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Anmerkungen zum übergeordneten Thema "fehlender Farbumkehrfilm für alle Schmalfilmformate"


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Geschrieben

Falls Kodak tatsächlich vorhat den Kodachrome wieder zu bringen - und keinen "Abklatsch", der zwar nach Kodachrome aussieht, aber E6 ist - dann wäre das natürlich Bombe, aber auch eine ziemlich gute Idee.

 

Denn der "echte" Kodachrome ist ja mehr oder weniger ein Schwarz-Weiß-Film, der dann erst während der Entwicklung eingefärbt wird. Und dadurch läßt er sich auch ziemlich so gut lagern, wie ein S/W-Film. Das heißt auch wenn der Kodachrome vor seiner Entwicklung so 5 Jahre im Schrank bei Zimmertemperatur liegt, wird er sich deswegen wohl kaum durch Farbstiche oder Schleier "beschweren". Ich hatte Mal, als Kodachrome noch regulär entwickelt wurde, einen K25 D8 geschenkt bekommen, der (damals) seit ca. 15 Jahren abgelaufen war. Außerdem wurde er diese Zeit lang auf einem Dachboden gelagert - der Dachboden war zwar isoliert, aber es war ein sehr altes Haus und die Isolierung war wohl in den 50ern oder 60ern eingebaut worden - und da ich genau dort oben ein paar Mal im Sommer übernachtet habe, kann ich attestieren daß es dort oben im Sommer deutlich über 30° gab.

Und trotzdem war der Film nach seiner Entwicklung noch "voll dabei". Das einzige Manko war, daß er etwas "blaß um die Nasenspitze" war, es war also ein leichter weißer Schleier auszumachen; ansonsten waren er aber 1A. Keine Farbstiche, kein rießiges Korn usw. . Das muß ein E6-Film erstmal hinbekommen.

 

Mit einem "echten" Kodachrome hätte man also ein sehr robustes Filmmaterial und müßte der digitalen Generation erst gar nicht groß erklären daß man (chemischen) Film nicht zu heiß lagern sollte, hohe Luftfeuchtigkeiten vermeiden sollte - und natürlich vor dem Ablaufdatum entwickeln lassen sollte.

Außerdem würde er sich aufgrund seiner "Robustheit" auch für extreme Aufnahmesituationen eignen und somit ein bißchen von der Konkurrenz absetzen.

 

Ein weiterer großer Vorteil des Kodachrome, naja zumindest in der Theorie, wäre daß er eben auf einer S/W-Emulsion basiert. Ich habe jetzt überhaupt keine Ahnung davon und weiß somit nicht inwiefern sich dies auch umsetzen ließe, aber:

Da der Kodachrome auf einer S/W-Emulsion basiert, müßte es zumindest theoretisch möglich sein Fortschritte, die in den letzten Jahren in der S/W-Technik erzielt wurden, wenigstens zum Teil in den Kodachrome mit einfließen zu lassen. Beispiel Gigabitfilm. Er hat´s ja leider nicht zum Cinefilm geschafft, wird aber als Fotofilm verkauft. Und das Material ist brachial ! Immerhin 40ASA UND panchromatisch und natürlich ein Korn das man nur noch suchen kann.

 

Wäre es nun möglich den Kodachrome etwas "aufzumöbeln", eben mit solchen Fortschritten aus der S/W-Technik, dann könnte er sehr davon profitieren. Schließlich ist er ja mehr oder weniger ein S/W-Film - und wurde ja schonmal verbessert. Früher (40er, 50er Jahre) hatte der Kodachrome ja nur irgendwas um die 12ASA.

 

Außerdem wird die Kodachrome-Rezeptur sowieso umstrukturiert werden müssen. Einige Chemikalien sind mittlerweile verboten, andere werden aufgrund zu geringer Nachfrage nicht mehr hergestellt und somit würden "ein paar Kilo" (schon klar daß Kodak etwas mehr brauchen würde, im industriellen Maßstab wären es aber immer noch extreme Mindestmengen für das bißchen Kodachrome) gleich mal viel zu teuer.

