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Geschrieben

Ja, meine Bilder sind ohne Publikum, beim Test entstanden, sieht man vom Zoo Vorhang mit Overtüre ab, das störte aber niemand, da es halbhell war, und noch viel mehr Menschen so hantierten.

Ich bin mir bewusst, das Bilder aus verschiedener Quelle schwer vergleichbar sind. Da sie aber genau den subjektiven Eindruck, den ich selber in besuchten Vorstellungen in Oslo und D wiedergeben, finde ich es legitim, das so zu posten.

Es ist auch schwer für jemand zu verstehen, der selber nicht über die entsprechnende Technik verfügt, was gemeint ist. Die Limitation ist die Aufnahmeoptik, das muß im Kino rüberkommen, weil es als Teil des H8 Konzeptes so gewollt ist, wie der ganze Look und die Photographie.

Zwei in D besuchte Vorstellungen und die Erfahrungen im Norden, zeigfen mir deutlich, dass in D die Limitation in den Kinos liegt.

Wer jahrelang mit dem zufrieden war, was in 35mm Alttechnik installiert war, mit Cinelux Objektiven, Cinestar, oder so, nur deutsche Verleihkopien kennt und heute DLP nutzt, der kann das nicht verstehen. Wie auch?

 

Wer immer nur Volkswagen gekauft und gefahren hat, ist auch der Meinung, dass ein BMW nur ein weiteres Massenauto sei, und ein Audi auch nur von A nach B fährt, ohne mehr zu bieten.

Und wenn ich das richtig gelesen haber, werden in diesem Thread auch schon wieder Schrammen an einer Kopie berichtet, was ja eigfentlich Dank des Aufwandes, der getrieben wurde, nicht erwarten sollte. Und darüber wird galant hinweggesehen.

 

Ein gutes hat das Ganze, das dürfte der letzte, größere 70mm Release gewesen sein.

 

-St.

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Geschrieben

Also, was die rollenden Titel und Abspann angeht, bin ich der Meinung, dass diese durch den Tarantino-Filter und den Rodriguez-Kondensor der Grindhouse Labs gejagt wurden. (Bitte zum Vergleich noch mal das Grindhouse-Double Feature anschauen)

 

Ansonsten denke ich auch, dass Tarantino sehr bewusst alle Artefakte und Unzulänglichkeiten in seinem Film lässt, einfach weil er es geil findet und analog eben so war.

 

Und wer in Ultra Panavision unbedingt nur Landschaften anschauen möchte, dem ist eh nicht zu helfen. Das Problem des Films ist, dass er falsche Erwartungen geweckt hat, als die meiste hinein projiziert haben. Der Film kommt leider 20 Jahre zu spät.

Geschrieben

Die Behauptung, dass hier "normale" Zuschauer in Massen enttäuscht die 70mm-Vorstellungen verlassen, kann ich absolut nicht nachvollziehen, in anderen Foren wird von "Laien" vor allem die liebevolle Präsentation in den teilnehmen Kinos gewürdigt, Kritik gibt es bei den "Normalos" nicht mehr oder weniger als bei den Spezialisten hier.

 

Auch die weiterhin starken Zuschauerzahlen der 70mm-Aufführungen sprechen eindeutig für eine überwiegend positive Mundpropaganda.

Geschrieben

Man verfällt leicht der Masche und Vermutung, alles fusse auf Tarantinos Willen, auf Einbau von Artefakten, die alte Analogfilme so an sich haetten.

 

Nein, haben sie nicht, und wenn, dann andere und andersaussehende. Getuerkt ist nicht gleich analog.

 

Noch einmal zu vergleichen, bitte:

Die DCPs und die 70mm-Kopien weichen in Szenenwechseln untereinander und fernerhin von den DCPs ab. Und einstellungsweise schwankt die Farb- und Lichtbestimmung,

Das Dup hat typische Bearbeitungsfehler.

 

Ist dieser Basishinweis genug zur höflich erbetenen Akzeptanz?

 

Nochmals erinnere ich auch daran, dass in so kurzer Zeit weder der Rohfilmhersteller noch das Kopierwerk, und das schon seit Jahren, zu einer gleichmäßigen Produktion imstande sind, schon weil die erforderlichen Maschinen im RundUmDieUhr-Betrieb laufen müssten. Das tun sie nicht mehr.

