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Geschrieben

Hallo,

haben bei unserer U4 seit längerer Zeit ein Tonproblem bei SR.

Die Musik "eiert" und bei der Sprache "vibriert" .

Schwungmasse läuft, und alle Rollen auch einwandfrei.

Hat jemand eine Lösung dafür.

Aber bitte keine neue Maschine anbieten.

 

Gruß

BALU

Geschrieben

Es kann sein, dass die Schwungmasse irgendwie nicht ganz rund und frei läuft oder, dass eventuell vorhandene Ausgleichsrollen zu stark pendeln wähend dem betrieb. Ich würde auch mal die "Ton-Bremse" kontrollieren.

 

Vielleicht weiss ja ein U4 Kenner mehr als ich..

Geschrieben

Eigentlich kommt da nur die Bremsfriktionsrolle in Frage, wenn die Schwungbahnlager frei und in Ordnung sind.

Ich gehe mal dovon aus, daß Ihr alle Umlenkrollen gereinigt und neu geoelt habt.

Die Friktionsscheibe soll nich verharzt sein, sondern frei, aber mit geringem, fühlbaren Widerstand laufen. Kontrolliere die Rolle auch auf Verschleiß der Zähne.

Wartung:

Schraube lösen, alles abziehen, mit Benzin reinigen. Filz ggf. erneuern, in Oel tränken.

Gleichlaufprobleme und Zahnrollenmodulation (kommt von der Bremsrolle) sollten dann wieder verschwinden.

 

Neuer Projektor? Nenne mir eine andere, heute erwerbbare Maschine, die nach 110000 Betriebsstunden (fast 25 Jahre Dauerbetrieb) bei regelmäßiger Wartung noch Bildstände im 0,02% Bereich bietet. Vorraussetzung: Keine bei Kinotone nachgekaufte Schaltrolle.

 

Stefan

Geschrieben
Hallo Stefan2,

ich habe die Bremsrolle mal etwas festgehalten,........

aber geändert hat sich am Ton nichts.

Hallo BALU

Ist es noch eine normale Tonlampe oder ACL- Laser?

Geschrieben

Hallo!

 

Hallo,

Sprache "vibriert" .

 

Sowas in der Art hab ich vielleicht auch schon gehört...

 

Optik ist auch sauber?

Mal kräftig dagegen pusten, vielleicht ist ja ein Fussel dazwischen ;)

 

Ok, zu leiern in der Musik passt das nicht so :(

 

 

 

MfG

Elwood

Geschrieben

Ist eigentlich auch nur bei leiser Sprache und "hellen" Tönen.

Bei sehr lauten Passagen hört man es eigentlich nicht.

Geschrieben
Ist eigentlich auch nur bei leiser Sprache und "hellen" Tönen.

Bei sehr lauten Passagen hört man es eigentlich nicht.

ich tippe auf die ausleuchtung des spaltes oder die spaltbreite ist zu gering.

oder wie oben schon erwähnt, nicht sauber.

Geschrieben

Hallo,

danke erstmal.

Das mit der Ausleuchtung werde ich morgen mal testen.

Dann bleibt immer noch das Problem mit dem "eiern".

 

Gruß

BALU

Geschrieben

Läuft die Bremsrollen-Andruckrolle rund? Bei den älteren Tongeräten, v.a. wenn Gummi-andruckrollen verwendet werden, können Flachstellen auftreten, die Leiern verursachen. Bei stillstehendem Projektor sollten daher die Gummiandruckrollen immer abgehoben sein und nicht "liegengelassen" werden!

Geschrieben

Oder ihr habt den Polyesterärger, wie manch Kino auch. Dann wirkt sich der Schlaufenschlag auf den Ton aus. Das tritt gern bei den alten tongeräten der B5 auf, lässt sich aber durch die Vorberuhigungsrolle direkt hinter der Schaltrolle beheben. falls nun eure Schaltrolle eingelaufen ist und daher die Schlaufe härter und mit mehr Lärm läuft, überträgt sich das Zittern des Films bis auf die Tonabtastung. Die Eierei kann auch mit eventuellen Pendelrollen um die Tonwelle zu tun haben. Die Meo5 hat in der neueren Ausführung das Beruhigungsmassen, die bewirken bei manchen Filmen ein Eiern. Das Fixieren der Rollen mit Gaffatape (Gewebeklebeband) löste das Problem. Es tritt nicht bei den alten Meos auf, die keine zusätzliche Masse haben.

Warum ich das erwähne, nun die Meo5 ist eine ziemliche Kopie der U5, und ich vermute, das Teile der U4 auch in der U5 zu finden sind.

Jens

Geschrieben

Hallo jensg,

Das Fixieren der Rollen mit Gaffatape (Gewebeklebeband) löste das Problem.

Erklär mal. Soll ich die festkleben?

