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Geschrieben

Hallo Ulrich,hallo Alex,

das Problem mit der sich nicht weit genug schließenden Blende habe ich bei meiner AK 8 auch,einr sehr wirkungsvolle Abhilfe stellen Graufilter dar die eine oder 2 Blenden schlucken,geht auch bei Farbfilmen und war bei den meisten kameras als Zubehör dabei.

Grüße

Ralf

Geschrieben

Oder, für beste Qualität, zu Frank Bruinsma (Super-8.nl)

 

Du hast vollkommen Recht. Ich habe vor kurzem meine Pfingsturlaubsfilme zurückbekommen. Foma in knackscharf. Eine wahre Freude. Da hat Frank echt gut gearbeitet.

Geschrieben

 

Nur mal so eine zwischen Frage, was wird von einer "Meopta Admira 8F" gehalten?

 

 

Hallo Lars,

 

wenn sie nicht gegammelt hat und der Sucher nicht trübe geworden ist (Verpilzung durch zu kühle und feuchte Lagerung im Keller) kannst Du sie gerne ausprobieren. Soweit ich mich erinnere war der Suchereinblick bei den Meopta-Normal-8 Kameras immer sehr mühselig, da der Sucher keine Muschel hat und nur ein paar Millimeter Durchmesser hat. Oder war das die Bauer 88F? Oder hatte Meopta generell nur geringe Vergrößerung der Mattscheibe? Ausprobieren immer. Aber eine Empfehlung wird es wohl nicht geben.

 

Gruß Rainer

Geschrieben

Sofern du nicht mit Stativ arbeitest ist auch die Carena Zoomex eine Überlegung wert. Mit dem Angenieux-Objektiv ist sie recht lichtstark (1:1,8, 7-35mm). Nur die Beli-Batterie ist mit 10€ recht teuer (aber immerhin noch erhältlich...).

Außerdem zu empfehlen: Nizo FA3 mit Schneider Variogon 1:1,8; 9-30mm. Die Kamera hat eine verstellbare Sektorenblende, 4 Laufgeschwindigkeiten und läuft sehr ruhig. Relativ selten ist der Aufzugsmechanismus mit großer Halndkurbel à la Bolex H8/16: 1x aufziehen reicht für 7m Film.

Geschrieben

Ist N8-Film wirklich günstiger als S8-Film? Auch wenn man die genutzte, belichtete Fläche (ist ja bei S8 breiter) berücksichtigt?

Geschrieben

Wir müssen die Frage etwas einschränken, denn es gibt Schwarzweiß- und Farbenfilme, wenig empfindliche und hochempfindliche, Negativ- und Umkehrmaterialien. Es kann nur ein und dasselbe Material in zwei Formaten verglichen werden.

 

Doppel-8 ist günstiger, weil man es in halber Länge kauft. Die doppelte Breite fällt weniger ins Gewicht.

Beispiel Orwo UN 54 bei Wittner: 25 Fuß, netto, in Doppel-8 kosten € 42,90, die 15-Meter-Super-8-Kassette € 41,65. Daraus resultieren 50 Fuß Normal-8-Film mit 4000 Bildern bzw. 50 Fuß Super-8-Film mit 3600 Bildern. Auf 3600 Bilder gerechnet kostet Normal-8 € 38,61.

 

Bei Positivfilm sieht es so aus: Orwo PF 2 von Kahl kostet als Doppel-8-Portion € 9,25, als DS-8 ebenso. Nach Anzahl Bildern wieder Normal-8 günstiger.

 

Bei den Farbfilmen ist sowieso alles zu teuer.

 

Wenn man die Bildfläche als Rechengrundlage heranzieht, hebt der Längenverlust den Flächengewinn von Super-8/Single-8/DS-8 mit etwa 35 Prozent auf, d. h. der Längenverlust ist 10 %, der Flächengewinn 45 %. Ohne technische Einzelheiten zu berücksichtigen, kann man Super-8 also auf eine um 45 % größere Bildwand spielen. Das wären statt z. B. 90 auf 120 cm bei Normal-8 ungefähr 108 auf 144 cm für Super-8.

 

Mit technischen Einzelheiten komme ich zum Schluß, daß nur bei DS-8 und der Logmar-Kamera für Kassette vergleichbare Verhältnisse vorliegen. Bildstand, Planlage und damit Schärfenleistung sind beim originalen Super-8-System mit Unsicherheiten behaftet. Single-8 leistete technisch bessere Schärfe, DS-8 ist wie Doppel-8 mit 16 vergleichbar. Nicht ohne Grund gibt es die GK-Platte und die Logmar.

Geschrieben

 

das Problem mit der sich nicht weit genug schließenden Blende habe ich bei meiner AK 8 auch,einr sehr wirkungsvolle Abhilfe stellen Graufilter dar die eine oder 2 Blenden schlucken,

 

Graufilzer machen nur Sinn, wenn der Sucher separat ist. Bei Kameras mit Sucherdurchblick durch die Aufnahmeoptik wird es halt dunkel im Sucher.

