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Externe Dolby Rauschreduktion?


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Geschrieben

Hallo

 

Kann mir jemand einen Rat/Tipp geben, wie ich mir eine externe Dolby-Rauschreduktion für meine ReVox B77 einrichten kann?

Ich hätte hier grad eine Cat222 Dolby A Karte rumgammeln...oder gibt es bessere lösungen?

Irgendwie Dolby A Rauschreduktion für Magnetband such ich, was net zu teuer ist...oder gibts irgendwo noch diese Dolby System 1HE Rackgeräte mit 1 Kanal Rauschreduktion?

 

Danke im Voraus

Geschrieben

Hallo Patrick,

 

bessere Lösung: High Com II von Nakamichi im 19" Gehäuse, aber 2HE !

Muss aber für Aufnahme und Wiedergabe umgeschaltet werden. Wenn Du Hinterbandkontrolle bei der Aufnahme machen willst, benötigst Du zwei Geräte.

 

Gruss Uwe

Geschrieben

Hallo,

 

Dolby ist zwar weit verbreitet aber das schlechteste System auf dem Markt. Alle anderen Systeme sind besser. Zu vergleichen mit der Bildzeitung, ist die Zeitung mit der größten Auflage aber dem primitivsten Inhalt.

Lass lieber die Finger von Dolby wo es möglich ist.

 

Gruß FH99

Geschrieben

Hinterbandkontrolle mach ich zwar, aber wenn die Dolby A encodiert wäre, ists auch nicht gravierend, werde mich mal nach dem von Uwe vorgeschlagenen Gerät erkundigen, was das so ist :)

 

@FH99

Natprlich gibts evtl. besseres als Dolby, aber ich bin mit Dolby "vertraut" und kenne nicht gross weiteres, kannst du mir ein paar Denkanstösse geben?

Geschrieben

Hallo Patrick,

 

findest Du öfter in Ebay. Ist aber nicht zu Dolby kompatibel, kannst also nicht mit High-Com II aufnehmen und mit Dolby oder auch High-Com wiedergeben (oder umgekehrt). High-Com II ist eine verbesserte Version von High-Com. Frequenzbereich wird in 2 Teile geteilt, es gibt auch noch eine Profiversion, Aufteilung in 4 Teile. (FH99 kennt sich da wohl besser aus)

 

Gruss Uwe

Geschrieben

Das schöne an Highcom und TelcomC4 ist, daß sie pegelunabhängig funktionieren. Wenn Du also Bänder gleichen Types, aber unterschiedlicher Charge verwendest, die im Pegel leicht voneinander abweichen, hast Du mit den beiden vorganannten Rauschunterdrückungen keine Probleme.

 

Ganz besonders empfindlich ist meine Maschine mit dbx. Bringt zwar gut 30dB Rauschverminderung, ist aber extrem pegelempfindlich. Ich benutze jetzt nur noch die neueren BASF-Bänder SM468 in den grauen Recyclingpappkartons; die sind chargenmäßig von Pegel identisch.

Habe auch ein SM468 im grauen Hochglanzpappkarton von BASF, es liegt aber leider im Wiedergabepegel etwa 1/3 Dezibel niedriger und ist damit für dbx schon nicht mehr brauchbar! So empfindlich ist die Sache! Auch die alten Agfa PEM468, die ja eigentlich passen sollten, sind nochmal etwa 1/2 dB leiser.........

 

Highcom und TelcomC4 ist schon das Beste.......

 

Gruß

MArtin

Geschrieben

wenn jemand bei einer revox maschine eine rauschunterdrückung braucht so stimmt mit der maschine oder der tonanlage etwas nicht. an der revox kann es eigentlich nicht in erster linie liegen es sei denn dass man heutzutage nicht mehr die alte qualität liefert was fast naheliegt.

 

immerhin ist durch die unachtsamkeit einer aushilfskraft mein ausgezeichneter und absolut zuverlässiger telefunken bajazzo radiorekorder im eimer. als ich das entdeckt habe ging ich am nächsten tag gleich zum fachhändler und musste mit entsetzen feststellen dass garkeine telefunken radiorekorder mehr im handel erhältlich sind. auf meine frage ob ich sowas noch bei einem der grossen wald und wiesenmärkte bekäme bekam ich nur ein kopfschütteln als antwort geboten. jedenfalls stimmte der geschulte fachverkäufer mit mir überein dass man heutzutage in wie auch in etlichen anderen bereichen wohl keine deutsche wertarbeit mehr bekommt.

 

zu den anderen marken ist zu sagen dass grundig zwar vorhanden war das aber offensichtlich schon lange nicht mehr die grundig qualität ist die ich gewohnt bin. auch waren bei fast allen geräten überflüssige cd laufwerke eingebaut die kein mensch braucht. eine kurze hörprobe bei einem japaner mit vier buchstaben lies meine vorurteile wie immer zu einem endgültigen ergebnis werden. klanglich und verarbeitungstechnisch unterste kanone! mit anderen worten ist es auf dem hifi sektor praktisch schon genauso "weit" wie im kinotheaterbetrieb.

