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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb k.schreier:

wenn hier nicht ab und zu solche interessanten Fundstücke wie das Video von Patrick gepostet werden würden....

würde ich dafür plädieren den Thread zu schliessen.

Apropos:

Ist der Japaner so zierlich oder ist die neue Kodak wirklich so ein Riesentrum?

endlich wirds wieder interessant.

 

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb Theseus:

 

Ich sehe keine Kerben-Abtastung. Das hieße man kann die Empfindlichkeit manuell einstellen. Eine Funktion, die man sich bei vielen Altkameras wünschen würde.

Oder man hat sie schlicht vergessen, da das Teil ja wohl dereinst für Negativisten erdacht wurde.

 

Ich hoffe, ich täusche mich.

Geschrieben

Was aus der Innenraum-Aufnahme ja auch klar ersichtlich wird: Sie hat keine Kerbenabtastung. Sie hat ja auch keine automatische Blendenregelung (wie auch, bei C-Mount Flexibilität). Man stellt die ASA im Menü ein und hat dann eine klassische Lichtwaage. Die Blende dreht man auf/zu, bis die Waage eben in Balance ist.

Und ja, auch an Filter für Kunstlichtfilm muss man glücklicherweise selber denken (wobei ein Vergessen desselben bei ColorNeg relativ unkritisch ist).

 

 

Geschrieben

zu #282957

Das bedeutet dann doch auch, dass die zu erwartenden Filme diese Kerbe/Rasterung nicht haben werden ... wie sind denn jene Kassetten dann nutzbar in unseren Kameravorräten ??

 

Ernst

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Ernst Wiegand:

zu #282957

Das bedeutet dann doch auch, dass die zu erwartenden Filme diese Kerbe/Rasterung nicht haben werden ... wie sind denn jene Kassetten dann nutzbar in unseren Kameravorräten ??

 

Ernst

Aber die Filme sind und bleiben doch die alten...

Geschrieben

Das wäre doch der Mega-Flop. 2000 Kameras verkaufen und dann die Kassetten so gestalten, dass sie nur in der neuen Kamera laufen. Wie viele Kassetten pro Jahr müsste jeder Besitzer der 2000Kameras kaufen, damit sich das für Kodak rentiert? 50-100 oder noch mehr?

Geschrieben

Diese Diskussion um eine mögliche Änderung der Kassettennorm ist m.E. in der Tat völliger Unsinn.

Kodak verkauft heute schon siginifikant hohe Stückzahlen an Negativfilmen ausschließlich an Nutzer alter Kameras bzw. aufgearbeiteter Pro8 Kamera und zum allergrößten Teil an professionelle/semiprofessionelle Filmer.

Der S8 Ektachrome wird sich im wesentlichen daher an die 5-10% Amateure der Kodak-Kamera-Kunden und die vielen Altkunden wenden.

Zudem werden die Kunststoffteile der Kassetten ja auf dem selben Werkzeug wie die der Negativ-Filme hergestellt werden, weshalb sollte man gerade da die korrekte Kerbe weglassen :1_grinning:

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb F. Wachsmuth:

Was aus der Innenraum-Aufnahme ja auch klar ersichtlich wird: Sie hat keine Kerbenabtastung. Sie hat ja auch keine automatische Blendenregelung (wie auch, bei C-Mount Flexibilität). Man stellt die ASA im Menü ein und hat dann eine klassische Lichtwaage. Die Blende dreht man auf/zu, bis die Waage eben in Balance ist.

Und ja, auch an Filter für Kunstlichtfilm muss man glücklicherweise selber denken (wobei ein Vergessen desselben bei ColorNeg relativ unkritisch ist).

 

 

Optimaler gehts nicht.

 

Jetzt kann es dann auch bitte losgehen. Das zurückgelegte Geld schimmelt hier schon vor sich hin. :-)

Bearbeitet von cineprojekt_L (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb k.schreier:

Apropos:

Ist der Japaner so zierlich oder ist die neue Kodak wirklich so ein Riesentrum?

 

Leicht OT: ähäm, der „Japaner“ ist Chinese, genauer gesagt aus Hong Kong und betrieb bis vor kurzem mit dem Briten Kai Man Wong zusammen den erfolgreichen (offenbar erfolgreichsten!) Foto-Video-Blog auf Youtube DigitalRev (ab und an auch „AnalogRev“) für einen Hongkonger Fotoversand. Er war meist der Kameramann. Seine Vorstellung der Kodakkamera hat mich überrascht, haben die beiden doch zu 99% jeweils das neueste der digitalen Welt vorgestellt (verständlich beim Auftaggeber).

Geschrieben
Zitat

Nach dem Quatsch am Morgen

Und noch ein postfaktischer Zonk für Helge.

 

Da gegen das Sucherrohr auch keine (vernünftigen) Gegenargumente kamen auf zu meinem (vorerst) letzten Thema.

 

Wie ja nochmals angemerkt wurde hat die Kodak keine Blendenautomatik. Sofern sie jetzt nicht eine variable, von der Laufgeschwindigkeit unabhängige, Belichtungszeit hat - was so eine Art Filmen mit Blendenpriorität ermöglichen würde - ist die fehlende Auto-Iris ein Manko.

