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Bezugsquellen für Testschlaufen


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Einen recht schönen Abend miteinander,

 

dann und wann tauchen im Forum Gesuche nach Tonschlaufen (Cat. 69P; -T; Cat. 97; Cat. 151; sowie Buzz-Track; was man eben braucht, um Lichtton einzumessen) auf. Man kann natürlich gebrauchte kaufen, aber irgendwo muß es die ja noch als Neuware geben? Wittner hat was, aber nicht alles, und auch nur Dolby-Ware. Jack Roe in England hat auf der Homepage keinen Katalog für 35 mm mehr, auf der amerikanischen Seite gibts da noch was.

 

Wer kennt noch Quellen?

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Dolby sind kopierte Farbfilme. Die haben damit keine Messgeräte Güte. Zudem altert der Farbfilm, so dass eine Haltbarkeit nur über 6 Monate garantiert wurde. Das Herstelldatum war ja im Film vermerkt.

Es gibt bzw. gab Schwarzweiße Testfilme in Laborguete in Amerika zu kaufen. Der Testfilme für Rotlicht unterscheidet sich zudem von IR bzw. weissen Licht. All das beachtet der mit der Einstellung befasste Techniker, und nutzt daher zur Justierung nur die Filme hoher Güte.

Frische Dolby Filme sind im Kino für eine schnelle Überprüfung, man kann ja nach der Ersten Stellung die Differenzen, wenn vorhanden notieren, dann im Nachgang durchaus brauchbar.

 

 

Letztendlich theoretischer Natur, Allen gab an, dass der kopierte Film besser mit dem von den Filmkopie Anstalten gelieferten Kinoprogramm Übereinstimmung, als der Direkt Kamera Schwarzweißfilm.

Zur Einstellung der Spaltschaerfe ist die Rauschmethode mit Analyzer eh nicht korrekt, weil der HF Anteil einschließlich. Verzerrungen bewertet wird.

Man braucht demnach noch ganz andere Messchleifen.

-St

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Jap, und dieser Thread (und die Tatsache, daß ich Lichtton einmessen muß) stimmten mich nachdenklich, wie das jetzt und in naher Zukunft mit Testfilmen so sein soll. Der Gebrauchtmarkt ist ja nicht unendlich in seinem Angebot, und so eine Schlaufe hat ja auch eine Mindestlänge. Nach der Firma "NT Audio" habe ich mal gesucht, aber außer dem Neuen Testament vertont finde ich da nichts brauchbares. Daher dieser Thread, falls die Bemerkung in diese Richtung ging.

 

Daß Dolby auf Farbfilm kopiert(e/en ließ), ist interessant. Deshalb auch die Frage nach alternativem Material.

 

@Lichtspieler: Danke für den Hinweis auf Cine-Project, die hatte ich gar nicht mehr im Blick. :)

Bearbeitet von FP (Änderungen anzeigen)
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NT Audio gibt es nicht mehr. Ich habe mal auf Film-Tech nach Bezugsquellen gefragt, mal sehen, was dabei rumkommt.

 

Nun muss aber heute sicher niemand mehr 35mm Anlagen auf Studioniveau einmessen, daher dürften die verfügbaren Testschleifen ausreichen.

 

Was ich zusätzlich machen würde, und was die Alternative Glühlicht/Rotlicht abdeckt ist, 'gutes' Material vor und nach der Cyan-Umstellung mit ordentlich eingemessenem Gerät möglichst früh abgreifen und auf nem Notebook aufzeichnen. Das lässt sich später noch verhältnismäßig einfach als Einmessreferenz für den Hausgebrauch verwenden.

 

Ich hätte es ja gut gefunden, wenn die Kopierwerke grundsätzlich sowas vorkopiert hätten, dann hätte man jetzt mehr als man jemals brauchen würde.

 

 

- Carsten

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Zur Einstellung der Spaltschaerfe ist die Rauschmethode mit Analyzer eh nicht korrekt, weil der HF Anteil einschließlich. Verzerrungen bewertet wird.

Man braucht demnach noch ganz andere Messchleifen.

 

Inwiefern; also welche anderen Methoden und Schlaufen eignen sich da?

 

NT Audio gibt es nicht mehr. Ich habe mal auf Film-Tech nach Bezugsquellen gefragt, mal sehen, was dabei rumkommt.

 

Darauf hat Sam Chavez (von B. A. C. P., die mit den vielen Digitaltongeräten) geantwortet; interessanterweise gibt er an, bei dem Signal auf der Cat. 1012 handele es sich auch um Dolby-Tone.

 

Nun muss aber heute sicher niemand mehr 35mm Anlagen auf Studioniveau einmessen, daher dürften die verfügbaren Testschleifen ausreichen.