Wenn man nun sowieso das Rezept ändern muß, warum nicht mal schauen, ob man die S/W-Emulsion nicht noch etwas verbessern könnte? Schließlich hat sich Kodak mit seiner vorzüglichen Vision-3-Serie selbst schon ziemlich Konkurrenz geschaffen. Und viele werden wohl eh´digitalisieren, so daß Umkehrmaterial nicht so wichtig für sie ist. Wird der Kodachrome jetzt von der Auflösung nicht wenigstens so gut wie er war, würde mancher wohl gleich Ektachrome100 oder Ferrania nehmen. Die werden wohl günstiger sein als ein zurückgebrachter und neu rezeptierter (und somit noch teurer) Kodachrome (der, wegen dem speziellen Entwicklungsprozess, sowieso nicht günstig würde).

 

Man sollte bei der neuen Rezeptur also mal schauen was in Sachen Auflösung so möglich wäre.

 

Allerdings glaube ich nicht daß es eine so gute Idee wäre, dem allgemeinen "Empfindlichkeitswahn" hinterherzulaufen. Wenn ich richtig informiert bin gelten heute 100ASA schon als "niedrigempfindlich". Und gerade für´s Filmen sind 100ASA mMn. so ziemlich die ungünstigste Empfindlichkeit die es so gibt. Für Außenaufnahmen mit Sonnenschein sind 100ASA schon oft zuviel, man muß also wieder Graufilter dabeihaben, draufschrauben, aufpassen daß man den Filter nicht verschmutzt, dann nicht vergessen ihn wieder runterzuschrauben usw. . Nicht gerade "You press the button, we do the rest". Und für Innenaufnahmen ohne zusätzliche Beleuchtung (ich weiß, die Videoleuchten sind heutzutage Dank LED-Technik relativ klein, leicht usw. - aber nicht jede S8-Kamera hat einen Steckschuh für ein Videolicht) sind die 100ASA dann wieder zu wenig. Für Innenaufnahmen ohne zusätzl. Beleuchtung braucht man mindestens 200ASA, ein Objektiv mit mind. 1:1,4, eine Belichtungszeit möglichst unter 1/50el - und dann muß der Innenraum immer noch so vernünftig ausgeleuchtet sein daß man in jeder Ecke gut eine Tageszeitung lesen kann.

Außerdem gibt es kaum noch (Fotofarb-)Filme die unter 100ASA sind, vielleicht gibt´s ja eine Nachfrage für was "niedrigempfindliches".

 

Deswegen denke ich daß es am sinnvollsten wäre eine Art K80 (80T/50D) oder K70 (70T/40D) zu kreieren. Das geniale an den S8-Kameras war ja daß man eigentlich nur K40 in der S8-Kassette bekam (bei D8 waren´s ja noch K40 für Kunstlicht und K25 für Tageslicht), aber mittels des eingebauten Tageslichtfilters 25ASA für Außen- und dann ohne Filter 40ASA für Innenaufnahmen hatte. Klar, 40T ist jetzt wirklich nicht die Welt, aber immerhin konnte man mit einem Film beide Lichtsituationen abdecken (Dank dem eingebauten Tageslichtfilter) UND er hatte eben mehr ASA bei Kunstlicht als bei Tageslicht. Ne gute Idee.

Und wenn man mal K40 in einer XL-Kamera hatte, dann hat man festgestellt wie erstaunlich weit man mit 40T kommen kann.

Hätte der Kodachrome 2.0 nun 80T/50D dann wäre er empfindlicher als der K40, aber für Außenaufnahmen eben noch nicht ZU empfindlich. Mit 50ASA kommt man gerade noch so um einen Graufilter herum (wenn sich das Kameraobjektiv bis Blende 22 schließen läßt, was bei den meißten S8-Kameras der Fall ist). Gleichzeitig hätte der K2.0 dann immerhin 80T, das ist dann zwar immer noch nichts besonderes aber mit einer XL-Kamera käme man dann eben noch ein Stück weiter - und somit wäre ein K80 die perfekte Kombination für eine XL-Kamera.

Ein Film und eine Kamera (ohne Zubehör wie Graufilter oder Videoleuchten) decken dann extrem viele Lichtsituationen ab - und genau sowas wird Kodak auch wollen. Nur ein Film für nahezu alles - genau richtig für Neueinsteiger oder die etwas simplere Kundschaft; und hey, wenn´s einfach geht gefällt mir das natürlich auch besser als was kompliziertes.