Daran kann kein einzelner Filmemacher der Welt etwas ändern.

 

Auch wenn dieser Aspekt nur ein Teilaspekt ist, sei hiermit darum gebeten, dies zur Kenntnis zu nehmen, auch wenn es betrueblich klingt oder konkret nicht nachvollziehbar ist, zumal die meisten hier stets nur mit dem Endprodukt zu tun haben.

 

Geschrieben

Das Dup hat typische Bearbeitungsfehler.

 

Kannst du das für Leute ohne Kopierwerkshintergrund mal skizzieren? Damit die Diskussion wieder sachbezogen wird. - Dass hartgesottene Fans eines angesagten Filmemachers alles für Absicht erklären, ist wahr. Denkt nur an die "asynchronen Klebestellen" in Death Proof/Planet Terror und ähnlichen Quatsch. Fans sind immer der Meinung, dass alles Absicht sein müsse. War vor Jahren bem "unfehlbaren" James Kamerun auch schon so.

Geschrieben

Zunächst gestatte ich mir, mich über die ständige Account-Loeschung des Users @Rebell zu beschweren.

Keine Ahnung, wem dieser etwas getan hat, aber diverse Posts seinerseits benennen oder beschreiben relevante Aspekte, die zu erörtern zumindest ich interessant fand.

Während sich andere oft weitaus oberflaechlicher ausdruecken.

 

Mir scheint, ein Moderator hat ihn "auf dem Kicker" und löscht quasi automatisch aufgrund der Verurteilung einer Verhaltensauffaelligkeit seinen Account. @Rebell postet gerne Bilder.

 

Da ich von ihm einige Quellenangaben, auch per PN, erhielt, erweist sich eine normale Korrespondenz als unbestaendig.

 

Mir ist die Zeit zu schade, einem sinnlosen Mobbing beiwohnen zu muessen und bitte andere Forumsteilnehmer, besagten User einfach mal in Ruhe zu lassen.

Danke

 

Geschrieben

Man verfällt leicht der Masche und Vermutung, alles fusse auf Tarantinos Willen, auf Einbau von Artefakten

 

Bitte genau lesen:

Ansonsten denke ich auch, dass Tarantino sehr bewusst alle Artefakte und Unzulänglichkeiten in seinem Film lässt, einfach weil er es geil findet

 

Danke.

Im übrigen denke ich, das Q bei The Hateful 8 den Bogen etwas überspannt hat. Der Film ist eine Stunde zu lang und wie ich schon schrieb, 20 Jahre zu spät.

Geschrieben
.... Wer immer nur Volkswagen gekauft und gefahren hat, ist auch der Meinung, dass ein BMW nur ein weiteres Massenauto sei, und ein Audi auch nur von A nach B fährt, ohne mehr zu bieten....

-St.

... und wer mit BMW sein Geld verdient, tut sich in der Regel schwer, die Produkte von Mercedes oder Audi objektiv zu bewerten.

Geschrieben

Also ich habe mir den Film auch vor kurzem in der "Schauburg" angesehen. Was mir aufgefallen ist, war, das bei einigen Szenen der Schnee flimmerte und der Schnee etwas bläulich wirkte. Der Film an sich war nicht schlecht, aber sicher kein Meisterwerk. Nach dem ich den Film gesehen habe fragte ich zwei Bekannte, die den Film ebenfalls in der "Schauburg" gesehen haben wie sie die Projektion fanden. Beide antworteten nach kurzem überlegen, das alles in Ordnung gewesen sei, sie nix zu meckern hätten. So unterschiedlich sind die Wahrnehmungen.

Geschrieben (bearbeitet)

Nachdem ihr ja alle so schön streitet, kann ich mich jetzt in den Streit mit einbringen, da ich endlich gestern in der 19:30 - Vorstellung in der Lichtburg den Haupdarsteller dieses Threads bewundern durfte.

