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Bericht über Digitales Kino (im Cinecitta Nürnberg)


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Geschrieben

Hallo Leute, hab gestern einen recht interessanten Bericht im Radio auf B5 Aktuell (Bayrischer Rundfunk, Nachrichtensender) gehört.

 

Darin ging es um die digitale Projektion im Kino, es wurde das Cinecitta Multiplexx in Nürnberg als Beispiel genannt und die Geschäftsführerin kam zu Wort. Auch Besucher des Filmes "Sin City", der in Nürnberg digital gezeigt wird, wurden befragt.

 

Soweit die objektive Inhaltsangabe.

 

Nun zu meiner Meinung:

 

Wer sich die Aussagen der Geschäftsleiterin anhört, dem wird schnell der Gedanke kommen, dass diese Wohl von der Materie Film und von Projektionstechnik wenig bis keine Ahnung hat.

Zitat:

[...] Das Bild ist besser, das heisst wir haben zuerst einmal schönere Farben, klarere Bilder... Das Bild ist sehr, sehr scharf gehalten. Dann kommt natürlich dazu, dass wir keinen Verschleiß haben, was Bildqualität angeht [...]

 

Ich habe das ganze als MP3 auf meiner Festplatte, ich war so geistesanwesend und habs auf Kassette aufgenommen und dann auf den PC überspielt. Ich bin mir aber nicht sicher über die Rechtslage, deshalb biete ich das MP3 mal nicht als Download an! Wer weiß, ob das legal wäre, kann mich gerne belehren ;)

 

gruß sascha

 

PS: Meine absolute Lieblingsstelle in dem Bericht war aber folgende:

Ein Besucher von Sin City wurde zum Digital Kino bzw. der digitalen Vorführung von Sin City befragt, und antwortete: Der Ton war besser [als in der analogen Fassung]" :lol: :lol:

Geschrieben
...

PS: Meine absolute Lieblingsstelle in dem Bericht war aber folgende:

Ein Besucher von Sin City wurde zum Digital Kino bzw. der digitalen Vorführung von Sin City befragt, und antwortete: Der Ton war besser [als in der analogen Fassung]" :lol: :lol:

 

Nun, der Kinobesucher hat da ja vielleicht gar nicht mal unrecht. Handelt es sich bei DLP nicht um unkomprimierten PCM-Ton oder irre ich mich da? Außerdem weiß man ja nicht (oder ich weiß es zumindest nicht), wie die Qualität der "analogen" Vorführung im Cinecitta ist. Um also diese Aussage des Kinobesuchers überhaupt bewerten zu können, bräuchte man noch zusätzliche Infos.

Geschrieben

Ich habe das ganze als MP3 auf meiner Festplatte, ich war so geistesanwesend und habs auf Kassette aufgenommen und dann auf den PC überspielt. Ich bin mir aber nicht sicher über die Rechtslage, deshalb biete ich das MP3 mal nicht als Download an! Wer weiß, ob das legal wäre, kann mich gerne belehren ;)

 

Es sollte einer mp3-veröffentlichung nichts im wege stehen, weil du ja nicht damit Künstler schädigst, was du vorhast ist ja n bischen wie Podcasting.

ich sehe da keine Bedenken, auserdem kann es dem Sender prinzipiell nur freuen wenn sich der Zuhörer für ein gesendetes Thema interessiert.

aber wie gesagt wo kein Kläger da kein Richter...

Geschrieben

gut, ich hab das ganze mal auf meinen webspace hochgeladen, wen es interessiert, //EDIT: habs offline genommen.. email.. pn... worte ohne zusammenhang ;)

 

Ich entschuldige mich schon mal für die Qualität, ich muss gestehen ich habs auf sehr unprofessionelle weise auf meinem pc überspielt, in ermangelung eines Chinch>Miniklinken Adapters :wink: [/url]

Geschrieben

hab grad den Bericht gehört... besonders lustich:

"Ich hatte SW E3 gesehen da war das Bild so Dunkel und unscharf..." kommt mir bekannt vor ;) Gelle George, was macht man nicht alles um das traditionelle Kino kaputt zu machen...

