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Geschrieben

In epd-Film, Ausgabe 08/2005 (Pro und Kontra Digital-Aufnahmetechnik) sowie im vorletzten Filmecho (Interview mit dem Präsidenten von Barco) finden sich ziemlich fragwürdige Beiträge zum Digital Cinema. Schade, daß hier wie dort keine Fachleute einschreiten oder widersprechen! Diese melden sich insgesamt doch viel zu wenig zu Wort, und einzelne kritische Hinterfragungen finden sich allenfalls in www.filmvorfuehrerforum.de. In Ermangelung von Verteidigern auch der "traditionellen" Produktionsweisen und Güten bekommen mittlerweile die recht aggressiv auftretenden Verkaufs-, Marketing- und Medienmanager die Überhand. Dies jedoch aufgrund oft fachlich falscher Vergleiche und Prädikate, die man pauschal in die Welt streut.

 

Wichtiger ist in solchen Reportagen der Hype und das Hinterherschwimmen im "Strom der Zeit", dem sich auch die filmkritischen Journalisten jetzt angeschlossen haben. Man rauft sich darüber nur noch die Haare. Kein Wunder, daß aus lauter Verzweilfung (?) jetzt auch KODAK noch eine Allianz mit Barco eingegangen, unfähig, das eigene, hervorragende Filmsortiment professioneller zu vermarkten und konsequent in den Vordergrund zu stellen. :roll:

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Geschrieben

als unternehmen (wie KODAK), das in diesem geschäft agiert und sowohl seinen inhabern/aktionären als auch seinen mitarbeitern verantwortung zollen muss, kann man es sich nicht leisten, nur das gute und bewährte zu verteidigen, siehe das schicksal von AGFA Foto.

 

Vielmehr muss man seinen fuss auch vorsichtig in neue, sich öffnende türen setzen ... sonst wird man gnadenlos überholt

Geschrieben
I(?) jetzt auch KODAK noch eine Allianz mit Barco eingegangen, unfähig, das eigene, hervorragende Filmsortiment professioneller zu vermarkten und konsequent in den Vordergrund zu stellen. :roll:

 

Ja, den Bericht im Filmecho habe ich auch gelesen. Ich wundere mich immer wieder wie man soviel Text schreiben kann ohne wirklich was zu beantworten??

Vor allem: wie bitte sieht denn die Allianz zwischen Barco und Kodak denn aus? Machen die dann den Contet? oder die Server? Was sagen denn denn die Verleiher dazu?

 

Was solls - ich denke die Geschichte wird derzeit nur von 2 Leuten in der Branche breitgetreten, mal abgesehen von XDC - aber ich glaube nicht das dass ausreichen wird vom Roll out zu sprechen.

 

Vor allem selbst wenn es XDC es schaffen sollte jedes Multiplex mit einen oder zwei Projektoren auszuszustatten:

 

44% Multplexe wird bedeuten das dort denn Maximal ca. 800 Projektoren verkauft werden, die -noch wichtiger - vorn den Verleihern nicht beliefert werden, das XDC nicht viel vom DCI Standart hält.

 

Sprich: 800 zu fast 5000 LW in Deutschland - ist dann denn der große Roll Out? Lächerlich.

 

Solange die DCI Norm nicht eingehalten wird, und solange die Verleiher sich nicht beteiligen, bleiben wir noch analog. Schee 8)

Geschrieben
(...)

 

Ja, den Bericht im Filmecho habe ich auch gelesen. Ich wundere mich immer wieder wie man soviel Text schreiben kann ohne wirklich was zu beantworten??

Vor allem: wie bitte sieht denn die Allianz zwischen Barco und Kodak denn aus? Machen die dann den Contet? oder die Server? Was sagen denn denn die Verleiher dazu?

(...)

44% Multplexe wird bedeuten das dort denn Maximal ca. 800 Projektoren verkauft werden, die -noch wichtiger - vorn den Verleihern nicht beliefert werden, das XDC nicht viel vom DCI Standart hält.

 

Sprich: 800 zu fast 5000 LW in Deutschland - ist dann denn der große Roll Out? Lächerlich.

