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Geschrieben

Wie Helge sagt, ist die Lampenspannung zu groß. Du solltest nicht 13,5 Volt messen, sondern vielleicht 12,1 oder 12. Darum habe ich den Umspanner in Verdacht, daß da entweder irgendwo ein Kurzschluß in den Wicklungen steckt oder die Primärseite aus mir schleierhaftem Grunde Überspannung erhält. Dagegen spricht die gegenwärtige Hausspannung von 230 Volt, aus der bei Einstellung auf 220 eine Lampenleerlaufspannung von 12,54 Volt käme. Es müßte 247,5 Volt anliegen, was du bei dir zu Hause prüfen kannst. Ein Shunt würde den Lampenkreis etwas entlasten, dann hätte das Problem schon länger bestanden. Trafo in die Wicklerei geben!

Geschrieben

Ich habe nie gesagt, daß die Leerlaufspannung zu hoch sei, mein Rechnung diente nur der Veranschaulichung des Einflusses von selbst kleinen Übergangswiderständen😉

Die Leerlaufspannung muß um den Effekt der normalen Quellenwiderstände höher als die Spannung unter Last sein.

Bei 13,5 V und einem nominalen Lampenstrom von ca. 12,5 A wäre also ein Gesamt-Quellenwiderstand von ca. 0,12 Ohm möglich. Der Trafo alleine dürfte davon schon die Hälfte haben, der Rest verteilt sich gleichmäßig auf die Kontakte.

Wenn der Projektor auf 220V steht, dann sollte die nominale Leerlaufspannung eher in der Nähe von 13 V liegen und man hat Übergangs- und Innenwiderstände von weniger als 0,1 Ohm „eingepreist“😀

Geschrieben

Die Zeit zwischen zwei Regengüssen kurz an der frischen Luft gewesen.

Ich hatte das gar nicht mehr so imposant mit Fassaden-Schriftzug in Erinnerung:

20240530_185519.thumb.jpg.68d4b441608d99b37a2a312bbbe5d5bd.jpg

 

Die eingestaubten Schaufenster haben aber schon bessere Zeiten gesehen:

20240530_185618.thumb.jpg.528577f9bf23d4965dfd6f1cd00aa427.jpg

Geschrieben (bearbeitet)

Ich geb meinen Senf auch noch dazu:

Der fehlende Papierkondensator dürfte nur zur Entstörung dienen. Vermutlich hat er irgendwann Probleme gemacht und wurde entfernt. Nach Motoranlaufkondensator sieht mir das nicht aus.  Leitungen aus dem Motor kommen meistens in EINEM Bündel aus dem Motor. Und wenn ich mir das Bündel ansehe, gehe die bereits alle zum Trafo. Ganz ausgeschlossen ist es nicht, aber ich denke eher nicht.

Ich würde zunächst das tun, was Helge schon schrieb: Mit einem Ohmmeter (Stellung 1 Ohm) bei ausgestecktem Netzstecker des Projektors von der Lampe rückwärts messen, Leitung für Leitung. Ich tippe ganz stark auf den Schaltkontakt, der Lampe einschaltet. Alternativ kannst Du bei eingestecktem und eingeschaltetem Projektor (ggf. Motor abklemmen oder ANtriebsriemen aushängen; stört sonst nur) das Multimeter auf Wechselspannung schalten und vom Trafo ab die Lampenspannung weiter verfolgen bis zum Lampensockel. AM besten mit einer Krokoklemme den einen ANschluss des Multimeters an dem einen Pin am Trafo (Lampenanschluss) direkt anklemmen und mit der anderen Messleitung die andere Lampenleitung abgehen. Dann andersherum. Ich tippe auf die beiden Anschlüsse rechts außen am Trafo, mit den gewebeummantelten Kabel grün und gelb. Das könnten die Pins sein für die Versorgung der Lampe, wenn man der Kabeldicke nach urteilt.

Die Klemme, mit der der Stiftsockel angeklemmt wurde bitte auch prüfen, ob Verbindung da ist Ebenso den Stiftsockel selbst.