Aber interesant war der Teil das das Kino auch als Chance begriffen werden sollte und so auch kleine Low-Budget Produktionen den weg auf die Leinwand finden...

 

btw: Danke für den Bericht!

Geschrieben

Es sollte einer mp3-veröffentlichung nichts im wege stehen, weil du ja nicht damit Künstler schädigst, was du vorhast ist ja n bischen wie Podcasting.

Sorry ist ohne Genehmigung trotzdem eine Urheberrechtsverletzung.

Obs eine kleine oder eine große wie einen Film abfilmen und ins Internet stellen, ist egal.

ich sehe da keine Bedenken, auserdem kann es dem Sender prinzipiell nur freuen wenn sich der Zuhörer für ein gesendetes Thema interessiert.

aber wie gesagt wo kein Kläger da kein Richter...

Hast ja prinzipiell Recht -> könnte sich ja der Regisseur eines abfilmten Dokumentarfilms auch freuen, mehr Betrachter die seinen Film sehen.

->B5 könnte den ja öfters ausstrahlen, und verliert dadurch jetzt Zuhörer und Werbeeinahmen.

 

Ich würde ihn offline nehmen, und dann bei B5 nachfragen.

Und alle die ihn downgeloaded haben, sollten sich den Raubkopierer sind Verbrecher Spot zu Herzen nehmen ;)

Aber das betrifft wohl sowieso 90% der Bevölkerung.

Ich warte ja nur drauf das nachsingen eines Liedes, gebührenpflichtig wird.

 

Gruß Henri

Geschrieben
Vor allem sind die Farben bei SIN CITY sensationell :lol: dank Digital

 

Ja, bei Sin City sieht man richtig schön, wie viele Farben die Digitalprojektion darstellen kann :lol:

 

@Henri: Hab auf deinen Rat das MP3 vom Webspace entfernt...

Ich sag nur so viel (ganz ohne Hintergedanken ;) ) : Es gibt PN oder Email :D

 

Ich finde v.a. die Äußerungen der Frau E. zum Digitalkino interessant...

Zitat: "Das Bild ist sehr sehr scharf gehalten".

An dieser Stelle würde ich mich fragen, was schief läuft wenn das Bild bei der Analogprojektion nicht "sehr sehr" scharf ist :wink:

 

Witzig finde ich auch, dass Frau E. die "tollen Farben" so lobt und in den Vordergrund stellt, und den nicht vorhandenen Verschleiß als letztes erwähnt. D.h. dass sie genau die Punkte, in denen die Digitalprojektion der analogen weit unterlegen ist als Schlagpunkte benutzt und hingegen einen wirklich Vorteil gegenüber 35mm zum Schluß erwähnt. Für mich macht das den Eindruck, als habe man der guten Frau einen Werbeprospekt in die Hand gedrückt, einer Gehirnwäsche im Sinne Digitalprojektion unterzogen. Ich bezweifle, dass diese Frau einen Unterschied zwischen analoger und digitaler Projektion erkennen würde!

 

Auf der anderen Seite ist das eigentliche Ziel, dass das Cinecitta mit der Digital-Ausrüstung erreichen möchte, nämlich die deutliche qualitative Differenzierung zum Home "Cinema" löblich. Nur wurde hier meiner meinung nach der falsche Weg eingeschlagen! 35mm Projektion ist in den / vielen MPen bei weitem nicht so gut wie es sein könnte! Hier hätte man mit wesentlich geringerem Aufwand (keine 4* 100.000 Euro) qualitativ aufstocken können.. Wobei natürlich bei der aktuellen DURCHSCHNITTLICHEN Kopiengüte die Kopie den "Flaschenhals" darstellen würde...

