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Geschrieben

16mm 2R-1500 taucht immer noch in den Kodak-Katalogen auf - allerdings ohne passende Produkte bei den Filmen. Ob damit Doppel8 auch noch direkt von Kodak lieferbar wäre (natürlich nur als „special order“ mit der entsprechenden Mindestbestellmenge)?

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Da ist man fern der Heimat unterwegs und spontan löst sich die Schraube, die an meiner Bolex D8L die Objektivplatte, also den "3er-Revolvers" hält. Natürlich bekommt man nicht mit, wenn so eine M5er(?) … M3er(?) Schraube auf den Boden kracht. Zum Glück bekomme ich Ersatz von einem lieben Mitforenten. 🙃 Bis die neue Schraube und die Kamera vereinigt werden können, muss ich wohl erstmal sehr vorsichtig mit der Bolex weiterfilmen. Mist.

 

Wenn sich die Schraube nun schon einmal gelöst hat, gibt es für den Ersatz ja keinen Grund, das nicht auch mal zu tun. Daher überlege ich, das Gewinde ("unsichtbar") mit einer Art Schutzlack zu bestreichen. Bei einer Fahrradschraube habe ich mal eine mit einer Art Gummibeschichtung bekommen. Natürlich war das eher eine M8er?!

 

Wäre sowas sinnvoll für die Revolver-Schraube? Oder wäre so ein Lack viel zu grob? Habt Ihr Erfahrungen und könnt sogar ein Produkt empfehlen?

Geschrieben

Ich würde ehrlichgesagt auch garnicht einsehen, den Revolver immer nur in eine Richtung zu drehen. Was ist das denn bitte für eine Konstruktion?

Geschrieben

Schraubensicherungslack wird später vielleicht nicht erkannt und der Schraubenkopf eventuell abgemurkst.

 

Unter dem Schraubenkopf befindet sich eine tiefgedrückte Scheibe. Zwischen der Sternblattfeder und dieser Scheibe sollte Fett vorhanden sein, nicht aber zwischen ihr und dem Schraubenkopf. Dieserart bleiben Scheibe und Schraube von Drehmomenten verschont, man kann den Revolver in beide Richtungen drehen.

 

Für die Konstruktion bin ich nicht verantwortlich. Das Prinzip findet sich vielerorts. Man muß es nur mechanisch verstehen.

Geschrieben

Hmhh. Loctite gibt es in verschiedenen Festigkeiten, und mit einer leichten Sicherung und einer deshalb nicht gelockerten und verlorenen Schraube wäre ich in vergleichbarer Situation wohl glücklicher. Potentiell abgemurkster Schraubenkopf hin oder her.

Geschrieben

Dem kann ich nur beipflichten. Ich habe viele feste Schrauben in meinem Leben gehabt, aber die Problemfälle waren nie durch Sicherungslack zu einem geworden. Das Drehmoment, daß man mit einem Schraubendreher normalerweise aufbringt, liegt ganz weit über dem, was der Objektivrevolver erzeugen kann. Wenn der so fest geklemmt wäre, würde man die Kamera für defekt ansehen, dann hätte man ganz andere Probleme. Sonst genügen minimale Sicherungs-Haltekräfte gegen das versehentliche Lösen.

Geschrieben

Hallo zusammen, ich nutze mal diesen thread.

Kurze Frage an euch:

Ich habe gestern einige Meter mit der H16 gefilmt. Mir ist fast von Anfang an das ungewohnt laute Geräusch aufgefallen. Ich hab trotzdem weiter gefilmt. Leider hatte ich erst heute Gelegenheit die Kamera im Dunkelsack zu öffnen und mal zu checken, was los ist. 
Meine Befürchtung hat sich jedenfalls bestätigt. Nämlich, dass die obere Schlaufe aus irgendeinem Grund komplett eingezogen war. Also nicht vorhanden. 
jetzt meine Frage: Glaubt ihr da kommen noch irgendwie brauchbare Aufnahmen raus, oder wird das extrem Zittern? Ich vermute es ist vor allem der Bildstand beeinträchtigt?

oder soll ich das gleich mal abschneiden und garnicht erst entwickeln und so vielleicht ein paar unnötig ausgegebene Euro sparen…?!

Danke euch für eure Einschätzung!

 

Geschrieben

Interessanter wäre eine Untersuchung der Kamera, damit das nicht mehr passiert. Ist es ein Modell mit gefederten Gabeln oder ein älteres, bei dem man die Filmführungsgabeln einrastet? Ist etwas verbogen im Filmlauf? Ein Bild würde helfen.

