Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Abgetastet wird mmer noch auf den alten Rank-65mm-Abtastern, wofür schon die WEST SIDE STORY 2000 benutzt wurde.

 

 

stimmt nicht ganz ... DR. DOLITTLE wurde z.B. über den neuen IMAGICA Bigfoot Scanner abgetastet ...

 

... und auch Filmlight's Northlight 65mm scanner wird von einigen studios genutzt ...

Geschrieben

HELLO DOLLY:

Auf welches Home Video Format beziehst Du Dich bei HELLO DOLLY? LaserDisc, DVD, Beta, VHS, etc.? Ich kenne die amerikanische DVD dieses Titels leider nicht, weiß jedoch, dass die amerikanische LaserDisc (die mit DD 5.1) offensichtlich von einer CinemaScope-Kopie transferiert wurde.

 

AROUND THE WORLD IN 80 DAYS:

Auf welches Home Video Format beziehst Du Dich bei diesem Film? LaserDisc, DVD, Beta, VHS, etc.? Möglicherweise wurde die kürzliche DVD-Veröffentlichung vom 70mm Blow Up der Scope-Kopie transferiert. Weiß man ja ganz sicher, was Sache ist?

 

 

HD-Transfers von 65mm würden dann warscheinlich noch unschärfer aussehen, kann man sich ausmalen.

 

Kann man sich das ausmalen? Ist das fachlich fundiert oder rein spekulativ? Letzteres müsste man bei Deiner bisherigen Argumentationsweise eigentlich ausschließen, oder? :wink:

 

Resummé: Nein, dannn lieber 70mm-Kinoprojektionen, selbst dann, wenn dabei mal eine rotsticige Kopie anffällig wird.

 

Aber wieso denn bloß Rotstich wenn's auch besser geht! Zugegeben: der Bildeindruck bei einer 70mm-Projektion ist gegenüber einer Beamerpräsentation mit Einspeisung von Heimvideomedien immer vorzuziehen. Aber ich bin trotzdem der Meinung, dass man hier nicht verzweifelt an Rotstich-Kopien festhält, nur weil die Qualität der Beamerpräsentation schlecht ist. Wenn schon 70mm, dann richtig.

Das bleibt aber in vielen Fällen Utopie, da die meisten West-70mm-Titel nur noch als ältere, rötliche Kopie verfügbar sind. Dann muss man sich halt (notgedrungen) entscheiden: Todd-AO-Eindruck oder: bessere Farben (in diesem Falle dann 35mm-Kopien oder die Silberschieben).

So aber die Situation so ist, dass nur selten eine Kopie nachgezogen wird, müssen einige Titel (vornehmlich ja die Supertechnirama-70mm-Kopien) so gezeigt werden, wie sie nach 40 Jahren aussehen: natürlich mit einer erklärenden Einführung verbunden. Wobei es schwierig bleibt, damit jeden Kunden zufriedenzustellen - mitunter kann das auch verständlicherweise auf Entrüstung stossen. Wir hatten ja in diesem Forum bereits die BEN-HUR-70mm-Diskussion (Thread "Gartenbaukino"), wo kaum jemand bereit war, auch nicht @preston sturges, einen Beitrag für eine Neukopierung zu leisten.

Zum Punkt der Large-Format-Unschärfe in den DVDs (ich habe auch die vorherigen Laserdics gesehen, die ich aber hier nicht thematisiere), der sich auch auf HD-Transfers bemerkbar machen würde, würde ich damit beantworten, dass zumeist ein HD-Transfer stattfindet, der erst später auf die DVD-Norm down-konvertiert wird. Du hast ja sicher gelesen und gehört (Widescreen Review u.a.), dass schon seit Jahren HD-Transfers alter Filme vorgenommen werden, in Erwartung, sie später auch für die 720p (und anderer Home-Cinerama-Einrichtungen) wiederzuverwerten.

