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Kino Verstärker Identifikation..


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Moin,

ich habe aus einem Kino den abgebildeten Verstärker bekommen.

Leider befindet sich kein Typenschild oder dergleichen an dem Gerät.

Ist es eine Eigenanfertigung oder ein gängiges Gerät?

 

Am Gerät befinden sich zwei 30-polige Anschlüsse in ovaler Form.

DIN 41622-Steckverbinder

 

 

DSC08367.JPG

 

DSC08369.JPG

 

DSC08371.JPG

 

VG Stefan

Bearbeitet von hifimessie (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Sieht nach der Urversion des Wiesmüllerschen Kompaktverstärkers "HKV" aus. Später dann aus Alu-normteilen gebaut. Aber 100% sicher bin ich mir da nicht. Kommt das Ding aus (Nord-)Bayern oder dem angrenzenden Ausland?

Geschrieben

Meinst du aufgrund des 'Plattenspielermotors' als Lüfterantrieb? Auf den Platinen der Endstufen könnte etwas drauf stehen. Oft gab es ja für kleine Kinos örtliche Techniker, die die Umrüstung von Röhrenverstärkern zu Transistor gemacht haben, dabei diverse Bauvorschläge von Radio RIM und anderen verwirklicht haben. Bei den KTV Teilen gabs dann auch gerne mal große VU-Meter als Leistungsanzeige. Sind mir reichlich viele Trafos drin, könnte sich also um einen 100V Verstärker handeln, was den Ersatz eines 100V oder 70,7V Röhrenamps wahrscheinlich macht.

Jens

Geschrieben

Moin,

danke für die Antworten, auf den Platinen ist leider auch nichts zu erkennen.

Ich vermute, dass am Verstärker Isophon Lautpsrecher hingen, zumindest habe ich noch einen Mittel-/ Hochtöner gefunden.

 

VG Stefan

Geschrieben

Tja, auch nicht klüger, die Platinen sind wohl keine Einzelstücke, grünen Schutzlack mit Lötstoppmaske wäre doch recht teuer geworden. Baujahr kannst du eventuell auf den Aufdrucken der Transistoren oder Elkos ablesen, man versah die zu der Zeit gerne mit dem Woche/Jahresaufdruck, also z.b. 06.65, das heißt 6. Woche 1965. Oder IC's mit 2588, also 25. Woche 1988. Manchmal kam die Jahreszahl auch zuerst.

Jens

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Guten Tag und herzlichen Glückwunsch, dass noch kein Elko o.ä. "hoch gegangen" ist und Schall und Rauch verursacht hat. Für mich sieht das Gebilde eher wie eine tickende Brandbombe als ein "Kinoverstärker" aus. Mit dem Kollegen, der die Schaltung dazu "entwickelt" und die Elektronik zusammengesch... hat, würde ich gerne mal bei ein paar Gläsern Bier diskutieren; aber bitte ohne die Inbetriebnahme des Drahtverhaus. Wenn man bedenkt, dass dieses gefährliche Vehikel im Vorführraum eines Kinos "gearbeitet" haben soll... gute Nacht Marie. Wo war denn da die Gewerbeaufsicht? Gab's überhaupt jemals Brandschutzkontrollen in diesem Gebäude?

 

Viele Grüße und nix für ungut, solange kein Strom fließt, kann die Kiste ja zur Belustigung dienen. Sachen gibt's - ich kann mich gar nicht so schnell beruhigen.

Gerd kinoflonheim

Geschrieben

Der Aufbau ist weit weg von übersichtlicher Schönverdrahtung, ich kann aber weder auf den ersten noch auf den zweiten, genaueren Blick eine akute Brandgefahr erkennen.

Geschrieben

Ebenso, viele Produkte aus den 70er Jahren waren so gefertigt. Teilweise geätzte Platinen, teilweise Lötstützpunkte und freie Verdrahtung. Pertinax überall. War normal, bis auf ausgetrocknete Elkos habe ich da selten Probleme mit gehabt. Mal ein kurzgeschlossener Netzfilterkondensator, die sind jedoch immer selbstverlöschend und selten mal verbranntes Pertinax aufgrund von Überhitzung durch den Hochlastwiderstand darüber. Da gabs anderse Zeugs in der Musikerbranche, Verstärker mit 100W Netzteilen und 100W Ausgangsleistung, Röhre selbstverständlich. 3 Stunden nur eingeschaltet lassen und es fängt zu riechen an, nach 4h ist dann der Netztrafo hin, weil durchgebrannt aufgrund ständig ansteigendem Ruhestrom.

Jens

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Der Aufbau ist weit weg von übersichtlicher Schönverdrahtung, ich kann aber weder auf den ersten noch auf den zweiten, genaueren Blick eine akute Brandgefahr erkennen.

Solange kein Strom fließt....

Gruß Gerd

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