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Kodak stellt neue Super-8-Kamera vor


Jürgen Lossau

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Hallo,

ich bin sicher das alles klärt sich noch im laufe der Zeit.

Und Kleinigkeiten finden sich ja immer die anders sein könnten.

Doch was da geplant wird von Kodak, ist durchweg Positiv und hilft auch denen die ihre liebgewonnenen alten Geräte weiter nutzen werden.

 

 

Ich freue mich jedenfalls über diese Ideen von Kodak.

Gruß

Stefan

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Wieviele S8-Kameras (außer der aktuellen Logmar) gab es denn mit quarzstabilisiertem Lauf?

 

Quarzsteuerung gab bzw. gibt es im Super-8 Bereich schon länger, z.B. in den semiproffessionellen Beaulieu Kameras (Beaulieu 6008 Pro ....), mit Standardplatine - auswechselbar gegen quarzgesteuerte Einschubplatinen für 24B/s bzw. 25B/s.

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Das wäre überhaupt kein Problem mit einem der altbekannten Zweibandverfahren. Ich nehem ja heute schon den O-Ton auf einer SD-Karte auf.

1) Heute muß ich nur zusätzlich die Synchronität per mitaufgenommene 1:1 Impulse von der Kamera herstellen.

2) Läuft die Kamera aber quarzstabil, kann ich einfach hinterher eine ebenso genaue Synchronspur auf dem Rechner künstlich erzeugen und den quarzstabilen O-Ton dazu anlegen - fertig ist die lippensynchrone Vertonung des quarzstabilen Bildes.

 

Nach Punkt 2 arbeite ich ja heute schon bei der Nachvertonung vorher stumm aufgenommener Aufnahmen.

 

 

 

Alles jetzt schon bestens, es wird erst mal kein neuer Projektor benötigt, evtl. ein bißchen Fummelei, sollte aber gehen.

 

 

Ja, ja , ja -- es geht. Und es gibt sicher etlich Möglichkeiten.

Habe ja auch nur geschrieben "etwas wirklich synchrones zu realisieren ist dann schon etwas aufwendiger"

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Beeindruckend, wie die Deutschen immer gleich Unken, meckern, mutmaßen und besserwissen, statt sich einfach mal zu freuen (was hier aber natürlich auch einige können!).

 

Ist wirklich beachtlich, der Unterschied. Man lese mal den Schwesterthread auf cinematography.com, da freut man sich einfach.

 

(Was Manfred wohl denkt. Vermutlich stellt er sich mal wieder schimpfend die Formatfrage...)

Bearbeitet von F. Wachsmuth (Änderungen anzeigen)
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Die Deutschen? Wirklich alle Deutschen oder defacto nur einige semiprof. "Haar in der Suppe Sucher"???

 

Das Kodak überhaupt einen Neustart erwägt ist sehr gut. Die haben mehr Logistik , Technik uns sogar immer noch mehr Kapital als wenn sich von uns ein paar Freaks zzusammenschließen würden.

 

Und wer nur jammert, was nicht optimal sei, der darf gerne seine eigene Konstrktion vorstellen und selber bauen.....

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Den SD-Tonfilm kann man ja nicht mal abspielen, ohne sich aus zusätzlichem älterem Geraffel was zusammenzubasteln, was nicht mal zu den Hochzeiten des Schmalfilms verbreitet und üblich war (oder zufällig einen selbstgebauten SD-Tonfilmprojektor besitzt). Sorry aber das kann ich für Einsteiger nicht praktikabel nennen. Klar, evt. kann man die Filme noch klassisch bespuren und von der SD auf die Piste spielen. Aber warum macht es die Kamera nicht gleich - das wäre ein echter Mehrwert.

 

Gut, quarzgenauer Antrieb ist in einer S8 Kamera zwar neu und sicher nicht schlecht, die Technik war aber schon zu Zeiten der Videorekorder, Kassettenkrekorder und Plattenspieler, Standard. In Super 8 Kameras wurde sie bisher nie eingesetzt, vermutlich weil ein quarzgenauer Gang auf den kurzen Takes, die man auf den kleinen Kassetten üblicherweise macht, keinen wirklichen Vorteil bringt. Aber das wird sich zeigen.

Noch einmal:

eine SD-Karte zur Aufzeichnung wäre/ist genial. Die, die sowieso schon immer 2-Band-Vertonung machen (wie ich) haben damit nur Vorteile, denn den O-Ton am PC schneiden, anzulegen und mit Nachvertonung zu verknüpfen ist um Klassen einfacher als das Rumgemache mit dem separaten Tonbandgerät.