 

Einiges werde ich mit Euch teilen, anderes wiederum überhaupt nicht, aber so ist das nun mal:

 

Zunächst zu der immer wieder aufflammenden und in meinen Augen wirklich unverschämtem Kritik an Tarantino wegen der Verwendung des Ultra - Panavision - Formats:

 

Wenn ich einen Film machen möchte, dann habe ich auch das Recht dazu, das Bildformat auszuwählen. Und wenn ich nunmal Ultra Panavision drehen möchte, dann ist das mein Recht als freier Mensch. Die Menschen in der DDR nach der Wende wollten auch mal bessere Autos fahren, das war auch ihr gutes Recht. Oder viele Leute hier möchten sich mit hochwertigeren Bekleidungsstücken einkleiden, als die von K**k, das ist ihr gutes Recht. Oder der englische Filmemacher mit seinem 12 stündigen Epos über die weiße trocknende Farbe um die englische FSK zu ärgern, das ist sein gutes Recht.

 

Und wenn ihr meint, dar Film habe keinerlei Ultra Panavisions - Potenzial, dann habt ihr nicht richtig aufgepaßt, denn viele interessante Dinge sind im Bildfeld verteilt, es gibt über die komplette Hüttenszene so gut wie keine Einstellung, in der man sich nicht irgendwie interessiert im Ultra - Panavisions - Bild umschaut.

 

Nun zur Kopie an sich: Die Ouvertürentitel wackeln stark, ebenso der Abspann. Der Bildstand ist über weite Strecken der Kopie nicht gut, ist aber komischerweise über eine längere Strecke in der Mitte des Films fast wie festgenagelt.

Obwohl ich keinerlei Ahnung von Kopierwerkstechnik habe, ist mir doch die flaue Farbwiedergabe mit einem deutlichen Stich in blaugrüne über weite Strecken aufgefallen. Der Farbeindruck erinnert an die 35 mm Wiedergabe mit diesen unsäglichen Blechspiegeln amerikanischer Maschinen in Deutschland. Da ich aber nicht beurteilen kann, was ich der Maschine und was der Kopie anlasten muß, muß ich hierfür endgültig die Vorstellung in Karlsruhe zum Festival abwarten (ich nehme an, der wird da laufen), und zwar nicht, bevor mein Kollege Jean - Pierre jetzt wieder losschießt, weil in Karlsruhe alles perfekt sei (was es nicht ist), sondern weil man die Karlsruher Anlage(n) vom Bildeindruck genau kennt!

Die Schärfe der Kopie bleibt merklich hinter den Erwartungen zurück, wobei wiederum einige Großaufnahmen beispielsweise von Samuel L Jackson einem vor Schärfe fast den Atem stocken lassen. Ich glaube auch nicht, daß die flaue Farbwiedergabe und die nicht befriedigende Schärfe an dem vermutlich verwendeten Digitalanamorphoten liegt. Denn die von Stefan befürchteten Anas von den 1,3 Digitalprojektoren kommen nicht in Frage, da diese einen falschen Dehnungsfaktor aufweisen. Es müssen also aktuelle Anas für die 2k und 4k Digitalprojektoren verwendet worden sein, welche bei der "Dijektion" zur maximalen Panel- und Helligkeitsausnutzung verwendet werden.

 

Nun zu Vorführung: Katastrophal! Man ist noch nicht mal nach so vielen Spielwochen in der Lage, ein einigermaßen akzeptables Licht- und Vorhangtiming hinzubekommen. Nach der Werbung ging der Vorhang viel zu spät zu, das Saallicht aus (!), das Bühnenlicht an. Gong. Mit voll eingeschalteter Bühnenbeleuchtung öffnet sich der Vorhang, man sieht ewig die weiße Leinwand und irgendwann fängt dann der Ouvertürentitel an. Zur Pause auch wieder zu spät schließender Vorhang und schlagartiges Einschalten eines Teils der Beleuchtung, kein Dimmen. Das kann ich bei mir im Kellerkino auch genauso. Beim Abspan wurde nach dem ersten Lied auch das Licht angeschaltet und der Vorhang wieder viel zu spät geschlossen. Und andere nicht näher beschriebene Licht- Timingkatastrophen. Allerdings war das Bild oben und unten einwandfrei maskiert, aber die Projektion links und rechts außen unscharf, oben und unten trotz der enormen Steilprojektion allerdings alles recht scharf. Das aus Berlin bekannte Flimmern der DP75 Maschine ist in Essen auf der FP75E nicht vorhanden; der Bildeindruck in dieser Hinsicht in Essen technisch absolut einwandfrei.

