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Geschrieben (bearbeitet)

Sicher, das bedeutete eine hohe Unabhängigkeit. Ich erinnere mich an eine Reportage über einen Filmemacher, der in den 80igern (oder war es sogar in den 90igern?) nach Indochina ging und eine Bolex 16mm Aufziehkamera dabei hatte.

Aber auch der Aufziehantrieb wäre erstens schweineteuer und würde zweitens mangels Nutzen für den normalen Anwender (also nicht den im vietnamesischen Dschungel) so gar keinen Mehrwert darstellen.

Ich liebe meine Aufziehkameras und falle mit denen immer und überall ganz erheblich auf und es ist ein toller Luxus, eine davon nach Jahren einfach aus dem Schrank nehmen und damit filmen zu können, aber der Schmuck- und Nobelcharakter einer Uhr ist halt nur ganz begrenzt auf eine S8-Kamera übertragbar (sehe gerade vor meinem geistigen Auge ein sehr teures Restaurant, lauter Gäste in Abendgarderobe beim Candle light Dinner und einige haben demonstrativ eine Trifo oder D8L neben dem Champagnerglas auf dem Tisch liegen ;-) ).

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
der Schmuck- und Nobelcharakter einer Uhr ist halt nur ganz begrenzt auf eine S8-Kamera übertragbar (sehe gerade vor meinem geistigen Auge ein sehr teures Restaurant, lauter Gäste in Abendgarderobe beim Candle light Dinner und einige haben demonstrativ eine Trifo oder D8L neben dem Champagnerglas auf dem Tisch liegen)

 

Doch genau so war es.

 

Warum haben die auf nobel gemachten Paillard-Kameras so genannte Marokko-Belederung? Weil feines Ziegenleder seit Jahrhunderten für persönliche Gegenstände verwendet wurde, im dekadenten Europa (Okzident-Dekadent-Pepsodent) für Handtaschen, Uhrenarmbänder, Brillenetuis u. a. m. Heute ist eine Federwerk-Filmkamera nicht mehr ein Vorzeige- (Adabei-) Gegenstand, sondern ein viel stärker technisch empfundenes Ding, sozusagen die Vorgängerin des iPhone.

 

Mir kommt die Kunstbelederung der H-8, die ich gerade auseinandernehme, schon sehr aufgesetzt vor. Die meisten anderen Amateur-Filmkameras haben glatte Lackgehäuse oder Kristalllack. Bei den Super-8-Kameras gab es wieder eine kleine Renaissance des Edel-Look, jedoch mit Skai-Kunstleder, oft unterpolstert. Verchromte Plastikzierleisten stellten den Inbegriff von Beschiß dar, aber man weiß ja: Die Menschheit will betrogen sein.

 

Jetzt wird auch noch gelogen. Kodak hat nicht eine neue Kamera vorgestellt, sondern lediglich angekündigt. Zwei Plastik-Modelle ohne Funktion werden herumgereicht. Ich kann nur wiederholen, es ist keine Kamera vorgestellt worden.

Geschrieben

Doch genau so war es.

...

Genau, so war es (nix mit "doch", kein Widerspruch zu meinem Post), aber so ist es eben nicht mehr, heute steht da maximal die teure Damenhandtasche oder das teure Smartphone.

 

Warum haben die auf nobel gemachten Paillard-Kameras so genannte Marokko-Belederung? ...

Auch hier: nicht haben, sondern hatten, das gibt es eben nur noch bei teuren Uhrenambändern.

Einen added Value für eine neue S8 Kamera stellt es nicht dar.

 

Mir kommt die Kunstbelederung der H-8, die ich gerade auseinandernehme, schon sehr aufgesetzt vor. Die meisten anderen Amateur-Filmkameras haben glatte Lackgehäuse oder Kristalllack. Bei den Super-8-Kameras gab es wieder eine kleine Renaissance des Edel-Look, jedoch mit Skai-Kunstleder, oft unterpolstert. Verchromte Plastikzierleisten stellten den Inbegriff von Beschiß dar, aber man weiß ja: Die Menschheit will betrogen sein.

 

Jetzt wird auch noch gelogen. Kodak hat nicht eine neue Kamera vorgestellt, sondern lediglich angekündigt. Zwei Plastik-Modelle ohne Funktion werden herumgereicht. Ich kann nur wiederholen, es ist keine Kamera vorgestellt worden.

