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Richtlinien/Regeln für Filmaufbau/Filmbehandlung


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Geschrieben

Hallo Leute, bin frisch hier.

Mir ist zu eurem Thema aufgefallen, das Ihr wahrscheinlich alle nur noch mit Telleranlagen spielt. Dort ist es eigentlich gang und gebe auf der Tonspur zu markieren.

Wir haben noch Türme, spielen bis zu 28 Filme die Woche mit 2 Säälen.

Also nur aus Praktischem Grund.

 

Aber warum meinen "einige" das eine Akt Markierung über eine länge von bis zu 8cm und dann noch über die gesamten Tonspuren gehören?

 

Am schlimmsten sind immer die Kopien die aus so genannten Filmkunst Häusern kommen. Diese sollten doch erst recht einen hohen Anspruch haben.

Gruß Monk :shock: :D

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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben

Wieso überhaupt markieren, ich hab bis jetzt noch nie gesehen dass ein Akt genau dieselbe Farbe hat wie ein anderer.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hallo!

 

Am schlimmsten sind immer die Kopien die aus so genannten Filmkunst Häusern kommen. Diese sollten doch erst recht einen hohen Anspruch haben.

 

 

Hab grad erst "Ein Freund von mir" gerichtet.

Filmkunst beschreibt die Kunst des Nachspielers einen Film wieder mit möglichst vielen originalen Bestandteilen in der vom Urheber vorgesehenen Reihenfolge darzubieten.

Der Anspruch kann dabei unterschiedlich hoch sein.

Das Endband vom 4. Akt hab ich bis jetzt noch nicht gefunden, weil am 5. war das vom 3. dran...

 

:twisted:

 

MfG

Elwood

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

naja 1x1 cm. große folien, bisschen groß,oder? meine folien sind ca. 1,3 cm. lang und max. 0,5 cm hoch und werden auf den bildstrich geklebt. bei bw. ist das sehr gut zu machen ohne das man die folie auf der leinwand sieht. bei cs. sieht man leider oben und unten ganz kurz die folie vorbei huschen.

ach so, folien werden auch bei mir nur einseitig geklebt und ich hatte bis jetzt (8jahre) noch nie probleme damit.

 

hab vor kurzem eine kopie gehabt mit 9cm langen, doppelseitig geklebten folien. bis ich das unten hatte :twisted:

  • 5 Monate später...
Geschrieben

Wär Jemand so nett und stellt die Auf- bzw. Abbauregeln (die mit den Fotos) nochmal online? Habe den Tread mal ganz gelesen und dort nur .jpg gefunden wünschenswert wär ein .pdf damit man das in guter Qualität ausdrucken kann.

 

Grüße

 

alex

  • 6 Monate später...
Geschrieben
Wär Jemand so nett und stellt die Auf- bzw. Abbauregeln (die mit den Fotos) nochmal online? Habe den Tread mal ganz gelesen und dort nur .jpg gefunden wünschenswert wär ein .pdf damit man das in guter Qualität ausdrucken kann.

 

Grüße

 

alex

 

Hallo,

 

ist zwar nicht die Version von @Mike oder Elwood, aber ich habe etwas ähnliches zusammengestellt:

 

Hier Klicken für das PDF .

Geschrieben

Super Arbeit, sieht gut aus!

 

Nur: einiges bezieht sich auf das Kino in dem du arbeitest.

Die Folienmarkierung beim Abspann dient eigentlich dazu,dass DU /IHR die Folie wegnehmt beim auseinandernehmen und nicht der Nachspieler. :wink:

  • 7 Monate später...
Geschrieben

und dann evtl. Digital in Digital & 3D umbennen? oder eine eigene Rubrik 3D einführen (wenn wir schon mal dabei sind :D )

 

 

.

Geschrieben
An die Verwaltung: Es wurde hier vorgeschlagen, daß die Abschnitte Technik und Tricks-Tipps zusammengefaßt werden.

Nein, das macht wenig Sinn.

...und dann evtl. Digital in Digital & 3D umbennen? oder eine eigene Rubrik 3D einführen...

 

Dazu ist es noch zu früh...