 

Was ich zusätzlich machen würde, und was die Alternative Glühlicht/Rotlicht abdeckt ist, 'gutes' Material vor und nach der Cyan-Umstellung mit ordentlich eingemessenem Gerät möglichst früh abgreifen und auf nem Notebook aufzeichnen. Das lässt sich später noch verhältnismäßig einfach als Einmessreferenz für den Hausgebrauch verwenden.

 

Ganz klar, im Heimkino, mit dem allgegenwärtigen Schlaufengeräusch, ist das Ergebnis mit einer Studioanlage garantiert nicht vergleichbar. Ich hätte es am Ende gerne solide. Dolby-Zeugs könnte da reichen. Jedenfalls ist alles besser, als nur nach Gehör zu gehen. Das habe ich einmal machen müssen, und das Ergebnis war... naja, den Umständen entsprechend vielleicht in Ordnung, aber in der Gesamtbetrachtung net sooo.... :)

 

Arri hatte den "Dolby Tone" teilweise vorn aufkopiert, war ganz praktisch, wenn man mal welche brauchte :)

 

Nur bei richtigen Startbändern oder auch bei Trailern? Das ist mir nie aufgefallen. Dolby-Tone in Cyan wäre was nettes.

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Darauf hat Sam Chavez (von B. A. C. P., die mit den vielen Digitaltongeräten) geantwortet; interessanterweise gibt er an, bei dem Signal auf der Cat. 1012 handele es sich auch um Dolby-Tone.

 

Ja, das steht ja so auch auf dem Testfilm drauf, aber wir hatten ja das Thema hier http://www.filmvorfuehrer.de/topic/2438-dolby-cat-xyz/#entry267215

und sehen da ja einen gewaltigen Unterschied, daher kann man das eigentlich kaum glauben.

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Hallo allerseits!

 

Da bei meiner uralten Bauer Maschine ein mechanischer Defekt im Tonlaufwerk aufgetreten war und nach der Reparatur die Einstellungen

der Spaltoptik nicht mehr passten ist dieses Thema auch bei mir gerade aktuell. (Im Heimkino).

 

Man kann mit dem Dolby Cat 69T 1KHZ Testton wunderbar den Azimuth und die Gleichheit der beiden Kanäle im Bezug auf Pegelstärke einstellen.

Mit dem Crosstalkfilm stellt man die Solarzelle mittig zum Film ein so das das Übersprechen möglichst gering ist.

Hat man einen Buzz Track film zur Hand welcher auch den DTS Timecode berücksichtigt stellt man die Spaltlage und Breite damit ein. Hat man den nicht muß man nach einem Polyesterfilm mit DTS Timecode gehen. Aber das dürfte alles allemein bekannt sein und ist auch relativ schnell erledigt.

 

Was aber ein Problem ist, ist die Spaltschärfe. Da habe ich genau die gleichen Erfahrungen gemacht wie Stefan schon schrieb. Man kann nicht nach dem Rauschen nach Gehör und auch nicht nach Spectrum Analyzer gehen. Klingt alles nicht so doll. Erst das Nachstellen mit einer guten SR Kopie bringt den Erfolg.

Aber warum ist das so? Vielleicht kann Stefan uns das erklären. Gibt es überhaupt noch Testfilme mit normaler schwarzer Tonspur, oder gibts die mittlerweile auch nur noch in Cyan? Wäre für mich als klassischen Tonlampen Spieler nicht so schön.

 

So, das war mein Senf zur allgemeinen Testschleifendiskussion.

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Thomas, der Hersteller der Messchleifen hieß NT Audio.

Die waren Direktkamerafilme auf Tonnegativfilm, also sw. Es gab die, wie schon erwähnt, für Red Light calibration und für white/IR calibration.

Ob er die noch verkauft weiß ich nicht.

FILM IST TOD! Damit der Bedarf weg, und der Preis auf dem weg zum Mond.

 

Gruß

 

-St

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Focus und Azimuth geht am Besten mit einem 7kHz-Ton. Einfach auf den "tiefsten Stich im Ohr" einstellen, ggf im Oszi (x/y-Mode) noch nebenbei beobachten (Ziel ist eine möglichst dünne Gerade mit Steigung 1). Macht sich so am Besten, da bei den meisten Tongeräten Focus und Azimuth nicht sauber getrennt einstellbar sind (in der Grundeinstellung, Focus Finetuning geht ja fast immer ohne sonstigen Einfluß).

Hatte da mal eine entsprechende Schlaufe (1kHz und 7kHz Wendeschlaufe), Kameranegativ. Leider ist diese abhanden gekommen (wie eigentlich alle meine Schlaufen, sehr ärgerlich!).

Bearbeitet von Vogel (Änderungen anzeigen)
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Diese Wendeschlaufe mit 1/7KHZ hab ich auch. Muß ich mal bei 7KHZ schauen wie da der Azimuth ist.

