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Geschrieben (bearbeitet)

In Disneys Verleihbedingungen steht explizit und an mehreren Stellen 'Der abzuführende Mindestverleihanteil pro verkauftem Kinoticket beträgt...' - 'Für Familienfilme (gemäß Genre: Family, Anlage 1) beträgt der abzuführende Verleihmietsatz wegen der niedrigeren Kinoticketpreise pro verkaufter Karte...'

 

Im Grunde gibt es da nichts herumzudeuteln. Wenn Disney faktisch einen Durchschnittswert akzeptiert, fragt man sich, was so ein Weltkonzern für Leute beschäftigt, die u.a. mit unpräzisen Termini mutwillig einen Kinoboykott heraufbeschwören. So ein Schreiben ging an alle Kinos per Post raus, Einschreiben mit Rückschein. Und dann soll das irgendein Praktikant in der Mittagspause auf dem Klo abgefasst haben, soll man sich das so vorstellen?

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
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Ich glaube nicht, dass die Verträge anders lauten, ich glaube du interpretierst den Vertragstext nur anders.

 

Auf den TBs steht "der Verleihanteil pro verkaufter Karte beträgt mindestens..." und das trifft ja auch zu, wenn man das Wocheneinspiel durch die Anzahl der verkauften Karten teilt. Anders gerechnet (auf die einzelne Karte) würde der Verleih ja tatsächlich Einfluss auf die Preisgestaltung nehmen.

 

Und ganz praktisch: wie soll das gehen, bei den unterschiedlichen Preisstrukturen, die man heutzutage mit den verschiedenen Kundenkarten und Gutscheinen hat?

 

Edit: meine Antwort bezog sich ursprünglich auf zehkuh, passt aber auch auf Carsten

Bearbeitet von tomas katz (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

Gehen würde das ganz einfach, indem der niedrigste Kartenpreis eben der ist, der mindestens den Mindestverleihanteil ergibt, soweit man auf seinen Verleihanteilen besteht. Dann kassiert Disney eben bei allen teureren Tickets den vereinbarten prozentualen Anteil, und bei allen niedrigeren Ticketpreisen eben den Mindestverleihanteil. Wie die Kinos das rechnen, kann doch Disney egal sein.

Man hätte das im Übrigen in den Verleihbedinungen sehr einfach auch eindeutig formulieren können. Wenn man es gekonnt oder gewollt hätte...

Ebenso hätte der HDF bei den Gesprächen mit Disney bezüglich des Mindestverleihanteils für Klarheit sorgen können. Wenn man es gekonnt oder gewollt hätte...

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Ebenso hätte der HDF bei den Gesprächen mit Disney ...

- Carsten

 

Äääähm??? Der HDF??? Aha!!!

 

Ich sags mal so - hätten mal alle bei "Avangers" zusammen gehalten ... hätten ... ich schreib jetzt mal nix mehr zu dem Thema ... ich habe da zu genüge sch..... diesbezüglich hinter mir und backe nun meine eigene Brötchen.

Geschrieben

Ist doch ne reine Phantomdebatte. Den Verleih interessieren genau zwei Dinge: 1) wie viele Zuschauer und 2) wie viel Umsatz hast du pro Spielwoche gemacht. Und wenn du 1000 Zuschauer hast, möchte der Verleih gerne 53% vom Kartennetto, mindestens aber Betrag X als Gutschrift haben.

 

In den 10 Jahren, die ich mit Mindestverleihanteilen zu tun habe, gab es nie auch nur den Ansatz einer Diskussion, dass man den Verleihanteil auf einer anderen Basis als dem durchschnittlichen Kartenpreis abrechnet.

 

Als Kino geht man dann daher und prüft, wie viele Karten verkaufe ich am Wochenende zum höchsten Preis und wie viele Karten verkaufe ich am Kinotag. Ich hatte mal den Fall, dass ich einen niedrigen zweistelligen Betrag auf die Gutschrift aufschlagen musste, weil wir zu viele Karten am Kinotag verkauft hatten und das den Durchschnittspreis zu sehr senkte. Das möchte ich bei STAR WARS vermeiden.