  • 5 Monate später...
Geschrieben

Gute Idee, ergänzen könnte man noch die Anzahl der Endfolien und deren Position. :wink:

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo Leute !

 

Also diesen Infozettel für den Nachspieler halte ich für eine gute Idee ! Hat den denn schon jemand von euch in Umlauf gebracht ? Was allerdings noch fraglich ist wäre ob die Zettel nicht bei der Überprüfung (z.B im Filmlager usw.) nicht wieder entfernt werden :?: Aber ich habe mir jetzt mal einen von showmanship ausgedruckt und werde ihn mal mit in Umlauf bringen und werde es auch mal meinem Kollegen aus unserem zweiten Kino an Herz legen sie zu benutzen. Vielleicht können wir dadurch ja eine kleine Verbesserung damit auf den Weg bringen :wink:

 

Aber was da noch wäre...wieso sollte der Nachspieler den Infozettel nach erhalt wieder entfernen ??? Ich würde eher sagen, dass er ihn eventuell noch erweitern könnte, falls z.B unter "Sonstiges" noch etwas dazukommen sollte :!:

 

 

showmanship ich wäre dir sehr dankbar dafür wenn du eventuell noch eine Fassung ohne diesen Hinweis erstellen könntest !!! Würde es auch gerne selber machen nur leider habe ich keine Programm mit dem ich PDF Dokumente bearbeiten oder ändern kann.

 

Es wäre vielleicht auch sinnvoll wenn man stattdessen in etwas kleiner Schriftart eine Info dabei schreiben wo man dieses Blatt herbekommt ??? Wäre etwas für die Kollegen, die dieses Forum nicht kennen !?

 

 

Gruss Martin

  • 1 Monat später...
Geschrieben
Kodak sagt: Schicht innen!

 

Ich habe mein ganzes Archiv umgewickelt und habe bei allen Beschriftungen die Seite geändert.......

 

Und beim Filmabbau krieg ich jetzt wieder Haue:

 

Bei einer billigen Mainstreamkopie, die vermutlich nur in ein oder zwei Häusern läuft, reiße ich die Akte an der Klebestelle durch und wickel das Starband außen drum. Dann mit Klebestreifen festkleben. Bei solch einer Kopie lohnt sich der höhere Zeitaufwand einer anderen Behandlung nicht.

 

Bei einer Reportoire-Kopie oder einer Klassikerkopie werden selbstverständlich alle Klebebandreste sorgfältigst entfernt und die Start und Endbänder sauber einseitig angeklebt. Klebestreifen zum Befestigen des Filmanfanges nicht vergessen.

 

Alle Kopien Schicht innen zurück und alle Akte auf Anfang und der erste Akt zu oberst im Karton und der letzte Akt zu unterst im Karton.

 

Gruß Martin

 

...boah ey, das hab ich dick!...

...ich als Nachspieler der 'Mainstreamkopie' hab dann in der 3. Spielwoche nen Film mit verkratzten Aktübergängen!...

...sehr konsequent!...*tse*

Geschrieben
Hallo Leute !

 

Also diesen Infozettel für den Nachspieler halte ich für eine gute Idee ! Hat den denn schon jemand von euch in Umlauf gebracht ? Was allerdings noch fraglich ist wäre ob die Zettel nicht bei der Überprüfung (z.B im Filmlager usw.) nicht wieder entfernt werden :?: Aber ich habe mir jetzt mal einen von showmanship ausgedruckt und werde ihn mal mit in Umlauf bringen und werde es auch mal meinem Kollegen aus unserem zweiten Kino an Herz legen sie zu benutzen. Vielleicht können wir dadurch ja eine kleine Verbesserung damit auf den Weg bringen :wink:

 

Aber was da noch wäre...wieso sollte der Nachspieler den Infozettel nach erhalt wieder entfernen ??? Ich würde eher sagen, dass er ihn eventuell noch erweitern könnte, falls z.B unter "Sonstiges" noch etwas dazukommen sollte :!:

 

 

showmanship ich wäre dir sehr dankbar dafür wenn du eventuell noch eine Fassung ohne diesen Hinweis erstellen könntest !!! Würde es auch gerne selber machen nur leider habe ich keine Programm mit dem ich PDF Dokumente bearbeiten oder ändern kann.