 

ab sofort hocke ich im bwr ohne musik denn radio kann man heutzutage wohl auch nicht mehr hören. einzig einen klassiksender könnte ich einstellen aber da wird inzwischen wohl auch fast nur gedudel rauf und runter gespielt. einen sender mit wohlklingender und schöner unterhaltungsmusik gibt es ja auch schon lange nicht mehr.

 

Expert Grouper

Geschrieben

Das habe ich mich auch gefragt, wozu man bei einer B77 eine Rauschunterdrückung braucht.

@Expert Grouper Wenn der Bajazzo nicht mehr repariert werden kann, auf Ebay gibts die herrlichsten Klassiker. Ich habe mir erst vor kurzem einen Grundig Concertboy ersteigert. Ich kann nur sagen, so und nicht anders muß ein "Kofferradio" klingen.

Gruß neskino

Geschrieben

danke für den tip! zuerst versuch ich ihn mal zu reparieren. der motor scheint kaputt zu sein den riemen hab ich schon gewechselt an dem kanns also nicht liegen. muss eben ein neuer motor zum einsatz gebracht werden. das nächste mal wird der bajazzo auf alle fälle weggesperrt so kanns ja auch nicht gehen.

 

grundig hat früher absolut kompromisslos wie hochwertige hifi modelle gebaut. da konnte man praktisch ohne hörprobe zuschlagen und jedes gerät hatte einen einmaligen klang. heute ist das natürlich nicht mehr der fall. da findet man am gesamten markt nichts gutes oder bewährtes mehr.

 

Expert Grouper

Geschrieben

Hallo Patrick. Für die externe Rauschunterdrückung gibts von Dolby den 19" 1HE Einschub 363 mit zwei Cat 350. Kostet gebraucht bei ebay so ca. 500€. Damit kannst du u.a. auch Kinofilme dekodieren. Das gerät aktiviert auch die LEDs der KArten, die in den Kinoprozessoren drin sind. Mit denen kannman nämlich nicht nur abspielen, sonden auch aufnehmen. Dolby hat da aus Kostengründen die gleichen Karten verbaut.

Jedoch rauscht der 363 auch mehr, als man erwarten kann, vor allem, weils ja ein Rauschreduzierungssystem ist.

Trotrz alledem ist eine leicht verraische Analogaufnahme immer noch ein vielfaches besser wie eine rauschfreie, aber falsch dekodierte Aufnahme.

Nach meiner Erfahrung hat insbesondere dbx erhebliche Probleme mit der korrekten Verarbeitung der Dynamik, Dolby B und C mit der Bandalterung etc.

Jens

Geschrieben

Mit Deinen bedenken bei dbx hast Du eigentlich recht! Die waren eigentlich immer nicht pumpfrei und hatte die von Dir beschriebenen Probleme.

 

Ich habe die X2000 von Teac und da ist das dbx System völlig ok, wenn der Bandpegel genau eingehalten wird. Es bekommt die Dynamik wieder Problemlos hin und pumpt auch nicht.

 

Es war das erste wirklich gute dbx System, was auch die Testhörer der rennomiertesten Hifizeitschriften überzeugte (siehe einschlägige Tests).

 

Gruß

MArtin

Geschrieben

Hallo Expert Grouper, hallo neskino,

 

Ihr solltet mal einen Blick in "Die Sprechenden Maschinen" - Studer/Revox auf Seite 310 werfen, ich zitiere: Schließlich bot das B77-DOL separate Dolby-B Prozessoren für Aufnahme und Wiedergabe (d.h. dolbysierte Hinterbandkontrolle für höchste Geräuschspannungsabstände (19cm/s, Halbspur, besser als 74 dB) Frage beantwortet, warum auch bei B77 Dolby ? Wenn´s nicht nötig wäre, warum dann Studer-Maschinen mit Telcom C4 ?

 

Gruss DH6JS

Geschrieben

Hallo,

 

die Angabe von Störspannungswerten in dB setzt erstmal die genaue Kenntnis des Messverfahrens voraus.

 

In der Studiotechnik gelten andere als im semiprofessionellen Bereich.

 

Die Werte der Studios werden nach CCIR angegeben und sind etwa 12 dB kritischer als die Heimtechnik. Daraus ergeben sich bei 19cm/s Halbspur/Stereo je nach Bandtyp etwa -58dBm Geräuschpegel. Mit Dolby A oder B ca. -66dB bis -70dB. Bezogen auf einen Grundgeräuschpegel in einem Wohnzimmer von ca. 30dB erreicht man eine max. Abhörlautstärke ohne Dolby von 88dB und mit max. 100dB. Darum würde ich immer ohne Dolby hören weil die Mängel einer dolbysierten Aufnahme immer störender sind als das leichte Bandrauschen.

