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Cyan-Tonspur und Buena Vista - Was haltet Ihr davon?  

27 Benutzer abgestimmt

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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich glaube das deutsche staatsarchiv oder so macht genau das Gleiche mit ihren Dokumenten...irgendwie war doch mal was...

Geschrieben

Was braucht man auch zum Ansehen eines Mikrofilms, wenn überhaupt keine Technik mehr funktioniert?

Eine Kerze und eine Lupe.

Damit ist der Film jedem anderen digitalen Archiv haushoch überlegen.

Daher wird in fast allen grossen Archiven nach wie vor alles auf Film abgelegt.

 

Michael

Geschrieben

Über Langzeitarchivierung sollte man nicht zu sehr nachdenken, sonst wird man leicht paranoid. In der Regel sieht nämlich aus der Nähe betrachtet alles schlimmer aus als man dachte!

 

Vielleicht glauben ja die "Geiz-ist-geil"-Kunden, daß von ihren Memorysticks, DVD-Rs, Hi8- und MiniDV-Tapes irgendetwas übrigbleibt, was sich die Enkel noch ansehen können.

Wenn ich mir meine (kühl und trocken gelagerten, langsam auf Markenrohlingen gebrannten) CD-Backups ansehe, die im Alter von 5-8 Jahren jetzt gerade anfangen, unlesbar zu werden, zweifle ich irgendwie auch am Sinn des Super-8-auf-DVD-Umkopierens...

Immer billigere digitale Träger mit immer höherer Aufzeichnungsdichte, das ist zwar "consumer convenient", aber außerhalb von professionellen Archiven bleibt da wenig übrig.

 

Übrigens gibt es m.W. Archivierungssysteme, die die Vorteile des Mikrofilms mit denen des elektronischen Zugriffs verbinden, also Langzeitstabilität und rasche Verfügbarkeit garantieren.

Geschrieben

Hallo,

 

(auch wenn Magentacine denke ich etwas anderes gemeint hat...):

 

das gab es tatsaechlich und war von IBM... die Bits wurden fotografisch

(wenn ich mich recht erinnere mit einer Elektronenroehre) auf Mikrofilm

ausbelichtet, der Mikrofilm wurde dann automatisch in einem extra Teil

des Speicherschranks abgelegt. Bei Zugriff wurden die Karten wieder

gesucht, ueber dem Leser positioniert und dann die Datenbits wieder

ausgelesen. Die Entwicklereinheit war m.W. ebenfalls in dem Schrank

untergebracht. Die Speicherzugriffszeiten (insbesondere beim zyklischen

I/O-Zugriff) waren erwartungsgemaess "unter aller Sau", genauere Daten

dazu habe ich allerdings nicht im Kopf und muesste ich nachsehen.

Was die Wartung und die Anfaelligkeit/Haltbarkeit der Hardware betrifft

duerfte man mit dem Geraet ebenfalls keine Freude gehabt haben.

 

Nicht umsonst versucht heute man mit moeglichst wenigen bewegten

Komponenten auszukommen. Wer noch Lochkarten kennt weiss,

wie schnell ein leichter Knick in einer Karte das System zum Stehen bringt.

Was die Archivierbarkeit betrifft stehen die Lochkarten natuerlich allerdings

mit am besten da... man sieht wieder einmal, die optimale Loesung

fuer alle Zwecke/Anforderungen gibt es nicht.

 

Gruesse,

Marc

Geschrieben

Kenne die Mirkoverfilmung noch aus den Zeiten meiner Bank-Ausbildung.

Da wurde die Bushungsbelege des tages auch auf Mikrofilm gebannt. Wenn wir die hätten alle verwahren müssen.... Was für ein Haufen an Belegen.

Mittlerweile werden die Belege digital eingescannt und dann auc CD gebannt. Allerdings nicht selber gebrannt, sondern professionell duch die Datenverarbeitungsgesellschaft. Aber die alten belege sind immernoch als Mikrofilm vorhanden. Allerdings dauert das Suchen etwas länger, da der Film nach und nach durchgesehen werden muss.

War und ist aber eigentlich eine interssante Geschichte.

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