicht er, dass sein Film durch das Interesse

auch analog läuft. Mit 35mm hätte er das womöglich nicht so hinbekommen...

Bearbeitet von Sebastian (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Wir sind so ab 10 uhr in Ka, wohl auch über Nacht, liegt an Alex ;-)

Wie wärs mit nen informellen treffen?

 

Also wegen mir solls nicht scheitern ;-)

Ja stimmt Sebastian hat was erwähnt :-D

Können uns gern treffen!!!

 

Chris, hast du uns bei Preston schon angemeldet bzgl BWR besichtigung ?

 

 

Ikk freue mick ooch schon janz dolle :-)

 

Bis denn denn!

Geschrieben

... mittlerweile in Netz verfügbar in OV...

Hey, das ist nicht fair!

Haette das nicht etwas warten können?

man hat sich offenbar dafür entschuldigt

http://www.filmstart...n/18500282.html

.. Trauerspiel ..., ...lohnt kaum...

Schade, kann man sich die Reise nach Oslo sparen...

muss man dann bei einem Festival mitnehmen, so lang man es aushält :sad:

Geschrieben

@cinerama:

 

Danke für den Moskau-Link. Wenn du dort bist, könntest du evtl. ein paar Bilder vom Saal und Foyer knipsen und hier posten? Von dem Kino säh' ich gerne mehr!

 

Merci...bzw.: Spassibo!

Geschrieben (bearbeitet)

Haben ja alle Angst davor. Grosse, grosse Phobie hier - wie fast zu Adenauer-Zeiten. Man glaubt zu hören: "Alle Wege des Ketzertums führen nach Moskau" (umformuliertes Wahlmotto der Christlich Demokratischen Union).

Und 3 Interessenten bislang sind zu wenig. 5 sind MInimum und dann kostet das Gruppenvisum total 75 EUR mit 1 Woche Wartezeit.

 

Also eine weitere Stätte: das grandiose GARTENBAU in Wien, das mit "Spartacus" eröffnete (Kirk Douglas war zugegen, eben so wie im Düsseldorfer KRISTALL PALAST). Im GARTENBAU gibt es auch eine Telleranlage, aber traditionell auch das Pärchen mit zwei DP70-Projektoren (in beneidenswert gutem Zustand, gerne hätte man selber welche von dieser Güte). Die Bildwerfer stehen m.E. optimal in der optischen Achse.

Meine Fotos sind von 2009.

Wäre sehr schön, wenn @batesman hierzu eine aktuellere Bilderstrecke einstellen könnte!

post-75198-0-31412000-1451947832_thumb.jpg

post-75198-0-97546200-1451948039_thumb.jpg

post-75198-0-99966100-1451948451_thumb.jpg

Bearbeitet von cinerama (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Bildeindruck hin oder her aber einen dialoglastigen Tarantino-Film in russischer Synchro anzusehen, das wäre imho wirklich gaga!

 

So schlimm kann Karlsruhe gar nicht sein ;))))

Geschrieben (bearbeitet)

Hat keiner von schlimm gesprochen, es ist eben alles vielseitig, und das ist gut so. Karlsruhe ähnelt nahezu Frankfurt am Main (ehemaliger Royal Palast in der Schaefergasse) in einigen Proportionen. Beide Haueser besuchte ich oft in den 80er Jahren und noch nach 2000. Persönlich liebe ich sehr Deep Curved Screens, erfahrene Kollegen erheben Einwaende. Frühere Ultra Panavision-Projektionen auf Deep Curved Screens zeigten Probleme auf, die womöglich heute in den Griff zu bekommen sind.

Wenn optisch moeglich, würde ich gern jeden Film in einer Kuppel sehen, ein No go fuer Viele.

 

Aber eine Bitte: dass wir noch einmal auf den Eingangspost dieses Threads schauen, an den auch @Sebastian erinnert.

Bearbeitet von cinerama (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Ich frag mich nu aber schon, weshalb er für einen Film, der sich zu 90% in einer Blockhütte abspielt, dieses Bildformat gewählt hat!? Wollte er damit die Gesichtslandschaften einfangen ;-)

Geschrieben

Teile die Meinung von Majorsmith. Ein Kammerspiel muß dünnen Inhalt haben, wenn die Form derart wichtig wird. 2,76:1 und alle die Schwierigkeiten bei der Roadshow wären nicht nötig gewesen, wenn die Geschichte fesselte. Doch es wird nur Gewalt ausgebreitet.

