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Braun Visacustic 2000 Digital Motor läuft nicht an


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Geschrieben

Hallo,vielleicht kann mir jemand bei der Fehlersuche helfen bei meinem Braun 2000 läuft der Motor nicht an.

Projektionslampe brennt.

Wenn man die Einfädeltaste drückt tut sich garnichts.

Welche Elkos müssten getauscht werden.Wer kann mir Tips geben ist ja sicherlich immer das selbe Bauteil :-)

Würde mich sehr freuen wenn ich den 2000er wieder zum laufen bringe.

Grüsse Bernd

Geschrieben (bearbeitet)

Ich fürchte mit dem Tausch eines oder mehrerer Elkos wirst du nichts ausrichten. Aber deine Vermutung, dass es sich immer um dasselbe Teil handelt, kann schon richtig sein. Die Visacusticmotore werden komplett elektronisch von einem IC gesteuert und der kann schon mal ausfallen. Ich hatte das leider schon 2 Mal.

Wenn du im Umgang mit dem Lötkolben nicht geübt bist, geh lieber zum Fachmann. Aber: der Tipp von Ernst, die Sicherungen zu prüfen ist ganz wichtig. Das sollte immer der erste Schritt sein, wenn sich in einem elektrischen/elektronischen Gerät nicht rührt. Warum die Sicherung den Geist aufgegeben hat, ist dann die nächste Frage ... Viel Glück.

Bearbeitet von Harald Müller (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Hallo,alle Sicherungen sind geprüft mit dem Durchgangsprüfer und sind in ordnung.

An der hinteren Platine die man ausbauen kann habe ich bereits einen Elko den dicken mit 2200 MF 50 V gewechselt

hat leider nichts gebracht.Ich würde den Fehler gerne selber beheben und bin mir sicher es ist nur eine kleinigkeit.

Kaputtgestanden sieht aus wie Neu die IC wie sehen die den aus und wo sitzen die drin??Wo kann ich diese Bauteile

kaufen wäre sehr hilfreich mit dem Lötkolben umgehen kein Problem.Freue mich auf neue Antworten sicherlich ist ein Profi

unter euch der genau weiß wo der Fehler liegt.Bei den Bauer Studioserie ist es immer der selbe Fehler aber mit Braun

hatte ich noch keine erfahrung wäre aber schade um den schönen Projektor.

Mfg.Bernd

Geschrieben

Hallo,ich möchte es auf alle fälle lernen ich hab einen freund der kann es etwas wäre schön wenn sie mir bei der Fehlersuche helfen

könnten sollte ich den Projektor wieder zum laufen bekommen gibts auf alle fälle eine Belohnung :-)

BIN heute erst wieder spät abends online.#

Mfg.Bernd

Geschrieben

Klingt sehr ehrgeizig aber vielleicht stellst du es dir auch ein bischen zu einfach vor. Das Teil ist nicht das simpelste und durch einen Fehler kann man sich nicht nur ein irreparables Gerät sondern auch einen irreparablen Kreislauf einhandeln.

Wenn dich das unvernünftigerweise nicht abschreckt, empfehle ich zum Warmwerden die Spannungen zu kontrollieren, die auf dem Schaltplan angegeben sind. Also nachdem du gelernt hast, den zu lesen, natürlich.

Geschrieben

Einfach mal auf Verdacht irgendwelche Elkos tauschen bringt leider nie etwas. Auch die dicken, großen sind höchst selten defekt. Du könntest ja mal die Motorspannung messen, wenn Du weißt wie man das macht. Wenn am Motor kein Saft ankommt ( Es ist mit Spannungen um die 40 V zu rechnen!) wird es wohl sehr wahrscheinlich das Regel-IC sein.

Geschrieben

Vielleicht eine kleine Anregung:

Ich besitze einen Sankyo 800 Stereo, ein gutes Gerät bezüglich Langlebigkeit und Filmschonung, aber lauter als ein Bauer der Studioklasse. Auch bei diesem lief der Motor nicht mehr an. Ich schickte ihn an eine (gute) Werkstatt ein. Dort hatte man sogar noch eine neue Motorregelungsplatine auf Lager und dann lief der Projektor wieder einwandfrei. Aber nur 2 Jahre lang, dann war`s wieder dasselbe. Da dachte ich mir: Nicht schon wieder einschicken. Und so betreibe ich jetzt den Sankyo 800 mit einem externen Netzgerät guter Qualität und regelbar bei ca 20 V. Über einen Kipp-Schalter kann ich von Vorlauf auf Rücklauf umstellen. Lampe und Ton funktionieren vom Trafo des Sankyo her einwandfrei.