Also bei der beschriebenen Unschärfe liegt der Flaschenhals vermutlich direkt hinter dem Abtatsschlitz und den dem CCD-Chip vorgeordneten Elementen resp. dem CCD-Chip selbst oder der elektronischen Weiterverarbeitung der Signale zu verorten. Ich weiss es wirklich nicht, welche Komponente hier "streikt", und warum man das in der Postproduction nicht bemerkt.

Aber (leider) ist die Large-Format-Unschärfe unzweifelhaft vorhanden, immer mehr anspruchsvollen Home-Cinema-Kunden fällt dies mittlerweile auch auf, vorausgesetzt, sie projizieren über Beamer (auf dem Fernseher sieht ja fast alles "gut" aus....). Es ist indertat eine Peinlichkeit.

 

Abgetastet wird mmer noch auf den alten Rank-65mm-Abtastern, wofür schon die WEST SIDE STORY 2000 benutzt wurde.

 

 

stimmt nicht ganz ... DR. DOLITTLE wurde z.B. über den neuen IMAGICA Bigfoot Scanner abgetastet ...

 

... und auch Filmlight's Northlight 65mm scanner wird von einigen studios genutzt ...

Daher schrieb ich obenstehend "abgetastet wird anscheinend immer noch auf den alten Rank-65mm-Abtastern, wofür schon die WEST SIDE STORY 2000 benutzt wurde."

"Anscheinend", das vermutende Wort hatte ich kurz vorher eingefügt vor Deiner Korrektur, sozusagen als Vermutung.

Dennoch Danke für den weiterführenden Hinweis.

 

... und auch Filmlight's Northlight 65mm scanner wird von einigen studios genutzt ...

 

Für welche Filmtitel, wäre die Nennung möglich? Konkret also in bezug auf die älteren, oben genannten Filme der 50's and 60's bezogen?

 

Es gibt auch noch den Oxberry's Cinescan 6400.

 

Und: vermag jemand endlich einmal die Ursache der Unschärfe zu beantworten??

Geschrieben

Und: vermag jemand endlich einmal die Ursache der Unschärfe zu beantworten??

 

dazu mal eine Gegenfrage: Welcher Beamer, welcher Eingang, welcher Zuspieler, welche Datenrate...

 

ggf. liegt es daran...

Geschrieben

Ich wusste dass die Frage kommt, denn die Debatte ist natürlich vollauf berechtigt.

Die siginifikanten Schärfeunterschiede, auf die ich mich beziehe, sind an einem und demselben Beamter (Yamaha DPX-1000) und stets auf dem Medium DVD beobachtet worden.

Das noch einmal zur Klärung, da vielen Lesern, nachdem ich pauschal (aber berchtigt) von unscharfen 5-Perf-65mm-Abtastungen sprach, nicht klar war, welches Wiedergabemedium und welche Zuspielung überhaupt gemeint sei.

 

Auf die angeführten Titel haben auch andere diese Unschärfe-Beobachtung auf ihren jeweiligen Beamers und Playern gemacht.

 

Wir können also an diesem Punkt uns darauf beschränken, dass ein Fehler in der Postproduktion vorliegt, und zwar am Abtaster (oder an mehreren Abtastern).

 

Hier bitte ich um den Vertrauenvorschuss, die Behauptung voll im Raum stehen zu lassen und bitte die Leser darum, bei Gelegenheit selber einmal die o.g. Vergleiche zu ziehen.

Ja, dieser Fehler ist m. E. schon eklatant. Aber in der Geschichte der Podtproduktion kennen wir viele, sogar skandalöse Vorgänge, gerade auch im analogen Filmbereich und in der Filmkopierung. Die DVD hat hier keinesfalls eine Carte blanche, hier wird genauso "gepfuscht" wie in allen anderen Branchen.

 

Dennoch bleibt es paradox: man betreibt einen Aufwand mit Abtastung von 65mm-Elementen, und dann ist das Resultat viel schlechter als bei einer Abtastung von intakten 35mm-Elementen.