 

Edit: Ich habe jetzt erst gelesen, dass Du bereits 13,5V am Stiftsockel gemessen hast:

Wenn die Spannung beim einstecken einer Lampe zusammenbricht:

Zuerst nach obiger Beschreibung bei EINGEBAUTER Lampe vorgehen. Bricht die Spannung an den Trafoklemmen auch ein? Wenn ja: Trafo defekt. Wicklung durchgebrannt. Ein Wicklungsschluss ist ausgeschlossen. Wicklungsschlüsse haben zur Folge, dass der Trafo sehr schnell warm wird, ggf. Geruch entwickelt und brummt. Eine (nichtzusammenbrechende Spannung bei Belastung) ist bis zum endgültigen Durchbrennen dennoch messbar.

Wenn nein: Kontaktproblem.

 

Wenn der Trafo defekt ist: Wickeln lassen würde ich dafür keinen. Das ist viel zu. Besorg Dir ein Ersatzgerät. Entweder dieses überholen und verwenden, oder aus diesem den Trafo entnehmen,

 

Bearbeitet von Dent-Jo (Änderungen anzeigen)
  • Thumsbup 2
Geschrieben

Ach ja, was ir noch eingefallen ist: 13,5V passen vermutlich schon. Die Spannung bricht, wenn alles funktioniert und die Lampe brennt, etwas ein. Gemessen wird die endgültige Betriebsspannung IMMER MIT Verbraucher. Es ist ja keine stabilisierte Spannungsquelle. Man hat damit den nornalen kleinen Spannungseinbruch beim Betrieb der Lampe berücksichtigt.

Geschrieben

Apropos „exotische Spulengrößen“:

Gab es wirklich 150m-Spulen (als logische Fortsetzung und Lückenfüller der Reihe 30m, 60m, 90m, 120m, 180m)? Oder sind es bei einem „Spulendurchmesser: 20,5cm“ eher 180m-Spulen, bei denen der Hersteller „vergessen“ hat, auf der Skala die 180m zu markieren? (Die Markierung der 150m ist ja ein ganzes Stück vom Rand entfernt.)

 

https://www.ebay.de/itm/266693030371


https://www.ebay.de/itm/156110167947

 

Usw.

Geschrieben
vor 41 Minuten schrieb Benutzername:

Gab es wirklich 150m-Spulen (als logische Fortsetzung und Lückenfüller der Reihe 30m, 60m, 90m, 120m, 180m)? 

Ja, gab es! Aber wohl recht selten.

Mir ist bisher nur eine untergekommen, da war ursprünglich ein Porno drauf.

 

  • Thumsbup 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb Benutzername:

Apropos „exotische Spulengrößen“:

Gab es wirklich 150m-Spulen (als logische Fortsetzung und Lückenfüller der Reihe 30m, 60m, 90m, 120m, 180m)?

 

Ich  habe 150 m Spulen bisher immer für ein Gerücht gehalten, oder eben - wie du sagst - eigentlich 180 m aber mit dem Gedanken, dass da eben 180 m Stummfilm, Lichttonfilm oder dünner Livetonfilm draufpassen oder 150 m (dicker, stummer) Film mit nachträglicher Magnetbespurung. Die Magnetbänder hatten ganz allgemein entweder 52 oder 35 oder 26 µm Dicke (wobei glaube ich 52 µm dickes Band nie im Bereich Filmmagnetspur eingesetzt wurde, 35 und 26 aber schon) und haben den zugrunde liegenden Filmträger um eben diese Dimension dicker gemacht.
Aber letztes Jahr habe ich zum ersten mal in Deidesheim auf der Börse eine echte 150 m Spule gesehen, die tatsächlich größer als eine 120er aber kleiner als eine 180er war.
Es ging da um eine Kaufkopie (ob nun aus dem Pornobereich oder nicht, weiiß ich nicht mehr).

Bearbeitet von Regular8 (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

Da du auf eine 120 m Spule keine echten 120 m Magnetton Kaufkopie draufbekommst, sondern so maximal 90-100 m, könnte die 150 m Spule einfach eine Größe sein, die es ermöglicht hat, echte 120 m Magnettonkopie auf einer Spule unterzubringen, ohne sie zum Überlauf zu bringen.

Bearbeitet von Regular8 (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Regular8:

 könnte die 150 m Spule einfach eine Größe sein, die es ermöglicht hat, echte 120 m Magnettonkopie auf einer Spule unterzubringen, ohne sie zum Überlauf zu bringen.

ob der Porno echte 150m lang war oder weniger weiss ich nicht mehr.