 

Die Kopie hatte in der Ouvertürenszene etliche dicke grüne Laufstreifen, war dann aber im Hauptfilm absolut Laufsreifenfrei. Fast während der gesamten Ouvertürenszene hatte man das Filmmaterial in der Maschine nicht im Griff; das Bild sprang wild auf und ab, so wie bei 35 mm mit viel zu losem Kufendruck. Dieses wiederholte sich etliche Male, wenn auch kurz, auch mitten im Hauptfilm. Die Kopie hatte doch schon merklich zu viel Staub angesetzt, aber kratzerbedingte Verregnungen waren nicht auszumachen.

 

Fazit: Sehr schön, daß man als Ottonormalverbraucher wieder die Möglichkeit hat, einen Film in 70 mm in den Kinos zu sehen, noch dazu in dem für uns Technikfetischisten interessanten Ultra Panavision Format. Die Betrachtung von vielen Details macht die Verwendung von Ultra Panavision für mich schlüssig. Mit der Kopie und der verpatzen Vorführung holt man allerdings keinen jungen digitalen Laptopgucker wieder in die Kinos zum Analogfilm zurück.

 

Und by the way: Ein Tarantino - Film gänzliche ohne Füße und / oder High Heels? Welcher Cutter hat die Szenen herausgeschnitten und warum ist das Tarantino nicht rechtzeitig aufgefallen?

 

Liebe Grüße

Martin

Bearbeitet von Martin (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

Interessant waren überdies die teils extremen Schärfefahrten des Focuspullers, zum Beispiel als die Tuse, die gehenkt werden sollte, sich umgesehen hat.

 

Es gibt gegen Ende allerdings eine Szene , wo der Kameramann mit der Kamera auf dem Dolly während der Fahrt irgendwo angestoßen sein muß; es gibt einen seitlichen Schlag im Bild.

 

Und irgendwie habe ich als englischen Henker in der Hütte Christoph Walz vermißt, aber das ist halt allein Tarantinos Recht und Entscheidung.

 

Die rote Krawatte von Samuel L Jackson leuchtete jedenfalls schön strahlend dunkel rot; das noch zur Farbbestimmung.

Bearbeitet von Martin (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

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Danke

 

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Soll ich nochwas aufzählen?

Geschrieben

Die Behauptung, dass hier "normale" Zuschauer in Massen enttäuscht die 70mm-Vorstellungen verlassen, kann ich absolut nicht nachvollziehen, .....

 

Wo steht denn die Behauptung?? Kann ich nicht finden!

Geschrieben

.....

 

Liebe Grüße

Martin

 

...

 

Zur Projektion in der Lichtburg kann ich nichts sagen, da ich den Film in der Schauburg Karlsruhe gesehen habe.

Ansonsten haben diese beiden Stellungnahmen meine volle Zustimmung!

Insbesondere was die Wahl des UP70-Formats und die Handhabung der Tiefenschärfe anbelangt.

Gerade dieser Film zeigt, daß so ein breites Bild bei entsprechender Bildkomposition auch in einer Holzhütte funktioniert.

Und auch ich zolle meinen Respekt den Focus-Pullern...bei "meinem" Super-8-Format ist ja eigentlich fast immer alles zwischen 2m und Unendlich scharf...was die Sache sehr erleichtert, aber eben auch diesen

speziellen Effekt nicht möglich macht.

Geschrieben

Die Kopie hatte in der Ouvertürenszene etliche dicke grüne Laufstreifen, war dann aber im Hauptfilm absolut Laufsreifenfrei. Fast während der gesamten Ouvertürenszene hatte man das Filmmaterial in der Maschine nicht im Griff; das Bild sprang wild auf und ab, so wie bei 35 mm mit viel zu losem Kufendruck. Dieses wiederholte sich etliche Male, wenn auch kurz, auch mitten im Hauptfilm. Die Kopie hatte doch schon merklich zu viel Staub angesetzt, aber kratzerbedingte Verregnungen waren nicht auszumachen.

 

Tja, das ist ja spannend, ich war letztes Wochenende in der Lichtburg, da hatte die Overtürenszene keine Streifen :blink: , Bildstand war auch gut...komisch oder?