 

Man schaue sich die alte BEN HUR-DVD (35mm Abtastung, im Format beschnitten) und die neue BEN HUR-DVD (NTSC, unscharfe 65mm-Abtastung, aber optimales Kinoformat) nur an, bitte auch über hochwertigen Beamer, zumal der Titel recht geläufig ist. Allerdings hat der 65mm-Transfer BEN HUR nochmals einen anderen Weg beschritten als die Abtastung bei den Fox-Titeln, die auf ihre (eine andere) Weise unscharf sind.

Geschrieben

@cinerama ... über eines hast Du uns noch nicht informiert, dass zum beantworten Deiner frage nach unscharfem eindruck von 65mm transfer DVD's wichtig ist ... womit hast Du die projektion gesehen?

 

wenn es Dein auge (model homo sapiens) war, dann ist die frage schnell beantwortet, da es eine physiologische ursache hat.

 

der subjektive eindruck von schärfe resultiert hauptsächlich aus zwei faktoren: dem zusammenspiel von konturenschärfe und auflösung.

 

die auflösung der dvd über fernseher und beamer ist bei einer 35mm abtastung die gleiche wie bei einer 65mm abtastung, eben das, was die dvd hergibt. Hier ergibt sich kein unterschied.

 

Die konturenschärfe wird jedoch durch das kleinere korn des abgetasteten 65mm oder 70mm materials geringer, sodas sich beim betrachten einer solchen dvd ein subjektiv "unschärferes" bild als bei einem 35mm transfer ergibt, wo das korn im vergleich größer ist und sich somit eine höhere konturenschärfe ergibt.

 

Erst in der 70mm projektion eines auf 65mm gedrehten filmes auf einer ausreichend großen leinwand ergibt sich ein optimales zusammenspiel von auflösung und konturenschärfe, die einen überragenden und dem format angemessenen schärfeeindruck aufkommen läßt.

 

Hier kommen dann auch die erwähnten giftigen gerbenden bleichbäder zum tragen, die in der vergangenheit bei der negativentwicklung benutzt worden sind und die dem filmkorn eine fast reliefartige struktur gaben und somit eine noch erhöhte konturenschärfe und damit noch stärkeren subjektiven schärfeeindruck. diese art von schärfe läßt sich in der tat heute bei der chemischen filmbearbeitung nur durch umgehung gängiger umweltbestimmungen erzielen.

 

ansonsten bin ich tief erschüttert ... :(

 

eine der letzten frontkämpfer der breitfilmdivision ist zum feind übergelaufen und dem digitalen neumodischen lucasspielzeug mit blinkenden silberscheiben und bewegtbild-leuchtstrahlwerfern asiatischer herstellung zum opfer gefallen ... :wink:

 

die schlacht scheint verloren ... Te adoro, @cinerama :roll:

Geschrieben
Ich wusste dass die Frage kommt, denn die Debatte ist natürlich vollauf berechtigt.

 

:) dan hätte ich da noch mel eine Frage: Währe denn dieselbe DVD bzw. DVD´s auf einem normalen Fenseher schärfer???

 

Frage wegen der Scalierung. Die Beamer brauchen zwangsläuftig eine Scallierung um die unterschiedlichen Zuspielerformate umrechnen zu können. Wenn das aber über Softweare gesteuert wird, ist das unsauber. Bei machen Zuspielern kann auch entschieden werden ob der Beamer oder der Zuspieler rechen soll. Ggf. wird es bei anderer Einstellung besser.

 

Meiner Erfahrung nach ist es Besser den Beamer rechnen zu lassen, wenn er den kann. DEr würde bei der zuspielerseitigen Einstellung "16:9" das Bild verzerrt an den Beamer leiten, und der rechnet dann um....

 

Deshalb test auf der Glotze: Die rechtet bei Letterbox nicht, sondern macht das Bild enfach kleiner......dann hock dich 2 cm vor die Glotze und prüfe...

