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Beamer für Projektion in einer Kirche


Zelluloid

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Hi,

 

Unser Pfarrer ist an mich herangetreten bzgl. der Projektion eines Films in seiner Kirche.

 

Kann mir jemand einen gebraucht erhältlichen Beamer empfehlen, der für so etwas geeignet ist und in das Budget von 500 bis 1000 € passen würde ?

 

Der Abstand von der Orgel (von da aus soll projeziert werden) bis zur Leinwand beträgt rund 20 Meter. Die Leinwand ist 6 Meter breit.

Die Kirche kann während der Vorführung weitgehend verdunkelt werden.

 

Vielen Dank und Lg.

Sebastian

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Leihen ist leider zu teuer.

 

Es geht um ein Afrikaprojekt unserer Kirchengemeinde.

Die bekommen einmal im Monat eine DvD mit den aktuellen Aufnahmen aus Afrika zugeschickt die dann vor den Förderen des Projekts in der Kirche vorgeführt werden soll.

 

Gut wäre dafür, wie gesagt, ein preiswerter gebrauchter Beamer der nicht wirklich Kinoqualität braucht, aber für große Entfernungen geeignet sein muss.

 

Lg.

Sebastian

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Warum muss der Beamer bei der Orgel stehen, wenn eine DVD vorgeführt werden muss? In allen Kirchen, die ich mir so vorstelle, würde es reichen, das Ding auf die erste Bank zu stellen. Da das Ding nicht regelmäßig beim Gottesdienst dort steht, ist so ein fliegender Aufbau auch zu rechtfertigen. Notfalls baut man den Beamer auf einen rollbaren Wagen (Fernsehwagen, Servierwagen etc.), und rollt den dann kurz rein.

 

Die Entfernungsangabe reicht im Übrigen nicht, man braucht für die technische Definition Projektionsweite und Leinwandbreite bzw. Projektionsgröße. Bei bezahlbaren Beamern mit fest verbauter Optik kriegst Du maximal ein Projektionsverhältnis von etwa 1:2.7-2.8 hin - das bedeutet bei 20m Entfernung eine MINIMALE Leinwandbreite von etwa 7m in 16:9 und 5,40m in 4:3. Minimal heisst, das Bild kann selbst bei einem Beamer mit luxuriösem Zoombereich bei 20m Abstand nie kleiner werden als 7m/5,40m Breite. Das ist schon eine Riesenleinwand, die so ein Beamer auch kaum noch ausleuchten kann. Sobald man einen Beamer mit noch höherem Projektionsverhältnis braucht, muss es ein Gerät mit Wechseloptik sein - die kosten deutlich mehr.

Gibt es eventuell eine ausreichend große weisse Wand vorne? Die muss nicht mal perfekt weiss oder perfekt glatt verputzt sein, dann kann man sich die Leinwand sparen.

 

Wenn der Beamer in die erste Bank kann, kommt man mit Gerät für 500€-800€ locker aus. Über den Ton müsste man dann noch nachdenken, aber da könnte man auch einen billigen Aktivlautsprecher für 150€ auf den Wagen stellen, zusammen mit dem DVD Player wäre das System dann komplett fahrbar. Kabeltrommel dazu, fertig.

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
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Tja, dann mußt du nach alten LCD Sanyos oder so schauen mit Wechseloptik. Nur liefern die halt eher eine bescheidene Qualität, weil die Panels alt sind, die optischen Wege oft verschmutzt etc. Eventuell Kreisbildstelle antriggern und ausleihen bzw. bei Lehrern nachfragen.

Jens

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Warum muss der Beamer bei der Orgel stehen, wenn eine DVD vorgeführt werden muss? In allen Kirchen, die ich mir so vorstelle, würde es reichen, das Ding auf die erste Bank zu stellen. Da das Ding nicht regelmäßig beim Gottesdienst dort steht, ist so ein fliegender Aufbau auch zu rechtfertigen. Notfalls baut man den Beamer auf einen rollbaren Wagen (Fernsehwagen, Servierwagen etc.), und rollt den dann kurz rein.