Mit dem Tonteil in der Kamera entfällt der letzte Nachteil der heutigen 2-Bandvertonung, das separate Gerät (der Fieldrecorder) nämlich.

Die Synchronimpulse entfallen ebenfalls, weil durch die quarzgenaue Aufnahme von Ton und Bild beide sowieso völlig synchron sind.

Du als bisheriger 1-Band-Vertoner nimmst nun einfach völlig normales, bisheriges Equipment (einen steuerbaren Projektor mit Steuergerät und einen PC), lä´ßt Deinen stummen Film nach der Entwicklung bespuren und überspielst den Ton einmal komplett auf die Tonspur. Danach ist der Film völlig identisch mit dem, was man bekam, wenn man früher mit Sound Kassette gefilmt hat (o.k., etwas ist anders, der Ton ist besser und evtl. geht sogar wie bei mir auch mit der Kodak Stereoaufnahme) und kann beliebig wie früher bearbeitet werden.

Oder Du spielst den Ton direkt vom PC mit dem steuerbaren Projektor synchronisiert, ist auch einfach solange man nicht schneidet. Einen "SD Projektor" gibt es nicht und braucht man nicht. Evtl. liefert Kodak ja mal irgendwann sowas für die ganz

Also überhaupt kein Grund zum Meckern ;-) es geht kaum besser.

 

Ja, ja , ja -- es geht. Und es gibt sicher etlich Möglichkeiten.

Habe ja auch nur geschrieben "etwas wirklich synchrones zu realisieren ist dann schon etwas aufwendiger"

Naja, wie man es sieht:

für die die mal vor einem Jahrzehnt mit Sound Kassetten gefilmt haben und die Filme kaum hinterher geschnitten haben ist es etwas aufwändiger, korrekt, dafür ist der Ton vermutlich um Klassen besser, evtl. sogar Stereo (s.o.)

für die wie mich, die schon immer mit 2-Band-Vertonung arbeiten ist es noch mal eine Klasse einfacher, auch das Schneiden ist viel einfacher als mit dem Tonbandgerät.

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Quarzsteuerung gab bzw. gibt es im Super-8 Bereich schon länger, z.B. in den semiproffessionellen Beaulieu Kameras (Beaulieu 6008 Pro ....), mit Standardplatine - auswechselbar gegen quarzgesteuerte Einschubplatinen für 24B/s bzw. 25B/s.

Genau, die eine habe ich unterschlagen ;-)

Wobei ich nie getestet habe, ob man mit der parallel Ton (quarzgenau) und Bild aufnehmen kann, ohne daß diese innerhalb von 1/2 -1 Minute nicht auseinanderlaufen?

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Beeindruckend, wie die Deutschen immer gleich Unken, meckern, mutmaßen und besserwissen, statt sich einfach mal zu freuen (was hier aber natürlich auch einige können!).

 

Ist wirklich beachtlich, der Unterschied. Man lese mal den Schwesterthread auf cinematography.com, da freut man sich einfach.

 

(Was Manfred wohl denkt. Vermutlich stellt er sich mal wieder schimpfend die Formatfrage...)

Ne, ich glaube er ist einigermaßen begeistert und freut sich.

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Wunderbar, ich glaub es nicht. :-)

 

Dialog mit meiner Jüngsten (16):

Ich: "Schau mal her, Kodak bringt 2 neue Super8-Kameras, das hätte ich echt nie gedacht."

Sie: "Doch, ICH !"

Ich: "Wie? Du?"

Sie: "Ja, im Moment wollen alle "RETRO" sein. Die machen auch viel mit Polaroids. Das ist natürlich toll und total einfach, da hat man sofort das Bild. Bei Super8 muss man natürlich erst entwickeln und Projektor und so. Ob das dann so gut ankommt, weiß ich nicht, aber toll ist das trotzdem."

 

Tja, was soll man sagen ...

Ich schließe mich allerdings Ihrer letzten Aussage an, schon damals war ja "der lästige Projektor" ein Hemmnis. Deshalb war das Polaroid-System soooo schlecht von der Idee her nicht. Man hätte damals nur anständigen Film haben müssen und eben kompatibles Super8-Format (Polaroid verwendete irgendein eigenes inkompatibles Format, soweit ich mich erinnere, es war etwas breiter), dann wäre Viewer oder Projektor möglich gewesen.

 

Zurück zur Kodak-Vorstellung: ich bin "von den Socken" und Ton auf SD ist zeitgemäß, war auch zu erwarten.

