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Geschrieben

Hallo!

 

Ich würde gern mal einen groben Überblick haben wollen, leider fehlt mir da aber so das nötige Fachwissen :(

 

Aber wenn ich mir die ebay-Angebote so anschaue...

 

Hat ein FP30 so ungefähr einen Wert von 6000 Euro inc. Teller, Lampenhaus und so. Und ich vermute mal, das eine Ernemann 8 oder 10 da in ähnlichen Regionen liegen???

 

Und wie ist das mit dem Ton.

Einen CP 65 verkauft jemand grad für 750 Euro. Mit Endstufen im Rack seh ich bei ebay das grad für ca. 3000 Euro.

 

Ein DA20 kann ich grad nirgends finden.

 

Nu müßen sicher noch Lautsprechher hinzugerechnet werden...

 

Kann man sich also quasi für 10000 Euro ein komlettes Kino (von der Film und Tontechnik her) zusammenstellen mit Dolby Digital?

 

Also nur mal so im Groben geschätzt... Oder wie sieht das so aus?

 

Lieben Dank!;)

 

Ulli.

Geschrieben

Hallo,

 

allgemein kann man dazu ueberhaupt nichts sagen, da man sich fuer sowas

festlegen muesste auf

- bestimmter Maschinentyp und Fabrikat

- Betriebsstunden

- genereller Zustand (Bildstand, Laufruhe, ...)

 

Zwischen einer TK35, die man durch Zufall in einer Klaergrube gefunden hat,

und einer bei Kinoton neu gekauften FP30E ist eben ein gewisser Unterschied,

und der macht sich auch im Preis bemerkbar.

 

Gruesse

Marc

Geschrieben

naja.... kauf ich mir n auto, weiß ich auch das das 20000 neu kostet und wenn es nach 5 jahren gut gepflegt ist, das es dann noch 12000 wert ist... und wenn es aus der klärgrube kommt eben noch 1 euro;)

 

das muß doch auch bei anderen geräten in groben zügen gehen...

ich will ja kein spezielles gerät jetzt kaufen... mich interessiert nur so mal der ganz grobe wert... eben gebraucht einige jahre alt...

 

danke!;)

Ulli.

Geschrieben

Hallo,

 

wie gesagt eine Aussage ist nur moeglich wenn man den Maschinentyp und den

Zustand kennt. Ansonsten sage ich ganz generell mal "irgendwo zwischen Null und

Neupreis", was Dir aber vermutlich nicht sehr weiter hilft. Aber nachdem Du die Frage

ja schon mal gestellt hast (und auch zahlreiche Antworten bekommen hast) verstehe

ich den Sinn der nochmaligen Frage ohnehin nicht so ganz...

http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopic.php?p=34749

 

Gruesse

Marc

Geschrieben

Ulli, wenn Du Dich mit Kinotechnik nicht so auskennst, ist es NICHT sinnvoll, auf eBay Komponenten zusammenzukaufen. Besser, einen Kinotechniker zu bitten, Dir eine Anlage in dem anvisierten Preisrahmen zusammenzustellen.

Dann kann er Dich zu den einzelnen Komponenten beraten.

 

Ob Du eine gute Anlage MIT Dolby Digital für 10.000 bekommst, kann ich Dir nicht sagen, es hängt neben dem Projektor auch von vielen Details ab, zum Beispiel, welche Optiken Du für Deine Projektionssituation brauchst usw.

 

Der Preis ergibt sich aus Alter der Geräte, dem Erhaltungszustand und vor allem aus dem Aufwand, alles so zu installieren und ggf. zu warten bzw. aufzuarbeiten, daß Du eine gute Anlage bekommst.

 

************************************************************

 

"Geht's um's Speien oder Brechen/

Erstmal mit dem Fachmann sprechen!"

Geschrieben

Ach *ups* ;))

 

@Marc:

An den Thread hab ich ja gar nicht mehr gedacht... *tschuldigungsknuff*

Ja *seufz*, das Projekt vor 7 Monaten hat leider nicht geklappt, weil mein Freund irgendwann kalte Füße bekommen und den Schwanz eingezogen hat *heul* und alleine konnte und wollte ich das nicht durchziehen. Da hab ich das dann - offensichtlich erfolgreich - verdrängt... ;(

 

@magentacine:

Na ich will mir keinesfalls eine Kinoanlage über ebay kaufen... Ich mag ebay eh nicht und traue dem auch so gar nicht....

Da waren halt nur ein paar Sachen drinn, anhand man sich was stricken kann...

Und da ich stets ein neugieriger Mensch bin...;) Und der Traum trotzdem immer noch präsent ist... ...;)

Geschrieben

Kino zu verkaufen?

 

Ich würds nicht machen, denn leider ist es so, daß Du entweder alles selbst machts, also von der Filmbuchung bis zum Toilettenputzen, Kasse und Vorführung an 365 Tagen im Jahr, und bevorzugt Dein Bett im BWR aufstellst, da sonst die Wohnraummiete das Geld zum Essen aufzehrst.

Zumindest gehen Ersparnisse irgendwann gegen 0.

Selbst wenn die Miete kostenlos ist, was es häufiger gibt, bleiben monatlich 4 stellige Summen zu erwirtschadften für Strom, Gas, Wasser, Infrastrukabgaben der Gemeinde, Grundsteuer, Müll und so weiter.

M.E. lebt Mensch von Hartz 4 oder klassischer Sozialhilfe besser, als ein Kleinkinobetreiber, und vor allem streßfreier.