 

Solange die DCI Norm nicht eingehalten wird, und solange die Verleiher sich nicht beteiligen, bleiben wir noch analog. Schee 8)

Nun, die DCI-Normen (oder bald kommende modifizierte DCI-Standards, die dann dem neuerlich im Rohfilmsektor angestiegenem Zuwachs an Auflösungsvermögen durch Vorschläge neuer DLP-Panels Rechnung tragen müssten) umgeht der Barco-Chef im Filmecho-Interview auf recht elegante und ebenso fröhlich-freche Weise. (Der sieht ja irgendwie aus wie Alec Baldwin ... mir nicht ganz geheuer.)

 

Dabei ist die Firma Barco berühmt für hervorragenden Beamer-Bau, überträgt aber ihre einseitige Sichtweise (Beamer sei sinngemäß heute besser als jeder Filmprojektor) pauschal auf die Gesamtheit der Filmindustrie und fast 120 Jahre filmtechnischer Entwicklungen.

 

So setzt der Barco-Chef u.a. voraus, daß ab einem bestimmten Punkt der Betrachtung die Digital-Projektion besser aussähe als die Filmprojektion, also die 2 k-Auflösung bereits völlig genügen würde und auch publikumsseitig akzeptiert würde (währenddessen das 4 k-LCOS-System von Sony s.E. unzureichend sei). Denn eines müsse die Branche nach Auffassung von Barco begreifen: der Markt warte nicht auf 4 k u.a. unrealistische Wunschträume, sondern der digitale Durchbruch sei jetzt im Gange und rentiere sich auch, wenn zwei- bis dreitausend Theater Geräte von Barco kauften.

 

Mein Eindruck: vermutlich meint er seine 2 k-Geräte, die er noch rechtzeitig vor dem nächsten "Roll-out" verkaufen möchte. Denn wer wird sie wohl noch kaufen, wenn die DCI-Normen, die 2 k, aber auch 4 k als Geschäftsgrundlage und Kompromiß der Techniker und der der Studios postulieren, Common Sense geworden sind?

Und wer kauft 2007 noch 4 k-LCOS-Beamer, wenn alsbald bessere Panels entwickelt sind, die in adäquaterer Weise filmfotografische Potentiale ohne Abstriche transportieren? Was macht Barco, wenn FUJI (oder KODAK, sofern die Firma dann noch Film produziert) für die riesigen Weltmarkt an Filmproduktionen, die über 16mm oder 35mm-Kameras verfügen, in Kürze einen weiteren Quantensprung, etwa die 8 k-Auflösung, präsentierte?

Erneut hätten wir dann ein Server-, Festplatten-, Panel- und Beamer-Problem kurzlebiger Technologien, die der Varianzbreite der klassischen Filmformate (16mm, 35mm, 70mm) fotografisch noch immer nicht gewachsen sind. Stabiler und beständiger erscheinen mir somit die global lückenlos verbreiteten 35mm-Formate, die ebenfalls verbesserbar sind.

 

Diese "Investitionen" in Digital Cinema sollte man sich m.E. in Anbetracht ganz anderer, derzeitiger Attraktivitätsverluste in der Branche vorläufig sparen. Ziemlich kühn klingt die Barco-Behauptung, wenn sowieso jedes Home Cinema in Kürze einen HD-Projektor besäße, so werde sich der Kosument im Kino keine sintflutliche Technik mehr bieten lassen.

Da staunt der Fachmann: eine einfache HDTV-Auflösung genüge demnach, um 35mm komplett abzuschaffen?

 

Es ist doch jeder selbst schuld, der dem Marketing-Gerede der Verkäufer blind hinterhechelt. Besser wäre es, die Kinos würden (mit geringerem Aufwand) die Euqipments ihrer Hauptgeschäftsgrundlage (35mm-Projektion) mit mehr Achtsamkeit versehen. Schlechte Bedienung, mangelnder Service, vielerorts Kapitalknappheit, abgehetzte Mitarbeiter, mangelnde Projektionskontrolle und Gleichgültigkeit sind das Hauptproblem, die auch in digital umgestellten Sälen nicht aufhören werden, Publikum zu vergraulen.

 

Art, Anzahl und Charakter der digitalen Bildstörungen dürften in weit unangenehmerer Weise zum Tragen kommen, als hier und da der eine oder andere Kratzer in einer Filmkopie. :wink:

 

 

 

 

als unternehmen (wie KODAK), das in diesem geschäft agiert und sowohl seinen inhabern/aktionären als auch seinen mitarbeitern verantwortung zollen muss, kann man es sich nicht leisten, nur das gute und bewährte zu verteidigen, siehe das schicksal von AGFA Foto.

