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Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Theseus:

Man muss das Seitenteil, was die Lampe usw. abdeckt mit einer Münze abschrauben. Befindet sich der Projektor in Aus-Stellung, dann kann man die Optikeinheit nach Entriegelung durch das Hebelchen oben an der Optikeinheit knapp 90° abklappen. Damit ist der Filmkanal gut zugänglich.

 

Ich kann nicht bestätigen, dass der 610 besonders wählerisch ist. Eher im Gegenteil. Den Filmwählschalter hast du für N8 auf Standard gestellt? Es gibt für den automatischen Einzug unten einen Filmanfanganschneider. Der ist unten vorne versteckt. Ich habe ihn allerdings noch nie gebraucht. Der Projektor frist einfach alles und hat mir als einziger meiner Projektoren noch nie einen Film beschädigt. Eine Zahnrolle sorgt zwar für einen stabilen Filmlauf, kann aber auch im Fehlerfall einen Film erbarmungslos verknittern, zerfräsen und/oder zerreißen.

 

Nicht umsonst setzt Jürgen Lossau für sein Flimmern Projekt für stundenlanges Schlaufenprojezieren über mehrere Tage diese Projektor-Familie ein.

Filmwahlschalter bei N8 selbstverständlich auf N8 gestellt, ja. Film mit dem vorgesehenen Schneider angeschnitten, ja. Mit einer Rolle N8 geht es, bei der anderen zickt er,(Filmshredder). Ich habe den Eindruck, dass der Eumig es nicht mag, wenn die selbstentwickelten Normal 8 Streifen am Anfang noch sehr stark eingedreht sind, weil sie ja auf der engen 7,5m Spule lagen. Evtl. streckt sich das ja nun noch nach dem Splitten und "anders" Wickeln. Mit Super 8 hat er nämlich keine Probleme.

War alles nur zum Testen bislang, also ohnehin keine wichtigen Aufnahmen. Nur Testfilmchen zum Entwickeln üben. Also kein Drama.

 

Der Wahlschalter muss in einer ganz bestimmten Position stehen. Nur dann schwenkt die Einheit aus. Das war das Problem. Nun geht es.

Vielleicht freunden sich der Eumig und ich ja doch noch an ? 

Geschrieben
vor 25 Minuten schrieb Theseus:

Man muss das Seitenteil, was die Lampe usw. abdeckt mit einer Münze abschrauben.

 

Genau deshalb ist der Projektor doof.

 

Der Einwand, daß Filmschäden von Wickelzahntrommeln verheerend sein können, trifft. Anlaß zu Entgleisungen bieten in fast allen Fällen schlechte Klebestellen.

 

Geschrieben

 

vor 23 Minuten schrieb Filmtechniker:
vor 57 Minuten schrieb Theseus:

Man muss das Seitenteil, was die Lampe usw. abdeckt mit einer Münze abschrauben. 

 

Genau deshalb ist der Projektor doof.

So schlimm ist es nicht. Wenn man die Schraube nicht anknallt, bekommt man sie auch mit bloßen Fingern gelöst. Der Filmkanal ist recht gut staubgeschützt, so dass man da ziemlich selten dran muss.

 

vor 25 Minuten schrieb Filmtechniker:

Der Einwand, daß Filmschäden von Wickelzahntrommeln verheerend sein können, trifft. Anlaß zu Entgleisungen bieten in fast allen Fällen schlechte Klebestellen.

Oder die Einfädelautomatik. Ich weiß, bei Handeinlegern, wie du sie bevorzugst, hat man die Problematik nicht.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Kann mir jemand sagen, welche Art Schraube das Filmeinfädelstück (Link zu van Eck) des Elmo GS 1200 an Ort und Stelle am Projektor hält (Gewinde und ggf. Länge)?

 

Ich habe seit kurzem den Elmo ( ? ) und nun auch das Ersatzteil von van Eck, leider lag der Bestellung aber ebendiese Schraube nicht bei (gehört nicht zum Lieferumfang und haben sie offenbar auch nicht). Nun suche ich Ersatz und freue mich über jeden Tip … die ist doch leicht aufzutreiben, oder?

Geschrieben

Andec hatte vor der Einstellung der E-6 Entwicklung eine angepasste Entwicklung von Ektachrome 7240 (VNF) angeboten (ich meine sogar zum regulären E-6 Preis).

Weiß jemand ob das mit Wiederaufnahme der E-6 Entwicklung nun auch wieder möglich ist?

Ich habe nämlich noch einige Kassetten davon im Tiefkühler entdeckt und fande die Farben sehr zum Herbst passend. 

Geschrieben
vor 21 Stunden schrieb Simi791:

angepasste Entwicklung von Ektachrome 7240 (VNF)

 

Frag doch einmal Friedemann. Der hat in dem Bereich ganz gute Erfahrungen.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hallo, kennt zufällig jemand den Trick mit dem man bei einem Siemens P800 den Aufwickelarm ausklappt? Der Abwickelarm ist ja durch diese Rastnase oben gesichert. Aber egal was ich mache, den Aufwickelarm bekomme ich nicht ausgeklappt.

Geschrieben

Wahnsinn, tatsächlich.
Simon, du bist ein Genie.
Gemein geheim die Funktion.
Dabei hab ich das Prinzip am vorderen Arm schon verstanden und auch angewendet. Nur bei dem hinteren erschien mir das unmöglich.

Aber es ist tatsächlich genau so.

