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Geschrieben

Latex Handschuhe können eher mal kleben und der Film rutscht auch nicht so schön durch. Außerdem muß man vorher mal schauen, ob durch den Filmkleber an- oder aufgelöst werden.

Geschrieben

Baumwollhandschuhe habe ich noch nie getragen,

mit den Doktorhandschuhen eine Nr. kleiner also das sie überall anliegen hab ich Gefühl genug.

 

Ich werds mal versuchen bei einem Probefilm.

Wann nicht dann halt wieder ohne Handschuhe, habe eh trockene Finger....

 

Danke für die Antworten

 

Grüße Stefan!

Geschrieben

Wenn Ich alte Filme habe die vielleicht etwas dreckig sind, dann ziehe ich Baumwolle handschue an um sie erst zu reinigen und dann zu sichten. Geht eigentlich sehr gut.

 

Gruß

Lars

Geschrieben

Morgen!

 

Spricht irgendwas dagegen zum Schutz des Films Latex- statt Baumwoll Handschuhe zu tragen?

 

Danke Grüße Stefan

 

Hallo Stefan,

 

wie Du in der Themenüberschrift geschrieben hast geht es um Cutterhandschuhe und nicht um Handschuhe beim Filmeentwickeln oder ähnlichem.

 

Ich kann mir beim besten Willen nicht erklären, welchen Vorteil Latex- bzw Nitrilhandschuhe beim Filmschnitt haben sollen. Der Vorteil von Baumwollhandschuhen ist doch, das man damit auch mal den Film abwischen kann, z.B. Fussel an der Spaltkante, überschüssigen Kit, etc.. Dies alles geht mit Latexhandschuhen nicht. Im Gegenteil, am Latexhandschuh bleiben ggf Dinge kleben, die man dann gegen den Film drückt und die dann dort kleben. Latexhandschuhe saugen eben nichts auf.

 

Und beim trockenen Handhaben von Film, wie Umrollen, Filmeinlegen usw braucht man keine Handschuhe. Das kann ich mir höchstens in der Filmentwicklung vorstellen, damit möglicherweise giftige Chemikalien keinen Hautkontakt haben können.

 

Diese ganze Handschuhmanie geht mir ganz schön auf den Senkel. Irgendwann sitzen wir mit Handschuhen an den Computertastaturen...

 

Gruß Rainer

Geschrieben

Ich schneide auch meist ohne. Nur wenn ich den Hammann Filmspalter verwende, trage ich welche – die Guten von Wittner, scheint er aber nicht mehr im Program zu haben. Großer Vorteil von denen: Die fusseln absolut null. Die normalen weißen Cutterhandschuhe die ich kenne fusseln alle ziemlich stark.

Beim Entwickeln trage ich Nitril (früher Latex) in ungepudert. Beim Konfektionieren von Meterware in Kassetten ebenfalls, denn da will ich keinen Staub und keine Fingerabdrücke, muss im Dunklen aber "mit den Fingern sehen" und da ist Nitril taktil besser als die besten Cutterhandschuhe.

Geschrieben

Ich habe auch die von Wittner. Andere kenne ich nicht. Das Wittner die nicht mehr hat ist mir noch gar nicht aufgefallen. Aber man kann die Dinger ja auch waschen :D Hab schon so lange nicht mehr 16mm geschnitten. Beim Negativschnitt habe ich immer nur einen Handschuh getragen. Ich glaube auf der linken Hand. Die sind ja eh universal geschnitten. Den linken kann man auch rechts tragen usw. Ich habe ja auch so große Pfoten, Größe 11. ANDEC hat bestimmt noch welche. Bei Bedarf würde ich dort fragen.

Geschrieben

Du meinst auch die grauen, von der amerikanischen Firma? Andec und Wittner haben nur noch die weißen fusseligen...

 

Ach so, die grauen sind glaube ich aus Mikrofaser, oder? Eventuell hat der Brenner Fotoversand noch welche. Ich habe nur die weißen aus Baumwolle. Nach dem ersten Waschen -fand ich- fusseln die etwas weniger. Nachdem mir eine Cutterin erzählte, das das Fusseln normal sei und die Filme nach dem Schnitt ohnehin gereinigt werden, hatte ich mich damit abgefunden. Deshalb hatte ich mir die Technik mit nur einem Handschuh angewöhnt.

Geschrieben

Hallo Filmer,

 

beim Filmkleben, ob nass oder trocken empfiehlt es sich Baumwollhandschuhe zu benutzen. Damit werden Fingerabdrücke auf der Filmschicht verhindert.

Baumwollhandschuhe sorgen auch beim Nasskleben für haltbare Klebestellen, denn die Baumwolle verhindert, dass auf die Klebefläche Hautfett gelangt.

Stellen an die Hautfett gelangt kleben nicht richtig u. können sich leicht wieder lösen.

 

Die Stellen an die Hautfett gelangt sind immer heller als der Rest der Klebestelle.

 

Gruß

 

Joachim :-D

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Joachim,

 

eigentlich ging es hier Anfangs um die Frage, ob Latexhandschuhe ebenfalls zum Filmschnitt geeignet sind. Einen Handschuh braucht man meiner Meinung nach auch nur, weil beim Einlegen des Films in den Spalter oder in die Klebepresse flach auf die Filmoberfläche gedrückt werden muss. Mit gewaschenen Fingern ist die Schichtseite (matte Seite) eigentlich noch am gutmütigsten, was den Kontakt mit den Fingern angeht. Auf der Blankseite sind Fingerabdrücke sehr deutlich zu sehen.

 

Wer es aber schafft, einen eben gehobelten Keilschnitt auf dem kurzen Weg vom Spalter in die Klebepresse mit dem Finger zu verunreinigen ist ein unverbesserlicher Grobmotoriker. Wer so etwas schafft, bekommt es auch hin mit Baumwollhandschuhen auf beiden Händen Fussel in die Klebestelle einzukleben. Und anschließend noch Flecken mit Filmkitt und Fusseln vor und hinter die Klebestelle zu pappen.

 

Wenn man den Film nur an den Kanten anfasst braucht man keine Handschuhe. Und wenn man sie anhat, muss man peinlichst darauf achten, keine Fussel zu verarbeiten....

Bearbeitet von Gizmo (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Mit gewaschenen Fingern ist die Schichtseite (matte Seite) eigentlich noch am gutmütigsten, was den Kontakt mit den Fingern angeht. Auf der Blankseite sind Fingerabdrücke sehr deutlich zu sehen.

 

Fingerabdrücke auf der Blankseite sind nicht das Problem, die kann man abwischen. Aber die unweigerlich an den Fingern haftenden Eiweiße, Fette und Fettsäuren dringen in die Emulsion ein und sind praktisch nicht mehr zu entfernen. Daher Handschuhe.

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