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Bildfensterlinse bei Dresden??? Lila Flecken!


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hi Leute!

 

Mal ne Frage an unsere Technikexperten:

 

Ich habe bei Scope bisher den Isco KA298 Ana verwendet und habe im Schneider-Testfilm leichte lila Ränder an den sekrechten Linien.

 

Nun habe ich den Ultra Star HD Anamorphoten und die Ränder sind deutlich größer geworden und stören jetzt (aber das Bild ist deutlich kontrastreicher).

 

Max hat den Blue Star Anamorphoten und auch riesig breite Ränder. Er hat nun ne Bildfensterlinse, die er in der Bastelkiste noch rumfliegen hatte, eingebaut und sämtliche lila Ränder sind verschwunden.

 

Kann man in die D auch ne passende Bildfensterlinse einbauen, oder soll ich noch mal am Xenon-Block schieben? Grundoptik (Ultra Star HD 85mm) und Anamorphot stoßen ohne Abstand direkt aufeinander. Nach vorne zum Film hin könnte ich den Block noch schieben, nach hinten nicht, weil dann die Ecken nicht mehr auszuleuchten sind (Vertikal 900W).

 

Viele Grüße

 

Martin

Geschrieben

 

und habe im Schneider-Testfilm leichte lila Ränder an den senkrechten Linien.

 

 

Meinst Du damit Farblängsfehler?

Geschrieben

Der bekannte Schneider-Testfilm hat senkrechte, weiße Linien. Auch nur mit Grundoptik bildet sich rechts und links der senkrechten, weißen Linie auf der Leinwand ein lila Farbsaum, welcher rechts und links der Linie exakt gleich breit ist. Daß der Anamorphot diese Farbsäume doppelt so breit macht, weil er ja das Bild entzerren soll, ist klar, aber die Säme werden deutlich breiter als nur doppelt so breit. Ohne Anamorphot sind die so schmal, daß man die nur aus 5cm Entfernung von der Leinwand erkennen kann.

 

Allerdings hat man mir auch mal gesagt, daß man an der Gleichmäßigkeit der Farbsäume erkennen kann. ob der Kolben genau in der optischen Achse sitzt. Da bei mir die Farbsäume zu beiden Seiten gleichmäßig sind, scheint die optische Achse genau zu stimmen. Da habe ich aber wirklich ein gutes Augenmaß, denn den Block habe ich nur mit bloßem Auge, angebrachten Markierungen und einer Metallstange zur Fluchtkontrolle eingestellt.

 

Viele Grüße

 

Martin

Geschrieben

Hallo Martin!

 

Solche Farbsäume beim Schneider Testfilm und CS habe ich bei meiner Sonolux und Halogenlicht auch.

 

Allerdings nur zu den Seiten hin. In der Mitte sind sie so gut wie nicht vorhanden. Und es zeigt sich auch nur mit Anamorphot. Bei BW ist alles Saumfrei.

 

Bei Film fällt es nicht auf nur manchmal bei weißer Schrift auf schwarzem Grund. Habe allerdings auch nur den Rectimascope 48/2.

Man hat mir mal gesagt es läge auch an dem alten Kondensorsystem der Sonolux. Normal war sie ja nicht für CS ausgelegt.

 

Wenn es mit einer Bildfensterlinse bei Dir weg gehen würde, könntest Du es mit einer von Meo probieren. Die haben glaub ich so was mal drin gehabt.

 

Gruß Thomas

Geschrieben

Ja eben. Max hat ja ne Meo und mit der Meolinse ist alles weg.

 

Aber ich finde in der Dresden nichts, was eindeutig nach einer Halterung für die Bildfensterlinse aussieht.

 

Deswegen: Gibt es eine Linse und Befestigungsmöglichkeit für die D?

Oder bringt Block Verschieben auch noch was?

 

Gruß

Martin

Geschrieben

Hallo Martin. Max braucht die Bildfensterlinse für seinen Spiegel mit kurzer Brennweite. Sonst klappt die Ausleuchtung nicht so richtig. Allerdings treten damit Probleme bei Brennweiten um 60mm mit der Tiefenschärfe auf. Desweiteren hat die Linse von Meo in der mitte einen Kreis mit anderer Vergütung, den sieht man bei hellen Szenen auf der Leinwand. Du kannst auch mal mit der Bildfensterlinse der TK experimentieren. Die ist rund und leichter zu beschaffen und zu halten. Eventuell gabs für die Dresden auch mal welche, denn bei Kohlelampenhäusern konnte man bei extremen Brennweitenwechseln mittels der Bildfensterlinse die Ausleuchtung wieder optimieren. Das gabs bei Bauer so. Ist nur fast alles verlohrengegangen, weil mit dem umbau auf Xenon, besseren Spiegeln etc. einfach nicht mehr nötig.

Ausser bei Meo 5X3 mit dem kleinen Spiegel.

Jens

Geschrieben
Hallo Martin. Max braucht die Bildfensterlinse für seinen Spiegel mit kurzer Brennweite. Sonst klappt die Ausleuchtung nicht so richtig. Allerdings treten damit Probleme bei Brennweiten um 60mm mit der Tiefenschärfe auf. Desweiteren hat die Linse von Meo in der mitte einen Kreis mit anderer Vergütung, den sieht man bei hellen Szenen auf der Leinwand. Du kannst auch mal mit der Bildfensterlinse der TK experimentieren. Die ist rund und leichter zu beschaffen und zu halten. Eventuell gabs für die Dresden auch mal welche, denn bei Kohlelampenhäusern konnte man bei extremen Brennweitenwechseln mittels der Bildfensterlinse die Ausleuchtung wieder optimieren. Das gabs bei Bauer so. Ist nur fast alles verlohrengegangen, weil mit dem umbau auf Xenon, besseren Spiegeln etc. einfach nicht mehr nötig.

Ausser bei Meo 5X3 mit dem kleinen Spiegel.

Jens

 

Tachchen :-)

 

Also Ausleuchtungsmäßig hab ich keine Probleme, mit und ohne Linse gut! Den von dir genannten Kreis konnte ich zu Halogenzeiten SEHR gut sehen, deswegen hatte ich es erst zunächst ohne Linse nach Xenoneinbau versucht. Da ich jedoch die von Martin genannten Farbsäume hatte hab ich sie Probeweise mal eingebaut und siehe da - verschwunden! Konnte es bis jetzt jedoch erst bei Scope testen da noch keine passende neue BW Optik. Und noch besser: Auch keine Schärfeprobleme (nach verstellen der Filmbahn was bei der Meo ja ausgezeichnet funktioniert) und der Fleck von der Linse ist auch weg!

 

Ich kann bis jetzt die Aufregung wegen der Qualität des Meospiegels nicht verstehen, bis jetzt alles einwandfrei!

 

Max

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