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Kein Parabolspiegel im Lampenhaus, Philips FP3


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

Ich habe hier eine schöne alte FP3 stehen. Die hat eine 1000W Lampe

welche das Licht von der Seite einspiegelt, wie bei der TK35. Jetzt die

Frage: Hinter der Lampe ist kein Parabolspiegel. Ist das bei der FP3

normal oder hat den nur jemand geklaut. Ich sehe auch keine Halterung

wo ein Spiegel hätte sein können sondern nur einen glatten Kasten

aus Blech um die Lampe herum. Wer kennt sich aus. Vielen Dank,

 

Michael.

Geschrieben

Hallo Michael. Ich hab auch so eine. Nur mit der Originallampe. Da gehört ein Parabolspiegel rein. Der aus dem kleinen 375W Lampenhaus der TK passt von der Grösse. Ob er auch von der Brennweite her stimm, weiss ich nicht. Vermutlich hat er bei der 1000W Lampe nix mehr getaugt und es wurde nur der Kondensor verwendet. Der Spiegel kann nämlich durch Interferenzen auch eine Verdunkelung bewirken. Dann gibt senkrechte dunkle Zonen.

Mein Kasten hat auf jeden Fall eine Ausbuchtung für einen Spiegel.

Kennst du vielleicht jemanden, der noch eine brauchbare Holzkufe für die Kiste hat?

Jens

Geschrieben

Hi,

Danke für den Tip. Ich werd dann mal versuchen einen Spiegel einzubauen.

Die Holzkufe ist feinste Tischlerarbeit. :lol: . Ich habe leider auch nur die

eine die drin ist.

 

Michael

Geschrieben

Eben drum. Selbsfertigen dauert halt und die der FP20 sind halt leider gebogen.. Material dürfte Buche sein, mit bestem Öl getränkt.

Jens

Geschrieben

Hi.

Ihr meint mit "FP3" sicherlich EL 8710, Transportable Apparatur, neue Type.

 

Die Kufen wurden ursprünglich in bestem Leinoel ausgekocht, und sind von relativ langer Lebensdauer.

Wäre eine Aufgabe, für Menschen mit FRäsmaschine, welche nach Muster aus PA oder POM zu fertigen, was aber entsprechend zeitaufwändig sein dürfte.

Das Holz hatte bei Phillips in der Anleitung die Bezeichnung Lignostone, was eher auf tropisches Hartholz, als auf Buche schließen läßt.

 

Der Spiegel war hinter der Lampe mit 3 Schrauben im Blechkästchen befestigt. Der Spiegel hatte die Ersatzteilenummer C1 610 36, auf Blattfeder 22 541 18 montiert. er ist "stets makellos sauber zu halten".

 

Noch ein Hinweis zum Oel. Das Malteserkreuz muß mit Graphitoel EL 4800 geschmiert werden. Füllmenge 12 ml, Wechsel alle 50 Betriebsstunden. Keinesfalls darf normales weißes Oel (EL 3710) zur Anwendung kommen.

 

Vorstehendes wurde den Technischen Dokumentationen der Phillips GmbH, 2 Hamburg 1 entnommen.

 

Stefan

Geschrieben

Ihr meint mit "FP3" sicherlich EL 8710, Transportable Apparatur, neue Type.

 

Hat jemand ein Photo? :wink:

Geschrieben

Hallo Leute!

 

Ich besitze zwar eine solche Maschine nicht, habe aber eine 17 Seitige

Anleitung, wo auf das wichtigste eingegangen wird. Es ist auch ein Stromlaufplan dabei.

 

Wenn das jemand haben möchte würde ich es kopieren.

 

Gruß Thomas

Geschrieben

Hallo Jens!

 

Leider schaffe ich es nie nach Wittenberg, da an dem Wochenende immer ein anderer Termin ist.

 

Wenn Du mir deine Adresse mailst, schicke ich es Dir zu.

 

Gruß Thomas

Geschrieben

Schöne Bilder. Thomas hat mir eine Kopie geschickt, vielen Dank dafür. Da steht u.a. drin: Lampengehäuse: Es gibt 3 Ausführungen, eine davon verwendet eine Lampe mit grösserem Lichertrag, der Spiegel ist entfallen. Eine dritte hat einen Kaltlichspiegel.

Ich hab wohl auch eine Ausführung ohne Spiegel. Und ölen tut sie. Nicht lange, denn 12ccm reichen nur für kurze Zeit :wink:

Wenn ich die Kiste mal auf 1200W MSR umgebaut habe, gibts Infos dazu.

Jens

Geschrieben

Hallo Jens,

 

sind nicht 1200 W mit der MSR ein bischen viel ? Ich habe für meine sieben Meter Projektor Entfernung eine MSR 575 W ( bei SW sogar gedimmt, um Strom zu sparen ) mit Meo-Kaltlichspiegel 250mm Durchmesser bei einer CS-Breite von ca. 2,80m eine sehr gute Ausleuchtung. Eingebaut ist der Kram in einem kleinen Bauer-Lampenhaus. Die Lampe wird mit Wechselstrom betrieben und deshalb müssen unbedingt 25 B/sek her, synchron zur Lampe, sonst flimmert's. Geht nur mit Frequenzumrichter exakt.

