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Steadycam und Filmverbrauch, alles in Waage?


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Geschrieben

Da ich mir einen Gimbal zulegen möchte und ich mich nun damit beschäftige, frage ich mich,wie haben das die Kameraleute damals realisiert?

Das wichtigste bei so einer schwebenden Kamerafahrt ist die Gramm genaue Ausrichtung der Kamera. Sie muss also mit den Gewichten sehr genau austariert werden. Ich habe schon zu DV Kassetten Zeiten damit versucht zu arbeiten, aber selbst bei Kassettenwechsel von unterschiedlichen Kassettenherstellern war ein neues fein-justieren fällig - die Aufnahmen für einen Messefilm waren dann auch nicht zu gebrauchen (zu viel Wind draußen vor Ort, nicht genug damit geübt). Wie ist es wohl bei 16/35mm Kameras? Beim drehen nimmt eine Spule ab, die andere zu.... das sind schon ein paar Gramm Gewichtsverlagerung. Selbst wenn beide Spulen nebeneinander liegen, verlagert sich das Gewicht von einer zur anderen Seite. (Bild schief?)

Nun gibt es seit zwei Jahren das ganze etwas besser, weil elektronisch. Ich werde wohl demnächst mit einem 3 Kg Zuladung Gimbal (Came 7500) neu versuchen schwebende Aufnahmen zu bekommen wie diese hier:

 

Aber selbst mit diesen kräftigen Motoren und 32 Bit Rechenpower, muss das Teil feinfühlig justiert werden:

 

Die Frage bleibt für mich, wie haben das die erfahrenen Kameramänner/Frauen mit rollenden chemischen Film hinbekommen? Nur leichte 30 Meter Rollen geladen? Bei S8 Kassetten könnte es klappen oder gibt es da auch eine merkbare Gewichtsveränderung?

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb F. Wachsmuth:

Ich glaube ein Zoom hat noch mehr Gewichtsverlaerung als das bisschen S8-Film gebracht...

Naja, diese Sachen werden eher im festen Weitwinkel gedreht. Aber ist klar, Kamera und Objektiv darf nach dem justieren nicht mehr verstellt werden (außer Blende/Fokus)

Geschrieben

Bei den Arris gabs spezielle Steadycamkassetten, die hatten die Wickel genau senkrecht übereinander.

Wobei man ja sagen muss, dass es bei 16- und 35mm Technik um schwerere Brocken handelt, da sind die Steadycams dann ein wenig unempfindlicher, weil auf größere Lasten eingestellt. Nur Koax-Kassetten gingen eben gar nicht (hat man bei der Arri 535 irgendwann mal gemerkt und da nachgeschoben)

Geschrieben

Die Dame (Kamerafrau) scheint absolut begeistert zu sein...

Ja, im Profibereich muss man leiden können, immerhin will man ja auch vernünftig bezahlt werden.

Der Liebhaber (auch Amateur genannt) kann sich das Leben leichter machen...

Geschrieben

Auch ohne Steadycam oder ähnliches gilt:
Mit einer Kamera mit einem gewissen Gewicht (Federwerks-Modell) verwackelt man ohnehin viel weniger als mit so einem modernen digitalen Plastik-Leichtgewicht.

Geschrieben

Nun, das Mädel mit dem Skripttascherl ist ja nicht die Kamerafrau. Die Steadycam steht hier auf ihrem Ruhegerüst, die Umschnallhalterung fehlt ja auch noch...

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