Und Graufilter für die alten Schätzchen zu bekommen ist immer schwierig, da die Durchmesser nicht den aktuellen verfügbaren Filtern entsprechen.

 

Ulrich

Geschrieben

Ich hab ganz vergessen zu schreiben, für welche Kamera ich mich entschieden habe.

Also, es ist eine Nizo FA3 geworden.

Mit dem Obligatorischen zubehör.

Geschrieben

Na dann viel Spaß beim Filmen! Die FA3 kann ja einiges dank variabler Sektorblende und ich meine, dass der Frontlinsendurchmesser schon im heute verwendeten Bereich liegt.

 

Ulrich

Geschrieben

Huhu

Bin Morgen Abend mal wieder mit der FA3 zu gange dann schau ich mal warum der Sucher unscharf ist, tippe auf Dioptronausgleich, und bitte daran denken das der Beli nur mit einer Weincell PX 625, gibt es z.b. bei Wittner, oder ähnlichen Ersatz 1,35 Volt richtig funktioniert.

Gruß

Stefan

Geschrieben

Das mit den Batterien ist kein Problem (ich hab noch diese 1,35V Batterien).

Nur scheint die Kamera defekt zu sein. Ich hab mir noch mal alles genau angesehen und "durchgesehen".

Die Kamera hat einen Sturzschaden scheinbar hintersich (erklärt den seltsamen durchblick im sucher).

 

Tja satz mit x...

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

So, nachdem Kamera und Film hab, brauch ich noch einen Projektor.

Ich frag mal besser nicht nach welchen, sonder was er können sollte und welche Marke empfehlenswert wäre.

Geschrieben (bearbeitet)

Filmschonend sollte er sein, auch dadurch, daß er leicht zu sauber zu halten ist.

 

Für mich an erster Stelle der Paillard-Bolex M 8, mechanisch das Beste

Dann aber auch Eumig P 8, der jedoch nicht schneller als etwa 20 B./s läuft; es gibt Modelle mit eingebautem Tonkoppler

Bauer T 10, läuft nur mit 16 B./s, dafür mit gutem Tonkoppler (Zubehör)

Bell & Howell Filmo 8, sehr robust und gut zu warten

Paillard-Bolex 18-5

Zeiss-Ikon Movilux 8, cooles Tonband-Synchrongerät

Bearbeitet von Filmtechniker (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

So, nachdem Kamera und Film hab, brauch ich noch einen Projektor.

 

Von mir könntest Du eiinen Eumig 610D bekommen gegen Porto-Beteiligung. Das ist ein 2-Format-Projektor mit 100W Halogen-Lampe. Nachteili bei dem Gerät ist, dass es kein Handeinfädler ist und deshalb nicht so leicht zu reinigen ist, auch hat er nur die festen 18B/sek und keine Möglichkeit für den Anschluss eines Tonkopplers.

Aber er benötigt keine exotischen Glühlampen.

Falls Bedarf einfach eine PN

 

Ulrich

  • 4 Monate später...
Geschrieben
Zitat

Filmschonend sollte er sein, auch dadurch, daß er leicht zu sauber zu halten ist.

Für mich an erster Stelle der Paillard-Bolex M 8, mechanisch das Beste

Hallo Filmtechniker!
Kannst Du genau erklären was einen Projektor filmschonend macht? Oder was an anderen Projektoren diesbezüglich schlecht ist? Ich frag aus allgemeinem Interesse an der Sache. Hatte bisher vor allem den Bolex M8 und den Bolex 18-5 in gebrauch. Bin eigentlich von beiden begeistert, tendier aber meist zum 18-5. Was ist am M8 noch besser als am 18-5? Und woran erkenn ich ob ein Projektor vielleicht gefährlich für meine Filme sein könnte?

Grüße,

Semi

Geschrieben

Nicht filmschonend sind so genannte Schnellschalter, Projektoren mit kürzerer Transportzeit als das Übliche: Elmo, Eumig Mark S, Sankyo
Im Normal-8-Format gibt es davon eigentlich nur Kombinationsgeräte 8-S/8-R. Daneben dürfen die Zahnrollen nicht zu groß sein, damit geschrumpftes Material nicht beschädigt wird. Hier fallen die Agfa und der Siemens & Halske 800 zurück, auch der Keystone R-8. Für Polyesterfilm kommen diese Modelle wieder ins Spiel.

Ein Projektor ist auch umso filmschonender, je besser man ihn sauber halten kann. Also Filmbahn weit aufschwenkbar, Zahnrollen gut zugänglich, keine Kanäle.
Ungünstig ist auch Film über dem Lampenhaus, wie beim Kodak-Brownie, beim alten Beaulieu, Brumberger, Agfa, Sekonic, Rus, Rollei, Movilux-Handtasche, Fairchild, Keystone 100 u. a. m.