 

Aber was schreib ich mir hier die Finger wund, wenn logisches Denken in diesem Gewerbe eh schon lange Raffgier und Nachbeten von Vorgaben bekannter Firmen (schorsch lukas / dolby) gewichen ist...

 

gruß sascha, der gerade einen Schreib-Flash hatte :D

Geschrieben
Vor allem sind die Farben bei SIN CITY sensationell :lol: dank Digital

In der Tat.

Die elektonischen Kameras liegen hier generell um "Lichtjahre" unter dem Leistungspotential des 35mm-Farbnegativs, woran sich voläufig auch (leider) nichts ändern wird.

 

Wäre daher schön, wenn die hier gesammelten Erfahrungen einmal an die betreffenden Jubelredaktionen in den Sendern zurückgeposted werden würden. Hoffentlich begreifen die mal langsam, wie peinlich es ist, den Zuschauern beständig Märchen kolportieren zu müssen, nur weil gerade irgendwo wieder ein neues Produkt auf den Markt gepusht werden muß. :cry:

Geschrieben
Die elektonischen Kameras liegen hier generell um "Lichtjahre" unter dem Leistungspotential des 35mm-Farbnegativs, woran sich voläufig auch (leider) nichts ändern wird.

 

Mal unterstellt, dass das stimmt (ich weiss es nicht): wen interessiert's? Ich will mir ja im Kino nicht das Farbnegativ ansehen, sondern einen Film. Im Moment scheint es da nur die Möglichkeiten analog in der ich weiss nicht wie vielten Kopiengeneration, manchmal unscharf, manchmal wackelig, mal mit Laufstreifen, fast immer mit kopierwerkseitig hergestellten Klebestellen (wird glaube ich verschweisst) oder eben Digital. Das muss nicht besser sein, aber auch nicht notwendigerweise schlechter.

Wahrscheinlich hat es bei der Einführung des Kinos ähnliche Diskussionen gegeben, ob dadurch nicht alle Buchdrucker arbeitslos werden und ob das mit Kino nicht sowieso alles Mist ist...

Worauf ich hinaus will: nehmt es als gegeben hin, dass die Digitalisierung kommt. Das hat sie bisher in vielen Bereichen getan, und nirgends wurde zur Analogtechnik zurückgekehrt. Ich habe in vielen Beiträgen hier herausgelesen, dass Digitalkino allein deshalb schlecht sein soll, weil es anders wäre als bisher. Ist das wirklich so? Oder geht es eher um die Sorge um den Job? Oder das zugegebenerweise traurige Ende der Ära 35mm-Film?

 

In der Erwartung, gesteinigt zu werden

Yoda

Geschrieben

Umgekehrt ist aber auch zu bedenken, daß man nicht selten mit der Aussage von Zuschauern konfrontiert wird, die digitale Projektion würde nicht viel anders aussehen als "normaler Film". Im Tenor also "Wo ist das revolutionäre?" und damit ganz gegen den Trend der im Cinecitta Befragten liegend.

Geschrieben

alles wunderschoen, aber da muss ich gleich wieder mein Lieblingsthema einbringen: Bildstand!

Ich habe Sin City als 35mm Kopie gesehen, und der Bildstand war wirklich uebel.

Schuld war aber nicht das Kino, das Vorprogramm lief auf der selben Maschine und

hier war der Bildstand traumhaft. Die Kopierwerke scheinen es wirklich nicht zu

verstehen, dass man fuer (aktuell qualitativ weitaus bessere!) Digitalbilder KEIN

chemisches Kopierwerk mehr brauchen wird. :evil:

 

Gruesse

Marc

Geschrieben

Wir hatten die Pro- und Kontra-Diskussion bereits im Board "Digital Cinema" ausführlicher geführt.