 

Die Entfernungsangabe reicht im Übrigen nicht, man braucht für die technische Definition Projektionsweite und Leinwandbreite bzw. Projektionsgröße. Bei bezahlbaren Beamern mit fest verbauter Optik kriegst Du maximal ein Projektionsverhältnis von etwa 1:2.7-2.8 hin - das bedeutet bei 20m Entfernung eine MINIMALE Leinwandbreite von etwa 7m in 16:9 und 5,40m in 4:3. Minimal heisst, das Bild kann selbst bei einem Beamer mit luxuriösem Zoombereich bei 20m Abstand nie kleiner werden als 7m/5,40m Breite. Das ist schon eine Riesenleinwand, die so ein Beamer auch kaum noch ausleuchten kann. Sobald man einen Beamer mit noch höherem Projektionsverhältnis braucht, muss es ein Gerät mit Wechseloptik sein - die kosten deutlich mehr.

Gibt es eventuell eine ausreichend große weisse Wand vorne? Die muss nicht mal perfekt weiss oder perfekt glatt verputzt sein, dann kann man sich die Leinwand sparen.

 

Wenn der Beamer in die erste Bank kann, kommt man mit Gerät für 500€-800€ locker aus. Über den Ton müsste man dann noch nachdenken, aber da könnte man auch einen billigen Aktivlautsprecher für 150€ auf den Wagen stellen, zusammen mit dem DVD Player wäre das System dann komplett fahrbar. Kabeltrommel dazu, fertig.

 

- Carsten

 

Darüber haben wir uns auch schon Gedanken gemacht. An der Decke befestigen geht nicht so ohne weiteres. Das sind etliche Meter bis oben hin.

Auf die Kirchenbänke stellen wird auch eng wegen der dann fehlenden Sitzpätze und vorne ist keine komplett weiße Wand die für eine Projektion geeignet wäre. Da steht der Altar und die ganzen anderen Sachen.

 

Das mit dem Rollwägelchen im Gang zwischen den Bankblocks ist aber eine sehr gute Idee. Schaun wir mal, was der Pastor dazu sagt..

Der Ton kann über die Tonanlage der Kirche laufen. Da sind die erstaunlich gut ausgerüstet.

 

Vielen Dank für die guten Tipps und

Lg.

Sebastian

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Tja, dann mußt du nach alten LCD Sanyos oder so schauen mit Wechseloptik. Nur liefern die halt eher eine bescheidene Qualität, weil die Panels alt sind, die optischen Wege oft verschmutzt etc. Eventuell Kreisbildstelle antriggern und ausleihen bzw. bei Lehrern nachfragen.

Jens

 

Das mit der Kreisbildstelle ist ein guter Tipp. Soweit ich weiss, haben die alle möglichen Beamer und Leinwände für fast alle Zwecke.

 

Ein ganz grosses DANKE und

Lg.

Sebastian

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Ich habe noch einen Sanyo PLV - 80, der konnte auf ca. 12,50 mtr. Entfernung ein Bild in der Breite von 7 mtr. bringen.

Er ist, soweit ich mich erinnern kann, noch keine 50 Stunden gelaufen.

Er wurde von mir durch einen Panasonic PT - 5500 ersetzt, der für meine Zwecke etwas besser geeignet war.

Da ich mich leider in der Berechnung dieser Dinge, wie Brennweite - Entfernung - Bildgröße/Breite, nicht so auskenne, kann ich halt nur sagen, daß ich eine Bildbreite von 7 Meter, bei 12,50 Mtr. Projektionsentfernung hinbekam.

Durch das Zoomobjektiv waren da aber durchaus noch Größenveränderungen möglich.

Ich kann im Moment nicht sagen welches Objektiv da drin ist.

Es war das Originale mitgelieferte Objektiv. Das hat damals bei mir eben genau gepasst. Ich mußte gottseidank kein zweites zusätzliches Objektiv kaufen.

Frage an die werten, dies lesenden Forumsmitglieder: Könnte dies der passende Beamer sein für Sebastians Zwecke ?

Ich werde ihm einmal, unabhängig vom Diskussionsforum, eine PN senden.

Aber so richtig fachmännisch beraten kann ich ihn halt nicht. - Da wäre Eure Hilfe/Beratung notwendig.