 

Natürlich werden viele mit Negativmaterial drehen und wenn man da mal 1, oder vielliecht auch 2 Blenden daneben liegt ist das nicht so schlimm, weil man nach dem Scan ja noch digital "drüberbügeln" kann. Aber auch wenn die Kodak Vision 3 Filme einen sehr großen Blendenumfang wiedergeben können, so kann man nicht beliebig weit Über- oder Unterbelichten, ohne es in der digitalisierten Form völlig ausbügeln zu können (bzw. bei der Postitivkopie).

Und gerade wenn man die Kamera am oberen Griff hält, sich auf´s Skateboard stellt und mitfilmt treten immer wieder Helligkeitsschwankungen auf, die eben größer sind als 2 oder 3 Blenden; es können auch gerne mal 5 Blenden sein, oder sogar noch mehr (fahr durch´n Tunnel).

Das selbe gilt für´s Mitschwenken oder Kamerafahrten. Vor allem wenn die Kodak auf einem Kamerakran sitzt und sich ein paar Meter in der Luft befindet wird es ohne Blendenautomatik so richtig "witzig". Dann muß der Kran wohl mehrmals runtergefahren werden, bis man die richtige Blende eingestellt hat - und dann muß der Kran während der Aufnahme noch geschwenkt werden und dann passt die gewählte Blende gleich nicht mehr.

 

Für die Profis ist eine Auto-Iris also manchmal einfach ein Muß - für die Amateure aber auch, wenn nicht noch mehr. Denn wenn ich schon vor ca. 15 Jahren Gleichaltrigen mal meinen (analogen) Fotoapparat erklären sollte, ging die Kinnlade schon runter bei der Entfernungseinstellung. Beim Blendenring waren sie schon komatös und bei den Belichtungszeiten über alle Berge.

Von daher wäre es gerade für die Amateurversion der Kamera ´ne gute Idee eine Blendenautomatik vorzusehen. Der Zoomring erklärt sich von selbst, das kennen die meißten sogar noch, die Entfernungseinstellung ist wenigstens bei kurzen Brennweiten nicht so kritisch - die Belichtung aber schon. Ein zu viel dunkles oder viel zu helles Bild läßt sich auch digital irgendwann nicht mehr ausbügeln, ein etwas unscharfes Bild läßt sich aber noch nachschärfen.

 

Von daher brauchen die Profis manchmal unbedingt eine Auto-Iris, während sie für die Amateure die Idiotensicherheit erhöht - und somit das positive Feedback der Käufer bzw. überhaupt den Käuferkreis.

 

Das mit der Auto-Iris hatten wir ja schonmal vor einem Jahr und auch wenn es sehr teuer werden könnte wird es wohl gehen - und es ist erstmal egal wie teuer das dann wird. Selbst wenn man nochmal 800€ drauflegen müßte für eine Nachrüstung auf Auto-Iris - solange die Möglichkeit besteht, einen Auto-Iris-Anschluß für eine handvoll guter C-mount-Objektive (bzw. hochauflösende CCTV-Objektive mit Auto-Iris) nachrüsten zu lassen, wird das die Verkaufschancen der Kodak erhöhen.

.....

 

Das heißt also die Ankündigung allein, daß man die Kodak später für ein paar bestimmte Objektive mit Auto-Iris nachrüsten kann wird dazu führen daß mehr Leute die Kodak auch kaufen werden - denn es gibt sicherlich Interessenten die die Kodak zwar toll finden, aber sie eben genau wegen der fehlenden Auto-Iris nicht kaufen werden.

Das selbe gilt für meine Aufsteckkappe und das Sucherrohr. Ein, zwei Prototypen oder Dummies, die der Interessentengruppe präsentiert werden, werden dazu führen daß die Kodak noch bessere Chancen hat - bzw. öfters gekauft wird, als sie jetzt würde. Von daher ist es erstmal auch nicht so wichtig wieviel das Zubehör kosten würde, erstmal ist wichtig zu zeigen daß es solch ein Zubehör geben wird - und das wird dann zu mehr Käufen führen. Denn manchem fehlt einfach der Schutz für die Steckbuchsen oder der externe Akku.

.......

 

Zu Kodak´s Überlegung den Kodachrome wieder zurückzubringen habe ich natürlich auch eine Meinung, zu finden in :

Anmerkungen zum übergeordneten Thema "fehlender Farbumkehrfilm für alle Schmalfilmformate"

Geschrieben

Nachtrag:

Bzw. gerade weil Filmmaterial so TEUER ist braucht die Kodak eine Option auf Auto-Iris, damit die, die beste Ergebnisse wollen/brauchen, diese auch bekommen können.

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb Dr. Cox:

  (fahr durch´n Tunnel).

Mitschwenken

Kamerafahrten

Gerade bei diesen von Dir aufgezählten Beispielen ist in der Regel eine Blendenautomatik eher tödlich.

Wobei ich ja den Ausdruck "Auto-Iris" -den ich das allererste mal von Dir hier gehört habe- durchaus charmant finde.