Geschrieben

Am Pendeln hindern. Aus mir bisher nicht bekannten Gründen bewegten sich die Rollen immer ganz leicht, pendelten um die Tonwelle. (Vielleicht waren es Resonanzen in den Antriebszahnriemen). Nachdem einer meiner Beschäftigten sich auf die Suche machte, die Dinger mal festhielt, sodass sie sich kaum noch bewegen konnten, war das Problem des Eierns weg. Also klebte er die Rollen mit Gaffatapestücken am Gehäuse fest. Das geht so lala bei der Meo 5, hat auf jeden Fall für die Länge der 2 Wochen Veranstaltung gehalten. Ist natürlich keine Dauerlösung, hilft aber auf der Suche nach dem Problem.

Polyesterfilm ist bekannterweise elastischer wie Azetatfilm. Daher vermute ich auch Resonanzen zwischen Film (elastisch) und Antrieb (Zahnriemen bei der Meo5, ebenfalls elastisch) als Ursache. Selbst bei der B5 mit Baueroriginaltongerät bewegen sich die Pendelrollen bei manchen Filmen ständig. Das muss zwangsweise ein Leiern im Ton bewirken. Deswegen gibts ja beim Klangfilmtongerät einen Dämpfer an der gefederten Rolle.

Die Schwungmasse des Tongeräts kann ja nicht schwingen, bei dem bischen Antrieb. Sehr wohl aber der Film ständig auf der Rolle rutschen. Das versuchen die ungedämpften Pendelrollen auszugleichen, klappt aber öfters nicht und dann schwingts halt ohne Dämpfung. Das Gaffatape hat wohl die Funktion eines Dämpfers übernommen.

Jens

Geschrieben

Hi,

 

an diese Sache hätte ich nicht gedacht, trotzdem sollte das Festsetzen nuer eine Eingrenzhilfe sein. Ich vermute da immer noch andere Ursachen in der Vorberuhigung, das diese nicht einwandfrei gebremst dreht, oder schlichtweg verschlissene Zähne hat.

Doch eines muß gesagt werden. Klangfilm hat aus ganz anderen Gründen den Dämpfer. Hier müßte sehr theoretisch in die Konstruktion von Tongeräten und Umschlingung um die Tontrommel eingestiegen werden.

Dieses dürfte zu weit gehen, auf der Suche nach einer Lösung.

Vergl. die gestellte Frage im Kinotonthread, die bis dato unbeantwortet blieb.

 

Stefan

Geschrieben

Hallo ,

vielen Dank für den Versuch der Erklärung.

An die Pendelrollen hatte ich schon vorher gedacht und die auch einmal festgehalten.

Hatte aber nichts gebracht.

 

Gruß

BALU

Geschrieben

Starr fixieren darfst du sie nicht, dann rutscht der Film einfach über die Tonberuhigung drüber und eiert immer noch. Auch darf die Nachwickelrolle und Welle keine Schlag haben oder verbogen sein.

Jens

Geschrieben

Dacht ich mir schon, wenn du das Pendelgestell festhälst, dann rutscht der Film über die Tonrolle, das meinte ich. Leichte Bewegungen mussen die Pelderollen noch machen dürfen, jedoch nicht ungedämpft rumschwingen.

Je länger ich mir die U4 anschaue, umso mehr komme ich zu dem Schluss, das auch diese Kiste mittels Zahnriemen betrieben wird. Da können die gleiche Probleme wie bei der Meo5 auftreten. Zum Beispiel reicht eine nich korrekte Riemenspannung des Hauptantriebsriemens aus, damit die ganze Kiste in leichten Resonanzen schwingt, die sich dann als eiern im Ton bemerkbar machen. Alle Riemen müssen straff gespannt sein, die Spannrollen in der Flucht und die motorlagergummis nicht verschlissen sein.

Jens

Geschrieben

Hallo BALU,

mach mal folgendes: gib der Tonbahnwelle mal einen Schubs und schau, ob sie nachläuft und wenn ja wie lange. Wenn sie nicht nachläuft, oder unrund dreht, wird wahrscheinlich das Öl in den Kugellagern ausgetrocknet sein.

Das würde bedeuten: Tongerät zerlegen, Lager auswaschen und neu ölen.

 

Servus

Theo

Geschrieben

Ok. das ist schon mal gut.

Jetzt andere Frage: hast Du bei einer neuen Kopie schon ganz leichte schwarze Laufstriefen gesehen?

Servus

Theo

Geschrieben

Das ist auch gut, denn sonst würde der Film über die Tonbahnwelle rutschen und das gibt Kratzer.

Jetzt noch eine Frage bezüglich der Kugellager: welche hast Du da genommen? Sind es Z-Lager (gefettet und beidseitig geschlossen) oder offene Lager? Wer hat sie getauscht?

Ich habe 8 Stück BAUER U 3/4/5 laufen. Alle laufen ruhig und sauber; lediglich bei einer habe ich ein ganz leichtes Zittern der Umlenkrollen im Tongerät. Ich weiß aber woher das kommt: beim Zusammenbau der Tonbahnwelle habe ich eine hauchdünne Beilagscheibe zuviel eingebaut. Jetzt müßte ich die ganze Kacke wieder zerlegen und da habe ich keinen Bock drauf. Zumal man das nicht im Ton hört.

Servus Theo

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