Daher ist es hier Wiederholung, wenn ich sagen würde, daß defekte Bildstände und Schrammen immer auf mangelnde Wartung oder Fabrikationsfehler zurückzuführen sind, die man aber jederzeit in den Griff bekommen würde. Da aber 35mm ein global massenhaft vertriebenes Produkt ist mit einer langen Geschichte real existierender Equipments, so ist auch klar, daß der quantitativ auffällige Output an Negativsymptomen hier höher anmutet als bei den wenigen gesichteten Digital-Vorführungen, zudem auf neuen Referenzanlagen und unter strengsten Wartunsbedingungen (sonst würden sich die Digitalanbieter sofort in Verruf bringen).

So ist es Ermessensache, ein kaltes, farblich kontrastbegrenztes und definitiv nur mittelmässig auflösendes HDTV-Bild als vorteilhafter zu akzeptieren als das 35mm-Bild mit seiner deutlich grösseren Spannweite an Vor- und Nachteilen.

 

Plädiert man für das beste Machbare, kommt man jedoch neuerlich auf 35mm zurück, in der berechtigten Erwartung, daß die international hierfür gesetzten Normen auch eingehalten werden. Darüber wachen neuerdings auch ein Erfahrungsaustausch im HDF-Forum, andererseits aber auch die Rohfilmhersteller soweit als möglich. Allerdings sind noch deutlichere Anstrengungen (auch von der Kinoseite!) erforderlich, um saubere Arbeit abzuliefern.

Leider ist oft genug festzustellen, daß viele Filmtheater zwar wie selbstverständlich von hervorragenden Kopien Gebrauch machen (ohne oftmals die Mindestgarantie einzuspielen oder dem Verleiher ein adäquate Marge zu erwirtschaften) und andererseits nicht die mindeste Mühe bei der ständigen Schärfekontrolle oder Sauberkeit und richtigen Justierung der Malteserkreuzgetriebe (oder Schrittmotoren) walten lassen. Dies einmal aus der Sicht der Kopierwerksleute betrachtet, ist ebenfalls als Defizit zu benennen.

 

Es ist somit kein guter Weg, den niedrigsten Kompromiß zu wählen (HDTV für's Kino), und das in der Illusion, es kehre damit mehr Stabilität (auch wirtschaftliche?) ins Geschäft ein.

 

Man kann zurecht jederzeit schlechte Kopien angreifen (tue ich auch: am laufenden Bande!), muß die Fehler aber auch begründen und nachweisen können (d.h. konkret benennen, welche "x-te" Generation denn gemeint ist?). Man muß sich, auch und um kompetent mit den Verleihern sprechen zu können, ein wenig in die Kopierwerksmaterie hineinlesen, nicht zuletzt auch, um zu erkennen, welches Potential im 35mm-Film liegt. Im Board "Digital Cinema" (und auch im HDF-Forum) wurde hervorgehoben, daß ein HDTV-Standard (2 k) aber auch 4 k nicht Schritt halten können mit dem in Kürze hereinbrechenden Quantensprung in der Emulsionsentwicklung des Films, worauf von meiner Person hingedeutet wurde. Film wird demnach auch in der Massenkopie bald deutlich besser, da der große Vorsprung des filmischen Negativs auch aus der Kopie heraussticht. Hier kleben 2 k- und 4 k-Digital Cinema technologisch alsbald am Fleck, abgesehen davon, daß die Projektion auf übergrosse Bildwände mit DLP-Beamern äußerst problematisch ist gegenüber der verfügbaren 35mm-Technologie. Und auch die Gefahr der Insolvenz der Betreiber und die Raubkopierproblematik ist nachwievor ungeklärt.

 

 

Daher ist es gegenwärtig kein Thema, ja geradezu ein Sichdrehen im Kreise, sich HDTV oder 2 k zuzulegen, wenn 35mm schon die nächsten Evolutionsschritte vollzogen hat - und das seit bereits 120 Jahren tut. Ich habe da grosses Vertrauen in das, was kommt, und vermute, daß das Digital Cinema aus diesem Grunde nicht ins Rollen kommt, weil es nicht wirklich Sinn macht.