Was Dich zum Schluß verleitet eine verchromte Plastikzierleiste sei Beschiß, bleibt sicher Dein kleines Geheimnis :rotate:

 

Genauso Deine völlig unbegründete Annahme, jemand hätte gelogen und behauptet, die Kamera gäbe es schon. Dennoch wurde die Kamera vorgestellt, dazu muß es sie ja noch nicht geben, das wäre dann doch sehr naiv :rotate: :rotate: :rotate: :rotate: :rotate:

Geschrieben

Belederung findet sich heutzutage, anstatt an der Kamera, an den Phone-Cases. Im Prinzip hat sich nichts daran geändert, daß man mit dem (noblen, schrägen oder sonstigen) Stil seiner Gebrauchsgegenstände auffallen möchte.

Geschrieben

Damit, daß ich rückständig erscheine, habe ich kein Problem. Für mich besteht ein Unterschied zwischen vorstellen und ankündigen. Wenn es heute üblich ist, mit der Bedeutung von Worten nach Belieben umzugehen, dann bestätigt das meine Einsicht in eine asoziale Zeit. Jeder macht, wie ihm beliebt. Jürgen Lossau setzte die Überschrift . . . stellt neue Super-8-Kamera vor.

 

Ich sollte mit Manfred zusammen einen Verein gründen. Die Moderne geht mir auf den Sack.

 

Hinter der verchromten Plastikleiste war Beschiß. Gottfried Klose hat sich um den starren Filmkanal besorgt. Bildstand und Schärfeleistung des Super-8-Systems sind schlechter als bei Doppel-8, Logmar ausgenommen. Die hat auch keine Zierleisten und Holzdekor aufgeklebt.

 

Leute mit Geld gibt es immer. Die Geißens würden doch locker eine chic aussehende Filmkamera ins Restaurant mitnehmen oder schiebt man heute wirklich ausschließlich das Blackberry auf den Tisch? Dann hat auch die angekündigte Kodak in der gezeigten Form kaum Glück, wer von Welt zeigt sich mit so etwas! Auf den Speisetisch gehören übrigens weder Handschuhe noch Handtasche noch technisches Gerät. Das Abscheulichste ist der Aschenbecher.

 

Die angekündigte Kamera ist vielleicht laut. Man liest kein Wort in diese Richtung. Wie soll man mit dem aufgesteckten Mikrofon aufnehmen, wenn die Kiste rattert? Das ist noch kein Beschiß, aber einfach nicht ernst zu nehmen, weil undurchdacht. Die Message ist: „Hallo, Welt, wir geben nach! Wir lassen Film nicht hochleben, wir binden ihn ein in ein Konglomerat von Dingen, die miteinander nur wenig zu tun haben. Wir legen uns nicht fest, ob es eine Filmkamera oder ein Camcorder sei.“

 

Nicht jeder ist Hipster oder Skateboarder. Ich klettere. Ich brauche einen guten optischen Sucher da, wohin ich die Kamera mitnähme. Ich mache Trickfilme. Ich brauche Einzelbildaufnahme, auch längere, wenn möglich. Ich drehe Hochzeiterinnerungen. Ich will eine möglichst große Bodenfläche und ein fest sitzendes Stativgewinde und einen optischen Sucher, denn bei Sonnenschein sehe ich auf dem Display kaum etwas. Ich leite eine Diskussionsgruppe für Frauen, wir wollen Interviews aufnehmen, mit Ton. Wenn nach zwei, drei Minuten jeweils die Kassette gewechselt werden muß, ist das nichts für uns. Warum gibt es nicht zehn Minuten am Stück?

 

Ich bin Techniker. Wie kommt denn das Display-Bild zustande? Dafür müßte ein Spiegelverschluß à la ARRIFLEX vorhanden sein oder ein Spiegelschieber à la Beaulieu-Ercsam-Logmar oder eine Membrane. Kein Wort darüber. Ich sehe nirgends eine separate Optik fürs Display-Bild, auch keine Andeutung. Reflex als Begriff taucht auch nicht auf.

 

Warum nicht Doppel-Super-8 neben der Super-8-Logmar? Alles Super-8-Material wird aus 16-mm-Streifen mit Perforation 1-4 oder 1-3 gewonnen (ISO 2966), was also läge für Kodak näher?

 

Um mir 700 Dollar abzunehmen, braucht es halt ein bißchen mehr. Ist es nicht so, Manfred?