Nicht filmschonend ist so etwas:

Film einspannen will gelernt sein.jpg

 

Noch ein Mal zusammengefaßt die guten Konstruktionen:

  • Eumig P8 mit der Einschränkung des nicht so weit zu öffnenden Filmkanals. Rundbürste hilft jedoch. 15~20 B./s
  • Bell & Howell Filmo 8. Die alten Modelle 16 B./s; jüngere 18 und 24 B./s, Autoload nicht gut zu reinigen
  • Nachkrieg-Keystone. 16 B./s
  • Revere 80, 85. 16~24 B./s
  • Ampro. 16~24 B./s
  • Cirse Sound.
  • Bauer T10. 16 B./s
  • Paillard-Bolex M8 und 18-5. 12~25 (nur vorwärts) bzw. 18 und 5 B./s
  • Nizo Lucia und Cinemator.
  • Zimmermann-Cimavox.

Passabel sind der alte Kodascope 8, Kodak Showtime 8, Kodak Sound 8, Elmo 80, Cineric 8, Siemens & Halske H, Emel Miami, Ercsam Malex, Yashica 8P, DeJur, Bell-Koon, der alte Sekonic, Noris.

Ich rate ab von Leitz-Cinovid, Pathé, Silma, Specto, Cinégel, Paillard-Bolex G, Meopta, Heurtier, Prinz, Armor, Minolta, Tower, Yashica 8P 2 und 3 sowie von Spielzeugprojektoren.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Filmtechniker:

Nicht filmschonend sind so genannte Schnellschalter, Projektoren mit kürzerer Transportzeit als das Übliche: Elmo, Eumig Mark S, Sankyo
Im Normal-8-Format gibt es davon eigentlich nur Kombinationsgeräte 8-S/8-R. Daneben dürfen die Zahnrollen nicht zu groß sein, damit geschrumpftes Material nicht beschädigt wird. Hier fallen die Agfa und der Siemens & Halske 800 zurück, auch der Keystone R-8. Für Polyesterfilm kommen diese Modelle wieder ins Spiel.

Ein Projektor ist auch umso filmschonender, je besser man ihn sauber halten kann. Also Filmbahn weit aufschwenkbar, Zahnrollen gut zugänglich, keine Kanäle.
Ungünstig ist auch Film über dem Lampenhaus, wie beim Kodak-Brownie, beim alten Beaulieu, Brumberger, Agfa, Sekonic, Rus, Rollei, Movilux-Handtasche, Fairchild, Keystone 100 u. a. m.

Nicht filmschonend ist so etwas:

Film einspannen will gelernt sein.jpg

 

Noch ein Mal zusammengefaßt die guten Konstruktionen:

  • Eumig P8 mit der Einschränkung des nicht so weit zu öffnenden Filmkanals. Rundbürste hilft jedoch. 15~20 B./s
  • Bell & Howell Filmo 8. Die alten Modelle 16 B./s; jüngere 18 und 24 B./s, Autoload nicht gut zu reinigen
  • Nachkrieg-Keystone. 16 B./s
  • Revere 80, 85. 16~24 B./s
  • Ampro. 16~24 B./s
  • Cirse Sound.
  • Bauer T10. 16 B./s
  • Paillard-Bolex M8 und 18-5. 12~25 (nur vorwärts) bzw. 18 und 5 B./s
  • Nizo Lucia und Cinemator.
  • Zimmermann-Cimavox.

Passabel sind der alte Kodascope 8, Kodak Showtime 8, Kodak Sound 8, Elmo 80, Cineric 8, Siemens & Halske H, Emel Miami, Ercsam Malex, Yashica 8P, DeJur, Bell-Koon, der alte Sekonic, Noris.

Ich rate ab von Leitz-Cinovid, Pathé, Silma, Specto, Cinégel, Paillard-Bolex G, Meopta, Heurtier, Prinz, Armor, Minolta, Tower, Yashica 8P 2 und 3 sowie von Spielzeugprojektoren.

Warum steht Heurtier denn unten? Der P6-24 auch?

Geschrieben

Super! Sehr interessant - vielen Dank.
@ Filmtechniker: Warum nennst du den Bolex M8 als Optimum und den Bolex 18-5 als Alternative? Hat der M8 noch irgend welche Vorteile, dem 18-5 gegenüber?

Manche Projektoren haben sehr einfache Vor- und Nachwickelrollen - aus gestanztem Blech. Andere haben aufwendig gefertigte Rollen. Mir kommts immer so vor, als könnten die billigen Blechrollen evtl schädlich für die Perforation sein. Habt Ihr mit sowas schon mal Erfahrungen gemacht?

Und auch beim Greifer könnte ich mir vorstellen daß es unterschiede gibt (zu ruckartiges Transportieren?)...

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