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Im Grunde ist das Berechnen heute doch extrem einfach, seit bei allen Projektoren nicht mehr Panelgröße und Brennweite(nbereich) angegeben werden, sondern das Projektionsverhältnis. Das kann jeder im Kopf rechnen. Einfach mal ins Datenblatt schauen. Da man seine Beamer ja nicht täglich wechselt, hat man das auch eigentlich im Kopf.

 

Wenn nicht, schaut man mal bei http://www.projektor...enbank.com/pro/ in die Datenbank.

 

Auch bei Wechselobjektiven wird das Projektionsverhältnis angegeben.

 

Ein bißchen komplizierter wird es noch bei Profigerät, bei dem u.U. die gleichen Objektive für Geräte mit unterschiedlichen Imagergrößen angeboten werden, z.B. im DCI-DLP Bereich bei 0.98", 1.2" und 1.38". Aber auch da gibt es Datenblätter, die das Projektionsverhältnis eben für die verschiedenen Panelgrößen aufschlüsseln.

 

Projektionsverhältnis drückt das Verhältnis von Projektionsentfernung und Bildbreite aus. Wenn für einen Beamer ein Projektionsverhältnis von 2:1 angeben wird, ist die Projektionsentfernung das Doppelte der Bildbreite - bei 10m Entfernung also 5m Bildbreite. Da fast alle Beamer Zoomobjektive haben, ist in der Regel nicht EIN Projektionsverhältnis angegeben, sondern ein Bereich, also etwa 1.8-2.8:1. Damit spielt sich die Projektionsentfernung unter Ausnutzung des Zooms zwischen dem 1.8fachen und dem 2.8fachen der Bildbreite ab. Damit lässt sich mit einfachem Dreisatz sowohl berechen, welche Bildgröße ich bei festem Abstand in beiden Extremstellungen des Objektivs erhalte, also auch, welchen Abstand ich brauche oder welche Abstände ich bei einer Zoomoptik nutzen kann, um eine gegebene Leinwandgröße ausfüllen zu können.

 

1.8-2.8:1 bei 5m Leinwandbreite bedeutet, dass ich die Leinwandbreite zwischen 1.8*5=9m und 2.8*5=14m ausgefüllt kriege. Bei den Extremwerten muss man natürlich etwas Sicherheitsabstand hinzu geben, um auf der sicheren Seite zu sein, auf den cm genau stimmen die Werte nie.

 

Das Zoomverhältnis des Objektivs wird auch gerne angegeben, ist aber im Grunde unbrauchbar, wen interessiert es schon, dass der Zoom das Bild um den Faktor 1.5 vergrößern kann? Damit kann man nichts Sinnvolles berechnen.

Zoomverhältnis der Optik sollte man nicht mit dem Projektionsverhältnis verwechseln.

 

Das Projektionsverhältnis ist immer für die volle Panelbreite, also das native Seitenverhältnis des Beamers angegeben. Zeigt man 4:3 Material auf einem 16:9 Beamer, wird das Bild natürlich weniger breit, sofern man es pillarboxed 1:1 anzeigt (Korrekturfaktor 0,75). Im umgekehrten Fall, 16:9 Material auf 4:3 Beamern, ändert sich dagegen nichts, solange man sich wie üblich auf die Bildbreite bezieht (Letterbox-Darstellung).

 

Wenn man sich übliche Beamer ohne Wechselobjektive anschaut, wird man kaum über Projektionsverhältnisse von 2.7-3 kommen, und die sind schon recht selten und eher bei teureren Geräten verbreitet. Bei den üblichen billigen DLP Projektionsbeamern wird man von maximal 1.5-1.8 ausgehen dürfen. Das entspricht bei portablen Leinwänden typisch Projektionsentfernungen von 6-10m, und sonderlich variabel sind deren Objektive eben auch nicht. Kommt man damit aus, findet man günstige Geräte, die zumindest schon sehr hell sein können, wenn auch vielleicht nicht gerade höhere Ansprüche an Bildqualität befriedigen.

 

Bei 15-20m Abstand dagegen weiss ich aus dem Kopf, dass das nicht billig geht.

 

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
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Lieber einen rolbaren Projektortisch nehmen und einen gebrauchten Beamer für <500€ und etwas kleiner projektieren, und das restliche Geld auch nach Afrika spenden, ist glaube ich besser als ein fest eingebauter Beamer, weil man so noch was für Afrika tut, und man Dokumentarfilme über ein Afrikaprojekt meinesachtens nicht auf 6m Breite gucken muss. Bei diesem Thema finde ich es irgendwie falsch einen Beamer für 1000€ zu kaufen.