Magnettonspuren haben viele Nachteile, auch von der Haltbarkeit her, das ist für einen S8-Neustart nichts

Steht aber doch jedem frei, den Film wie bisher bespuren zu lassen und den Ton von der SD-card rüberzuziehen.

Film + SD-card + Synchromöglichkeit, da kann was kommen, ggf. von Fremdfirmen.

 

Ich fürchte nur, daß die meisten "Altfilmer" nur den Umkehrfilm wollen und die Kamera links liegen lassen. Das wäre leider fatal, denn, wie Simon schon sagt, die Kamera ist der Versuchsballon. Hoffen wir daher, daß der Retrotrend ("back to analog" höre ich lieber) weiter anhält.

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@ S8ler:

 

aber dies alles hat auch einen wundervollen sozialdynamischen Nebeneffekt in einigen Familien:

 

So kann Vater / Mutter (die langjährigen und treuen Schmalfilmfans von damals bis heute) gemeinsam mit den größeren Kindern, die jetzt voll auf Retro sind und Schmalfilm anfangen kennen zu lernen zu lieben, da es "in" ist / wird zusammen familiär filmen, im Keller Chemiesuppen brühen und projizieren.

 

Sowohl der Tradition als auch des Retrohypes sei Dank. Und noch besser: Man wird als Eltern(teil) plötzlich "in". Cool

 

:smile:

Bearbeitet von -- JS. -- (Änderungen anzeigen)
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Polaroid verwendete irgendein eigenes inkompatibles Format, soweit ich mich erinnere, es war etwas breiter

 

Nee, Polavision hat exakt Super-8-Maß. Nur dünner ist das Material -- und halt Linienrasterfilm, sieht proijziert unglaublich mies aus. Man kann die FIlme aber, wenn man sie aus der Kassette gepult hat, auf jede normale Spule tun.

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@ S8ler:

 

aber dies alles hat auch einen wundervollen sozialdynamischen Nebeneffekt in einigen Familien:

 

So kann Vater / Mutter (die langjährigen und treuen Schmalfilmfans von damals bis heute) gemeinsam mit den größeren Kindern, die jetzt voll auf Retro sind und Schmalfilm anfangen kennen zu lernen zu lieben, da es "in" ist / wird zusammen familiär filmen, im Keller Chemiesuppen brühen und projizieren.

 

Sowohl der Tradition als auch des Retrohypes sei Dank. Und noch besser: Man wird als Eltern(teil) plötzlich "in". Cool

 

:smile:

 

Wie geil :-)

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Der Punkt mit dem SD-Ton ist der: Kodak will "all inclusive" Kassetten - wie früher - anbieten. Nur halt Negativfilme mit Entwicklung und Abtastung im Paket (evtl. auch S/W-Umkehr zum Start - siehe folgend). Evtl. sendet man da den Tonknubbel oder eine SD-Karte etc. mit ein und bekommt dann einen 2K-Scan mit integriertem Soundtrack? So rum würde das Sinn ergeben. Bespurung etc. wäre natürlich auch schön - auf einem Promovideo meine ich Tri-X Reversal gelesen zu haben. Neuer Farbumkehrfilm wäre ein Traum, aber sicher nicht zum Start.

Naja, ich bin und bleibe positiv - es kann dem Gesamtmarkt nur gut tun, und wer das neumoderne Gerät ablehnt, kann ja so weitermachen, wie bisher, schließt sich ja nicht aus.

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Nee, Polavision hat exakt Super-8-Maß. Nur dünner ist das Material -- und halt Linienrasterfilm, sieht proijziert unglaublich mies aus. Man kann die FIlme aber, wenn man sie aus der Kassette gepult hat, auf jede normale Spule tun.

 

Stimmt ! Ich hatte es anders in Erinnerung.

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auf einem Promovideo meine ich Tri-X Reversal gelesen zu haben. Neuer Farbumkehrfilm wäre ein Traum, aber sicher nicht zum Start

 

Ja, Tri-X wird auch als Reversal-Paket angeboten werden. Auch ein neuer Projektor ist angedacht, aber da ist die Planung noch sehr früh. Wenn die Absatzzahlen stimmen, soll auch E100D neu aufgelegt werden (ebenfalls inkl. Komplettservice). Die Geräte und die Chemie sind da, auch für kleinere Güsse. Vor 2018 ist mit dem aber keinesfalls zu rechnen.

 

Bis dahin kann aber noch anderes, frisches Farbumkehrmaterial erscheinen -- und da meine ich nicht nur Ferrania, an die ich nicht glaube. Man wird sehen.