 

Ganz abgesehen vom Alltagsformat 35mm kann man ja auch Filme in 65mm drehen oder Kopien in 70mm ziehen. Alle die, die uneingeschränkt und mit Begeisterung für Digital Cinema plädieren, sollten auch respektieren, daß mit diesem älteren und bewährten Format nochmals weitere Höhenflüge erreicht werden könnten. Tlws. ist das sogar bei über 40 Jahre alten Filmen noch heute in verblüffender Weise erkennbar, und wer Lust und Zeit hat, mag sich das dann im Oktoberfestival im Karlsruher Programmkino "an der Südkurve" anschauen. Danach geraten sicherlich die ersten euphorischen Eindrücke vom Digital Cinema (ich hatte sie zeitweilig auch, glückstaumelnd, endlich mal einen tollen Bildstand zu sehen) erneut ins Wanken, und man sehnt sich nach ganz anderen Visionen der Kinos.

 

Mit dieser langen Ausführung mochte ich begründen, daß aus meiner Sicht kein Sieg des HDTV-Kinos erkennbar ist, da die Dinge in Bewegung sind und auch die Filmproduzenten nachwievor zum qualitativ besseren Produktionsformat greifen, und das ist nun einmal nicht der HDTV-Dreh. (Das gilt, ganz nebenbei formuliert, auch für die TV-Produzenten, die möglicherweise wieder auf 16mm-Format drehen werden.) Digital Cinema derzeit ist aber nur auf HDTV abgestimmt und in meinen Augen eine (wenn auch streckenweise raffinierte) Mogelpackung.

 

Vertrauen wir dem Film, er kann es in vielen Parametern deutlich besser. :wink:

Geschrieben
alles wunderschoen, aber da muss ich gleich wieder mein Lieblingsthema einbringen: Bildstand!

Ich habe Sin City als 35mm Kopie gesehen, und der Bildstand war wirklich uebel.

Schuld war aber nicht das Kino, das Vorprogramm lief auf der selben Maschine und

hier war der Bildstand traumhaft. Die Kopierwerke scheinen es wirklich nicht zu

verstehen, dass man fuer (aktuell qualitativ weitaus bessere!) Digitalbilder KEIN

chemisches Kopierwerk mehr brauchen wird. :evil:

 

Gruesse

Marc

 

zu deinem Thema Bildstand:

Wenn der Kufenanpressdruck für das Vorprogramm stimmt, muss der Kufenanpressdruck für den Hauptfilm nicht zwangsläufig stimmen.

Da kann man als VR gerne mal kontrollieren und gegebenenfalls n bischen mehr Druck geben um das Bild "zum stehen" zu bringen.

 

@Henri

BR-aktuell verliert keine Werbeeinnamen, da es sich um einen reinen Info-Sender handelt und keine Werbung ausstrahlt.

Radiomitschnitte von Redaktionellen Berichten sind meines wissens nicht von dem Copyright-Rechten betroffen wie Musik. Sie wurden nicht produziert um "Geld" zu machen sondern um zu informieren. zumal haben wir ja alle brav die GEMA bezahlt.

Aber ich frag mal hier beim Sender nach, wie das nun rechtlich steht, denn wenn ich mich recht erinnere ist es sogar strafrechtlich unbedenklich Fernsehdokumentationen "downzuladen"...

aber ich frag gerne mal nach

Geschrieben
(Das gilt, ganz nebenbei formuliert, auch für die TV-Produzenten, die möglicherweise wieder auf 16mm-Format drehen werden.) ...

 

Vertrauen wir dem Film, er kann es in vielen Parametern deutlich besser. :wink:

 

grosse fernsehserien wie FRASIER, CHEERS, SEINFELD wurden/werden immer auf 35mm Vollformat gedreht, trotz ausreichender billigerer elektronischer alternativen und auswretung auschließlich auf TV-format.

 

Es ist einfach der bestimmte "look" des filmmaterials, der gewünscht wird und sich nicht anders erzielen läßt ...