 

Ansonsten würde ich von, meiner Schätzung nach, @preston sturges recht geben... :cry:

Geschrieben
@cinerama ... über eines hast Du uns noch nicht informiert, dass zum beantworten Deiner frage nach unscharfem eindruck von 65mm transfer DVD's wichtig ist ... womit hast Du die projektion gesehen?

Für Deinen Background-Informanten: wir guckten auf Yamaha DPX-1000 Beamer und einen Panasonic-DVD-Player für rund € 3.000. Auf dieser Anlage hatten wir Dutzende - auch gerade die o.g. Titel - verglichen und kommen somit zu einer (leider) völlig unumstösslichen Aussage. Sie wird auch von anderen Cracks aus der Home-Cinema-Szene bestätigt: diese Filme seinen scharf, die anderen deutlichst unscharf.

Eine Bitte: lasse mich dies nicht gebetsmühlenartig wiederholen, man möchte sich nicht immerzu "rechtfertigen", wo es doch glasklar so vorliegt. Seid doch bitte so gut, und vergleicht selber die genannten Titel in Eurer Nähe, anstatt dass man unstreitige Fakten (Unschärfe der 65mm-Transfers) mit immer neuen "Thesen" (wie ein schlechter Rechtsanwalt sie nachschiebt :wink:) gegendarstellt, ohne selber die geringsten Vergleiche angestellt zu haben. Das hat so ein bißchen Methode: eine ungedeckte Gegenthese (die wie ein Fachurteil "klingt") exponieren, aber man selbst sucht ebenfalls noch nach Antworten.

Leider kann ich hier keine Laufbild-DVD-Clips ins Forum stellen, die Recherche müßt Ihr schon selber anstellen.

 

wenn es Dein auge (model homo sapiens) war, dann ist die frage schnell beantwortet, da es eine physiologische ursache hat.

Nun wird's wieder ironisch... :(

Die trüben Augen von @cinerama, der Adlerblick von @preston sturges!

Wir sind hier schon die richtige Spaßtruppe im Internet, @preston sturges ...

 

der subjektive eindruck von schärfe resultiert hauptsächlich aus zwei faktoren: dem zusammenspiel von konturenschärfe und auflösung.

Ja, steht in jedem Schulbuch. Klärt nur leider nicht unsere Streitfrage. Was nun?

 

die auflösung der dvd über fernseher und beamer ist bei einer 35mm abtastung die gleiche wie bei einer 65mm abtastung, eben das, was die dvd hergibt. Hier ergibt sich kein unterschied.

Ja klar, hat irgendwer etwas Gegenteiliges gesagt?

 

Die konturenschärfe wird jedoch durch das kleinere korn des abgetasteten 65mm oder 70mm materials geringer, sodas sich beim betrachten einer solchen dvd ein subjektiv "unschärferes" bild als bei einem 35mm transfer ergibt, wo das korn im vergleich größer ist und sich somit eine höhere konturenschärfe ergibt.

Ich denke, hier hast Du etwas falsch gelernt. Diese These ist Unfug. Übrigens gibt es ja auch neue Filme auf DVD, mit ebenfalls herausragender Feinkörnigkeit in Relation zum Wiedergabeschirm, und diese sind absolut scharf im Gegensatz zu den 65mm-Transfers der Titel, die ich aufführte.

 

Erst in der 70mm projektion eines auf 65mm gedrehten filmes auf einer ausreichend großen leinwand ergibt sich ein optimales zusammenspiel von auflösung und konturenschärfe, die einen überragenden und dem format angemessenen schärfeeindruck aufkommen läßt.

Das sowieso - und deshalb kritiserte ich generell die DVD-Produktion, erst recht, wenn er technisch mangelhaft ist, und votierte unendlich eindeutiger für das karlsruher 70mm-Festival, um aus diesem "Ghetto" des Home Cinema herauszukommen.

