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Geschrieben

Hi again, ich mal wieder! :roll:

 

Ich versuche gerade, die Kinoton ST200E Telleranlage an meine Ermenann 15 anzuschliessen um die Funktionen

  • Projektor Start
  • Filmriss

nutzen zu können.

 

Bis zum Auftreiben der passenden Schaltpläne, habe ich mir beim "Projektor Start" mit einem einfachen Kippschalter geholfen, den ich halt parallel zum Projektorstart eingeschalten habe, damit der Teller in den Projektionsmodus wechselt. Von daher weiss ich schonmal, dass dies Teller- und Kabelseitig funktioniert wie es soll.

 

Nun habe ich die Schaltpläne und wollte das ganze direkt vom Projektor steuern lassen, und auch bei der Gelegenheit gleichzeitig den Filmrissschalter der Telleranlage mit dem Projektor verbinden.

 

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Ich habe also Pin 1 mit Gnd der Telleranlage verbunden, und Pin 2 mit der Filmriss-Ader der Telleranlage.

 

Für den "Run" Modus des Kinoton Tellers kommt eine Ader von der Telleranlage. Dies ist ein einfacher Schliesskontakt. Diesen habe ich sowohl einmal mit Pin 3, als auch später mit Pin 4 verbunden.

 

Leider zeigt sich die Telleranlage vom Projektor bezüglich des Starts unbeeindruckt, als auch der Projektor vom Filmrissschalter der Telleranlage. Beide Ignorieren sich völlig.

 

Leider fehlt mir momentan auch das Multimeter, um hier mal das Schaltverhalten des Projektors zu testen.

 

Habe ich mich bei dem Gedanken vertan, dass beide miteinander kompatibel sind? Oder käme hier unter Umständen eine andere Ursache in betracht?

 

Zum Hintergrund: Ich bin neu in Sachen Ernemann, ich habe früher ausschliesslich mit Kinoton gearbeitet. Dass ich beide Systeme mal verbinden müsste, hätte ich mir nie träumen lassen :cry:

 

Für jede Idee wäre ich dankbar! ;-)

 

Vielen Dank

Dirk

Geschrieben

Hallo Dirk,

bei Ernemann arbeitet man (meißt) mit potentialfreien Kontakten.

Um den Teller zu starten, mußt Du auch die Phase vom Teller mit in die Maschine ziehen.

Also Pin 3 Phase aus Tellersteuerung, Pin 4 Teller-Start zurück in die Steuerung.

An die Filmrißklemmen muß der (potentialfreie!) Filmrißkontakt des Tellers.

 

Den Filmriß kann man aber auch weglassen. Beim Filmriß in der Maschine stoppt diese ja den Teller.

Und beim Filmriß außerhalb der Maschine geht der Filmrißschalter des Projektors auf, der dann den Teller stoppt.

 

...ich habe schon immer die Kinotonsteuerung mit ihren fliegenden Massen bzw Phasen gehasst!

 

Grüße

Peter

Geschrieben

Der ST200E hatte doch die Besonderheit, dass er völlig unabhängig von einem Projektor betrieben werden konnte, noch dazu ohne Steuerpult, nur mit dem Wahlschalter zum auf- und Abbau?

Geschrieben

Danke! :)

 

@PeterG:

Der Tip hat mich auf die richtige Spur gebracht, danke!

Ich bin von einer 3-Poligen Konfiguration ausgegangen (Gnd, Run, Riss). Ein Blick auf den Schaltplan der ST200E welchen ich mir nach deinem Beitrag rausgesucht habe, hat eine weitere Ader hervorgebracht, welche berücksichtigt werden muss. 1+2 waren Riss, 3+4 Run, wie du vermutet hast.

 

Den Rissschalter musste ich unbedingt mit anschliessen. Der Name trügt eigentlich, man sollte ihn eher Schlipsknotenschalter nennen, da er reagiert, sollte sich der Film auf dem Teller mal um die Einsteckeinheit wickeln, damit der Projektor dann stoppt. Bei Azetatzellulose ist das ja nicht das Riesenproblem, da Zellulosefilme reissen. bei Polyester hingegen würde es mir sicher meine Wohnung zerlegen, wenn sich der Projektor plötzlich selbsttätig auf den Weg zum Teller macht. Würde der Film vor oder auch nach dem Projektor reissen, würde in der Tat der Filmrissschalter des Projektors reichen.

 

Nun funktioniert alles wunderbar. Danke für den richtigen Anstoss :)

 

@ TK-Chris:

Der ST200E weiss in der Tat selbsttätig und ganz ohne Pult, was welcher Teller zu tun hat (Der mit der Einsteckeinheit liefert, der mit dem aktivierten Spannarm wickelt auf). Bis zum fertig eingelegten Film geht das auch wunderbar ohne funktionierende Verbindung zum Projektor.

 

Jemand mit genug Nerven (und einer Filmkopie die ihm nicht allzu viel bedeutet) kann so auch eine Vorstellung auf die Art laufen lassen. Der Nachteil ist jedoch, dass der (filmgebende)Teller ohne diese Verbindung ständig im Einlegemodus läuft, d.h. schnell anfährt bei linksausschlag des Films, und bei rechtsausschlag des Films eine Vollbremsung bis zum Stillstand hinlegt. Ein flüssiger Filmablaufbetrieb geht so leider nicht.

 

Dank der Verbindung weiss der Teller, dass der Projektor jetzt läuft, und geht in den feinfühligen, gleichmässigen Dauerdrehbetrieb über, in der die Sensoren der Einsteckeinheit über die Tellersteuerung wirklich nur feinfühlige Beschleunigungs/Verminderungsbefehle bewirken.

 

Das hatte ich temporär mit einem 1,50 Euro Kippschalter gelöst, den ich stets gleichzeitig mit Projektorstart/stop bediente, bis mir nun die anderen, besseren Schaltpläne in die Hand fielen. Ist wesentlich komfortabler so :D

 

Danke nochmal für Eure Hilfe! :)

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