 

Gruss

Geschrieben

Na ja, es soll ja dann ein grösseres Bild damit beleuchtet werden. ich hab ja schon TK's mit bis zu 1,6kW Xenon. Um die Flimmerei loszuwerde, dachte ich an ne grössere Lampe. Und eben das Originallampengehäuse der FP3. Bei der Kiste wird nämlich zur Bildstricheinstellung der Filmkanal, das Objektiv und die komplette Lampe mit Kondensor und Spiegel (wenn vorhanden) in der Höhe verstellt.

Deshalb klappt das mit nem externen Lampenhaus auch nicht so wirklich toll. Die KN20 macht es nämlich ohne Lampenverschiebung, da wirds Bild dann bei Extremeinstellung dunkler.

Jens

Geschrieben
Hallo,

Hier jetzt wie versprochen die Bilder:

http://gallery.filmvorfuehrer.de/view_a...philipsfp3

Michael.

 

Dank für die Bilder! Besessen haben ich diesen Projektor leider nie, sondern nur "besucht", aber alle mir vertrauenswürdig erscheinenden Personen plädieren lebhaft für diesen Kofferprojektor: vielleicht der beste, der je gebaut wurde?

(Superleise, super-filmschonend, teuer nur die 40-zähnige Transportrolle und die Kufe.)

Geschrieben

Danke ToddA0. Demnach. wo keine Löcher, da kein Spiegel (schleter deutsh). Ab 750W/110V haben sie dann wohl auf den Spiegel verzichtet. Der Kondensor ist ja auch gross genug und wahrscheinlich platzt die Linse bei Einbau eines Spiegels ab 750W.

Das ist kein Scherz, bei der TK hats mit schon einige beim Versuch mit 2kW Xenon zerrissen. Die Linsen werden dann im Innern so heiss, das sie während des Abkühlens platzen. Zum Teil erst nach 15min nach Abschalten der Lampe.

Jens

Geschrieben
Danke ToddA0. Ab 750W/110V haben sie dann wohl auf den Spiegel verzichtet. Der Kondensor ist ja auch gross genug und wahrscheinlich platzt die Linse bei Einbau eines Spiegels ab 750W.

 

Jens

 

Nein, nein, keinesfalls !

Hey, das ist Philips.... :D

Die Spiegellampe wird mit 1000Watt betrieben. Die Lichtausbeute ist so hoch dass sich auch bei dichten Filmen echte 5m CS damit ausleuchten lassen !

Meine Fp3 war bereits auf Halogen umgerüstet, konnte mit der Originalkonstruktion aber nicht mithalten. Zum Glück konnte ich wieder zurückbauen.

Geschrieben

die Aehnlichkeit zur FP30 bzw. FP20 ist kaum zu verkennen...

 

was mich mal interessieren wuerde wegen der Filmschonung, auf diversen Bildern ist

eine gebogene Filmfuehrung, bestehend aus einer Metallplatte, erkennbar,

unter der Schaltrolle. Da soll der Film wohl irgendwie drueber rutschen?

 

Gruesse

Marc

Geschrieben

Hallo,

 

hat eigentlich jemald mal eine "Würtemberg" Ausführung besessen? Diese ist laut Anleitung gemäß der feuerpolizeilichen Vorschriften mit 300 m Spulenkasette ausgestattet gewesen?

 

 

Stefan

Geschrieben

Thomas007: Danke für die Unterlagen. Wieder ein Stück mehr im Archiv.

 

ToddAO: Cool, wo bekommt man denn das grosse Magazin her? Gabs

das original?

 

Bis denne,

 

Michael

Geschrieben
Thomas007: Danke für die Unterlagen. Wieder ein Stück mehr im Archiv.

 

ToddAO: Cool, wo bekommt man denn das grosse Magazin her? Gabs

das original?

 

Bis denne,

 

Michael

 

Klar, das gabs original bei Philips.

Allerdings nur für den Markt in Übersee/Fernost. Gerade in Australien zB war Philips ja besonders stark vertreten.

Dort bekommt man bestimmt noch welche ...

Geschrieben

Bei FP 3 kann man übrigens die Herkunft als typischer Nitsche Projektor sehr gut sehen, einfach mal mit dem Schulprojektor "Castor" vergleichen, und dann wird die Übnereinstimmung mit der lichtführung, der Filmführungen aus Blech und dem Verstellmechanismus sehr schnell deutlich. Wesentlicher Unterschied zur Phillips Portalux- Portabel Maschine der Vorkriegszeit, die eher an ein imperial britisches Vorbild erinnert.

 

Stefan

Geschrieben

Hallo Stefan!

 

Eine Sache ist mir aber doch aufgefallen bei den Philips Maschinen.

 

Während die meisten oder sogar alle anderen immer diverse Bremsrollen

oder Umlenkrollen zur Beruhigung des Tones besitzen, (sogar TK35) hat Philips nur dieses Blech, das wie ein Schuhanzieher aussieht bei der FP3 bzw. eine gerade schwarze Führungsleiste, wo der Film einfach nur entlanggleitet bei der Portalux.

 

PS. Auch die Portalux ist ein schwerer Klotz. Daher für heutige Verhältnisse ungeeignet. Wie Du schon sagtest, es schleppt ja auch keiner mehr eine Sonolux.

 

Gruß Thomas

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