Geschrieben

ja bei mir auch. Nahezu perfekt.Keine grünen Laufstreifen in den Overtüren Saallicht angepasst. Aber was soll es,Viellicht war eine Vertretung

vor Ort. Den wer macht heute noch Saal und Bühnenlicht sowie den Vorhang von Hand.Lichtburg Essen und Schauburg Karlsruhe machen es besser als die anderen Beiden...........Freue mich schon auf den Oktober in Karlsruhe. Na wenigsten war es mal wieder ein 70mm Film.

Geschrieben

Hateful8_01 (4K)web.jpg

 

Der Vorverkauf für THE HATEFUL EIGHT in der 70mm Ultra Panavision Roadshow Kopie im Schauburg Cinerama Karlsruhe wurde der großen Nachfrage wegen um die 5. Spielwoche (25.2. - 2.3.2016) erweitert.

 

Die Vorstellungszeiten und Fassungen sind wie folgt:

 

 

Do, 18.02.2016 16.00 Uhr The Hatefull Eight in 70mm Deutsche Fassung

Do, 18.02.2016 20.00 Uhr The Hateful Eight in 70mm Originalfassung

Fr, 19.02.2016 15:00 Uhr The Hatefull Eight in 70mm Originalfassung mit deutschen Untertiteln

Fr, 19.02.2016 19:00 Uhr The Hatefull Eight in 70mm Deutsche Fassung

Fr, 19.02.2016 22:30 Uhr The Hatefull Eight in 70mm Originalfassung

Sa. 20.02.2016 11.00 Uhr The Hatefull Eight in 70mm Originalfassung mit deutschen Untertiteln

Sa, 20.02.2016 15.00 Uhr The Hatefull Eight in 70mm Deutsche Fassung

Sa, 20.02.2016 19.00 Uhr The Hatefull Eight in 70mm Originalfassung mit deutschen Untertiteln

Sa, 20.02.2016 22:30 Uhr The Hatefull Eight in 70mm Originalfassung

So, 21.02.2016 11:00 Uhr The Hatefull Eight in 70mm Deutsche Fassung im Frühstückskino

So, 21.02.2016 15:00 Uhr The Hatefull Eight in 70mm Originalfassung mit deutschen Untertiteln

So. 21.02.2016 19:00 Uhr The Hatefull Eight in 70mm Originalfassung

So, 21.02.2016 22.30 Uhr The Hatefull Eight in 70mm Deutsche Fassung

Mo, 22.02.2016 16:00 Uhr The Hatefull Eight in 70mm Deutsche Fassung

Mo, 22.02.2016 20:00 Uhr The Hatefull Eight in 70mm Originalfassung

Di, 23.02.2016 16:00 Uhr The Hatefull Eight in 70mm Originalfassung

Di, 23.02.2016 20:00 Uhr The Hatefull Eight in 70mm Deutsche Fassung

Mi, 24.02.2016 16:30 Uhr The Hatefull Eight in 70mm Deutsche Fassung

Mi, 24.02.2016 20:00 Uhr The Hatefull Eight in 70mm Originalfassung mit deutschen Untertiteln

Do, 25.02.2016 16.30 Uhr The Hatefull Eight in 70mm Deutsche Fassung

Do, 25.02.2016 22.30 Uhr The Hateful Eight in 70mm Originalfassung

Fr, 26.02.2016 19:00 Uhr The Hatefull Eight in 70mm Deutsche Fassung

Fr, 26.02.2016 22:30 Uhr The Hatefull Eight in 70mm Originalfassung

Sa. 27.02.2016 11.00 Uhr The Hatefull Eight in 70mm Originalfassung mit deutschen Untertiteln

Sa, 27.02.2016 15.00 Uhr The Hatefull Eight in 70mm Deutsche Fassung

Sa, 27.02.2016 19.00 Uhr The Hatefull Eight in 70mm Originalfassung mit deutschen Untertiteln

Sa, 27.02.2016 22:30 Uhr The Hatefull Eight in 70mm Originalfassung

So, 28.02.2016 11:00 Uhr The Hatefull Eight in 70mm Deutsche Fassung im Frühstückskino

Mo, 29.02.2016 16:00 Uhr The Hatefull Eight in 70mm Deutsche Fassung

Mo, 29.02.2016 20:00 Uhr The Hatefull Eight in 70mm Originalfassung

Di, 01.03.2016 16:00 Uhr The Hatefull Eight in 70mm Originalfassung

Di, 01.03.2016 20:00 Uhr The Hatefull Eight in 70mm Deutsche Fassung

Mi, 24.02.2016 16:30 Uhr The Hatefull Eight in 70mm Deutsche Fassung

Mi, 24.02.2016 20:00 Uhr The Hatefull Eight in 70mm Originalfassung mit deutschen Untertiteln

 

Link zum Online-Verkauf hier: http://tiny.cc/h8ful

 

Mitglieder dieses Forums erhalten Forums-Rabatt, bitte die Preiskategorie "Ermäßigung/Student" wählen.