Geschrieben

Simon, stimmt schon, die Wortwahl "Kodak stellt neue S8-Kamera vor", ist etwas gewagt. Zu allen anderen Themen, die du anschneidest, muss ich relativ kühl sagen: Die Kamera ist nicht für dich gemacht. Eigentlich für uns alle nicht, die wir zur Gruppe der "alten Hasen" in Sachen Super 8 gehören. Wir brauchen nämlich keine neue. Wir verstehen die alten - und finden immer noch eine, die auch funktioniert. Und die alle haben viel mehr Features als die neue Kodak. Was wir viel mehr brauchen, ist ein Farbumkehrfilm.

 

Die Kamera ist für eine neue Zielgruppe: Filmstudenten, Hipster-Leute und wer da noch immer kommen wird (oder auch nicht). Und denen sind bestimmte technische Daten, die für uns immer wichtig waren, eher unwichtig. Irgednwo wird das Licht halt ausgespiegelt bzw. abgezweigt fürs Display. So wie bei digitalen Systemkameras auch - die sind ja auch keine DSLRs mehr und trotzdem kommt das elektronische Bild aufs Display.

 

Und das Mikro sass schon immer auf Super 8 Soundkameras oben drauf. So wie damals ist es abnehmbar und kann dann mit 3,5mm-Klinkenstecker und Kabel anderweitig eingesetzt werden. Alles ganz okay und wenig kritikwürdig - wenn die Kamera relativ leise ist.

 

Warum kein Doppel-Super-8? Weil Kodak das gar nicht mehr fertigt. Kodak will eine Kamera, um den Filmverkauf anzukurbeln. Das ist ihr Hauptaugenmerk. Sie wollen sich nicht neue Millionengräber schaufeln.

 

Und was sie noch und vor allem wollen: eine Generation junger Filmemacher dafür sensibilisieren, dass es Film für professionelle Produktionen noch gibt. Denn Kodak muss seine Überlebensfähigkeit bei der Produktion von 35-70mm-Film über die nächsten Jahre retten. Irgendwann sind die alten Filmemacher (wie Spielberg, Tarantino, etc.) weg und keiner dreht mehr auf Film. Das möchte man verhindern. Ob's gelingt - wer weiß. Es wäre jedenfalls in unserem Sinne, denn dann gibt es vielleicht auch noch lange Super-8-Kassetten mit Film.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Simon,

das, was Du schreibst, mag altmodisch sein, aber es ist vor Allem im Bezug auf eine neue Kamera eher naiv.

Diese Kamera muß nicht nur den Auftrag erfüllen, den Jürgen eben angeschnitten hat. Sie muß sich vor Allem verkaufen und dabei möglichst auch Geld verdienen.

Die Kamera, die Du Dir vorstellst, gibt es entweder schon und kommt nach 30 Jahren mehr oder weniger aus dem Museum, oder sie müßte heute als Neuentwicklung und unter Berücksichtigung dessen, was hier an Anforderungen formuliert wurde viel mehr als eine Logmar kosten.

 

Schon alleine, weil nur einige wenige 100 Leute (wenn es überhaupt so viele wären) bereit wären für Spiegelsucher, Einzelbildautomatik, Zeitlupe und Doppel-Super-8 deutlich mehr auszugeben.

Und wer dreht heute wirklich Diskussionen, also Geschehnisse mit einer extrem kurzen Halbwertszeit noch auf Film? :shock1:

 

Du bist auch nicht rückständig, sondern rückwärts gewandt!

Daß sich Dinge ändern ist völlig normal. Der Camcorder hat heute definitiv seine Berechtigung, und wenn es für Diskussionsgruppen ist.

 

Ich würde gerne mal Filme mit der Handkamera aus einer anderen Perspektive filmen, als nur Augenhöhe, daher finde ich den Displaysucher eine gute Sache, nicht umsonst befindet sich auch einer an der Logmar.

Wie Du auf die Idee kommst, daß Super8 und Display und die anderen Dinge dieser Kamera nicht zusammengehören, bleibt unklar. Ebenso verstehe ich Deine Kritik am Mikro nicht, das war bei den Soundkameras schon immer dort.

 

Natürlich darf heute eine Kamera anders aussehen, als vor 30 Jahren, sie muß es sogar. Die Technik entwickelt sich weiter und auch die Gewohnheiten und Ansprüche der Anwender tun das.