 

Der durchschnittliche Kartenpreis ist auch überall sonst (FFA) die relevante Kenngröße. Die FFA ruft auch mal an und fragt, wenn man in einem Monat Schulkinowochen hatte und das den durchschnittlichen Kartenpreis in diesem Monat senkt.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Wie sieht eigentlich ein Vorverkauf aus, wenn man Rollenkarten hat? Wenn ab jetzt für SW7 Rollenkarten verkauft werden, dann ist zum Beispiel diese Rolle blockiert für die Filme, die noch vor SW7 im gespielt werden. Dann muss auf das kleine Kärtchen Datum und Uhrzeit geschrieben werden. Nun steht aber heute die Spielzeit für SW7 noch gar nicht fest. Was passiert wenn zum Beispiel 20 Uhr draufgeschrieben wird und der Film dann am Ende doch eine halbe Stunde früher oder später beginnt? ---- Oder ist es sinnvoll erst einmal einen Gutschein mit Datum und Uhrzeit herauszugeben? Wer hat da Erfahrung und Tipps?

Geschrieben

Ich erstelle selbst für solche Zwecke VVK-Karten, welche dann an der Kasse an diesem Abend gegen die Rollenkarten eingetauscht werden. Oder entwertet, weil die Kunden die VVK-karten gerne sammlen. Einfach auf dem Rechner etwas schickes anfertigen, dann auf einem farbigen Karton ausgedruckt und hinterher noch auf die Rückseite einen roten Stempel wegen des Kopierschutzes. Das kostet nur "en Appel und en Ei". ;)

Geschrieben

Wie regelst Du das mit 'Schlangenbildung' und den Besitzern solcher Tickets? Dürfen die vorbei?

 

Ich kenne die SPIO Vorschriften nicht genau, ist es eigentlich formal erlaubt, jemanden mit einer 'eigenen' Karte einzulassen und später die Rollenkarten nachzuentwerten? Wie gesagt, es geht mir nur ums 'Formale', ist das irgendwo fixiert?

 

- Carsten

Geschrieben

Wie regelst Du das mit 'Schlangenbildung' und den Besitzern solcher Tickets? Dürfen die vorbei?

 

Na ja, bei Rollenkarten können ja keine zwei Mann die VVK Karten gegen Rollenkarten austauschen.

 

Ich kenne die SPIO Vorschriften nicht genau, ist es eigentlich formal erlaubt, jemanden mit einer 'eigenen' Karte einzulassen und später die Rollenkarten nachzuentwerten? Wie gesagt, es geht mir nur ums 'Formale', ist das irgendwo fixiert?

 

Wir haben in der Tat schon unsere eigenen Karten abgerechnet - die vorher nicht gegen Rollenkarten ausgetauscht wurden. Da hat niemand etwas gegen gesagt.

 

Wie macht ihr es denn bei Schulvorstellungen? Da gibt man doch gar keine Karten raus ...

Geschrieben

Aber klar werden auch bei Schulvorstellungen Karten ausgegeben! Jeder Besucher zählt für die Jahresbesucherzahl und den IVW-Wert.

 

Die Besucher werden ja aufgenommen ... tauchen ja auch auf der Abrechnung auf.

Geschrieben

Na ja, bei Rollenkarten können ja keine zwei Mann die VVK Karten gegen Rollenkarten austauschen.

 

 

 

Wir haben in der Tat schon unsere eigenen Karten abgerechnet - die vorher nicht gegen Rollenkarten ausgetauscht wurden. Da hat niemand etwas gegen gesagt.

 

Wie macht ihr es denn bei Schulvorstellungen? Da gibt man doch gar keine Karten raus ...

 

Schon einmal die Abrechnungskontrolle vor Ort gehabt ?

 

Genau darum gibt es doch die SPIO Karten. Jeder Besucher braucht eine gültige Eintrittskarte

Bei Rollenkarten sind das die "SPIO Karten".