Die 150m-Spule ist nur geringfügig grösser als eine 120m-Spule (oben grau)

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Leider fehlt mir für die 150m-Spule nun eine passende neutrale Hülle oder optimalerweise eine Blechdose

( ich hab das immer gern passend zusammen )

  • Thumsbup 2
Geschrieben
Am 26.5.2024 um 16:42 schrieb 007:

Hallo in die Runde,

Projektor BAUER T10R mit folgendem Problem:

Projektor umgebaut auf Stiftsockelleuchtmittel. Lief Monate ohne Probleme.

Nun lässt sich die Lampe nicht mehr einschalten.

13,5 V liegen am Lampensockel an. Sobald ich das Leuchtmittel (Halogen 12V/100 W) einstecke sinkt die Spannung sofort auf 0 V ab. Leuchtmittel und Lampensockel geprüft und sind definitiv i.O..

Ist das evtl. ein Kondensator, der den Geist aufgegeben hat ? Kann hier jemand weiterhelfen ?


Problem beseitigt….👍Er hat wieder Licht, der kleine BAUER T10R !

Herzlichen Dank an alle, v.a. @FriedemannWachsmuth, @Helge, @Dent-Jo, @Film-Mechaniker, die mir als „Laienbastler im elektrischen Bereich“ mit ihren hilfreichen Hinweisen und Tipps eine sehr unterstützende Hilfe bei der Problemlösung waren.

Kurzes Feedback zur Beseitigung des Problems:

Der Schalter war nicht die Ursache (Ausbau war sehr frickelig, ist gekapselt und lässt sich daher auch nicht wirklich reinigen).

Nach Demontage der mysteriösen „Kabelschleife“ an den Anschlusskontakten für  die Lampe und Erneuerung der Lötstellen funktionierte diese wieder ! Die „Schleife“ musste aber definitiv raus, nur neue Lötpunkte brachten keine Verbesserung. Allerdings funktionierte die Lampe zunächst nur, wenn der Lampenhalter im Lampenhaus des Projektors NICHT verwendet wurde, also die Lampe außerhalb des Lampenhauses im separaten Stiftsockel eingesteckt wurde. Wenn die Lampe im Stiftsockel steckte, der im ursprünglichen Lampenhalter eingebaut ist, war 5 Sek. nach dem Einschalten eine Rauchentwicklung im Lampenhaus wahrnehmbar, Lampe brannte aber weiter…(Geruch wie angeschmorter Gummi) —-> möglicherweise Kurzschluss durch beschädigtes Kabel am Stiftsockel ? Dann Stiftsockel ausgetauscht….danach keine Rauchentwicklung mehr, alles funktioniert einwandfrei.

 

Möglicherweise hatte die „Schleife“ damals eine sinnvolle Funktion bei Verwendung des Original-Leuchtmittels (Radium Lampe 12V/150W).

 

Gruß 

Frank

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  • Like 1
  • Thumsbup 1
  • Smile 1
Geschrieben

Ich denke, dass der Stiftsockel einfach fertig mit der Welt war: Hoher Übergangs-Kontakwiderstand, hohe Wärmeentwicklung an den Kontaktstellen., verbunden mit Kontaktproblemen.

Geschrieben

Ich habe Anfang letztes Jahr eine Kopie von 16mm auf Super 8 in Auftrag gegeben. Damals war diese schon nicht mehr gelistet. Zudem war die Lieferzeit sehr lang, da Andec einige Probleme hatte. Der Preis war 1,50 € Netto pro Meter Super 8. Zu beachten ist das man aus "technischen Gründen" zwei Kopien nehmen muss. Einfach eine Mail schreiben und fragen ob es noch möglich ist, aber ich denke schon.

  • Like 1
Geschrieben
Am 26.5.2024 um 16:42 schrieb 007:

Projektor umgebaut auf Stiftsockelleuchtmittel.

 

Lampensockel geprüft  . . .  definitiv i.O..

 

 

Am 3.6.2024 um 22:56 schrieb 007:

Stiftsockel ausgetauscht….danach keine Rauchentwicklung mehr, alles funktioniert einwandfrei.

 

Jaja.

  • Face with tears of joy 1
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Film-Mechaniker:

Jaja.

Es freut mich, wenn meine einzelnen Beiträge auch chronologisch aufmerksam zusammenhängend gelesen werden 👍.

 

Den Stiftsockel hatte ich separat, also außerhalb des Projektors, mit und ohne Lampe geprüft. Im Projektor selbst hat er dann aber offenbar das zeitliche gesegnet. 

Den Zeitpunkt, wann Bauteile versagen kann man eben nicht vorhersehen ….😎

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