 

Es wäre vielleicht auch sinnvoll wenn man stattdessen in etwas kleiner Schriftart eine Info dabei schreiben wo man dieses Blatt herbekommt ??? Wäre etwas für die Kollegen, die dieses Forum nicht kennen !?

 

 

Gruss Martin

 

..schlimm ist, dass teilweise Kinobetreiber oder TL´s verbieten solche Infos beizulegen, aus Angst, man könnte ihnen anlasten die Kopie geschrottet zu haben!...

 

...Mach es trotzdem und du bekommst gesagt: 'Wissen sie, sein sie froh dass sie eine Arbeit haben! Da draußen warten viele die wären froh um ihren Job!'...

 

...und dann?... :?:

Geschrieben

 

 

 

..schlimm ist, dass teilweise Kinobetreiber oder TL´s verbieten solche Infos beizulegen, aus Angst, man könnte ihnen anlasten die Kopie geschrottet zu haben!...

 

...Mach es trotzdem und du bekommst gesagt: 'Wissen sie, sein sie froh dass sie eine Arbeit haben! Da draußen warten viele die wären froh um ihren Job!'...

 

...und dann?... :?:

 

 

Aber warum sollte es Ihnen angelastet werden ? Ich selber kenne es so, dass schon beim kleinsten Laufstreifen ein Kopienbefund geschrieben wird und der an den Verleih geschickt wird. Was die Aussage betrifft wegen der Arbeit....also sollte wirklich mal der Fall eintreten, dass Aufgrund dieses Infozettels ein Betreiber oder ein Tl ärger mit dem Verleih bekommen sollte und es an den Vorführer weitergibt... können wir ja nochmal alle man überlegen was oder wie wir etwas auf den Infozettel vermerken. Aber ich denke nicht, dass der Fall eintritt....was den Job angeht....heutzutage sollten Betreiber/TL´s lieber glücklich darüber sein, wenn Sie zuverlässige und gut Arbeitende Mitarbeiter haben. Es gibt in der Branche schon genug "schwarze" Schafe und auch schon genug andrer Probleme um die sie sich vielleicht mal eher kümmern sollten (meiner Meinung nach) . Wir mucken schliesslich auch nicht jedesmal auf wenn uns irgendetwas nicht sofort passt, weil viele von uns ja auch mitbekommen wie die Lage im Moment ist. Aber nun ja um beim Thema zu bleiben....sollte es Probleme mit dem Zettel geben können wir uns ja noch etwas anderes Überlegen...oder wenn einer " Angst" davor hat etwas auf dem Zettel zu notieren was Ihm angelastet werden könnte sollte er es nicht aufschreiben....wobei ich gleich dazu sagen muss. Sollte an der Kopie etwas gravierendes sein wird sich aller voraussichtlichkeit eh der Nachspieler an den Verleih wenden und es Ihm mitteilen...wo es dann genauso Ärger geben könnte.

  • 3 Monate später...
Geschrieben
Hallo!

 

Ich versuch das mal auf "Tellerisch" zu übersetzen:

 

Schicht außen -> Tonspur oben

 

Aber ob jetzt Schicht nach innen oder außen ist meiner Meinung nach noch das insgesamt kleinste Problem.

 

Viel wichtiger für mich:

 