 

Im Studiobetrieb benötigt man natürlich größere Störabstände weil das Band noch weiter bearbeitet wird.

 

Gruß FH99

Geschrieben
Hallo Expert Grouper, hallo neskino,

Ihr solltet mal einen Blick in "Die Sprechenden Maschinen" - Studer/Revox auf Seite 310 werfen, ich zitiere: Schließlich bot das B77-DOL separate Dolby-B Prozessoren für Aufnahme und Wiedergabe (d.h. dolbysierte Hinterbandkontrolle für höchste Geräuschspannungsabstände (19cm/s, Halbspur, besser als 74 dB) Frage beantwortet, warum auch bei B77 Dolby ? Wenn´s nicht nötig wäre, warum dann Studer-Maschinen mit Telcom C4 ?

Gruss DH6JS

 

die messung eines geräuschspannungsabstandes sagt nicht das geringste aus. höchstens dass man ein auf messwerten beruhendes ergebnis anstrebt. ich kann einer solchen argumentation nichts abgewinnen. nur der gehörmassig ermittelte tatsächliche rauschabstand kann eine realistische aussage über den tatsächlichen erzielten klang preisgeben.

 

weil ein hersteller etwas anbietet heisst das noch lange nicht dass es auch sinnvoll oder gar notwendig ist. anti-rauschkram hat sich bei bandmaschinen ohnehin nie durchsetzen können. wenn sie aber trotzdem und um jeden preis einen dieser unsäglichen klangruinierer zum einsatz bringen müssen so kann es entweder nicht um qualität gehen oder mit ihrer bandmaschine bzw. ihrer anlage stimmt etwas nicht. immerhin bleibt der klang nach einsatz dieser kompressionen ordentlich auf der strecke.

 

Expert Grouper

Geschrieben

Kann mir jemand einen Rat/Tipp geben, wie ich mir eine externe Dolby-Rauschreduktion für meine ReVox B77 einrichten kann?

Hallo THX, schaue doch mal unter http://www.revoxforum.de/forum/ nach, dort wirst Du mit Rat und Tat unterstützt werden!

 

wenn jemand bei einer revox maschine eine rauschunterdrückung braucht so stimmt mit der maschine oder der tonanlage etwas nicht.

So ist es. Meiner Meinung nach zumindest für den Heimbereich.

 

In oben genanntem Forum wird die Frage nach Rauschunterdrückung oder nicht übrigens ungefähr so heiß geführt wie hier die Diskussion um 35mm/70mm/DLP. Bei 4-Spur-Maschinen kann eine Rauschunterdrückung sinnvoll werden. Nichtsdestotrotz sollte man, insbesondere da die Maschinen ja schon einige Jährchen auf dem Buckel haben, zunächst sämtliche Elkos und Tantalkondensatoren tauschen und die Maschine neu einmessen. Das bewirkt schon wahre Wunder.

Geschrieben

THX,

 

würde dir vorschlagen, mal in größeren Tonstudios anzurufen und dich da erkundigen, ob sie Dolby-Einheiten verkaufen wollen. Im Zuge der Umrüstung auf Digital liegen die da gelegentlich ungenutzt rum. Das trifft vor allem auf ältere Dolby A Einheiten (die im Alu-Look) zu, aber auch die schwarzen SR-Einheiten werden peu à peu ausrangiert. Natürlich kann ich zu Preisen nichts sagen, aber ein paar Anrufe schaden ja nicht.

 

Im Gegensatz zu einigen anderen hier kann ich durchaus verstehen, wenn jemand einer Bandmaschine eine Rauschunterdrückung gönnen möchte.

 

Die Revox B77 war zwar Ende der 70er für den Liebhaber eine Spitzenmaschine, aber egal wie gut die gewartet ist, jünger und besser wird die nicht mehr. Damals befand sich das Bandrauschen der B77 im absolut akzeptablen Rahmen, aber heutzutage ist man halt anderes gewöhnt.

Egal, welches Band oder welche Geschwindigkeit (19,05 cm/s oder 38 cm/s, falls verfügbar) man verwendet, das Band rauscht halt ein wenig. Das Rauschen ist im Band, und da bleibt es auch ohne Rauschunterdrückung. Ob die Bandmaschine jetzt eine Revox ist oder nicht, ändert am Bandrauschen nicht das geringste.

Bei Rock und Pop ist das geringfügige Bandrauschen egal, aber bei unkomprimierten dynamischen Klassikaufnahmen lohnt Rauschunterdrückung in jedem Fall.

Es nervt heutzutage einfach, wenn sehr leise Passagen gegen Rauschen ankämpfen.

Zumindest bei einer korrekten SR Kodierung wird das Bandrauschen regelmäßig unter die Gehörschwelle gedrückt.

 

 

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