Grüße

Henry

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo,danke für die Antwort würde den Projektor aber gerne ohne externe Geräte betreiben ich habe jetzt durch eine Elektriker

einen IC bestellen lassen der bekommt die Bauteile sehr günstig nach dem Einlöten melde ich mich wieder.

Grüße

Bernd

Geschrieben

Hallo Helge,

von Schwankungen in der Frequenz, sowohl im Bild als auch im Ton merke ich nichts. Vielleicht macht es das gute Netzgerät aus. Auch ein anderes Gerät habe ich so umgebaut, nämlich einen Goko 8008 ( Filmbetrachter mit Aufnahmestufe in Stereo ). Auch beim Goko 8008 ist die Motorregelung defekt und ich weiß niemenden, der so ein exotisches Gerät reparieren könnte.

Aber auch bei diesem Gerät keine Gleichlaufschwankungen bei der Tonaufnahme und nachher bei der Wiedergabe, überprüft auch mit klassischer Musik.

Geschrieben

Nee, das hat mit dem Netzgerät nix (bzw. nicht viel) zu tun. Alle modernen Projektoren haben eine Geschwindigkeitsregelung, die Schwankungen der Bildfrequenz erkennen und dies durch z.B. eine höhere oder niedrigere Spannung am Motor nachregeln. Wenn Du den Motor mit einer konstanten Spannung betreibst, erreichst Du zwar unter ansonsten völlig konstanten Bedingungen auch einen relativ guten Gleichlauf.Jede Veränderung dieser äußeren Bedingungen führt aber zu einer Geschwindigkeitsänderung. Beeinflusst wird dies z.B. noch durch den Motoraufbau. Umso größer der (komplexe) Innenwiderstand ist, um so mehr verändert sich die Geschwindigkeit. Der Kupferanteil an diesem Widerstand bestimmt zudem die Abhängigkeit von der Temperatur. Früher hatte man an alten N8-Projektoren nicht umsonst einen Stellwiderstand, um u.a. die Geschwindigkeitsveränderungen z.B. beim Warmwerden des Motors kompensieren zu können.

 

Lange Rede kurzer Sinn: lieber die eingebaute Regelelektronik reparieren!

Geschrieben

Hallo Helge,

alles klar - bezüglich Gleichstrommotoren.

Wie ist das aber dann bei Projektoren mit Wechselstrommotoren, etwa bei allen Eumig`s oder beim Bauer T600 ( vorletzte Serie der Studioklasse )? Die lassen sich ja elektronisch nicht regeln. Bei den Wechselstrommotoren kann ja die Geschwindigkeit durch eine höhere oder niedrigere Spannung nicht geändert werden.

Geschrieben

Ähem, ich hab mich zwar noch nie mit der Motoransteuerung von den Super 8 Projektoren auseinandergesetzt, kann mir aber kaum vorstellen, daß die Motoren einen Tachogenerator besitzen und somit exakte Laufgeschwindigkeit und Gleichlauf einhalten.

 

Ohne Tachogenerator kann man natürlich eine recht ordentliche Regelung über die momentane Stromaufnahme realisieren. Also nach dem Motto, Motor zieht mehr Strom, Versorgungsspannung rauf. Ich hab das mal mit einem Kollegen für einen anderen Anwendungsfall gebaut, nach einigen Anpassungen funktionierte das ganz gut.

 

Von daher sehe ich jetzt nicht so das große Problem, die Motoren extern zu versorgen, außer, daß es kacke aussieht. Wie sind denn die originalen Motoransteuerungen aufgebaut?

 

Die Geräte mit Drehstrommotor mit Hilfsphasenkondensator oder Spaltpolmotor lassen sich nicht in der Geschwindigkeit verstellen, da die Motordrehzahl abhängig von der Frequenz ist. Dennoch gibt es bei den Eumigs eine pfiffige rein mechanische Lösung zur Geschwindigkeitseinstellung.

 

Gruß Martin

Geschrieben

Bei Gleichstromantrieb ist Tachoregelung Standard. Man möchte ja auch mal mit Musik vertonen. Das Tachosignal kommt meistens von einer Lichtschranke/Schlitzmaske auf der Hauptwelle.

Geschrieben

Tachoregelung ist in der Tat Standard. Die Wechselstrommotoren sind natürlich keine Synchronmotoren (wie bei alten, sehr alten Plattenspielern), sondern Universalmotoren oder Reihenschlußmotoren ("Hilfskondensator"), und bei denen hat die Drehzahl nichts mit der Frequenz der Wechselspannung zu tun :roll: , die bestimmt nur z.B. den Kondensator etc.

