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Geschrieben

Hallo in die Runde,

habe gestern mal eine 9,5 mm Pathé -National aus meiner Sammlung mit Federwerk auf 16 Bilder/Sek testweise in Betrieb genommen (was rastet, das rostet !!)

Das satte Laufgeräusch irritierte mich ... der Motor schien deutlich schneller als bei Federwerk-Normalacht zu laufen, auch der Aufwickeldorn der Pathé National schien sich schneller zu bewegen, als der Dorn der Nizo FA 3 Normalacht bei derselben Filmtransportgeschwindigkeit (16 Bilder/Sek).

Ist etwa irgendetwas am Federwerk defekt ???

Sozusagen im Schlaf kam mir später die Erleuchtung:

um das größere 9,5 mm Bild mit 16 Bilder pro Sekunde zu bewegen bedarf es natürlich einer schnelleren Federwerksgeschwindigkeit als dies beim kleineren Doppelacht-Format nötig ist .... wie muss dann erst ein Federwerk rauschen, wenn es 35 mm Kinofilm mit 16 Bildern pro Sekunde durchzieht !! ??

Nach Jahrzehnten des Hobbies eine weitere Erkenntnis ... gut für den Physikunterricht, der mir nie gelegen hat.

Viel Spaß beim Hobby "bewegtes Bild" -sei es analog oder digital- wünscht Ernst

Geschrieben (bearbeitet)

Ähnliches ist mir auch bei der "Amateurvertonung" meines ersten 16mm Films (Umkehrmaterial) passiert:

Nach der Erfahrung mit S8 dachte ich mir, holste dir einen P5 mit Pistentonaufnahme und ab geht's...

"Ab" ging es wirklich: Filmrisse und Schrammen beim Hin und Her, um die perfekte Position zum Überspielen auf zu suchen.

Mir wurde schnell klar: Der Film rauscht mit doppelter als S8 Geschwindigkeit bei gleichem Trägermaterial durch die Maschine.

Danach habe ich mich dann erst einmal mit Steenbeck, Perfoband und Mischstudio auseinandergesetzt. Und mit Nagra 4.2 und Pilotton. Und mit Negativmaterial und Hamann-Spalter.

Also dazu gelernt!

Bearbeitet von St1600 (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Filmrisse und Schrammen beim Vertonen am Projektor sprechen aber ein anderes Bild. Fehlbedienung oder Gerät im Arsch. Ein P8 Selecton macht beim rangierbetrieb auch keine Schrammen, und da wird der Film Vollgas durch das Laufwerk gezogen... Reißen tut eigentlich auch nix, wenn alles stimmt.

Geschrieben

P8 gab es 1983 noch nicht...

Und Schrammen entstehen nicht durchs normale Durchlaufen, sondern durch das ständige Abbremsen beim Hin und her, um für das Einspielen des Tons die richtige Stelle zu finden. An kritischen Stellen, was die Synchronität angeht, wird schon mal "stundenlang" hin und her rangiert. Schön für die Schwungrollenmasse und die Filmoberfläche!!

Aber , keine Angst, den Film " von S. verfolgt" habe ich hinbekommen und er läuft heute noch.

Um das Original zu schonen bin ich dann auf Negativ umgestiegen. Und wegen der Lichtbestimmung und der Kopierfähigkeit.

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