....

 

Die Fotowelt wird 80T/50D wahrscheinlich nicht so begeistern, aber wenn der K2.0 ganz besondere Farben oder, aufgrund verbesserter S/W-Technik, ein deutlich feineres Korn hat, dann werden sich auch viele Fotografen mit 50D begnügen. Bzw. kamen auch viele Fotografen mit Velvia50D zurecht. Und wie gesagt, vielleicht besteht ja eine gewisse Nachfrage nach was "niedrigempfindlichem", so daß zB. auch Langzeitbelichtungen (bei relativ viel Licht) ohne mehrere Graufilter möglich werden.

Geschrieben

Im Forum bitte kurz halten und aufs wesentliche beschränken (der Aufbau des K40 und seine damit zusammenhämgenden besonderen Merkmale sind hinlänglich bekannt).

Für sonstige Ergüsse rate ich zu einem eigenen Blog!

  • Like 1
Geschrieben

Übergeordnetes Thema, worüber geordnet?

 

Eine Anmerkung von mir wäre, daß es kaum Gespräche gibt über die Projektion. Immerhin ist das hier ein Vorführerforum. Daß zu Negativfilm gegriffen wird, der seit einiger Zeit auch in Super-8 erhältlich ist, verstehe ich im Lichte der Abtastung. Sobald man bei Kodak jedoch von PXR, TXR, Ektachrome und sogar Kodachrome spricht, scheint die Projektion kein Thema zu sein. Klar kann man auch Umkehroriginale scannen, doch Sinn und Zweck von Umkehrfilmen ist die Projektion. Man kann doch nicht für Kodachrome schwärmen, wenn man es eingelesen hat und sich eine Darstellung mit LCD oder (O)LED anschaut.

 

Es gibt keine neuen Schmalfilmprojektoren. Es gibt kaum neue Normalfilmprojektoren. Es gibt keine neuen Dia-Projektoren, egal welches Format. Gegenteilige Informationen sind willkommen. Sind denn alle geistesgestört oder wird von Kodachrome einzig die Haltbarkeit wahrgenommen? Die wäre immerhin ein Grund, es zu kaufen. Aber sonst?

  • Like 1
Geschrieben

Huhu es gibt ja noch viele gute Gebrauchte Projektoren teilweise sogar mit Garantie.

Läuft der Abverkauf der Kodak Kamera, läuft der Filmverkauf, glaube ich das schon Ideen für einen neuen Projektor da sind.

Im 16mm Bereich spricht Kodak sogar davon.

Alles eine Frage der Nachfrage.

Gruß

Stefan

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb Stefan vom Stein:

Huhu es gibt ja noch viele gute Gebrauchte Projektoren teilweise sogar mit Garantie.

Läuft der Abverkauf der Kodak Kamera, läuft der Filmverkauf, glaube ich das schon Ideen für einen neuen Projektor da sind.

Im 16mm Bereich spricht Kodak sogar davon.

Alles eine Frage der Nachfrage.

Gruß

Stefan

Eben.

Ich komm auf das Thema noch, zuerst "Dr. Cox": Dias bei Regenwetter aufgenommen sehen aus wie bei Regenwetter aufgenommen, dasselbe gilt für Schmalfilm. Die einzig richtige Empfindlichkeit ist die von Kodak geschaffene nämlich 25 ASA für Tageslicht so man ohne Zusätze (Graufilterf) filmen will.

Diafotografen rate ich zum Kauf des Kodak Carousel (ich hab inzwischen drei und zwei Projektoren im Mittelformat) es gibt nichts besseres und robusteres. Die Leitz/Leica Variante ist keinen Deut besser.  Ein Tipp für die Schmalfilmfreunde: Ruedi Muster hat eine ansehnliche Zahl nagelneuer Noris Projektoren bei denen der Filmandruck von der richtigen Seite erfolgt. Der will allerdings Bares.

Zum Kodachrome: Ich war ;Mitte der 80-er in Rom, hab mehrere Tage auf dem Forum Romanum fotografiert (Kodachrome) und am und im Pantheon etc. Die Dias sind absolut unverändert (vor wenigen Tagen projiziert). Der an Weihnachten desselben Jahres entstandene Ektachrome (dieselben Papprähmchen auf denen das Datum aufgedruckt ist) sind farblich total verändert. Die Farbstoffe werden konstant weniger aber mit unterschiedlicher Geschwindigkeit deshalb sind Filme manchmal rot.