 

Das Filmmaterial kann nicht gut herauskommen, wenn eine der Schleifen weggezogen ist. Abschneiden, neu ansetzen

Geschrieben

Laufwerk klemmt mit Film

 

Liebe Experten,

 

bei einer Kodak Brownie 8 Movie Camera f/2.7 habe ich folgendes Problem: Das Laufwerk blockiert immer wieder mit eingelegtem Film (Fomapan R), während die Kamera ohne Film wie ein Kätzchen schnurrt. Manchmal helfen ein, zwei leichte Schläge gegen das Gehäuse, meist muss ich die Kamera jedoch im Wechselsack öffnen. Wenn ich dann die Andruckplatte anhebe, höre ich ein leises Klacken, und beim nächsten Druck auf den Auslöser läuft das Ganze wieder - manchmal aber auch nur für Sekunden. Die Filmschleifen haben die richtige Größe. Doch scheint auch die Laufgeschwindigkeit etwas langsamer zu sein als ohne Film und das Federwerk macht merklich früher "schlapp".

 

Dasselbe Problem hatte ich vor ein paar Jahren schon einmal mit einer Plank Noris 8D und Fomapan R. Hierzu kann ich jedoch sagen, dass zumindest diese Kamera mit Ektachrome 100 D (7285) in Wittner-Konfektionierung sowie früher mit Kodachrome 25 (bezogen von John Schwind / USA) einwandfrei lief. Seit der Panne mit dem Fomapan R habe ich diese Kamera allerdings nicht mehr genutzt.

 

Kann es sein, dass Fomapan R generell keine so guten Laufeigenschaften hat? (Mit verschiedenen anderen Doppel-8-Kameras hatte ich jedoch keine Probleme.) Oder gibt es bei der Breite "Ausreißer" gegenüber der Spezifikation?

 

Weiß jemand sonst einen Rat?

 

Danke und viele Grüße,

 

René

Geschrieben

Ja, das ist so. Die Foma-Filme sind sozusagen nackt, blankes Cellulosetriacetat und nur leicht gehärtete Bildschicht. Kodak rüstet ihre Kamerafilme mit einer dünnen gehärteten Gelatinedeckschicht aus und auf der Rückseite mit einer noch viel dünneren Wachsmischung.

 

Über die Breite der Foma-Filme kann keine generelle Aussage gemacht werden. Fest steht, daß Foma Bohemia nicht normgerechtes Material kostenlos ersetzt. Die betroffene Portion mit Meßschieber oder Bügelmeßschraube untersuchen und gegebenenfalls einsenden. Eine Güteprüfung gibt es nicht.

 

Doppelachtfilm soll die Breite 15,95 mm ± 0,03 haben.

Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb Film-Mechaniker:

Interessanter wäre eine Untersuchung der Kamera, damit das nicht mehr passiert. Ist es ein Modell mit gefederten Gabeln oder ein älteres, bei dem man die Filmführungsgabeln einrastet? Ist etwas verbogen im Filmlauf? Ein Bild würde helfen.

 

Das Filmmaterial kann nicht gut herauskommen, wenn eine der Schleifen weggezogen ist. Abschneiden, neu ansetzen

Hallo Filmtechniker,

 

also, hab’s rausgekommen und weggetan…schade. Das mach ich so nicht nochmal.

Ich hänge ein Bild an von der Kamera. Ist eine SBM und gewartet. Ich glaube nicht, dass es an der Kamera liegt. Eher hab ich irgendwas beim einfädeln nicht richtig gemacht. 
 

IMG_2712.jpeg

Geschrieben

In meiner SBM und auch der Rex 4 läuft der Fomapan R100 nicht gut. Der Bildstand ist schlecht,  mit Kodak- Material einwandfrei.In der Beaulieu R16 läuft er gut,  mit Kodak Film ist der Bildststand aber auch dort noch besser. Andere Forenten schildern ähnliche Probleme mit der Arri. Da der Foma  mittlerweile genauso teuer ist wie der UN54, wäre der vielleicht eine Alternative. Allerdings: der Foma hat mit dem klaren Träger eine tolle Brillanz.

Geschrieben

Eine dünne Samtauflage auf die Andrückplatte kleben hilft enorm. Weitere Entlastung kann man mit verkleinerten Filmschleifen einrichten. Allgemein ist im Winter die Bildschichtgelatine durch die trockenere Luft und niedrigere Temperatur weniger klebend.

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