 

Vielmehr muss man seinen fuss auch vorsichtig in neue, sich öffnende türen setzen ... sonst wird man gnadenlos überholt

Was erklärt mir dieser Beitrag Neues? Daß Firmen sich dem Markt anpassen und neue Diversifikationen eingehen? Dieses Thema wurde doch gar nicht angesprochen, sondern die Lethargie bei KODAK kritisiert, ihre traditionellen Produkte weiterhin selbstbewußt als Alternative, also aggressiver herauszustellen, anstatt falsche Zeichen zu setzen: siehe etwa die Einstellung der Super-8-Ektachrome 40-Materials. Das Zeichen könnte wieder einmal sein: wir ziehen uns zurück vom Markt. Ähnliches beobachten wir doch auch auf Seiten der Filmproduzenten, auch hier heißt es gelegentlich: wir ziehen uns zurück vom Kinoarkt: der DVD-Vetrieb (und Downloads) bringen und schneller voran als mühselige Kinoarbeit. Und auch (einige Programm-)Kinobetreiber sind des angeblichen "Überangebotes" an Filmtiteln oder der nicht vermittelbaren "Mittelware" leid, möchten den Markt in "reinen" Mainstream und angeblich "reinem" Autoren-/Avantgarde-Erfolgs-Kunstkino aufspalten, ohne eigentlich definieren zu können, was Mittelware ist. Ich garantiere nur dieses eine: bricht die "Mittelware" weg, brechen auch weitere Fundamente des Kinos weg.

 

Es geht also darum, die Gesamtpalette filmischer Angebote, technisch wie auch inhaltlich, für das Kino zu verteidigen, anstatt immer wieder neue Abstriche zugunsten der Elektronik-Bild-Vetreiber einzugehen (DVD/Digital Cinema/Auswertungsfensterverkürzung gegen Leihmietenreduzierung/Verzicht auf Repertoire usw.).

 

@preston sturges: bitte etwas ernsthafter meine Kritikansätze verarbeiten und nicht mit Pauschalsichtweisen kontern, die die Problematik nur abmildern sollen, anstatt einmal der Sache auf den Grund zu gehen.

Geschrieben

@preston sturges: bitte etwas ernsthafter meine Kritikansätze verarbeiten und nicht mit Pauschalsichtweisen kontern, die die Problematik nur abmildern sollen, anstatt einmal der Sache auf den Grund zu gehen.

 

@cinerama - der part des theoretisch ideologischen wadenbeissers ist doch hier schon vergeben :-)

 

"Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es!" ... wir erinnern uns da lieber an Erich Kästners Worte und halten in der Praxis seit jahr und tag die traditionellen werte des kinos hoch. Was uns aber nicht hindert, aufmerksam neue und innovative kinotechnik zu beobachten und ggfls. für uns zu verwenden, wenn es sinnvoll erscheint.

Geschrieben

mich würde mal interessieren: hat sich schon ein Kunde über die digitale DLP Projektion im Kino beschwert?? Bei 35 mm war das eigentlich auch nicht üblich, egal wie bescheiden die Wiedergabe war.

Geschrieben

Ja, die nach Hause geschickten Zuschauer, die im ZOO PALAST "digital" "Revenge of the Sith" erleben wollten, wo es zehn Tage lang ausfiel. Ausserdem Beschwerden in einem deutschen Star-Wars-Forum über die berliner Zustände.

 

Ja, außerdem Beschwerden "Filmlook-gewohnter" Zuschauer, und welcher, die Kopfschmerzen bekamen, es sich aber nicht erklären konnten.

 

Ebenso gab es begeisterte Anhänger, die sowas mögen. Die Unterschiede jedenfalls lassen sich nicht leugnen, im Positiven wie im Negativen.

Geschrieben
mich würde mal interessieren: hat sich schon ein Kunde über die digitale DLP Projektion im Kino beschwert?? Bei 35 mm war das eigentlich auch nicht üblich, egal wie bescheiden die Wiedergabe war.

 

Vorsicht: es folgt Sarkasmus in Reinkultur!