 

Hier kommen dann auch die erwähnten giftigen gerbenden bleichbäder zum tragen, die in der vergangenheit bei der negativentwicklung benutzt worden sind und die dem filmkorn eine fast reliefartige struktur gaben und somit eine noch erhöhte konturenschärfe und damit noch stärkeren subjektiven schärfeeindruck. diese art von schärfe läßt sich in der tat heute bei der chemischen filmbearbeitung nur durch umgehung gängiger umweltbestimmungen erzielen.

Du bist auch gerbend, mein lieber Scholli! 8)

Allen Ernstes: die Bleichbadvermutung ist zu pauschal hingeschrieben. Welche Art Bleichbäder? Der "Zirkotan"-Prozess (kleiner Test: Format und Titel werden nicht genannt...)? Oder eine spezielle Bleichbadchemikalie (kleiner Test: Format und Titel werden nicht genannt...)? Oder der ENR-Prozess zur Erhöhung der Konturenschärfe?

Weißt Du selber, worauf Du hinaus möchtest?

Meinst Du das Ferrycyanid-Beichbad? (Wird nachwievor verwendet, obwohl die Bundesregierung [zurecht] dagegen vorging)?

 

Vor allem: Was hat das alles nur mit unserer Thematik (unscharfe 65mm-Abtastungen) zu tun? :?:

 

 

ansonsten bin ich tief erschüttert ... :(

Schütteln ist gesund, belebt den Stoffwechsel. Ein Gläschen Asbach Uralt bekäme Dir, und das Schütteln hört auf.

 

eine der letzten frontkämpfer der breitfilmdivision ist zum feind übergelaufen und dem digitalen neumodischen lucasspielzeug mit blinkenden silberscheiben und bewegtbild-leuchtstrahlwerfern asiatischer herstellung zum opfer gefallen ... :wink:

 

die schlacht scheint verloren ... Te adoro, @cinerama :roll:

Ein Weltuntergang (wie schön, daß man gut versichert ist). Was es doch so für Scheingefechte gibt? :lol:

Superkurz: Du selbst verkaufst doch DVDs in Deinem Kino. Und diskutierst im Forum gelegentlich die Unterschiede von 70-mm- und DVD-Editionen an (Stichwort "Goldene Zahnkrone" in "My Fair Lady" in einem der Gewinnspiele usw.) Ich persönlich habe keine Beamer-Anlage sondern gucke bei anderen, und ausschließlich aus dem Grunde, um über technische Verfahren hinzuzulernen. Komplette Filmsichtungen habe ich dort nie ausgehalten, vom Bonus-Material einmal abgesehen. Man muss auch nicht Filme, die man 50x in Todd-AO gesehen hat und kennt, zum 51. mal auf Video komplett durchgucken, ist ziemlich dröge, denke ich.

(Im übrigen mach ich das schon länger als Du, das mit dem Breitfilmrepertoire, und habe keine Absicht, zum "Videoten" zu werden. Danke für die "Blumen"!)

 

:) dan hätte ich da noch mel eine Frage: Währe denn dieselbe DVD bzw. DVD´s auf einem normalen Fenseher schärfer???

Hatte ich beantwortet: diese Fehler fallen definitiv über den Fernseher nicht in dem Maße auf, aber über Beamer sieht man gnadenlos (und völlig überrascht!) jede Schwäche eines mangelhaften DVD-Transfers.

@denista, noch einmal: ich habe hier kein "technisches Wiedergabeproblem" - würde dies bitte höflich zur Kenntnis genommen werden? Es handelt sich um Sichtungen auf Referenzanlagen um Vergleich verschiedener Filme, nicht um Tests verschiedener Scaler oder Line-Doubler. Es geht um die Unschärfe der gemasterten 65mm-Filme! (Und die gibt es auch bei hunderten von zigtausenden DVD-Filmtiteln, da im Abtaster stets auch optische Elemente zum Tragen kommen).

Irrtum ausgeschlossen. Und @preston sturges irrt sich eben.

 

 

Zurück zur Sachlichkeit?