 

Schöne Richtung, die der Markt da gerade einzuschlagen versucht. Seien wir dem zarten Pflänzchen wohlgesonnen!

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Beeindruckend, wie die Deutschen immer gleich Unken, meckern, mutmaßen und besserwissen, statt sich einfach mal zu freuen (was hier aber natürlich auch einige können!).

 

Ist wirklich beachtlich, der Unterschied. Man lese mal den Schwesterthread auf cinematography.com, da freut man sich einfach.

 

(Was Manfred wohl denkt. Vermutlich stellt er sich mal wieder schimpfend die Formatfrage...)

 

Ich weiß, dass das wohl nicht direkt auf mich bezogen ist, aber was meinen eher vorsichtigen Kommentar im anderen Faden anbelangt, möchte ich doch gern noch was dazu sagen:

 

Natürlich freu' ich mich sehr über die Ankündigung.

Und wenn es tatsächlich ein entsprechendes Angebot (ich mein' die Kamera) in der angekündigten Qualität und Preislage geben wird, dann hat Kodak schon mal mindestens einen Kunden ;-)

 

Ich hab' schon bei der Logmar "gezuckt", war mir dann aber dann doch zu viel Heu, obwohl man wirklich sagen muss, dass die Kamera echt toll ist.

 

Die wirklich gute Nachricht ist meiner Meinung nach, dass Kodak die Marketingtrommel für S8 rührt - und zwar glaubhaft mit Produkten.

 

Also hier ist auf jeden Fall einer, der sich riesig freut :dance1: und große Hoffnungen in die Belebung der Szene setzt.

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Hallo!

 

Kameras, die direkt den Ton auf der Magnettonspur aufnehmen, haben einen Nachteil: man kann diese Filme hinterher nicht vernünftig schneiden, da der Ton 18 Perfolöcher vor dem dazu passenden Bild gespeichert wird. Also schneidet man entweder anhand des Bildes (und verliert den dazu passenden Ton bei jedem Schnitt für die erste Sekunde - bei 18 B/s), oder man orientiert sich am Ton (und hat dann pro Schnitt 18 sinnlose Bilder im Film).

Zudem gibt es keinen vorbespurten Film mehr. Außerdem hält sich die Kamera nicht an den Super8-Standard, sondern nimmt im Max8-Format auf. Da ist also gar kein Platz mehr für eine Tonspur.

Außerdem nutzt mittlerweile praktisch jeder, der seine Filme vertont, dazu einen PC. Eine SD-Karte ist damit der logische Schluss

Der einzige Grund, hier zu nörgeln, ist, dass die Kamera nicht auch ohne Tonaufnahme-Gelumpe angeboten wird. Denn praktisch jeder schleppt mittlerweile ein Smartphone mit sich herum, das auch den Ton aufnehmen und das mittels WLAN/Bluetooth/NFC synchron gestartet und gestoppt werden könnte. Den integrierten Videosucher könnte man sich auch sparen und dafür das Handy nutzen. Damit könnte man die Kamera deutlich billiger, kleiner und leichter machen... Auf der anderen Seite müsste man dann wirkluch immer ein voll aufgeladenes Handy mit sich herumschleppen, es vor der Aufnahme richtig positionieren, ...

 

Nur meine zwei Pfennige...

Bearbeitet von Und tschüüüüsssss! (Änderungen anzeigen)
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Kameras, die direkt den Ton auf der Magnettonspur aufnehmen, haben einen Nachteil: man kann diese Filme hinterher nicht vernünftig schneiden, da der Ton 18 Perfolöcher vor dem dazu passenden Bild gespeichert wird. Also schneidet man entweder anhand des Bildes (und verliert den dazu passenden Ton bei jedem Schnitt für die erste Sekunde - bei 18 B/s), oder man orientiert sich am Ton (und hat dann pro Schnitt 18 sinnlose Bilder im Film).

Zudem gibt es keinen vorbespurten Film mehr. Außerdem hält sich die Kamera nicht an den Super8-Standard, sondern nimmt im Max8-Format auf. Da ist also gar kein Platz mehr für eine Tonspur.

Außerdem nutzt mittlerweile praktisch jeder, der seine Filme vertont, dazu einen PC. Eine SD-Karte ist damit der logische Schluss

Das ist der Hauptgrund, aus dem ich schon seit den 90igern 2-Band-Vertonung nutze! Ich sehe einen riesigen Fortschritt im angebotenen Verfahren und kann keinen wirklichen Nachteil zum O-Ton mit Magnetrandspur erkennen.

Zudem sind alle S8-Kassetten so nutzbar, d.h. O-Ton auch mit S/W und Negativ.

