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Geschrieben

Ohne da jetzt endlos drauf rumreiten zu wollen (und ich weiss es ja durchaus zu schätzen, dass man sich hier meldet und sich der Kritik aussetzt):

 

Just gestern Abend klingelt mein Handy, während ich bei Freunden beim Abendessen sitze. Ein befreundeter Vorführer aus der Nähe. Sitzt gerade vor einer Platte mit einem weiteren Indie-Film, der sich auf nem Dolby nicht einspielen lässt. Die Platte hat er seinerseits von einem Kollegen, der damit nicht klarkommt. Erst nach diversen Versuchen mit Umkopierung via TMS wird das DCP lesbar, er exportiert es da gerade nochmal über einen seiner eigenen Dolbys auf eine externe Platte in der Hoffnung, dass es dann beim Kollegen regulär auf dem Dolby einspielbar ist.

 

Jetzt sagt der eine: Ist doch schön, wenn Kollegen sich helfen und Probleme so lösen.

Ich sage aber: Die Leute, die solche DCPs verschicken, verschwenden fahrlässig die Freizeit anderer Leute, indem sie ihre eigene Zeit sparen, die sie gefälligst mit Schulung und eigenen Tests verbringen sollten. Sowas passiert ja ggfs auch mehrfach an verschiedenen Standorten, aus einem einzigen vermurksten DCP werden schnell Dutzende Stunden vergeudete Lebenszeit/Freizeit 'irgendwelcher' Vorführer. Es ist nicht der Job eines Vorführers, ein vermurkstes DCP ans Laufen zu bringen.

 

- Carsten

Geschrieben

Carsten, du sprichst mir aus dem Herzen.

 

Hier gibt's auch immer die schönsten Situationen, wenn Leute ein DCP mit dem Satz "das hat eine Profifirma erstellt" abgeben und es sich dann um eine Mac-formatierte Festplatte mit einem h264 mov handelt. Neulich hatten wir ein DCP mit falschem Kanalrouting.

 

Von Festplatten die erst mit viel Glück beim 3. Versuch (. Sony XCT-S10, 2. TMS, 3. QNAP NAS) lesbar sind und dann zeitaufwändig umkopiert werden müssen will ich garnicht sprechen.

 

Wären wir ganz konsequent und würden jedes DCP mit nicht normgerechtem Naming beanstanden hätten wir wohl keine Zeit mehr für andere Tätigkeiten.

 

Achja, wem berechne ich jetzt eigentlich die halbe Technikerstunde plus Anfahrt für die Einrichtung eines neuen Bildformats für "Above and Below"?

Geschrieben

Das mit nicht-lesbaren DCPs passiert meist bei Festplatten, die unter MaxOS mit gpt-Schutzpartition versehen sind. Dann zeigt der z.B. Sony nur leere Verzeichnisse an, da der Server nicht auf die Daten auf der zweiten Partition zugreifen kann. Hatte neulich nämlich genau dieses Problem. Erst die vierte Festplatte war dann so erstellt, dass die Daten gelesen werden konnten.

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Jetzt habe ich gerade auch ein Problem mit dem ominösen "Projekt A" - DCP bekommen...

 

Der Film soll Morgen Abend bei uns laufen, und wir haben nur noch die SUB-D-Version (SMPTE) auf dem Server (Doremi 2k4 Show Vault). Die Untertitel sind zwar im DCP vorhanden, aber werden nicht angezeigt, man versteht also nur griechisch...

Gibts da einen Trick wie man die Untertitel hin bekommt, oder bräuchte ich da die anderen Version-Files? Bei der IOP-Version gingen die Untertitel wohl, aber die haben wir beim Aufräumen mehr oder weniger versehentlich gelöscht. Ist echt ärgerlich, wenn SUB-DE dransteht, geht man ja eigentlich auch davon aus, dass Untertitel kommen...

 

Gruß

 

Benedikt

Geschrieben

Der Film soll Morgen Abend bei uns laufen, und wir haben nur noch die SUB-D-Version (SMPTE) auf dem Server (Doremi 2k4 Show Vault). Die Untertitel sind zwar im DCP vorhanden, aber werden nicht angezeigt, man versteht also nur griechisch...

Gibts da einen Trick wie man die Untertitel hin bekommt, oder bräuchte ich da die anderen Version-Files? Bei der IOP-Version gingen die Untertitel wohl, aber die haben wir beim Aufräumen mehr oder weniger versehentlich gelöscht. Ist echt ärgerlich, wenn SUB-DE dransteht, geht man ja eigentlich auch davon aus, dass Untertitel kommen...

 

Das heißt, das DCP hat mal funktioniert, jetzt aber nicht mehr?

Vermutlich habt Ihr es beim "Aufräumen" beschädigt (was auch immer Ihr da gemacht habt) - das Problem bei dem Ding war/ist ja, dass die Leute, die es verbrochen haben, irgendwie mehrere DCPs vermischt haben. Ich hab das Ding noch auf dem Backup-Server, aber das wird wohl kaum helfen - es sei denn, Ihr könnt es morgen irgendwie aus Nürnberg abholen.

 

Soviel zur Aussage der Urheber weiter oben im Thread, es sei schon ok, mit Try & Error irgendwas zu fabrizieren, was irgendwann mal irgendwo funktioniert hat.

 

Schöne Grüße,

Matthias

Geschrieben

Naja, die eine Version des DCPs hat funktioniert (IOP), aber genau diese haben wir gelöscht. Die andere Version (SMPTE) ging nicht. Inzwischen haben wir aber dank Hilfe von Rabauke-Film zumindest eine funktionierende Version mit englischen Untertiteln wieder hinbekommen. Dank Update der XMLs im DCP ist jetzt auch die Benennung der CPL DCI-konform.

 

Gruß

 

Benedikt

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