Geschrieben
@denista, noch einmal: ich habe hier kein "technisches Wiedergabeproblem" - würde dies bitte höflich zur Kenntnis genommen werden?....Irrtum ausgeschlossen. Und @preston sturges irrt sich eben. Zurück zur Sachlichkeit?

 

nun, dann kann ICH dir das nicht beantworten....[EDIT :idea: ]ausser mit der Vermutung das ev. durch die andere Farbgebung der 70er Kopien das noch mal "drübergerechnet" wird um die Farbwerte entweder zu vermeindlich zu verbessern, oder die Farben für das Fernshen zu optimieren.

 

Ähnliches bei MPEG 2 angewand verursacht "Farbrauschen" das acuh als Unschärfe wahrgenommen werden kann.

 

Ich dürfte da mal an "Die Insel" erinnern..... :)

Geschrieben

Es dürfte in Dtl. wirklich keiner wissen, warum die DVD-65mm-Transfers fast alle (ausgenommen die "West Side Story") defokussiert sind. Hätte ja sein, können, daß jemand die Verantwortlichen hierfür kennt. :roll:

In Dtl. rätseln selbst professionelle Tele-Cine-Operateure angesichts dieser "Nuß". :wink:

Geschrieben

Es gibt noch mehr Rätsel der DVD-Postproduktion (obwohl sie sich vielleicht von selbst beantworten, wenn man zu den DVD-Schmieden den eMail-Kontakt hätte):

 

Könnte es sein, daß die herausragenden DVD-Transfers von KING OF KINGS sowie vor allem NORTH BY NORTH WEST (letzterer fast 6 Jahre alt!) evtl. vom horizontal laufendem Negativ abgetastet wurden? Technisch ginge dies, das Bild würde hernach um 90 Grad elektronisch "gedreht" werden, ein ähnlicher Vorgang wie bei der obsoleten Anamorphose von Scope-Abtastungen.

 

Eine Qualität und ein wie "festgenagelter" Bildstand bei beiden DVD-Filmen, da fällt einem doch glatt der Kiefer herunter.

(Erkennen kann man es nicht an der DVD, daher die Frage.)

 

Ebenfalls unklar, woher die Farbsäume bei AGONY AND ECSTASY sowie BEN HUR (biedes 65mm-Transfers) kommen. Beim ersten Gedanken kamen die 65mm-Farbauszüge von BEN HUR isn Spiel, aber bei AGONY AND ECSTASY gab es bereits 65mm Intermediate.

Beide Titel wurden zeitlich nahe beieinander für die DVD bearbeitet.

 

Spekulative Vermutung: der gleiche Abtaster mit dem selben verstellten Kondensorsatz oder der selben fehlerhaft justierten, langbrennweitigen Optik.

Geschrieben
Es gibt noch mehr Rätsel der DVD-Postproduktion (obwohl sie sich vielleicht von selbst beantworten, wenn man zu den DVD-Schmieden den eMail-Kontakt hätte):

 

ich kann und will mich nicht zu sehr mit dvd dingen beschäftigen und da fehlt mir auch die kompetenz, es ist aber bekannt, dass bei zu "glatten" digitalen transfers sehr gerne sogenanntes "digital noise" unterlegt wird, um die subjektive schärfe anzuheben ...

Geschrieben

Nur um die Diskussion mal etwas zu relativieren sei folgendes angemerkt: es gibt auch eklatante Unterschiede zwischen unterschiedlichen DVD-Releases von ein und demselben 35mm-Film. Und solche Unterschiede gab es auch schon zu VHS-Zeiten. Genauso wie es eklatante Unterschiede zwischen Filmkopien ein und deselben Films gibt. Wie Du schon sagtets @cinerama: gepfuscht wird überall.

Geschrieben

Hab' gestern noch einmal reingeschaut in die DVD-Versionen der 65mm-Transfers: die Hinweise sind nochmals zu unterstreichen. Etliche 35mm-Transfers auf NTSC in O.V., etwa "Der Mann im grauen Flanell" oder "Stadt in Angst" oder "Nur noch 72 Stunden [Techniscope! Jedoch nicht digital manipuliert wie "Once upon a Time in West"] besitzen eine einwandfreie Schärfe und sehen aus wie neu gedreht.

