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Es geht auch rückwärts...


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Geschrieben

Wie wenn die Einsteckeinheit kaputt ist ???

 

Spulst du die Kopie dann um, oder wie machst du das ???

 

Der Anfang vom Film ist dann ja in der Mitte und da kann man zumindest meines Wissens nicht ohne Einsteckeinheit "rausziehen"... Gibt zumindest ein schönes durcheinander, wenn der Teller ungeregelt dreht und der Film schneller gezogen wird, als der Teller dreht ;-)) (oder umgekehrt)

 

DF

Geschrieben
Spulst du die Kopie dann um, oder wie machst du das ???

 

Der Anfang vom Film ist dann ja in der Mitte und da kann man zumindest meines Wissens nicht ohne Einsteckeinheit "rausziehen"

 

 

Berechtigter Einwand.

 

War auch nur eine Idee, in der Realität stand ich noch nicht vor diesem Problem.

 

Ich würde es so angehen: Liegt die Kopie noch mit Einsteckring auf dem Teller, würde ich ihn auf den MUT ziehen, fünf Akte passen darauf, dann auf den Umroller und spulen, dann zurück auf den Teller.

 

Ist die Kopie bereits eine Zeit gelaufen, Einsteckring hinein und den Zwischenraum mit Bobbies ausfüllen.

 

The Show Must Go On! 8) :wink:

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Es geht halt nichts über 2 Projektoren und denn klasischen Überblendbetrieb in 600 oder 1800 Meterspulen.

 

Wieso sollte Überblendbetrieb filmschonender sein als Tellerbetrieb?

Geschrieben
Habe nicht gesagt das Überblendbetrieb Filmschonender ist sondern nur das es schneller geht als für eine Vorstellung koppeln.

 

Achso... da ist zuzustimmen ;)

Dachte nur du meinst, dass Überblendbetrieb dem Tellerbetrieb allgemein überlegen ist...

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

naja: für den Film ist der Aktbetrieb schon schonender: schließlich fallen alle Reibungen und Verdrehungen an den Umlenkrollen weg. Andererseits besteht gerade bei alten Archivfilmen, wo generelles Koppelverbot herrscht, erhöhtes Risiko an den Aktanfängen: falls das Material alt und spröde ist , droht es schon durch das Anfahr-Zugmoment zu reissen. Wäre wohl einen eigene Thread wert...

Geschrieben
naja: für den Film ist der Aktbetrieb schon schonender: schließlich fallen alle Reibungen und Verdrehungen an den Umlenkrollen weg. Andererseits besteht gerade bei alten Archivfilmen, wo generelles Koppelverbot herrscht, erhöhtes Risiko an den Aktanfängen: falls das Material alt und spröde ist , droht es schon durch das Anfahr-Zugmoment zu reissen. Wäre wohl einen eigene Thread wert...

 

Deshalb sollte genügend Vorspann drann sein, um unbedingt das Anfahren des alten Filmmaterials im Projektor zu vermeiden.

 

Sehr wichtig sind am Anfang die Klebestellen, untersuchen und evtl. reparieren wenn der Film lange nicht gespielt wurde.

 

Gruss

Geschrieben

Also: natürlich ist genügend Vorspann meist dran. Aber ich kann doch schlecht bei countdown "6"( z. B.) starten -im Aktbetieb !

-Es sei denn ich kenne die Kopie sehr genau oder bastel mir aufwendig vorzeitige Endmarker.

Alles nicht einfach, wenn man einen Film nur 1. 2male spielt, oder?

Grüße, Hannes

Geschrieben
Also: natürlich ist genügend Vorspann meist dran. Aber ich kann doch schlecht bei countdown "6"( z. B.) starten -im Aktbetieb !

-Es sei denn ich kenne die Kopie sehr genau oder bastel mir aufwendig vorzeitige Endmarker.

Alles nicht einfach, wenn man einen Film nur 1. 2male spielt, oder?