Wer das selber erlebt, dessen Wunsch nach Kodachrome dürfte nachvollziehbar sein.

Geschrieben

Gigabitfilm hat’s zum Ciné-Film geschafft, 2002 in 35 mm, 2005 in 16 mm, und die Entwicklungschemie ist überhaupt nicht zickig.

Die ersten Aufnahmen entstanden mit einer Arriflex 35 BL II und einer Paillard-Bolex H-16. Die Originale sind bei mir.

 

Ich habe Kontakt-Duplikate auf Gigabitfilm 40 in 35 und 16 gemacht. Das Geheimnis fehlerfreier Entwicklung liegt in der Agitation,

aber man macht sich lieber lustig über Maurerbütt und so als selber ein Mal in größeren Behältern im Dunkeln zu entwickeln. In

beide Drehrichtungen bewegen und rütteln reicht nicht aus. Das muß andauernd strömen.

Geschrieben
4 hours ago, Filmtechniker said:

Das muß andauernd strömen.

 

Das meinte ich mit "zickig". Nein, kein Hexenwerk, aber eben auch nichts für die normale Maschinenverarbeitung.

Zugegebenermaßen habe ich Gigabitfilm als Schmalfilm bis heute nicht ausprobiert, einfach weil ich zu viel wirklich guten SW-Film in meinen Kühlschränken habe. 

 

Was für eine Dmax hast Du mit der Originalchemie erreicht, Simon?

Geschrieben

Detlef Ludwig hat als Hauptproblem vor sich gehabt, ein knochenhartes Filmmaterial beim Bändigen zu dünn herauszubekommen. Schon Willi Beutler war damit konfrontiert und Tetenal brachte mit den Neofin-Rezepten einen guten Kompromiß zwischen Empfindlichkeitsverlust und Kontrast zustande. Die Gigabitfilm-Chemie, Ludwigs anzuerkennende Leistung, bringt ein beinah beliebig weiches Bild bei auseintwickelter Höchstdichte, also die Dichte, die der Film auch bei vorgesehener gewöhnlicher Entwicklung bringt, gegen log 2,4.

Geschrieben
Zitat

Man kann doch nicht für Kodachrome schwärmen, wenn man es eingelesen hat und sich eine Darstellung mit LCD oder (O)LED anschaut.

Natürlich nicht und ich würde ihn auch projezieren. Mir ging es darum welche Marktchancen ein Kodachrome hätte, in einer Welt in der Neueinsteiger bzw. sowieso die meißten digitalisieren - und der Kodachrome eine So-la-la-Emulsion wäre, nahe dem E100D (oder sogar Ferrania), weil man ihn nur irgendwie, mit Einbußen, zurückgebracht hat - ohne zu versuchen ihn zu verbessern.

Zitat

Ich hab den Sermon da jetzt nicht ganz gelesen, aber Gigabitfilm ist keine Neuentwicklung.

Wußte ich nicht. Hatte der schon immer 50ASA, Panchromatie und das feinste Korn von allen? Für "Sermon" gibt´s einen "Zk". Das ist ein besonders kurzer Zonk.

Zitat

Dias bei Regenwetter aufgenommen sehen aus wie bei Regenwetter aufgenommen, dasselbe gilt für Schmalfilm. Die einzig richtige Empfindlichkeit ist die von Kodak geschaffene nämlich 25 ASA für Tageslicht so man ohne Zusätze (Graufilterf) filmen will.

Mir geht es nicht darum daß Regenwetter auf dem Film dann wie Sonnenschein aussieht. Mir geht´s darum daß man mit 50ASA gerade noch so am Graufilter vorbeikommt - und die digitale Generation kennt das es-ist-zu-dunkel-zum-Filmen-Problem gar nicht. Da wären 50ASA wenigstens eine Blende mehr Spielraum, aber noch nicht zu viel. Mit zB. 100ASA hieße es dann: "Mal ist es der Kamera zu dunkel, dann ist es ihr zu hell... da nehm ich doch lieber gleich mein Smartphone." Zu dunkel ist gerade noch so verständlich - zu dunkel UND zu hell eher nicht.