Ausnahmen sind nur Zulässig bei pauschal (also unabhängig von der Besucherzahl) abgerechneten Filmen.

 

Auf die SPIO Karten kann (darf) nur bei zertifizierten Kassensystemen verzichtet werden.

 

Soweit mein Kenntnisstand.

Gruß

HAPAHE

Geschrieben (bearbeitet)

Schon einmal die Abrechnungskontrolle vor Ort gehabt ?

 

Klar, während meiner über 40 jährgen Kinozeit schon das ein oder andere Mal - aber noch niemals wurde beanstandet, dass wir für Schulvorstellungen keine Rollenkarten ausgeben.

 

Bei uns ist es so, dass im Vorfeld die Lehrer den Eintrittspreis einsammeln. Natürlich könnte ich auch im nachhinein 200 Karten von der Rolle ziehen und in den Müll schmeißen ...

 

Kommt zu euch an die Kasse jeder Schüler einzel und löst seine Eintrittskarte? Oder zieht ihr im Nachhinein die Karten von der Rolle? Auch bei elek. Karten - kommt da jeder einzel an die Kasse? Die Schulen haben auch ihren Zeitplan: z.B.: nach der Pause geht es los - bis dann und dann muss fertig sein. da möchte ich mal sehen, wie es läuft, wenn jeder Schüler einzel an die Kasse kommt ...

Bearbeitet von sir.tommes (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Also, um den Vorschriften der SPIO und des VdF nachzukommen, müssen auf jeden Fall und immer Rollenkarten entsprechend der Besucherzahl entwertet werden.

Das kann auch am Stück passieren, während die eigentliche Vorstellung schon läuft, aber Abrechnen ohne entsprechende Kartenentwertung ist nicht korrekt.

Frag mal die Kohl-Brüder, wenn sie bei Dir zur Kontrolle auftauchen. Wenn die sich nämlich zufallig genau diesen Tag raussuchen und den vorhandenen Kartenbestand,

die bei der SPIO vorliegenden Kopien der Lieferscheine der Rollenkarten und die von Euch an den Verleih gemeldeten Ticketverkäufe zu Gemüte führen, wird ziemlich schnell

eine Diskrepanz auftreten und dann stellen die Euch den Laden auf den Kopf. Und ihr müsst dazu auch noch die Prüfung bezahlen.

Auf so dünnes Eis würd ich mich nicht begeben.

Geschrieben

@sir.tommes

 

Bei uns sammeln die Lehrer auch im Vorfeld das Geld ein und bezahlen dann für alle.

Trotzdem wird für jeden Besucher eine Karte ausgedruckt die ich dann dem Lehrer

in die Hand drücke.

 

Gruß

HAPAHE

Geschrieben

Kommt zu euch an die Kasse jeder Schüler einzel und löst seine Eintrittskarte? Oder zieht ihr im Nachhinein die Karten von der Rolle? Auch bei elek. Karten - kommt da jeder einzel an die Kasse? Die Schulen haben auch ihren Zeitplan: z.B.: nach der Pause geht es los - bis dann und dann muss fertig sein. da möchte ich mal sehen, wie es läuft, wenn jeder Schüler einzel an die Kasse kommt ...

 

Natürlich sammeln die möglichst vorher das Geld ein.

Aber dennoch werden die Karten ausgedruckt und den Lehrern ausgehändigt.

 

Schöne Grüße,

Matthias

Geschrieben (bearbeitet)

Auf die SPIO Karten kann (darf) nur bei zertifizierten Kassensystemen verzichtet werden.

 

Das ist klar, die Frage ist, MUSS streng jeder Besucher BEI Eintritt in den Saal ein SPIO Ticket haben, oder 'darf' man ggfs. auch bei ausreichender anderweitiger Kontrolle diese Tickets nachentwerten. Bei Schul- oder anderen Gruppenvorstellungen ist es ja relativ verbreitet, dass man vor oder nach der Vorstellung das Geld komplett einkassiert und dann die entsprechende Anzahl Tickets gesammelt entwertet. Wäre ja möglich, dass der VdF das extrem eng sieht und formal wirklich der Zutritt an die Entwertung der offiziellen Tickets gekoppelt sein muss.