Der einzige Grund, hier zu nörgeln, ist, dass die Kamera nicht auch ohne Tonaufnahme-Gelumpe angeboten wird. Denn praktisch jeder schleppt mittlerweile ein Smartphone mit sich herum, das auch den Ton aufnehmen und das mittels WLAN/Bluetooth/NFC synchron gestartet und gestoppt werden könnte. Den integrierten Videosucher könnte man sich auch sparen und dafür das Handy nutzen. Damit könnte man die Kamera deutlich billiger, kleiner und leichter machen... Auf der anderen Seite müsste man dann wirkluch immer ein voll aufgeladenes Handy mit sich herumschleppen, es vor der Aufnahme richtig positionieren, ...

 

Nur meine zwei Pfennige...

Ja, das ist die große Frage eben. Eine Smartphone-Integration hat riesige Tücken! Sie verlangt, daß die genutzten Schnittstellen unverändert über viele Jahre zur Verfügung stehen, oder die Kamera so extrem flexibel gebaut ist, daß sie über Jahre mit veränderten Schnittstellen umgehen kann.

Ersteres verlangt ein unerreichbares Commitment der Smartphone-Hersteller (wer erinnert sich noch an die tolle RSAP-Integration, heute garantiert Samsung nur 1,5 Jahre für OS Updates). Zweiteres verlängert die Entwicklungszeit enorm, kostet unvergleichlich mehr Geld und ist dennoch mit Risiken behaftet. der gewählte Weg ist zwar proprietär, kostet mehr Hardware, hat aber langfristig Vorteile.

Zudem arbeite ich heute schon mit 2 Geräten (Kamera + Fieldrecorder, der nur etwas größer als ein Smartphone ist) und sehe eine 1-Geräte-Lösung als Vorteil.

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
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Für die meisten hier aufgeworfenen Fragen ist es noch zu früh. Wie man in den Filmen sehen kann, ist die Kamera bisher ein noch nicht funktionierender Dummy. Wie laut sie ist oder was sie genau kann - das steht alles noch gar nicht fest. Und Martin: Ich bin eher froh, dass da keine Zahntrommel drin ist und mithin für absolut bombigen Bildstand sorgt. Das minimal zittrige des Super-8-Bildes ist einfach Teil des Charmes von Schmalfilm und das gilt es unbedingt zu erhalten.

 

Was die vielen Fragen nach dem Ton angeht: Es ist ja klar, dass Kodak eine neue Zielgruppe im Auge hat, die nichts mit Magnettonrandspur oder Projektion zu tun hat. Die User bekommen nach der Entwicklung ihre Film als Datenfile und legen dann synchron den Ton auf der SD-Karte mittels Schnittprogramm im Rechner an. Danach schneiden sie den Film am Computer. Das ist das Modell, was hier verkauft werden soll. Ob dabei genügend "Charme" des Films übrig bleibt, um die Nutzer dauerhaft von Super 8 (im Gegensatz zu Video) zu überzeugen, bleibt abzuwarten. Es ist von der Idee her eben nicht ganz so retro wie Polaroid/Impossible, Fujifilm Instax oder Lomographie.

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Ich bin eher froh, dass da keine Zahntrommel drin ist und mithin für absolut bombigen Bildstand sorgt. Das minimal zittrige des Super-8-Bildes ist einfach Teil des Charmes von Schmalfilm und das gilt es unbedingt zu erhalten.

Das ist sicher Geschmacksache und es kann vielleicht sogar sein, dass die neue Kamera stabilere Bilder liefert, als dir lieb sind. Bislang wissen wir ja noch nichts über deren Innenleben. Sogar meine Nizo Professional, ordentlich mit Stativ gefilmt, schafft in der Projektion ein sehr stabiles Bild. Ich habe das kürzlich getestet und war überrascht. Bei anderen S8-Klapperkameras oder sowjetischen Quarz DS8 kann das natürlich anders sein.

 

Es ist eher so, dass Abtastungsfirmen oft Probleme haben, 100%ig stabile Bilder zu liefern und man dann denkt, so müsste das aussehen. Meiner Meinung nach kann das Abtastungsproblem erst mit 4K-Abtastung gelöst werden, wo man das ganze Bildfenster scannt und dann auf den Rand stabilisiert. Alles andere bringt ein leichtes Zittern, das in der Projektion meist nicht vorhanden ist. Hier müsste es endlich einen Anbieter mit Lasergraphics Scanstation in Europa geben.

Bearbeitet von Patrick Müller (Änderungen anzeigen)
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