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NEC NC-2000C - grüner Punkt auf der Leinwand


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Geschrieben

Hallo zusammen,

unser oben genannter Projektor wirft an einer Stelle einen grünen Punkt auf die Leinwand. Ich nehme an, dass ein DLP-Chip defekt ist und ausgetauscht werden muss. Liege ich da Eurer Meinung nach richtig?
Kann mir jemand für ein erstes Gefühl sagen, was der Austausch in etwa kosten wird? Klar, werden wir uns ein Angebot erstellen lassen. Eben nur mal fürs erste Gefühl, damit wir nicht völlig aus den Latschen kippen;-)

Danke und viele Grüße
Pascal

Geschrieben (bearbeitet)

Fast, es gibt ein Softwaretool oder einen Menüpunkt zum 'Losrüttel' hängender DLP's. Das wird m.W zuerst versucht, bevor man das DLP tauscht.

Jens

Bearbeitet von Jensg
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Geschrieben (bearbeitet)

Vielleicht gibt es diese Refurbish Option ja auch momentan hier in Deutschland ?

Mal den Integrator des Vertrauens fragen. Andere Möglichkeiten gibt es hier ja nicht.

 

Torsten

Bild aus www.film-tech.com.

 

NEC_refurbishes.jpg

Bearbeitet von T.J.
einkopiertes Bild wird nicht angezeigt (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

DLP's lassen sich ja recht leicht tauschen im Gegensatz zu LCOS. Wie dann allerdings die weitere Gewährleistung ausieht, das ist wohl eher das Problem. es handelt sich dabei ja nicht um Kleinbeträge, die da fällig werden. Also mit dem Installteur/Verkäufer mal kurzschließen, was so geht.

Jens

Geschrieben

Was hat das eig. früher gekostet zu 35mm-Zeiten, wenn

ständig feststehende bunte Punkte auf der Leinwand auftraten? :-D (sorry, konnte es mir nicht verkneifen.

Ich habe vor einigen Wochen wieder eine richtig gute 35mm-Kopie gesehen (locker 4k-tauglich) und bemerkt, dass sich nichts verbessert

hat in den letzten 15 Jahren. Bei den heutigen viel höheren Kosten für die DCI-Anlagen, hätte die Kinobetreiber

locker in perfekte Oberklassen-Festivalstandard-35mm-Projektion investieren können :-D ... sorry, bitte zurück zum 

Thema!)

Geschrieben

Stimmt schon, hilft hier nur nicht weiter. Man kommt einfach um gute Fachbetriebe nicht herum. Die müssen auch leben, und dafür brauchen sie ein Einkommen. Ich denke, die meisten von uns hier fahren Autos mit verbauter Elektronik und sind auch bereit, dafür bei Defekt die Reparaturkosten zu tragen. Heir geht es um geräte, die dafür eingesetzt werden, Einnahmen zu erzielen, die in Abschreibungslisten drinstehen usw. Das ist Betriebsvermögen, das darf auch repariert und gewartet werden. Selbst kleinen Kinos ohne großen Gewinnanspruch muß das klar sein. Die ganze Diskussion hatten wir heir im Forum schon vor Jahren. In der 35mm Branche ging auch nichts ohne gute Leute, klar war da manches billiger. Nur brauchte man halt auch einen kundigen Fachmann, der das dann machte.

Jens

Geschrieben (bearbeitet)

Auf die Reparaturoption muss sich die lokale Vertretung des Herstellers erstmal einlassen. ich glaube nicht, dass bei NEC jemand sowas ausserhalb von Japan durchführen kann. Ansonsten gilt - Pixelfehler - damit leben, oder aus den Latschen kippen und neue Lightengine, 15.000-20.000€ (der Preis ist mehr oder weniger identisch für alle DLP Hersteller). Möglicherweise etwas preiswerter bei Inzahlungnahme der alten. Ja, mit etwas Glück verschwinden solche Hänger auch wieder, aber das setzt voraus, dass man dem Publikum das eine Weile zumutet. Wobei ein Pixel noch vergleichsweise harmlos ist, da habe ich schon Schlimmeres gesehen.

Realistisch ist ein gebrauchter Projektor der gleichen Type mittlerweile oft billiger als eine Austausch-Lightengine.

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Hallo,

danke für Eure Antworten. Ich werde mal beim Techniker unseres Vertrauens anfragen und zu gegebener zeit hier berichten, wie die Sache ausgegangen ist.