Aber auch diese Motoren lassen sich regeln.

Über den Strom kann man übrigens den Motor (natürlich) nicht regeln. Einen Gleichstrommotor kann man als Reihenschaltung eines Generators (der dann die Gegen-EMK erzeugt) und eines (zumeist komplexen) Innenwiderstandes modellieren.

D.h. ohne Last (ideal, kein realer Zustand) wäre die angelegte Spannung exakt der Drehzahl proportional (deswegen funktioniert Henrys Verfahren zumindest in Grenzen) und der Strom Null, mit Last (durch sinkende Drehzahl sinkt die Gegen-EMK) entsteht im Modell eine Spannung über dem Innenwiderstand und der entstehende Strom ist dann im idealen Motor exakt der Last proportional. Über den Strom kann man z.B. eine Drehmomentregelung bauen.

 

Es gibt aber in der Tat Drehzahlregelungen, die die gegen-EMK nutzen. Dazu wird der Motor statt über eine konstante, glatte Gleichspannung mit einer (viel leichter regelbaren) PWM modulierten Spannung betrieben. In den Austastlücken der PWM misst man mit etwas Abstand zum Abschaltzeitpunkt die vom Motor erzeugt Spannung und hat so ein recht gutes Maß für dessen Drehzahl und kann diese dann entsprechend regeln. Das Verfahren hat Lücken, zum Einen ist es nur mit einer recht guten Regelung ohne Aufschaukeln oder ähnliches machbar, zum anderen ist der exakte proportionale Zusammenhang zwischen Spannung und Drehzahl nicht unbedingt gegeben. Zu den Einflussfaktoren gehören auch hier wieder Motoraufbau und z.B. Wirbelstromeinflüsse, magnetische Nebenschlüsse etc.

Ich meine Trix hätte mal in den 80igern eine Modelleisenbahngeschwindigkeitsregelung im vor-digitalen Zeitalter auf PWM-Basis angeboten. Das Verfahren wird in der Industrie vielfach angewandt, ist aber für eine Projektorregelung evlt. nicht stabil genug.

Geschrieben

Wechselstromantriebe sind oft Asynchronmotoren (Drehstrom mit Hilfsphasenkondensator), die auf einen netzsynchronen Lauf ausgelegt sind. Daher braucht man die nie nachstellen, sie laufen ähnlich, wenn auch nicht ganz genau wie Synchronuhren.

Geschrieben

ok, das ist sicher richtig, dennoch muß man die (zumindest in industriellen Anwendungen) für einen korrekten Gleichlauf regeln (oder eine fette Schwungmasse spendieren, wie in meinem alten Nizo Visacustic N8).

Hier geht es aber eher um Gleichstromantriebe für Tonfilmprojektoren, die werden m.W. immer geregelt, auf alle Fälle aber die in den genannten Projektoren.

Geschrieben

Hallo hatte gerade die gleiche Fehlererscheinung an meinem Braun Viscustic 2000 .

Ich mußte zwei Tanta- Kondensatoren am IC TCA 955 auswechseln dann funktionierte wieder alles.

Die Kondensatoren hatten die Werte 10uF und 22uF /16 V

 

mfg

kGK

Geschrieben (bearbeitet)

Nachtrag hatte heute auch einVisacustic 2000 hier bei dem nur das Projektionslicht leuchtet.

Kein Vor oder Rücklauf und auch die Einfädelung bewegte sich nicht die Beleuchtung der Vorderseite war auch aus.

Die Ursache war ein defekter Kondensator von 470uF/16Volt der befindet sich vorn auf der Zählerplatine und hat die Bezeichnung C304

im Schaltplan .Der zieht die 15V voll auf Masse.

vielleicht hilft dieser Hinweis ja den ein oder anderen.

 

 

mfg

 

KGK

Bearbeitet von kgk (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Hallo KGK,wäre es vieleicht möglich ein Bild zu senden wo genau der Kondensator liegt(vorn auf der Zählerplatine????)

Bei meinem brennt ebenfalls die Beleuchtung vorne nicht.Kommt ,man da gut hin auf die Stelle??

Freue mich auf eine Antwort.

Mfg.

Bernd

Geschrieben

Hallo ich denke ich habe den Kondensator gefunden ist es der goldene der auf der kleinen schmalen Platine vorne ziemlich rechts aussen sitzt??

Wenn ja werde ich den mal wechseln Danke für den Tip.Melde mich dann.Den IC habe ich noch nicht bekommen werde jetzt erst mal den

470UF 16 Volt wechseln dann mal schauen was passiert :-)

Mfg.

Bernd

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