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Schmalfilmentwicklungsmaschine für Super 8 und 16 mm im Eigenbau


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Acetat reißt halt, Polyester nicht. Was Du willst, entscheidet Deine Konstruktion. Polyester ist so stabil, dass es dir die Maschine zerlegen könnte, wenn du kräftig genug ziehst. Ein gerissener Film versaut allerdings alle Nachfolgefilme, also auch doof.

 

Polyester kann man nicht nass kleben. Trockenklebestellen werden die Chemie nicht immer überleben. Bewährt ist Klammern.

 

Wie schon zuvor gesagt – nur Zug wird der Film wohl nicht überleben. Du brauchst einen aktiven Vortrieb. Und Zugentlastung zwischen den Bädern.

Geschrieben

Dann nehme ich Acetat. Estmal werde ich es ohne Zugentlastung probieren . Die kann ich auch später noch einbauen. Wenn die die ''oberen Umlenkrollen''angebaut sind und der Lichtdichte Kasten für die ersten beiden Röhren fertig ist kann ich entscheiden ob wir Zugentlastung brauchen...

Geschrieben

Sammle deine Fehlentwicklungen statt sie zu entsorgen. Dann hast du genug Testmaterial um die Mechanik deiner Maschine zu testen und den Entwicklungsvorgang durchzuspielen.

Geschrieben

Ohne Abstreifer versaust Du dir aber die Chemie innerhalb eines halben Filmes, willst Du das?

Die Rollen sollten IMMER Kugelgelagerte sein, wenn sie nicht selbst angetrieben werden, Du glaubst gar nicht, wie hoch der Filmzug bei so einer Maschine sein kann, da reißt schnell was….

Geschrieben

Stimmt -- drei pro Röhre. Ich fürchte, mit den Rollen wird das nichts. Denen wird die Chemie vermutlich nicht gut bekommen -- und wenn das Fett erst mal raus ist, laufen sie auch nicht mehr leicht.

Ich will Dir nicht den Wind aus den Segeln nehmen, nur Frust vorab vermeiden. Ohne Kugellager wird es nicht gehen. Ohne Zugentlastung auch nicht.

 

Der Abstreifer sieht gut aus. Scheibenwischerlippen gehen auch.

Geschrieben

macht schon mehr sinn, ist in den großen Entwicklungsmaschinen ähnlich gewesen. Allerdings eine einzelne Kette vom Motor zu den Rollen würde ich lassen, reißt die, ist der Film im Eimer. Du brauchst da ne ausfallsichere Lösung. Silikonstreifen warens bei den "großen" Maschinen bei uns. Kombiniert mit einer Unterdruckabsaugung, trotzdem wurde immer ein wenig Chemie verschleppt, deshalb auch die permanente Umwälzung der Chemie mit automatischem Ausgleich der Alt-Chemie, das war ein Aufwand….

Geschrieben

Naja, für Sandros geringen Durchsatz reicht eine Kette -- es geht ja höchstens ein Film drauf. Regenerierung oder Absaugung muss für einen einzelnen Film auch nicht sein.

 

Problematisch bleibt die sich pro Bad ändernde Filmlänge. Daran ist auch Kodaks kleiner Tischprozessor für einzelne Kassetten (der ähnlich funktionierte) damals gescheitert.

Bei zu großem Zug müssten die Rollen jeweils temporär vom Antrieb auskuppeln. Lukas' erste Maschine ist auch aus diesem Grund gescheitert.

Geschrieben

Bei den Großen Photochem Maschinen war jede zweite Achse angetrieben, da wanderte der Film aber pro Bad zwei mal auf und Ab, insgesamt 36 Rollen oben und nochmal unten im Bad, geschuldet aber an der hohen Durchlaufgeschwindigkeit. Die Rollen waren gummibenoppt.

 

Martin (Heilmann) hat damals ein Handyvideo gemacht als die Bavaria in den letzten Zügen lag, vielleicht findet er es ja mal und stellt es online, da sieht man die Funktionsweise sehr gut.

oder hier:

ab 4:15

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Sandro,

 

Durchlaufmaschinen haben den Film nie mittels Zähnen in der Perforation transportiert. Denke daran, der Film ist ziemlich weich und empfindlich wenn er aus der Maschine kommt. Du müsstest das mit einer Art Gummirad lösen, bzw zwei Gummirädern.

 

Gruß Rainer

 

PS: Hast Du wirklich "Schalfilm" geschrieben? Schale Filme gibts vormittags im Privatfernsehen. Aber doch nciht hier :D

Bearbeitet von Gizmo (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Rainer,

da habe ich gar nicht dran gedacht das der Film ja nass ist. Muss ich noch was konstruieren. Mal sehen wie ich das löse. Mir schwebt schon was vor.

 

Das mit den ''Schalfilmen'' werde ich ändern lassen. Gut aufgepasst. ;-)

 

@Super-8mm:

lies dir mal Beitrag #42 durch. Deswegen sind die Zahnkränze unbrauchbar für die Maschine. Aber ich nehme sie trotzdem. Siehe PN.

Bearbeitet von SandroP (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Wenn mehrere Gummirollen angetrieben sind, ist es Transport, ja. Bedenke aber, dass auf der Schichtseite keine Gummirolle aufliegen darf. Das ist nur im Bereich der Perforation erlaubt, also außerhalb des Bildbereichs. Die aufgequollene Schicht ist für mehrere Gummirollen viel zu empfindlich.

 

Zum aufwickeln am Ende, also nach der Trocknung, nimm doch einfach einen alten Projektor. Der hat schon eine passende Aufwickelfriktion.

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