Unternehmer in West D zu sein (vom Osten, wo Unternehmer laut offiziellen Schreiben der Verwaltung ja sogar Verbrecher sind, will ich nicht erst schreiben), ist eines der letzten echten Abenteuer.

Während das folgende Rätsel - Harald liebt 3600 und haßt 2400, er mag 99 und ekelt sich vor 100, welche Zahl(en) mag Harald: 900, 1000, 1100, 1200 ? noch mit etwas Logik zu fassen ist, so ist z.B. das Steuersystem und Abrechnungswesen selbst für die 0.2% der intelligentesten Menschen der BRD absolut unverständlich. Manche Steuererklärung wird falsch, mit Folgen horrender Forderungen der Finanzkasse, zumindest gehen die 100er für Strafzuschläge drauf. Und für einen guten StBer ist die Unternehmengröße nicht lukrativ genug, um dort mit aller geballter Kraft tätig zu werden. Ein Beispiel von vielen.

Ich kann nur raten, auch wenn der Wunsch noch so groß ist, Finger weg vom Kino machen.

 

Stefan

Geschrieben

Na, das war ja fast eine Werbeschaltung für die Freie Demokratische Partei Deutschlands! (Da wär' ich auch fast einmal eigetreten, dachte glatt, die tun was für's Kino. :oops: )

 

Du kritisierst doch ebenfalls (und berechtigt) die Unternehmensführung in deutschen Filmtheatern - warum soll man sich also darüber beklagen, wenn selbst die Behörden attestieren, Kinounternehmer seien Verbrecher?

 

Ingesamt aber sollte man nicht abraten vom Kinobetrieb, sondern motivierten Menschen zuraten, ansonsten überläßt man das Erbe der Filmtheatergeschichte wiederum denen, die es verwüsten: den MPs.

 

Hartz IV und Sozialhilfe zu unterschreiten und das Bett in der Kinotoilette aufzuchlagen macht folglich glücklich (solange man hinter dem steht, was man dort aufbauen möchte, anstatt die Fähigkeiten und Lebensjahre in entfremdete Arbeit für multinational gesteuerte Kinokonzerne zu investieren, wo sich alles verflüssigt).

 

Soweit meine Antithese zu Deinem nicht hinnehmbaren Pessimismus.

Geschrieben

Hi cinerama.

Kinomachen bereit ungemein viel Freude, klar.

Dennoch soltest Du die wirtschaftliche Realität in D sehen, und die ist nun einmal so pessimistisch, auch Dank der MPX Theater.

Da fällt es mir schwer, trotz der eigenen Begeisterung, zuzuraten, obschon ich niemsanden abraten will, es zu probieren.

Kino benötigt intelligente Menschen, die durch gute Schulen eine Bildung erhalten haben. Statt dieser werden 138 und mehr AV Programme der Verdummung auf die Kinder losgelassen.

Auch gut geführte Filmkunsttheater gehen derzeit in Insolvenz...

... und die EOn Mafia dreht munter weiter an der Preisspirale, nach oben. Gegenwehr kaum möglich, wie dann bei stagnierenden/ sinkenden Nettolöhnen kostendeckende Eintrittspreise erzielbar seien sollen, das erklär mir doch bitte, die Verleihanteile sind nämlich nicht der ruinierende Faktor, auch wenns die MPx Betreiber gerne unterstellen.

 

Zitat cinerama "Du kritisierst doch ebenfalls (und berechtigt) die Unternehmensführung in deutschen Filmtheatern - warum soll man sich also darüber beklagen, wenn selbst die Behörden attestieren, Kinounternehmer seien Verbrecher?"

 

Mittlerweile weiß ich auch aus zuverlässiger Quelle, die gemachte Unterstellung geht auf Erfahrungen des LK-Bearbeiters mit der Geschäftspraxis K+K Familie in der Nachwendezeit zurück, die ja bei uns ein quasi Monopol zu haben scheint, und dieses auch gegenüber Behörden auszunutzten wußte.

Aus 3 Mark wurden zudem 8,50 Euro, das sind ca. 17 Mark West oder 170 Mark der DDR (zum inoffiziellen Kurs für Westgeld), und dann wird das geschriebene verständlich, weniger Leistung für wesentlich mehr Geld, was den "verbrecherischen" Charakter "dieses Unternehmens" zusätzlich unterstreicht.

Die Zusammenhänge zu erkennen fällt mir als Hamburger natürlich nicht leicht, und ds es einem SB dann schwer fällt zu unterscheiden, wird auch erst jetzt deutlich.

Ändert jedoch nichts an der Sachlage. Zumindest meinen wir beide die gleichen Schuldigen.

 

Stefan

Geschrieben
Hi cinerama.....Ändert jedoch nichts an der Sachlage. Zumindest meinen wir beide die gleichen Schuldigen.

 

Stefan

 

Hi Stefan,

 

die Probleme die die [Film]Wirtschaft hat sind uns wohl allen bekannt, aber nur mal eine Frage:

 

 

Was würden wir denn machen wenn JEDER so destruktiv denken würde?

 

 

Von deinen Beiträgen heraus denke ich das Du als Techniker unterwegs bist. Glaubst Du nicht das auch Du deinen Job loswärst wenn es keine Kinobetreiber mehr gäbe?

 

Ich möchte hier nix schönreden, aber ganz so grausam ist die Lage nun wieder auch nicht.

 

Also: Etwas mehr Optimismus bitte! Hätten wir keine Betreiber [mal egal welcher Branche] mehr die an den Standort Deutschland glauben würden, dan haben wir wirklich ein Problem.

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