Grüße, Hannes

 

Hallo Hannes,

 

schon richtig, aber bei 1 bis 2 Vorstellungen wäre es mir egal ob man da ein paar Meter Vorspann ( schwarz ) zeigt aber nicht egal, wenn der Film beschädigt wird, gelle ? :cry:

 

Gruss

Geschrieben
-naja, mir ist beides peinlich! Natürlich hat die Erhaltung des Films Vorrang, da geb'ich Dir voll Recht!

Gruß, H.

 

Hallo Hannes,

 

endlich bekomme ich auch mal Recht. Viele enthalten dieses mir vor. :)

 

Aber nichts des to trotz, peinlich sein muss Dir der Vorspann nicht sein. Man kann vielleicht mit dem Puplikum darüber reden. Ich denke ( ! ) das kommt sehr gut an. :D

 

Gruss

Geschrieben

Das ist keine schlechte Idee, mit dem Publikum zu reden, das blöde ist bloß, daß sich heute die meisten schon wundern, wieso wir eine Silberscheibe in so dicke, schwere Katons einpacken...

Geschrieben

Ich seh das etwas anders..

Zu allererst hat der Film eine Aufgabe zu erfüllen: er soll vorgeführt werden. Wenn der Verleih es nicht schafft einwandfreies Material zu liefern, dann hat meine möglichst einwandfreie Vorführung Vorrang - und nicht der Film. Derart seltene Filme die nicht wieder kopiert werden können und unwiederbringlich zerstört wären gehören nicht in den Verleih.

Geschrieben

Hallo Maxe,

 

so kann man die Sache natürlich auch sehen. In solchen Fällen müßte man sich vorher nach der Quali des ( seltenen ) Films erkundigen und oder gleich Silberscheiben nehmen. :roll:

 

Gruss

Geschrieben
... Ab wann gilt eine Kopie als unspielbar?

 

-Gute Frage! Hängt wohl vom Geschick des Vorführers ab und im Schadensfall vom Verhandlungsgeschick auch noch: schnell kann man vom "Opfer" zum "Täter" werden, denke ich.

Im Rahmen einer Retrospektive bekam ich mal einige recht heftig geschrumpfte Streifen, die erst gar nicht durch unsere DP75 laufen wollten (da sie ständig über die Zahnrollen rasselten). Ich dachte ernsthaft daran, sie gleich als unspielbar (das waren die erst auch) zurückschicken zu lassen. Dann habe ich aber doch noch "McGywert", und es gab doch tadellose Aufführungen. Waren diese Kopien nun spielbar oder nicht? -I don't know. Jedenfalls schrieb ich auf einem Retour-Zettel: "eigentlich unspielbar"

Geschrieben
... Ab wann gilt eine Kopie als unspielbar?

 

-Gute Frage! Hängt wohl vom Geschick des Vorführers ab und im Schadensfall vom Verhandlungsgeschick auch noch: schnell kann man vom "Opfer" zum "Täter" werden, denke ich.

Im Rahmen einer Retrospektive bekam ich mal einige recht heftig geschrumpfte Streifen, die erst gar nicht durch unsere DP75 laufen wollten (da sie ständig über die Zahnrollen rasselten). Ich dachte ernsthaft daran, sie gleich als unspielbar (das waren die erst auch) zurückschicken zu lassen. Dann habe ich aber doch noch "McGywert", und es gab doch tadellose Aufführungen. Waren diese Kopien nun spielbar oder nicht? -I don't know. Jedenfalls schrieb ich auf einem Retour-Zettel: "eigentlich unspielbar"

 

Hallo Hannes,

 

was ist " McGywert " ?

 

ich kenne nur bei geschrumpften Film die Zahnrollen austauschen. Da gibt's speziell gefertigte und dann geht's. Kömmt natürlich auf den Schrumpfungsgrad an, aber Film auf Rolle legen und man sieht ob geht oder nicht.

 

Gruss

Geschrieben

McGyvert bezieht sich auf die Fensehserie McGyver, der solche Sachen machte, wie mit einem Starthilfekabel, einer 12V Autobatterie und eine Münze ein Motorpleuel schweißte, und das dann in der Folge auch noch funktionierte.

Kurz gefaßt: Unmögliches möglich machen.

Jens

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