Ich habs jetzt nach einigem Probieren auch wieder mit der Spaltschärfe hinbekommen.

Zumal ich ja Rotlicht LED und weiße Tonlampe wechseln kann je nach Tonspur. Das Zellenkabel wird dann an zwei unterschiedlich

eingestellte Preamps geschaltet. Einen für Weiß und einen für Rot.

 

Eigendlich funktioniert das so nicht, weil das monochrome Licht der LED einen anderen Schärfepunkt braucht als die weiße Tonlampe.

Aber es überlappt in einem sehr kleinen Bereich wo beides recht gut klingt. Ich stelle mit Weißlicht ein und die Verluste beim Rotlicht gleiche ich mit Equalizer aus.

Das klappt fürs Heimkino wunderbar.

 

Gruß Thomas

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Die Situation ist so.

NT Audiovisual Inc. gibt es nicht mehr.

Dolby hat schon seit sehr länger Zeit keine Filme mehr im Bestand.

 

Der Schwarzweiße Dolby Testfilme war wohl Direkt Kamera, und wurde bei NT I hergestellt. Ebenso bezog USLInc seine Testfilme von NT I.

Die kopierten Farbfilme von Dolby wurden in einem Kopieranstaltsbetrieb hergestellt.

 

Praktisch wirst Du damit keine neuen Testfilme mehr kaufen können. Der unbenutzte Bestand brauchbarer SW Filme dürfte schnell zu Goldstaub werden, mit entsprechenden Preisaufklebern.

 

Grüße

 

-St

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Ggf. wäre es sinnvoll die Interessen zu bündeln und an eines der deutschen Kopierwerke heranzutreten mit dem Anliegen?

Andec ist ja geradezu spezialisiert auf kleine "Nischenaufträge".

 

Die Frage, die ich allerdings nicht beantworten kann: Wäre Andec technisch in der Lage das zu machen?

Bearbeitet von showmanship (Änderungen anzeigen)
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Dann bekunde ich mal Interesse an neukopiertem Material. Bei genügend Teilnehmern wird der Meterpreis dann auch in ein machbares Ausmaß geraten.

 

Umfassen würde das ja:

Dolby-Tone (Cat. 69T)

Pink Noise (Cat. 69P; P/T)

Buzz Track

Links/Rechts (Cat. 97)

1 kHz / 7 kHz

 

sowie:

Surround-Pegel (Cat. 151) <-- überhaupt notwendig? Da wird ja nur auf Gehör eingestellt, das ließe sich auch mit anderem Surroundmateriel machen.

Bearbeitet von FP (Änderungen anzeigen)
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Den Sägezahn - Testfilm für die Spaltausleuchtung nicht vergessen. Mit dem CAT 566 mißt Du ja erstens über die Spaltverlustkorrektur drüber und zweitens den Klirr mit.

 

Bloß den wird kein Kopierwerk mehr herstellen können, @Chris?

 

Gruß Martin

Bearbeitet von Martin (Änderungen anzeigen)
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Das mit dem Dolby Testton auf den Arri Startbändern ist ein guter Tip.

Hab schon welche gefunden.

 

Zur Not gehts damit. Pegel, Azimuth und Spaltlage kann man damit einstellen.

Nur die Zellenlage und die Spaltschärfe nicht.

 

Trotzdem besser als nichts.

 

Aber mal ehrlich, wenn das einmal richtig steht wie oft muß man da mal ran?

Bei mir hats ber 15 Jahre gepasst. Es hatte nur eine Führungsrolle gefressen und nach dem Austausch der Welle mit Rolle mußte es auch nur

minimal korrigiert werden.

 

Gruß Thomas

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Ausleuchtungstestfilm. Kann man nix mit einstellen, nur feststellen, wie "gut" die Tonlampe (oder was auch sonst drin ist) arbeitet. Muß ich nicht haben, was ich nicht weis..... (wenns extrem ist, kriegt mans auch mit angeborenen Mitteln und Filmmaterial mit)

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Snaketrack habe ich in DDR-Monoausführung. Nur was bringt einem das bei einem Tongerät mit Stereozelle? Vermutlich erstmal nichts.

 

(Man könnte natürlich die Pegel aufaddieren, wenn man annimmt, dass der Spalt zwischen den Einzelzellen eine Breite von 0 hat. Aber ob dem so ist?)

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Oszi dran und mittels Channel Separationtestfilm erstmal schauen, wie die Sinus aussehen. Oft ist die Zelle zu weit weg vom Film und man bekommt den 69T mit 50% Modulation zwar nich sauber drauf, nicht aber die 100%. Danach kann man sich an all das andere machen. gut, Offtopic, ich habs jedoch immer so gemacht mit den verblüffendsten Ergebnissen. Die alten Dolbystereozellen haben nämlich genau 1mm breite Zellen, da darf kaum Luft zwischen Film unf Zelle sein.

Jens

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