 

Jürgen hat recht, diese neue Kamera ist nichts für Dich! Aber m.E. durchaus für sehr viele andere.

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Dann hoffen wir mal, daß der Eindruck täuscht, daß diese sagenumwobende neue Zielgruppe genausowenig existiert, wie das Produkt, das sie kaufen soll. :)

Geschrieben

Gerade für mögliche neue Filmerkunden von Kodak geht mir das Konzept nicht auf: Sie kaufen also die Kamera, lassen wir die Preisberechnung beiseite, kaufen Super-8-Kassetten, filmen und schicken mit gelbem Beutel an Kodak, New York City NY. Nicht Rochester NY. Zurück kommt der entwickelte Film und im Internet hat man Zugang (mit Code) zu einer Art DCP, Digital Movie Package oder so, das von dem Film stammt, den man belichtete.

 

Was soll das? Was tun diese künftigen Kunden mit dem Film, der wahrscheinlich wie gehabt auf Plastikspülchen vorliegt? Haben die alle einen funktionierenden Projektor?

 

Es ist doch nur eine Video-Sache mit eingebautem Filmstreifen. Wenn das als Geschäftsmodell zieht, ist dem Film nicht gedient. Die Kodak-Wunschkunden werden nicht das geringste Verständnis fürs Alte aufbringen (müssen). Wer Negativfilm benutzt, wird wahrscheinlich kaum Kopie(n) ziehen lassen. Kodak muß ja Ektachrome liefern, um sich nicht selbst in die Sackgasse zu lenken. Es gibt Andec und The Widescreen Centre mit Kontaktkopierangebot. FAZ ab Daten, was wird das kosten?

 

Tut mir leid, die Schönheit von projiziertem Film wird verraten. Es scheint alles auf den RGB-Display zu müssen. Das meine ich, das ist einfach verkehrt. Farbenfilm funktioniert subtraktiv, Fernsehen und Video und Monitor funktionieren additiv. Man darf nicht toll finden, daß es neue 70-mm-Produktionen im Kino gibt und Film als Vorwand für Laufbilder am Monitor, auf dem Handy-Display benutzen. Das machen die Kodaker. Sie reden von subtleties, Feinheiten, die es im RGB-Farbensystem gar nicht gibt. Film lebt von weißem Licht im Überfluß, Video ist Licht an sich, in jeder Farbe gerade die richtige Leuchtdichte. So viel Durcheinander und Selbstbelügung gab’s noch nicht.

Geschrieben

Es besteht doch Wahlfreiheit. Wer künftig mit Tri-X filmt, bekommt den Film für die wunderbare Projektion sowie eine 4K-Abtastung zum günstigen Preis, die vorher ein Vermögen kostete. Und wenn alles gut läuft, kommt sogar ein Farbumkehrfilm. Ich sehe das sehr positiv! Wer das alles nicht will, filmt einfach wie vorher, niemand wird gezwungen, das Angebot anzunehmen.

Geschrieben (bearbeitet)

Genau so ist es!

Ohne den Kniff mit der direkt mitgelieferten Digitalabtastung bleibt es bei den Kunden und den Stückzahlen von vor 3 Jahren, also unterirdisch niedrig.

Hier soll aber NEUE Kundschaft erschlossen werden und die Abtastung ist die Möhre, die man denen vor die Nase hält

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Zum Displaysucher ganz kurz: ja, es wird ausgespiegelt, beim Filmschritt. 100% Licht auf dem Film, 100% im Sucher. Nur nicht gleichzeitig. Der Sucher wird also flimmern wir bei der Logmar oder Beaulieu, falls sie das Bild nicht digital halten, das weiß ich nicht.

 

Der Displaysucher hat so viele Vorteile. Gerade, wenn man ihn zum Beispiel mit dem Reflexsucher einer Bolex H vergleicht! Das man bei Sonne nichts erkennen kann, ist Quatsch. Displaytechnik ist nicht 1990 stehengeblieben.

 

Und nein, für Simon ist die neue nichts, ganz bestimmt nicht.

Geschrieben

Immerhin, aber wäre ein Prisma (Strahlenteiler) bzw. halbdurchlässiger Spiegel nicht billiger?

 

Hätte jetzt neben fehlender Zahntrommel und fehlendem Sperrgreifer erwartet, dass die Kodak Super8-Kamera ein einfaches Prisma hat.