 

Das ist aber nur meine ehrliche Meinung!

 

Viele Grüße

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In der Preisklasse macht Gebrauchtkauf meiner Meinung nach nur selten Sinn, weil man fürs gleiche Geld in der Regel neuere, hellere Geräte kriegt. Beim gebrauchten Gerät ist ja in der Regel die Lampe schon runtergenudelt (oft der maßgebliche Grund für den Verkauf des Gerätes), und der Ersatz kostet je nach Beschaffungsmentalität dann auch schnell 150-300€. Beim Neugerät hat man auch Gewährleistung oder Garantie auf die Lampe. Der übliche Präsentations-DLP oder LCD für 500-700€ reicht, und lässt sich ggfs. auch sinnvoll für andere Zwecke verwenden, Jugendarbeit, etc.

 

Nur bitte kein SVGA Gerät mit 800*600 Auflösung kaufen, auch wenn die noch so verführerisch günstig sind.

 

 

- Carsten

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Ja das mit den gebrauchten stimmt schon was ich bloß sagen wollte: Es ist sehr falsch wenn man sich die Dokumentationen über ein Projekt bei den Ärmsten der Armen mit einem extra dafür angeschafften Beamer für 1000€ anschaut, wenn es darum ginge, dass die Kirche sich ein Kino bauen möchte für eine Jugendgruppe oder ähnliches, dann hätte ich auch gesagt, dass 1000€ ca. richig ist.

Ich finde halt den Umstand moralisch schwierig. Ich hoffe das kann jemand nachvollziehen.

 

Viele Grüße

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und für den ton so was hier http://www.reichelt....Z323&SEARCH=2.1

mit so einem Teil haben wir unsere Kirche auch mal beschallt, und wenn nicht gerade jemand schreiend rumrennt versteht auch jeder was.

 

Äh, nein, sowas nimmt man nicht dafür, wirklich nicht. Wenn die Tonanlage in der Kirche es nicht bringt, schaut man mal nach, ob es nicht irgendwo im Besitz der Gemeinde eine Durchsageanlage für Veranstaltungen, Gymnastik, etc. gibt (oft gibt es sowas, aber niemand kommt auf die Idee, dass es auch für die Wiedergabe von DVD-Ton nutzbar ist), und kauft ansonsten sowas hier:

 

http://www.thomann.d...ore.html?oa=pra

 

mit Cinch-Eingängen und Mikroeingang. Auch das lässt sich sinnvoll anderweitig verwenden.

 

Leinwand muss man mal schauen, die darf in so einem Raum natürlich auch nicht zu winzig sein, aber Beamer und Ton, das kann man mit WXGA/720p und 3000-3500 Lumen durchaus für nen Neu-Kaufpreis von 600€ erledigen.

 

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
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wenn es günstig sein soll, der Dell 4320 hat eine 300 Watt Lampe und ist günstig zu haben..

 

Ich selbst habe einen Infocus x10 ebenfalls mit 300 Watt Lampe, damit hatte ich mal bei einer Veranstaltung 4 Meter Breite bestrahlt.. war gut Hell.

 

http://www.ebay.de/itm/Dell-4320-DLP-Projektor-/121790336193?hash=item1c5b450cc1:g:WdAAAOSwhcJWImGD

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Da waren doch sehr, sehr viele wirkliche gute Informationen.

 

Ein ganz großes DANKE dafür.

 

Morgen (Sonntag) habe ich einen Termin beim Pfarrer. Dann schauen wir weiter was und wie zu realisieren ist.

 

Die Tonanlage der Kirche ist defenitiv nicht das Problem. Die ist wirklich sehr gut. Vielleicht etwas wenig Bässe wegen der fehlenden Subwoofer, aber die braucht man bei sowas ja nicht wirklich.

 

Das Angebot von "Filmheld" hört sich ja auch recht gut an. Würde der Beamer denn geeignet sein wenn wir ihn auf einen fahrbaren Untersatz stellen würden und was dürfte der dann kosten ?

 

Lg.

Sebastian

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