 

Technik-/BWR- Besichtigung nach Voranmeldung per PN gerne möglich.

 

Limitiertes Filmprogramm/Souvenierbook der THE HATEFUL 8 Roadshow Fassung (wahlweise deutsche oder englische Edition) vor Ort erhältlich - nur solange der Vorrat reicht. (Vorrat schwindet aber langsam :-()

Geschrieben

Mir schwindet's auch - scheinbar kennen Schneewestern keine Limitationen.

Nichts, was sich nicht durch Abscheulichkeit aufheben liesse!

 

Vor 50 Jahren war tatsächlich alles schlechter:

Nostalgie sollte bekämpft werden!

[Trotzdem war der Ultra Panavision 70-Film MUTINY ON THE BOUNTY, mehr noch als BEN HUR, eine Kathedrale des Schauens. Jedenfalls im Vergleich zum mit offener Blende und changierender Schärfe manirierten Hüttenspiel des Splatter-Epigonen Quentin Tarantino. - Jetzt hab ich mir bestimmt Feinde gemacht... duck und wech...]

Geschrieben (bearbeitet)

Falls Du mich meinst, mit Feind, so hast Du noch nicht verloren, weil:

 

erstens Du bei persönlichen Treffen immer betonst, daß Du meine Meinung als Technikfetischist und einigermaßen gebildeter Filmgucker der eher jungen Generation mit Sicht auf durchaus andere Dinge, als Du selbst, schätzt (siehe unsere schöne persönliche Diskussion über Tour Eiffel!).

 

und zweitens, weil Du selbstverständlich reinen Gewissens behaupten kannst, daß man vermutlich auch - ich kann das mangels Fachwissen nicht beurteilen - früher ALLES anders gemacht hat, um einen bildgewaltigen (Breit-)Film herzustellen und ich dennoch sehr wohl dagegen halten kann, daß ICH PERSÖNLICH den Bildinhalt durchaus interessant fand, auch wenn er vermutlich vom sowohl damaligen als auch heute üblichen Procedere der Bildgestaltung durchaus deutlich abweicht.

 

Aber was mich jetzt viel mehr interessiert, @Cinerama, was sagst Du zu meinen Seheindrücken von der Kopie selbst?

 

Liebe Grüße

Martin

Bearbeitet von Martin (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

Noch einmal ein paar Sachen aufgreifend:

 

Die DCP fand ich in keiner einzige Einstellung identisch zur 70mm-Fassung. Beide weichen massiv voneinander ab.

Während die DCP wenigstens noch einen durchgängigen Blaustich aufweist, nicht ganz so unangenehm wirkend wie die Filmkopie, driftet dieser in der 70mm-Kopie ab in blau-grün-blau, grün-blau-grün oder - extrem hässlich - ins Gelb-Grün. Einstellungen zur gleichen Tageszeit innerhalb einer einzigen Szene.

 

Was daran ist "von Tarantino so gewollt"?

Nichts daran ist gewollt.

 

Irgendwie erneuern sich Zweifel am in der Diskussion ausgelobten Vision-Printmaterial: in den Schatten zeigt sich (im Gegensatz zur DCP) die Tendenz ins Grünliche. Der Effekt ist typisch, nachdem vor etwa 8 Jahren noch einmal auf Kundenwunsch das Vision-Printmaterial geändert wurde: es war den meisten zu bunt, und fortant wirkte es blasser und in Schatten grünlicher.

Wirklich ein Jammer um den Verlust von Vision-Premier. Das 60er Jahre Printmaterial war daher weniger flach und weit überlegen: und die Tradition hätte durch Vision Premier fortgesetzt werden können.