Danke.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich bin da gerade eben fast eine Stunde lang daran gescheitert. Vor allem: am Vorderarm hatte ich es schon raus, aber am Hinterarm hab ich immer dort versucht zu drücken wo der Spulendorn ist. Da funktionierts natürlich nicht (weil der Arm da nur zum Hebel wird). Nachdem du "Achse" geschrieben hattest, hab ich begriffen, dass ich das Drücken mal an der Achse vom Arm probieren sollte. Silly me.

Bearbeitet von Regular8
, (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Da scheint der Filmtransport im Kanal nicht richtig zu funktionieren. Die Seitenführungsschiene muß gefedert spielen. Schmutzig, verbogen, etwas eingeklemmt? Der Greifer muß greifen. Läßt er sich eindrücken? Filmbahn und Andrückplatte eben? Klebt da etwas? Blanke Metallteile mit Aceton auf Wattestäbchen reinigen, danach mit trockener Zahnbürste Fusseln entfernen

Geschrieben

Danke für die Tipps, werde mir das heute Abend mal ansehen. Der Projektor lief Jahre lang ohne Probleme. Und dann ging es bei den frisch entwickelten Foma's los. Mittlerweile zieht es bei fast jeder Klebestelle die Schlaufe zu.

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Wie verhält es sich denn mit der Agitation beim zB Jobotank, wenn man man Fomapan R zum Kleinbilddia entwickeln will? Permanentes drehen wie im Lomotank geht ja nicht. Ganz normal erste Minute dauernd kippen, später alle 30 Sekunden reicht? Habt Ihr Erfahrungen?

Geschrieben

Ständiges und günstiges Bewegen ist in geschlossenem Tank nicht möglich. Deshalb habe ich vor über 20 Jahren angefangen, in offenen Behältern im Dunkeln zu entwickeln. Mit Gummihandschuhen in der kleinen JOBO Duo 2001, in den 10-, 20- und 30-m-Spiralen. Auch Filme 135, 127, 120, 220. Kleine, mittlere und große Bottiche

 

Bei den Normentwicklungsverfahren mit Pinsel und Kippen im Tank hat man eigentlich immer Unterentwicklung. Ich bin der Auffassung, daß an der Oberfläche einer fotografischen Schicht ständige Strömung herrschen soll, damit reger Austausch der Reaktionsprodukte und unverbrauchter Chemikalien stattfindet. Bei ununterbrochener Bewegung dauert die Erstentwicklung von Fomapan R in einem gewöhnlichen Entwicklerbad bei 20 Grad Celsius etwa acht Minuten.

 

Der wichtigste Moment ist die erste Benetzung der Filmoberfläche. Mit meiner Methode kann ich die gesamte fotografische Schicht binnen einer Sekunde ins Bad bringen, was beim Einschütten in einen geschlossenen Tank nicht zu haben ist. Nach vielen Gesprächen mit Dr.-Ing. chem. Detlef Ludwig, Kreuzau, besteht bei mir kein Zweifel mehr an der Richtigkeit. Bearbeitung von Hand in Spiralen sichert die gleichmäßigsten Resultate innerhalb einer Portion, besser als maschinelle. Auch die Ausnutzung der Bäder und das Wässern sind besser.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich mache es seit Jahrzehnten (!) so, dass ich bei der Kleinbild- und Rollfilmentwicklung die Jobo-Dose mit temperiertem Entwickler fülle, dann die Spirale mit dem Film  eintauche, und nach Verschluß der Dose die ersten 30 Sekunden dauernd kippe, danach alle 30 sec 3x. Bei der Schmalfilmentwicklung im Lomotank verfahre ich vergleichbar, nach Aufsetzen des Deckels beginne ich mit dem Drehen. Das Einfüllen von Entwickler in die mit Film beschickte Dose führt(e) bei mir regelmäßig zu Entwicklungsfehlern durch Luftblasen. Fomapan R100 in Dokumol 1+7 6,5-7 min, in A71 4,5-5 min.

Die neuen Chargen des R100 benötigen übrigens  KSCN und KJ, sonst werden sie nicht mehr richtig klar. Dafür haben sie erfreulicherweise keine weißen Pünktchen  mehr.

Bearbeitet von jacquestati (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

Tut mir ja leid, wenn ich da jetzt anders liege, aber seit jetzt 25 Jahren fülle ich Entwickler in die geschlossene Dose. Ich sehe allerdings zu, dass ich Dosen/Techniken habe, bei denen das zügig geht. So sorge ich beim Lomotank dafür, dass Luft entweichen kann (geschlossenen Deckel anheben), die Kindermann-Edelstahltanks für KB/120 muss man im richtigen Winkel halten, damit die Luft leicht entweichen kann. Ich hatte noch nie ein Problem mit Gleichmässigkeit, bei keinem je verwendeten Material, nicht mal bei Prozessen mit sehr kurzer Entwicklungszeit (3 Minuten und kürzer) — und das obwohl ich auch niemals vorwässere.

 

Kann ja sein, dass die ersten Sekunden irgendwie entscheidender sind als die letzten, aber ich persönlich halte das für überbewertete Theorie. 

 

Von permanenter Bewegung halte ich auch nicht so viel, denn gelegentliche Agitationspausen erhöhen bei vielen Entwicklern (auch E6 FD!) die (subjektive) Kantenschärfe. 

Kurz: Ich glaube, es gibt viele Wahrheiten und Geschmäcker – richtiger als "diese eine ist das einzige wahre!" ist es, sich für eine zu entscheiden und bei der zu blieben – denn nur so erhält man reproduzierbare Ergebnisse *und* kann lernen, besser zu werden. Also: Nur zu, wie auch immer es Dir gefällt.

Bearbeitet von F. Wachsmuth (Änderungen anzeigen)
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