Demgegebnüber haben sämtliche 65mm-Transfers (mit Ausnahme von "West Side Story") Farbsäume, die mal mehr, mal weniger sichtbar werden (geringfügiger bei Verwendung eines Inteprositivs wie bei "Lawence", West Side Story" oder "Die Letze Schlacht", stärker hervortretend bei den Low-Contrast-Kopien etwas von "Hello Dolly".)

 

Unklar ist, von welchem 65mm-Produkt der neue NTSC-"Ben Hur" transferiert wurde, Lichtausgleich und Farbabstimmung fallen völlig durcheinander gegenüber der 35mm-Vorgänger-Version, der Eindruck ist flach, die Matte-Paintings fallen stärker heraus als bei allen bis dato bekannten Versionen und auch die Schärfe ist schlechter als beim DVD-Vorgänger. Allein das Bildformat stimmt hundertprozentig, woran man sich derzeit in US-Sammlerkreisen delektiert ... während die Mängel offenbar kein Thema sind. Dabei hatte die alte DVD einen sehr guten Lichtausgleich und eine fast einwandfreie Farbabstimmung bei allerdings wackelndem seitlichen Bildstand. (Lohnenswert ist allenfalls die Beilage der Stummfilmversion von 1926: schöne Restaurierung und eine dem Remake von 1959 überlegenere Kameraarbeit.)

 

Nach Rückfrage bei einem Tele-Cine-Operator, der desöfteren in USA weilt, sind sämtliche Transfers auf ein und dem selben Rank-Cintel-Abtaster gemacht worden (auf dem bereits "West Side Story" transferiert wurde), wo diese 65mm-Produktionen auch längere Zeit "Schlange standen". Dabei wurde bei jedem Transfer der gleiche Fehler begangen, und kein Mensch hat sich das Schlamassel mal auf einem Beamer angeschaut.

 

Durchgängig fehlerhaft sind gerade auch die neuen Fox-DVDs besagter 65mm-Produktionen - da stimmt hinten und vorne gar nichts mehr. Mit am traurigsten: "The Agony and the Ecstasy".

Geschrieben
Etliche 35mm-Transfers auf NTSC in O.V.,

 

Moment. Hat das ev. was mit der Bilderfrequenz zu tun? Meines wissens Arbeitet NTSC mit einer anderen Frequenz als PAL. Und die 70er bzw, 65 er Kopien werden doch in 30 fps nicht wie die 35 er in 24 fps aufgenommen.

 

Ev. gibt es bei der Umkopierung von 30 fps auf die, glaube es sind 23 von NTSC, Probleme? Oder das ist einfach nicht berücksichtigt worden, der 7 fps Unterschied.... :?:

Geschrieben

"Bildruckler" eigentlich nur bei NTSC-PAL-Konvertierung (60 Hz auf 50 Hz), allerdings keine Problem an 230 V/50 Hz-Netzen, wenn NTSC "progressiv" abgespielt wird.

Aufnahmefrequenz bei 5-Perf 65mm-Kinofilm-Produktionen war immer 24 fps (ausgenommen "Oklahoma!", "The Miracle of Todd-AO", Erstversion von "Around the world in 80 days" oder " CineSpace 70 by Todd-AO" sowie die ShowScan-Produktionen).

 

Die Unschärfe der 65mm-Abtastungen könnte man mit einer dejustierten 3-Chip-CCD-Technik in Bezug zum Kondensorsystem und zur langbrennwetitgen Optik eventuell erklären/vermuten.

 

Der Fehler wurde wohl bis heute nicht korrigiert und auch die kommenden (?) 65mm-Abtastungen dürften ihn leider aufweisen, wenn alles beim Alten bleibt. :roll:

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.