Geschrieben

Es gibt ja C-Mount-Objektive für Videokameras mit Iris-Steuerung. Wie ich das verstehe, ist ein kleiner DC-Motor in der Optik eingebaut, der von der Kamera gesteuert wird. Einen passenden Anschluss könnte man in der Tat der Kamera spendieren.

Bei den aufgeführten Beispielen führt die übliche Blendenautomatik zu fürchterlichen Ergbnissen. Da ist eine mit bedacht und Erfahrung gesetzte manuelle besser oder man bräuchte eine Automatik deren Regelcharacteristik an die Situation angepasst werden kann.

 

:631_bulb::631_bulb:  Ich habe es: Die neue Kodak-Kamera braucht unbedingt Motiv-Automatiken. Einfach Skateboard oder Fahrt durch Tunnel im Menü auswahlen und schon passt die Belichtungsautomatik. Gleichzeitig wird der auch noch zu integrierende Bildstabilisator auf Maximum gestellt.

 

Lass uns alle Twittern :225_chicken:Make Super8 great again .

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Diese Anschlüsse sind zumeist proprietär. Der passende Anschluß und die dazugehörige Elektronik und Regelung teuer. Da ist eine Lichtwaage, wie jetzt eingebaut um Klassen universeller und kostet erheblich weniger.

Aber die von Theseus vorgeschlagenen (Cox'chen) Motivklingeln gefallen mir auch!

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
  • Like 1
Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb filma:

 

Leicht OT: ähäm, der „Japaner“ ist Chinese, genauer gesagt aus Hong Kong und betrieb bis vor kurzem mit dem Briten Kai Man Wong zusammen den erfolgreichen (offenbar erfolgreichsten!) Foto-Video-Blog auf Youtube DigitalRev (ab und an auch „AnalogRev“) für einen Hongkonger Fotoversand. Er war meist der Kameramann. Seine Vorstellung der Kodakkamera hat mich überrascht, haben die beiden doch zu 99% jeweils das neueste der digitalen Welt vorgestellt (verständlich beim Auftaggeber).

In Bayern ist das egal. Japaner oder Kines`alles Saupreuß`n. In Sachsen auch.

  • Like 1
Geschrieben

Hallo in die Runde ..vielleicht habe ich übersehen, dass meine nachfolgende Frage schon hier behandelt wurde:

Ein guter Filmstand sowie optimale Schärfe hängen -wie in anderen Threads ausgeführt- doch vom festen, gleichmäßigen Andruck des Films an das Bildfenster und sauberem Transport des Materials ab; bei der Logmar war/ist wenn ich mich recht erinnere sowohl diese Andruckplatte vorhanden und zusätzlich die gezahnte Transportwalze (wenn ich das so laienhaft ausdrücken darf), wobei gerade diese Kombination zu dem beschriebenen sagenhaft guten Bildstand und der konstanten Bildschärfe führen soll; bei der Kodak sehe ich keine Zahnrolle und die Kassette scheint im Fach (ohne gesonderte Andruckplatte) so anzuliegen wie bei den konventionellen Super8-Kameras der alten Bauart.

 

Habe ich da nicht richtig hingeschaut ?

 

Ernst

Geschrieben

Nicht ganz. Bei der neuen Kodak läuft der Film nicht friktionsfrei in einem von Kassette und Kameragegenstück gebildeten Kanal (wie bei Super 8 sonst), sondern hat Andruck. Echten Andruck. Kein schlackern und pumpen mehr. :)

Greifer und Wickeltellerfriktion sind entsprechend kräftiger dimensioniert und darauf ausgelegt. 

 

Der Bildstand lässt damit absolut nicht zu wünschen übrig. :)

Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb F. Wachsmuth:

Echten Andruck. Kein schlackern und pumpen mehr.

Greifer und Wickeltellerfriktion sind entsprechend kräftiger dimensioniert und darauf ausgelegt.

 

Die Belastung der Perforation ist damit größer. Gut, der Film läuft nur ein Mal durch die Kamera, somit vertretbar, doch wehe, wenn eine Kassette klemmt.

Die Koax-Super-8-Kassette ist einfach Sch . . .

Geschrieben

Hmmmm.... wenn eine Kassette klemmt, klemmt sie. Der Film steht also und der Greifer trifft auf eine stehende Perforation. Ob der Film jetzt noch zusätzlich am Bildfenster angedrückt wird, ist doch schnurz. Stimmt's ? :-)

Geschrieben

Hallo ... wenn ich das mit dem Andruck des Films richtig verstehe, hat die Kamera also ähnlich wie Doppelacht- oder 16mm-Kameras vor dem Bildfenster eine kleine Klappe, die man zurückzieht, um dann den zunächst ein wenig aus der Kassette herauszuziehenden Super8-Film einzuführen sowie danach diese Andruckplatte zu schließen ? Also sozusagen eine Hybridlösung -keine reine Kassettenlösung -einlegen und losfilmen -vielmehr bedarf es noch eines Einlegevorgangs in den Filmkanal ?

 

Ernst

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