Grüße
Pascal

Geschrieben
Am 5.11.2016 um 14:58 schrieb carstenk:

Auf die Reparaturoption muss sich die lokale Vertretung des Herstellers erstmal einlassen. ich glaube nicht, dass bei NEC jemand sowas ausserhalb von Japan durchführen kann. Ansonsten gilt - Pixelfehler - damit leben, oder aus den Latschen kippen und neue Lightengine, 15.000-20.000€ (der Preis ist mehr oder weniger identisch für alle DLP Hersteller). Möglicherweise etwas preiswerter bei Inzahlungnahme der alten. Ja, mit etwas Glück verschwinden solche Hänger auch wieder, aber das setzt voraus, dass man dem Publikum das eine Weile zumutet. Wobei ein Pixel noch vergleichsweise harmlos ist, da habe ich schon Schlimmeres gesehen.

Realistisch ist ein gebrauchter Projektor der gleichen Type mittlerweile oft billiger als eine Austausch-Lightengine.

 

- Carsten

Bei Christie gibt es für die kleinen Projektoren  Werksüberholte,sogenannte refurbished light engines welche in der Regel unter 10.000.-€ inkl. Einbau kosten, an sonsten kann der Preis für schon mal deutlich den Restwert des Projektors übersteigen. Ich würde beim Integrator der den Projektor verkauft hat anrufen, je nach dem wie alt der Projektor ist nach einer Kulanzlösung fragen.

Die andere Frage ist, kannst Du mit dem grünen Punkt leben oder können Deine Kunden mit dem grünen Punkt leben.... wenn er unmittelbar im Blickfeld und dann auch noch grün ist wirkt es schon sehr störend.....

Stefan

Geschrieben

Das Thema ist echt ärgerlich! Hoffe für dich, dass es halbwegs günstig für dich ausgeht.

Schonmal überlegt den grünen Fleck an der BWR Scheibe mit einem schwarzen Lackfleck abzudunkeln ;) :D

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Am ‎04‎.‎11‎.‎2016 um 12:08 schrieb Jensg:

Fast, es gibt ein Softwaretool oder einen Menüpunkt zum 'Losrüttel' hängender DLP's. Das wird m.W zuerst versucht, bevor man das DLP tauscht.

Jens

Hallo Jens,

weißt Du, wo sich dieser Menüpunkt bei NEC-Projektoren verbirgt? Kann man das selbst durchführen?

Grüße
Pascal

Geschrieben

Hallo Pascal, nein, weiß ich nicht. Integrator fragen. Soweit ich weiß, bei Christie unter Maintenance einloggen und dann mal stöbern. Ich vermute mal, da alle DLP's von Texas stammen, das das Firmware von Texas ist und die daher auf allen Systemen verfügbar ist und läuft.

Da ich aber fast keine DLP's betreue ist das eben nicht mein Revier.

Jens

Geschrieben

Hallo Pascal,

natürlich lese ich hier mit.

Aber ich werde hier kein "Insiderwissen" dazu preisgeben. Wende Dich bitte an Deinen Intergator. Der wird die nötigen Schritte einleiten. Und hat dann auch weitere Möglichkeiten, wenn der Versuch nichts bringt oder schiefgeht.

Grüße

Peter

Geschrieben (bearbeitet)

Ich war auch schon an Orten, wo die Scheibe mit Edding "ausmarkiert" war, um solche Effekte zu kaschieren. Erinnere das nur, weil ich mich gegen die Maschine gelehnt hatte, und ein harsches "WEy, lass das" kassierte.

Ist wohl der preislich hilligste Weg bei wenigen Fehlern

Bearbeitet von stefan2 (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

Unser Integrator hat uns bisher nur eine neue Light Engine angeboten, von weiteren Möglichkeiten (wollte) er nichts gehört haben... Vielleicht sollten wir darüber nachdenken zu wechseln.

Grüße
Pascal

Bearbeitet von Ernemann (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Soweit ich die Diskussionen zu Pixelfehlern dort in Erinnerung habe, wird auch nur der Austausch der Lightengine sowie die div. Modelle Refurbish, Vorabaustausch etc. diskutiert. Von einer Funktion, die fest sitzende Pixel losrüttelt habe ich zwar auch immer mal wage gehört, aber ich glaube nicht so recht an deren Existenz. Die Micro-Mirrors werden schließlich auch im Normalbetrieb ständig mit hoher Frequenz bewegt, was sollte eine spezielle Anwendung da noch anders machen? Es mag freilich sein, dass die Formatterboards, wenn man sie speziell ansteuert, im Unterschied zum Normalbetrieb Bewegungsmuster erlauben, die ausserhalb der normalen Betriebsbedingungen sind. Aber wie gesagt, gehört habe ich davon auf Film-Tech noch nie was Konkretes. Zumindest die dort schreibenden Servicetechniker haben auch keine solchen Tools.

 

 

Ciao - Carsten

 

 

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