Geschrieben

noch ein beispiel, wozu film imstande ist:

 

OKTOBERFEST, der morgen bundesweit anläuft, auf Super-16 gedreht, aber wenn ich es nicht gweußt hätte, ich hätte jede wette verloren, so gut ist das Blow-up geworden ... scharf, detailsreich, kopierwerkstechnisch gelungen ...

Geschrieben
grosse fernsehserien wie FRASIER, CHEERS, SEINFELD wurden/werden immer auf 35mm Vollformat gedreht, trotz ausreichender billigerer elektronischer alternativen und auswretung auschließlich auf TV-format.

 

Wobei die Post-Produktion oftmals leider auf der Videoebene stattfand, bestes Negativbeispiel sind die Star Trek Serien "Next Generation" und "Deep Space 9".

Geschrieben
grosse fernsehserien wie FRASIER, CHEERS, SEINFELD wurden/werden immer auf 35mm Vollformat gedreht, trotz ausreichender billigerer elektronischer alternativen und auswretung auschließlich auf TV-format.

 

Wobei die Post-Produktion oftmals leider auf der Videoebene stattfand, bestes Negativbeispiel sind die Star Trek Serien "Next Generation" und "Deep Space 9".

 

gute beispiele ... FRASIER , SEINFELD ein klasse look, der sicher auch ein bißchen dazu beitrug, dass die leute die serie mochten ...

Geschrieben

Die jüngste Blow-up-"Pracht" selbst vom "schmalen" Super-16-Format sahen wir erstmals vor gut drei Jahren bei einer Präsentation eines Rohfilmherstellers für die Kopierwerksleute und Produzenten: das Resultat einer guten Kopierung sah bisweilen besser aus als einige im Dup-Prozeß unzureichend kontrollierte Serienkopien sehr teurer amerikanischer 35mm-Mainstream-Produktionen.

 

Im übrigen ist der derzeitige Stand von "Super 16" der, daß dieses Format leicht oberhalb des Auflösungsvermögens von 2 k-Digital-Produktionen steht. Da nun "Die Rache der Sith" in 817 x 1980 pix lief, also noch unter 2 k-Auflösung im "Letterbox-Format" ausgespielt wurde, kann man sich ausmalen, wieviel mehr ans Details man hätte in den großen CGI-Landschaftspanoramen erkennen könnten, wenn George Lucas sich aufgerafft hätte, wenigstens in 16mm zu drehen. Zweifellos wäre diese Kamera noch leichter und handlicher gewesen als die großen "Brocken" der SONY-HDC-950-Liga.

 

Von 16mm wird man noch viel hören ... hätte ich auch noch vor einiger Zeit nicht vermutet. Es ist rechnerisch derzeit fast exakt das Filmformat, das vom Digital Cinema ohne schwerwiegende Verluste übertragen werden kann. :wink:

Geschrieben
Im übrigen ist der derzeitige Stand von "Super 16" der, daß dieses Format leicht oberhalb des Auflösungsvermögens von 2 k-Digital-Produktionen steht.

 

Dann würde Super8 ja fürs TV ausreichen, von der Auflösung her gesehen. :lol:

Geschrieben

Was die Kriterien der Rasterung anbetrifft, allemal.

Natürlich, ich räume ein: 8 mm ist nicht ganz so "scharf" wie "2 k-Digital Cinema".

 

Aber: was nicht ist, kann ja noch werden... :lol:

 

(Originalzitat von Hans-Peter Zoller, 1980er-Jahre: "Pixels sagen die Wahrheit!". Recht hatte der Mann.) :smokin:

Geschrieben

Ich warte ja nur drauf das nachsingen eines Liedes, gebührenpflichtig wird.

Hallo Henri,

dazu hier mal ein "interessanter" Link ;)

(völlig krank)

 

mfG Schizo

:evil: Ok, dann warte ich auf die ersten "Happy Birthday" Singer sind Verbrecher Spots...

Konsequent gesehen: Wo sie Recht haben, haben Sie recht...

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