  1. [*:35u5ti5u] je ein Bild an Start und Endband lassen pro Akt
    [*:35u5ti5u] Alle Akte in einheitlichem Wickelsinn glatt aufgerollt und mit einem Klebestreifen gesichert
    [*:35u5ti5u] Schnitte grundsätzlich minimal überstehend zum Akt hin
    [*:35u5ti5u] Klebeband an Koppelstellen entfernen; nicht reißen, schneiden oder überkleben
    [*:35u5ti5u] Klebstoffreste aller Art von dem Film entfernen
    [*:35u5ti5u] eine Aktmarkierung pro Aktende auf Tonspurseite über etwa eine Bildlänge mit schmalem um den Filmrand gefalteten Papierklebestreifen bis zur Perforation
    [*:35u5ti5u] Auf den Film nur Filmklebeband bzw. Papierkreppband (Folien nicht direkt kleben)
    [*:35u5ti5u] Für Überblendzeichen nur kleinste Papieraufkleber benutzen
    [*:35u5ti5u] Start- und Endbänder tonspurrichtig einseitig ankleben
    [*:35u5ti5u] Auf dts-CDs achten und sorgfältig mitverpacken
    [*:35u5ti5u] Nach Abspiel wieder entfernen: eigene Trailer, Folien, Überblendzeichen
    [*:35u5ti5u] Bilder mit Rohfilmschweißnähten nach Möglichkeit entfernen

 

MfG

Elwood

In allen Punkten einverstanden, kann ich nur befürworten
  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Um das Thema immer mal wieder nach oben zu holen:

 

 

Übereinkunft besteht scheinbar grundsätzlich darin, bei Allerweltskopien Start- und Endbänder nur einseitig an den Akt zu kleben. Nun frag ich mich allerdings, warum? 'Warum' - weil dann gleich die Frage folgt: 'Normal' quer Filmklebeband auf der Presse, oder längs?

 

Wenn das Ankleben/Aufwickeln der Start- und Endbänder 'nur' der Vervollständigung der Rolle und dem Schutz von Aktanfang und -ende dient, diese 'halbe' Klebestelle also eh nicht durch eine Maschine laufen soll, dann könnte man doch auch das Filmklebeband einfach nur mittig längs drüber kleben (man könnte auch 1. Bild und Indexbild überlappen, aber das würde bei durchgehende Behandlung das 1. Bild immer weiter verkratzen).

 

So eine 'billige' Längsklebung erlaubt es, die Klebestelle beim Aufbau sehr viel einfacher zu lösen und zu säubern als eine Querklebung über Perforation, etc.?

Das wäre also, ggfs. mit umgefaltetem Abrissende, das gleiche wie die simple Längsfixierungsklebung am Anfang des Startbandes.

 

Diese Variante wird in allen Anleitungen nicht erwähnt bzw. so explizit ausgeführt. Das wiederholte Aufknibbeln einer normalen Querklebestelle über Perforation und Tonspur mit den Fingernägeln ist ja nun auch nicht eben schnell und schont das Material auch nicht gerade.

 

- Carsten

Geschrieben

 

So eine 'billige' Längsklebung erlaubt es, die Klebestelle beim Aufbau sehr viel einfacher zu lösen und zu säubern als eine Querklebung über Perforation, etc.?

Das wäre also, ggfs. mit umgefaltetem Abrissende, das gleiche wie die simple Längsfixierungsklebung am Anfang des Startbandes.

 

 

Die Querklebung ist genauso einfach zu lösen, wie die Längsklebung, indem man nämlich mit den Fingern das Startband mit ID-Frame am Klebestreifen festhält, und dann mit wenig Kraft das Startband samst Klebeband vom Film abzieht. Dabei kommt es zu den wenigsten Berührungen der Fingerkuppen (Abdrücke und so...) und dem Filmbild, was bei einer Längsklebung unausweichlich ist.

 

Außerdem kommt es bei der Querklebung nur zu einer "Dreckkante", wie ich es nenne. Damit meine ich die Kante des Klebebandes, wo sich gerne mal Staub, Dreck und alles andere was in der Luft liegt, ansammelt und haften bleibt. Bei Längsklebung hat man mehrere viel längere Dreckkanten, denn wenn man das Startband vernünftig längsklebend sichern möchte, muss das schon ein längerer Klebestreifen sein.

Ich klebe die Startbänder auch so an, dass, falls ein Überblendungskino die Kopie mal bekommt, dort einfach nur noch die andere Seite geklebt werden muss.

 

Am wichtigsten sind beim Start/Endbandankleben allerdings, dass der Akt selbst gut fest gewickelt und mit einem ausreichend langen Klebestreifen (mind. 5cm...) gesichert ist, denn wenn das da alles rumschlabbert, kann mans sich gleich schenken.

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