Beschwerden deutscher Kinogänger? Gibt es so etwas tatsächlich? Ich kann mir das nicht vorstellen. Denn gäbe es Beschwerden über mangelnde Vorführqualität (sei es nun 35mm oder 70mm oder DLP), so hätten wir in Deutschland mit Sicherheit die besten Kinos der Welt, oder? Der deutsche Kinogänger - von ein paar wenigen Ausnahmen abgesehen - beschwert sich doch höchstens über versalzenes Popcorn. Alles andere ist ihm doch egal. Das ist doch der Grund, warum es vielerorts in Deutschland so bescheiden um die Vorführqualität steht :wink:

Geschrieben

cinerama schrieb

Dieses Thema wurde doch gar nicht angesprochen, sondern die Lethargie bei KODAK kritisiert, ihre traditionellen Produkte weiterhin selbstbewußt als Alternative, also aggressiver herauszustellen, anstatt falsche Zeichen zu setzen: siehe etwa die Einstellung der Super-8-Ektachrome 40-Materials.

 

Kleine Korrektur: Das Kodachrome 40-Material wird eingestellt, nicht das Ektachrome-Material. Als Ersatz für den niedrigempfindlichen KCR-Umkehrfilm bietet Kodak immerhin den Ektachrome 64 in Super-8-Kassetten an.

 

Leider hat das Ektachrome-Material einen doch etwas anderen Farbcharakter. Und da Kodachrome emulsionsseitig ein mehrschichtiges Schwarzweißmaterial ist, kann mit der Langzeit-Farbstabilität nichts konkurrieren - wie es sich nach mittlerweile fast 70 Jahren KCR erwiesen hat. Das Problem liegt darin, daß KCR einen eigenen Entwicklungsprozeß braucht (K-14), so daß mittlerweile (nachdem einige kommerzielle Labors in den USA die Beine nach oben gestreckt haben) alles KCR Super-8-Material zentral in der Schweiz entwickelt wird.

 

Da ein Großteil der heutigen S-8-Aufnahmen sowieso über Abtastung auf Video endet, greifen viele frühere KCR-Anwender auch zu Negativmaterial, das höhere Empfindlichkeit und größeren Belichtungsspielraum hat.

 

Es geht also um Kosten und Wegrationalisieren eines "sperrigen" und teuren Prozesses, und wer als S-8-Schmalfilmer noch einmal den typischen knalligen Look ausprobieren möchte, sollte es jetzt tun, denn die KCR-Produktion ist ausgelaufen.

 

Damit genug "off-topic", in allem anderen bin ich ganz Deiner Meinung. :)

Geschrieben

Danke für die Rechtschreibkorrektur. Der Rest war mir bekannt (habe sowas mit Super-8 selber jahrelang im Kopierwerk gemacht, war ätzend).

 

Zurück zum Thema:

Wie erklärt es sich, daß von der DCI ausserdem 4 k-Projektoren "empfohlen" werden, und man nach den Demonstrationen auf der ShowWest oder CinemaExpo anfragt, wo das käuflich zu haben ist, und dann seitens SONY die Rede ist, daß noch keine Serienfertigung ansteht?

 

http://news.sel.sony.com/digitalimages/..._id=162470

 

Bei der Baugrösse und der damit verbauten Lampe ist ohnehin wenig Bildgrösse zu erwarten: auf der CinemaExpo wurde ja auch in einem kleineren Pavillon dijiziert.

 

Ist das also schon der digitale Roll-Out 2005? (ich finde es nur noch absurd.)

Geschrieben

Ist das also schon der digitale Roll-Out 2005? (ich finde es nur noch absurd.)

 

von einem digitalen roll-out kann ja gar keine rede sein ... ausser der herstellenden industrie (christie, barco etc.), einigen sehr wenigen kinobetreibern und hier im forum redet doch niemand ernsthaft über digitales kino. selbst für die verleiher, die ja als einzige potentielles sparpotentrial auf lange sicht hätten, ist das zur zeit kein thema. Und auch die filmemacher drehen bis auf wenige ausnahmen weiter auf filmmaterial, sodaß es wohl eher ein digitaler drop-out ist dem meiner meinung nach in diesem forum viel zu viel aufmerksamkeit gewidmet wird. man kann sich die bösen mächte auch herbeireden ...

 

PS: weiß jemand ob und wo SIN CITY oder CHARLIE AND THE CHOCOLADEFACTORY am 11.08. in PIXELVISION läuft?