Aber ein paar der 70mm-Klassiker.Revivals des vergangen Jahrzehnts sind noch auf Premier kopiert mit dann wieder anderen Mängeln.

 

Was im DCP bei HATEFUL8 halbwegs kompensierbar ist (stark den Blauanteil überhebenden Schneeaufaufnahmen), lässt 2016 unerfahrene Breitfilm-Lichtbestimmer auf dem Wege der "old shool" brachial scheitern.

Der Ausgleich von Schneeaufnahmen auf einem analogen Analyzer ist sehr aufwendig und nur nach jahrelanger Praxis gekonnt unter Kontrolle zu bringen.

Seit Jahren dürfte kaum jemand einen analogen Farb- und Lichtausgleich mehr vorgenommen haben, und das gescheiterte Ergebnis ist vorprogrammiert. Ginge man um 7 bis 8 Punkte im Blauanteil runter, zeigen sich auf dem Analyzer (und auch hier von Gerät zu Geräte verschieden) nur vermeintlich neutrale Abstimmungen, die in der Kopie völlig anders aussehen. Der Hang zum Überkompensieren driftet dann sofort ins Grün-Gelbliche ab.

Dann wäre man gut beraten, am Analyzer einen Erfahrungswert einzustellen (z.B. 15, 25, 38), um näherungsweise eine erste brauchbare Kopierung durchzuführen.

Wer das nicht in vielen Jahren zuvor ausgetestet hat, muss daran scheitern.

 

*

 

Durch die Optik-Nachbearbeitung an das Auflagemass der neuen Kamera hat sich der Ultra Panavision-"Look" massiv verändert. Mangelnde Tiefenschärfe ist das Resultat. In Weitwinkeln bei hundertstel Millimeter-Abweichung zum Auflagemass kann sogar das Pumpen des Negativmaterials sichtbarer werden,

Der Look von MUTINY ON THE BOUNTY oder FALL OF THE ROMAN EMPIRE, selbst auf Uraltkopien sichtbar, ist in HATEFUL8 dem Experiment der Adaption an die neue Kamera zum Opfer gefallen.

 

Wegen der Alterung der Aufnahmeoptiken befragte ich ältere Kameraleute: sie bestätigen, bswp. auf ihren Schneider-Kreuznach-Optiken von 1963 keine Verluste konstatiert zu haben. Tatsächlich sah ich einige Abtastungen neuer 16mm-Drehs mit solchem Equipmnent: sehr zum Staunen von Kollgen und Coloristen, die die alte Güte hoch lobten.

Somit fällt mir schwer zu glauben, die Ultra Panavision-Opitken seien so sehr gealtert, dass sie den dürftigen Look dieser Neuproduktion erklären. Hätte man sie auf alten 65mm-Panavision-Kameras wiederbelebt, wäre der Look ein gänzlich anderer. Ein deutlich attraktiverer.

Bearbeitet von cinerama (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

Mal ein etwas anderes Making of des Films, erklärt eventuell auch die teils hier beschriebenen matschigen Außenszenen.

Ich für mich persönlich denke, das da einiges witterungsbedingt war, was die Qualität der Aufnahmen beeinträchtigt hat.

 

https://www.youtube....h?v=kLe1fjIPnBE

 

Mal nebenbei bemerkt, mit Cinerama, hat der Film eigentlich so gar nichts zu tun, allerhöchstens mit Super Cinerama.

Der Film wurde nicht mit der als Cinerame bekannten 3 Linsentechnik aufgenommen.

Bei all den Beiträgen, weiß ich nicht, ob darüber schon gesprochen wurde.

Bearbeitet von Itter (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Die Tage hatte ich die vergnügliche Gelegenheit, in Karlsruhe die OV sehen zu können. Die Schauburg ist ein hübscher Saal, in Realität etwas kleiner, als er auf den Fotos immer erscheint, aber dennoch eindrucksvoll. Sehr positiv aufgefallen ist mir die Pausenmusik; zurückhaltend, leise aber wahrnehmbar... angenehm eben.

 

Es gongt (schräg hinter uns wird wegen des Gongs unqualifiziert gekichert "Hihi... Schule..."), das Saallicht erlischt sehr langsam, fast unmerklich, die Ouvertüre beginnt und kündigt den Beginn der Vorstellung an. Lediglich das Vorhangfeuer leuchtet noch und zeichnet die imposante Kurve nach. Ob die Bildwand tatsächlich so groß ist, wie der Vorhang suggeriert? Nein... glaube ich nicht. Die wird schon etwas kleiner sein.