 

Gibts bei den elektronischen Kassensystemen eigentlich Mehrfachtickets, also könnte man da eine einzige 'Gruppenkarte' für 68 Schüler ausdrucken lassen?

 

Wer eine exakte(!) Liste zeitnah führt mit nachgebuchten Besuchern aus z.B. Schulvorstellungen wird von der Abrechnungskontrolle gelobt.

 

Schadet also offenbar nicht, sowas ggfs. auch mit der Abrechnung aufzuheben.

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

.......

Gibts bei den elektronischen Kassensystemen eigentlich Mehrfachtickets, also könnte man da eine einzige 'Gruppenkarte' für 68 Schüler ausdrucken lassen?

 

 

 

......

- Carsten

 

 

Das in meinen Augen beste Ticketsystem konnte das (Bildstein). Ist aber mittlerweile vom Markt und vermutlich auch aus den Kinos verschwunden.

Compeso bietet mir das nicht an (oder ich habs noch nicht gefunden).

Bearbeitet von Vogel (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

Wäre ja möglich, dass der VdF das extrem eng sieht und formal wirklich der Zutritt an die Entwertung der offiziellen Tickets gekoppelt sein muss.

 

Gibts bei den elektronischen Kassensystemen eigentlich Mehrfachtickets, also könnte man da eine einzige 'Gruppenkarte' für 68 Schüler ausdrucken lassen?

 

Das Problem ist doch, dass die Vorgaben des VdF nicht so richtig klar sind, bzw. dass denen bei einer Abrechnungskontrolle immer andere Ideen kommen, was sie prüfen oder beanstanden könnten. Daher gibt es für einen Kassensystemhersteller keine große Motivation, Sonderlösungen zu programmieren, auch wenn diese noch so sinnvoll wären und ggf. auch nicht vom VdF beanstandet würden.

 

Beim VdF fehlt glaub ich immer noch die Einsicht, dass ein gut programmiertes elektronisches Kassensystem (und dieses Kriterium erfüllen m.E. alle verbreiteten Systeme) viel mehr Kontrolle bzw. viel weniger Manipulationsmöglichkeiten ermöglicht als eine analoge Abrechnung. Warum man so darauf beharrt, die alten analogen Kontrollmechanismen weiterzuführen (Kartennummern) etc. ist schwer verständlich. Wir arbeiten heute mit Kinoeintritten, die völlig transparent in einer Datenbank erfasst werden - parallel noch Papierkarten zu administrieren, ist schlicht überflüssig (auch wenn die Papierkarten zur Abwicklung im Kino selbst natürlich weiter notwendig sind). Vielleicht ändert sich das in ein paar Monaten ja ein bisschen, wenn alle Kassensysteme zertifiziert sind.

 

Ein Kinobetreiber, der die Verleiher betrügen will, kann das bei entsprechender krimineller Energie vermutlich immer noch tun - aber er wird dazu nie im Leben innerhalb seines Kassensystems manipulieren. Und, mal ehrlich: Wenn jemand auf kriminelle Weise zu Geld kommen will, wird er sich nicht ausgerechnet ein so reguliertes und wenig profitträchtiges Geschäft aussuchen wie ein Kino, oder?

 

Schöne Grüße,

Matthias

Bearbeitet von macplanet (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Das in meinen Augen beste Ticketsystem konnte das (Bildstein). Ist aber mittlerweile vom Markt und vermutlich auch aus den Kinos verschwunden.

Compeso bietet mir das nicht an (oder ich habs noch nicht gefunden).

 

Soweit ich das verstanden habe gibts das zumindest im E-Ticket Pflichtenheft, 'Gruppenticket'. Also ein Scan für mehrere Besucher.

 

- Carsten

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