Geschrieben (bearbeitet)

CS-35mm: Format 1:2,39

UP-70mm: Format 1:2,76

 

...beides sehr sehr breite Formate, die man sehr gut auch in einer Hütte

verwenden kann, wenn es um aufwändiges staging (mehrere Handlungen im Bild gleichzeitig)

und eine gute Raumorientierung gehen soll. Das muss nicht sein, aber es macht sich gut.

70mm sorgt für mehr Details, das freut und schont das Auge. Ultra-Panavision macht es eben

etwas besonderer, damit es sich abheben kann, natürlich mehr marketing und Effekt, als

Kunst, aber HALLO! KINO IST NUNMAL KUNST UND KOMMERZ und EFFEKT!

 

Und wenn jemand es dem Tarentino nicht gönnt, dass er einen seiner (wenn eben auch nur am

Ende) typisch blutigen Filme auf einem 70mm-Sonderformat dreht und dieser sicher auch nicht

frei von Schwächen sein wird, dann sagt es auch so! ...einfach nicht anschauen und gut ist. Vielleicht

finde ich ihn auch nicht so gut, vielleicht zu lang oder teils langweilig, aber erstmal schaue ich ihn

mir an und bin dankbar, dass das nativ auf 70mm läuft. ...und dann noch super breit. Ich bin gespannt

auf die Bildgestaltung und Erzählweise in diesem Format! :razz: SO! ... ihr Miesepeter, ihr!

Bearbeitet von Sebastian (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

...und keiner beschwert sich, bei Star Wars über die eine Sequenz, die auf 70mm/15perf gedreht ist,

um am Ende fast nur aus CGI besteht und maximal die Anmutung von gutem 2k hat... das ist schon

eher bedenklich.

Geschrieben (bearbeitet)

Bitte prüfe mal, wie lange es dieses Video schon im Netz gibt!

Und es ist kein Vortrag darüber, wie er sich was gedacht hat.

 

Jetzt sag doch einfach, dass du Tarentino scheiße findest und

meinst, seine neustes Werk ohne Argumente und inhaltliche,

gestalterische und dramaturgische Belege / Auswertungen

in ein schlechtes Licht rücken zu müssen.

 

Hast du wenigstens den Film schon gesehen? Hast du eine Qualifikation

aufgrund von Interessen oder Ausbildungen, Gestaltung und Bilddramaturgie

von Filmen vornherein schlecht zu reden?

 

Es gab vorher Bildtest, Probedrehs und Vorführungen verschiedener Formate, um

zu entscheiden, ob das Format technisch und von den gestalterischen Absichten

und Ansichten der Filmemacher her, geeignet ist.

 

Hausaufgabe: Vergleich mit dem Film: Der Gott des Gemetzels

Bearbeitet von Sebastian (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Mir persönlich ist der Inhalt des Filmes jetzt erstmal egal. Ich freue mich darauf, einen Film im nativen 70mm Format zu sehen, dazu noch in Ultra-Panavision, ein Format, dass viele von uns vielleicht noch nie gesehen haben und vielleicht auch so schnell nicht mehr sehen werden. Deswegen kurz gesagt: Freuen wir uns auf eine "echte" Filmvorführung und lassen den Inhalt dieser erst mal hinten anstellen :)

Geschrieben (bearbeitet)

Das Thema war, wie vom Threadeinsteller vorgegeben, verschiedene Kinos und Aufführungspraktiken zu versammeln.

Passt auch in "70mm Termine- im In- und Ausland", wo ein Resümee einfließen könnte.

Aber die Bildgestaltung passt aber auch hierher.

Sie hält sich weit mehr an normales, fotografisches Handwerk und normale 70mm-Kopienfertigung als andere Filme der letzten 35 Jahre.

Das ist schön. Auch Musik von Morricone.

 

Nicht sehr schön die vielen anderen hervorgehobenen Filmdrehs oder 35mm-Drehanteile der letzten 15 Jahre, die sich oft schlechter als Digitaldrehs entwickelten oder durch das Nadelöhr von Digital Intermediates auf die schiefe Bahn gerieten...

Hier freut man sich ueber Tarantinos Ideen und seinen Purismus.

Es gibt einen Bericht im American Cinematographer - hat ihm jemand schon lesen können??

Bearbeitet von cinerama (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Vorpremiere im Zoopalast, ich zitiere den jungen Kinokollegen T.:

"Schlimmes Schneegeflacker!!! Tarantino brennt den ganzen Laden nieder, wenn er das zur Premiere sieht."

Hinter her kam noch ein Kommentar der Schadenfreude aus ganzem Herzen... Nicht zitierfaehig.

(Ich war nicht dort, aber glaube das gern.)

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