Geschrieben
Wie erklärt es sich, daß von der DCI ausserdem 4 k-Projektoren "empfohlen" werden, und man nach den Demonstrationen auf der ShowWest oder CinemaExpo anfragt, wo das käuflich zu haben ist, und dann seitens SONY die Rede ist, daß noch keine Serienfertigung ansteht?

 

na ja, warum sollten die Projektor Hersteller was entwicklen, solange nicht feststeht [bzw. Stand] WELCHE Kompression in welcher Auflösung benutzt werden soll?

 

Auch könnte das m.E. jetzt schon gemacht werden, auch wenn ich da jetzt technisch nicht so im Thema bin, das währe glaube ich nur eine Frage der Beugröße.

 

Mal abwarten was die nächsten 6 monate Passier.

 

Aber eines Stimmt: Der Rollout wird hier nur herbeigeredet. Da ist der noch lange nicht.

Geschrieben

 

von einem digitalen roll-out kann ja gar keine rede sein...ausser der herstellenden industrie (christie, barco etc.), einigen sehr wenigen kinobetreibern und hier im forum redet doch niemand ernsthaft über digitales kino. selbst für die verleiher, die ja als einzige potentielles sparpotentrial auf lange sicht hätten, ist das zur zeit kein thema. Und auch die filmemacher drehen bis auf wenige ausnahmen weiter auf filmmaterial, sodaß es wohl eher ein digitaler drop-out ist dem meiner meinung nach in diesem forum viel zu viel aufmerksamkeit gewidmet wird. man kann sich die bösen mächte auch herbeireden.

Jeden Tag lese und höre ich in der Presse (und tlws. auch in seriösen Branchenblättern) wie "mies" und sintflutlich das olle Filmband doch sei. Dabei werden noch falsche Angaben und Wertungen abgeben.

Das wissen auch die hiesigen Forums-User, die davon genauso alltäglich überschwemmt werden. Immerhin stellt es doch eine Inkriminierung gegen eine ausgereifte, tradierte Technik und deren Berufsstand dar, die hiermit einhergeht. Was nichts daran ämndert, daß man die Schwachpunkt in der Filmherstellung und Distribution ebenso herausstellen muß, um sie einzudämmen.

 

Das jedoch unsittliche Geschätz vom filmlosen Kino und neuerdings auch der filmlosen Aufnahme (siehe epd Film, Jui 2005) muß man leider ernst nehmen, da sich hier aggressives Marketing, Ahnungslosigkeit, Medienhype und Verachtung älterer Techniken (Menschen und Künste) in unheilvoller Allianz paaren, um es etwas zuzuspitzen.

 

Ohne generell gegen alle Digital-Projektoren zu wettern, die erstaunliche Schöpfungen darstellen und im Einzelfall hilfreiche Dienste leisten: aber die Meinungsmacher hier wie dort sind nicht Filmfachleute oder seriöse Prüfer, sondern die o.g. Allianzen.

 

Da reizt es durchaus einmal den Spieß umzukehren und massiv die Schwächen derer Produkte in den Vordergrund zu stellen, die vielerortes verschwiegen werden. Die Presse schreibt ja stets nur über das, was neu ist und ein "d" im Wortstamm enthält. Leider reimt sich "d" nicht auf "blöd" oder "BILD".

 

Ähnlich argumentieren bereits nicht wenige Kinobetreiber, so ein gewisser @Ben3LW:

http://www.diskussion.kino-hdf.com/thre...d=347&sid=

Geschrieben

 

PS: weiß jemand ob und wo SIN CITY oder CHARLIE AND THE CHOCOLADEFACTORY am 11.08. in PIXELVISION läuft?

 

SIN CITY wird in Stuttgart in DLP-Cinema präsentiert (vermutlich im Gloria). Desweiteren wird DIE INSEL sowohl im Stuttgarter Gloria wie auch UFA-Palast

in DLP-Projektion zu sehen sein

Geschrieben

 

PS: weiß jemand ob und wo SIN CITY oder CHARLIE AND THE CHOCOLADEFACTORY am 11.08. in PIXELVISION läuft?

 

SIN CITY wird in Stuttgart in DLP-Cinema präsentiert (vermutlich im Gloria). Desweiteren wird DIE INSEL sowohl im Stuttgarter Gloria wie auch UFA-Palast

in DLP-Projektion zu sehen sein

 

beide auch in Nürnberg.

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