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Geschrieben

Guten Abend!

 

Frage: Wer entwickelt denn jetzt noch Fomapan? Ich habe vorhin mal auf die Seite von Andec geschaut und vergeblich nach einer Fomapan - Entwicklung gesucht. Nach längerer Pause überlege ich im Spätsommer ein Filmprojekt mit S/W aufzulegen, schon um ein paar meiner Rollen aus dem Gefrierfach zu bekommen. Aber wenn es keine passende Entwicklung mehr gibt ... :-(

 

Freundliche Grüße

 

Yan

Geschrieben

Oder man entwickelt selber ,wobei ich immer noch nicht so richtig die 100% e Erstentwicklungszeit gefunden habe.

Ich habe mal mein bewährtes Rezept aufgeschrieben. Im Wesentlichen ist es das, was Friedemann in seinem

zeigt, nur eben auf 2 l hochgerechnet. Plus-X und Foma werden damit bestechend gut.

post-83199-0-92434700-1453971447_thumb.jpg

Geschrieben

Danke.

Da lag ich mit meinen 8 Min doch richtig ,aber die Kamera muss noch optimiert werden ,da meine Schneeaufnahmen etwas zu hell geworden sind.

Aber Schnee und Strand sind ja immer ein schwieriges Thema.

Geschrieben

Schnee, Strand und Meer = eine Blende zumachen. Funktioniert eigentlich immer.

 

? Zumachen? wie meinst du das?

 

Es ist doch so:

Die Belichtungsautomatik bzw. der Belichtungsmesser zeigt in der Regel einen zu kleinen Blendenwert an, da er quasi von so viel Weiß "geblendet" ist.

Also - gegenüber Belichtungsautomatik 1 Blende öffnen.

Ansonsten wird das Bild zu dunkel.

Achso....Renes Schneeaufnahmen sind zu hell....hm?

Geschrieben (bearbeitet)

Ich vergaß zu erwähnen, dass man bei Selbstentwicklung in der eigenen Dunkelkammer unbedingt Sicherheitshinweise beachten sollte: d.h. Handschuhe, Schutzbrille, Schürze und Atemschutzmaske, am besten mit Wechselfiltern. Alles andere ist ausdrücklich nicht zu empfehlen, vor allem bei Schwarz-weiß-Umkehrentwicklung, wo es die Bleiche in sich hat! Die verbrauchte Chemie sollte dann auch zum Schadstoffhof/-mobil gegeben und damit fachgerecht entsorgt werden.

Bearbeitet von Patrick Müller (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

naja...da reagiert wohl jeder Organismus unterschiedlich empfindlich.

Ich entwickle seit 25 Jahren (zuerst S/W-Fotos) und nutze nur für die Kalium-Dichromatbleiche bei der S/W-Umkehrentwicklung Handschuhe...ansonsten hab ich ne alte Jeans und Sweatshirt an, die auch mal ein paar Spritzer abkriegen können...

Hach...ich liebe diesen Geruch im Fotolabor...nur alles viel zu selten

Bearbeitet von k.schreier (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Hi,

Kalium-Dichromat? Wirklich? Es ist ein wirklich sehr gefährlicher Stoff, das Zeug sollte auch im Fotolabor nicht mehr verwendet werden.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hi Friedmann,

 

inwiefern taugt die nichts? In der Handhabung (kurzlebigkeit) oder im Ergebnis?

Wundert mich, weil du im Schmalfilmartikel von 2010 die Umkehrung mit der alternativen Kaliumpermanganatbleiche beschrieben hast (die selbe wie im aktuellen Foma-Kit, nur langlebiger wegen Calgo Phot), die wollte ich mir eigentlich mischen. Hat sich das nicht bewährt?

 

Gruß, Harry

Geschrieben

Also mit der alternativen Bleiche hatte ich speziell bei Foma nur Pech. Die musste man beim Entwicklungsprozess erst ansetzen ,da viel zu kurzlebig ,da konnten sich nicht mal alle Chemikalien richtig auflösen und Sie war nur einmal verwendbar. Die Dichromat Bleiche hält ewig ,habe schon in 1500ml mindestens 25 S8 Filme durch und sieht immer noch gut aus. Ausserdem muss man bei Foma richtig lange bleichen. Ich mache das immer 8 Min.

 

Rene

Geschrieben

(Ich meinte oben natürlich Tri-x und Kaliumpermanganatbleiche, die ganz gut klappen!)

 

Mit Kaliumpermanganatbleiche kann einfach vie mehr schief gehen. Sind die Kristalle groß, dauert das komplette Auflösen viel länger als man denkt. Zugleich ist immer die Unsicherheit mit der kurzen Haltbarkeit da. Demineralisiertes Wasser sollte man zum Ansatz auf jeden Fall nehmen. Die Bleiche scheint mir auch viel empfindlicher auf verschleppte Entwicklerreste zu reagieren, was Wiederverwendung riskant macht. Zudem macht sie die Schicht viel empfindlicher als Kaliumdichromatbleiche, daher gibt es bei Ersttätern eben oft Schichtablösungen (gern beim Wässern danach). Auch sind Temperaturen über 20° mit ihr ein Schichtrisiko. Oft hatte ich nach augenscheinlich gutem Bleichergebnis dann nach der Zweitentwicklung total belegte Lichter.

 

Wer unbedingt mit Kaliumpermanganat bleichen will, muss akribisch genau vorgehen, mit Fehlern rechnen und bei Anpassungen nie mehr als einen Parameter (Dauer, Temperatur, Agitation, pH, Ansatzalter) zur Zeit ändern. Ich arbeite zwar immer gern akribisch, aber die Fehlerrate ist mit der giftigeren Alternative einfach wesentlich geringer.

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