Zitat

Gigabitfilm hat’s zum Ciné-Film geschafft, 2002 in 35 mm, 2005 in 16 mm

Ist mir bekannt. Aber dann sind sie leider auf dem meißten (16mm) sitzengeblieben, ich hätte besser " konnte sich nicht als Cinefilm behaupten" geschrieben. Dumme Frage: Könnte man Nanotechnik zur Kornverkleinerung nutzen? Ich habe irgendwo mal was von Nano-Silber gehört. Wäre das was?

Geschrieben
vor 20 Stunden schrieb Filmtechniker:

der Link geht von mir aus leider nicht.

 

Heute geht er.

 

vor 14 Stunden schrieb F. Wachsmuth:

Hast Du Dein noch vorhandenes Material eigentlich mal wieder getestet? 

 

Es ist verdorben, Licht und Staub. Die vielen Umzüge und das Herumliegen in der Schreinerei haben ihm so zugesetzt, daß ich es nur noch wegwerfen kann, was ich noch nicht getan habe. Müßte frisches kaufen, wozu das Geld fehlt.

 

vor 5 Stunden schrieb Dr. Cox:

Könnte man Nanotechnik zur Kornverkleinerung nutzen?

 

Viel zu teuer

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Dr. Cox:

Dumme Frage: Könnte man Nanotechnik zur Kornverkleinerung nutzen? Ich habe irgendwo mal was von Nano-Silber gehört. Wäre das was?

Kann man nicht. Die Silberkörner brauchen eine gewisse Größe, damit sie bei normaler Beleuchtung von einem Photon mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit getroffen werden. Deshalb sind hochempfindlichere Filme grobkörniger. Die Körner haben mehr Querschnitt-> die Wahrscheinlichkeit eines Treffers steigt. Nanoskopische Silberkörner sind z.B. in hoographischen Emulsionen enthalten, sie müssen mit einem normalen Laser mehrere Sekunden belichtet werden, es sei denn mann hat einen Hochleistungslaser zur Verfügung. Hier sind die Silberkörner deutlich kleiner als die Wellenlänge des Lichtes. Die Aufnahmen erscheinen kornlos.

Außerdem wirkt nanoskopisches Silber leicht als kolloidales Silber. Es sorgt für unerwünschte braun/gelben Verfärbungen bei fertigen Bildern. Die Gelbfilterschicht bei Farbfilmen besteht auch aus diesem kolloidalem Silber.

Geschrieben

Vielen Dank für die umfassende Erklärung! Dann verhält sich das so ähnlich wie bei Digitalsensoren, die werden auch "unempfindlicher" umso kleiner man die Pixel macht.

Geschrieben
Am ‎15‎.‎01‎.‎2017 um 12:12 schrieb Filmtechniker:

Aus irgend so einem Grund habe ich es wohl behalten.

Doch wie gesagt, der Rohfilm wird immer noch hergestellt.

Dann sei doch so mutig und nenne uns den Hersteller, sodass man den Film auch ohne "Gigabit" Label kaufen und eintesten kann :)

Geschrieben
Am 11.1.2017 um 14:53 schrieb Jeff Smart:

Manfred kommt bestimmt wieder. Nach jahrelangem Ringen konnte er die quälende Frage nach dem perfekten Schmalfilmformat endlich klären!

Gutinformierte GKreise verrieten mir, daß er mit einer in aller Stille vom @Filmtechniker heimlich aufgearbeiteten Ernemann-17,5mm Kurbelkamera auf Einhand-Weltumsegelung sei. Eine größere Charge "Scotch" Diafilm (Ablauf 3/94) wurde eigens von einem Fachbetrieb in Brühl auf das bewährte Ernemann-Mittellochformat umperforiert. Die Entwicklung erfolgt monatlich auf assoziierten Atom-U-Booten unter Verwendung der russischen Entwicklungsdose "Красный Октябрь" und in Friedemanns biologisch abbaubarem Salzwasser-Spezialentwickler "Bilge-U96" .

Mehr sag ich nicht.

Liebe Jungs kommen in den Himmel, böse kommen hier ins Forum :) :) :)

  • Like 1

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