Geschrieben

Hallo,

 

Also ich werde die Kamera kaufen

 

1. Sieht sie in meiner Sammlung gut aus. :mrgreen:

 

2. Werde ich sie ganz klassisch nutzen, mit Umkehrfilm in Farbe, welches Material es auch immer wird. Natürlich auch Schwarz-Weiß,

und evtl. von Negativfilm ein Positiv ziehen.

 

Liveton hab ich auch bisher nicht genutzt daher wird wie bisher auf Tonspur nachvertont. Ob nun vom Walkmann, Vinyl, oder SD Karte ist mir egal.

 

Also soweit alles gut,

 

Gruß

Stefan

Geschrieben

Hallo

Witziger weise nutze ich eh am liebsten zum filmen die Canon 310xl und den Eumig 6100D beides doch seht verlässliche aber auch einfache und Bedienerfreundliche Geräte. Da passt die Neue Kodak perfekt zu und vielleicht auch ein neuer Projektor mit welchen Technik -Möglichkeiten, ist da für mich zweitrangig. Und sollte je neuer Film kommen können wir uns sehr glücklich schätzen ein Hobby zu betreiben was die Masse schon seit 30 Jahren totsagt.

Gruß

Stefan

 

Geschrieben

Immerhin, aber wäre ein Prisma (Strahlenteiler) bzw. halbdurchlässiger Spiegel nicht billiger?

 

Hätte jetzt neben fehlender Zahntrommel und fehlendem Sperrgreifer erwartet, dass die Kodak Super8-Kamera ein einfaches Prisma hat.

 

Nein, das ist ja das tolle daran, mittlerweile ist es billiger, einen Spiegel und eine CCD Kamera einzubauen als eine komplette optische Einheit mit teilverspiegeltem Prisma oder ähnlichem. Da hat die Elektronik schon ein wenig Vorteile.

Geschrieben (bearbeitet)

Der Displaysucher hat so viele Vorteile. Gerade, wenn man ihn zum Beispiel mit dem Reflexsucher einer Bolex H vergleicht! Das man bei Sonne nichts erkennen kann, ist Quatsch. Displaytechnik ist nicht 1990 stehengeblieben.

 

Moin,

 

der Sucher der Bolex ist zugegebenermaßen ein schlechtes Beispiel aber schon derjenige der R16 ist unbestreitbar besser als ein bloßes Display, dessen Technik zwar nicht 1990 stehengeblieben, aber trotzdem bei Sonneneinstrahlung ausgesprochen schlecht zu beurteilen ist. Ein wahlweiser, guter (!) EVF wäre meiner Meinung nach am ehesten geeignet, diesem Problem beizukommen. Wäre dem nicht so, würden die großen Videokameras für den professionellen Einsatz darauf verzichten. Tun sie aber nicht.

 

MfG Yan

Bearbeitet von yan (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Wie schon gesagt, es gäbe noch ein Dutzend weiterer toller Sachen, die auch ich gerne an einer Wunschkamera hätt (z.B. Ab- und Überblendung), aber die kommen nur da rein, wenn der added value den Absatz und die Akzeptanz erhöht trotz deutlichem Mehrpreis!

Und das sehr ich weder für den echten Sucher (hat ja einen der fast immer reicht) noch für die Ab- und Überblendung (macht die Zielgruppe eh' digital)

Geschrieben

Die Sucher sind ja mittlerweile eigentlich Monitore, denen man eine Lupe vorsetzen kann aber nicht muss. Wenn sie gross genug sind kann man ja auch so was erkennen.

Is ja alles nix anderes als ein Smartphone-Display und die sind ja serienmässig auch gross genug um darauf kleine Texte zu lesen.

Bei Videoassisten bleibt das Problem der Ausspiegelung bestehen, wie wird denn das bei der Kodak Kamera gemacht? Prisma?

Geschrieben

Danke Simon, Du hast mich entlarvt. Ich lese nicht mehr alles mit...

 

(...) Der Sucher wird also flimmern wir bei der Logmar oder Beaulieu (...)

 

Bei Röhren war die Phasenschieberei ein Riesenproblem, zu vernachlässigen liegt bei TFT mit 50 Hz. etwa bei 2 Bildern/Sek. Deshalb sollte das Bild während des Laufs höchstens etwas dunkler werden.

So war das zumindest immer bei meinen selbstgebastelten Videoausspiegelungen (hatte ich mal als Reflexversion für 16ST, R16 und 35IIC parat).

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