Die Ouvertüre endet, der Vorhang öffnet sich und das Vorhangfeuer erlischt. Die Bildwand ist dann tatsächlich doch so groß. Toll!

Auffällig von Beginn an ist allerdings der Bildstand, denn das Bild hüpft schon ordentlich.

 

Jesus hängt am Kreuze, es schneit. Die Titel holpern ihrer Wege über die eindrucksvoll gekrümmte Bildwand, wobei über die komplette Kurve das Bild scharf war. Im ersten Akt - Überblendungszeichen waren keine zu bemerken - waren ganz links außen kleine Laufstreifen zu sehen.

Starkes Flimmern fällt insbesondere während der Schneeszenen auf, ebenso wie die Klebestellen in der ersten Kopienhälfte, wobei nicht viele Bilder gefehlt haben können, sodaß ich von entfernten Lab-Splices ausgehe. Zunächst wunderte ich mich über die Blende des Projektors, aber nachdem in den Kutschfahrt- und Hüttenszenen auch die Kontraste mager und das Schwarz ziemlich hell war, vermutete ich eher einen zu großen Lampenstrom, in Verbindung mit einer "dünnen" Kopie. Insbesondere bei Trailern und Werbefilmen fand ich es früher sehr eindrucksvoll, wenn das Schwarzband ein Grau- oder Braunband war. Ich glaube, daß hier beides aufeinandertrifft: Hoher Lampenstrom und magere Kopie. Hinzu kam, daß die Kopie etwas verschmutzt war, gerade in den hellen Szenen fielen Staub und Flusen auf.

Der Ton hat mir gut gefallen!

Die Vorhangfahrten zur Pause konnte zu Beginn und Ende etwas früher bzw. später erfolgen. Für meinen Geschmack wurde noch zu viel weiße Wand gezeigt, während der Saal schon/noch hell ist.

 

Gerade während des zweiten Teiles sind mir dann auch einige sehr kontrastarme Szenen aufgefallen; als beste Beispiele eignen sich da im Kapitel "Die vier Passagiere" (oder so, jedenfalls das Kapitel, in dem die erste Kutsche mit der blonden Kutscherin und den Desperados Minnie's Haberdashery erreicht) die Einstellungen draußen vor der Wirtschaft, als die Blonde zu ihrem Kutscherkollegen spricht, und jeweils aus der Sicht des anderen eine Weitwinkeleinstellung zum Kutschbock blickend bzw. auf den Boden blickend erfolgt. Diese Einstellungen scheinen mit weiten Optiken fotografiert worden zu sein. Die Farben in diesen Einstellungen sind sehr blaß, in der Mitte erscheint so etwas wie ein Hotspot. In anderen Einstellungen ist dies nicht zu bemerken, sofern es sich nicht auch um Weitwinkel handelt.

Der Abspann bietet die beste Vergleichsmöglichkeit zur digitalen Fassung, was den Bildstand angeht. Meine Wahrnehmung ist, daß diese sich im Bildstand voneinander nicht unterscheiden. Daher gibt es meiner Vorstellung nach mehrere Möglichkeiten:

1.) Das DCP stammt von Material mit beschissenem Bildstand und die 70-mm-Kopie auch/die Kopie wurde scheiße kopiert,

2.) das DCP stammt von Material mit beschissenem Bildstand und die 70-mm-Kopie hat perfekten Bildstand, aber die Maschine hat(te) einen weg oder

3.) das DCP stammt von Material mit beschissenem Bildstand und die 70-mm-Kopie hatte ein bißchen Bildstand, wie auch die Maschine in vertretbarem Maße Bildstandsfehler hatte, und all dies kumulierte.

Ich vermute stark, daß es sich um ersteres handelt.

 

Alles in allem war es eine eindrucksvolle, wunderbare Vorstellung. Während der Pause konnten wir den BWR betrachten. Ein Fernglas lag bereit, die Filmbahn wurde gründlich gesäubert. Mit viel Hingabe wurde dort für eine gute Vorstellung gesorgt. Es war ein schöner Abend dort.

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